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How Brazilian media frame global warming : a content analysis of Brazilian newspapers. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die globale Erwärmung ist ein wichtiges politisches Anliegen der Moderne. Die Medien spielen eine wichtige Rolle, um einen öffentlichen Diskurs über dieses Thema zu schaffen. Diese Studie untersucht, wie brasilianische Zeitungen die globale Erwärmung abbilden. Eine quantitative deduktive Frameanalyse von 262 Artikeln zwischen 2015 und 2017 wurde durchgeführt. Die zwei einflussreichsten brasilianischen Zeitungen wurden analysiert. Die Ergebnisse zeigen große Ähnlichkeiten zwischen ihnen. Eine große Anzahl von Artikeln, in denen globale Erwärmung und/oder Klimawandel erwähnt wurde, brachte keine neuen Erkenntnisse zu diesem Thema. Von den Artikeln, die sich auf globale Erwärmung und/oder den Klimawandel beziehen, gehen die meisten auf (wirtschaftliche) Konsequenzen ein. Signifikante Unterschiede wurden nicht festgestellt. Darüber hinaus waren die Frames im Laufe der Zeit weitgehend konstant. Nur 2015 stellt etwas mehr Vielfalt der Abbilder/Frames dar. Der am wenigsten vorhandene Aspekt in brasilianischen Zeitungen war das moralische Abbild. Die am meisten angesprochenen Sichtweisen auf den Klimawandel/die globale Erwärmung verweisen auf internationale Themen. Dieses Ergebnis zeigt, dass Themen betreffend nationalem, regionalem und lokalem Klimawandel vernachlässigt wurden. Darüber hinaus trugen internationale Nachrichten und Einzelpersonen ständig zu den analysierten Nachrichtenartikeln bei. In Anbetracht der Tatsache, dass die globale Erwärmung/der Klimawandel keine Grenzen hat, hofft diese Studie, einen Beitrag zum neuesten Stand der Entwicklung zu diesem Thema zu leisten.



Schmidt, Jasmin;
Influencer Relations : eine Analyse zur Bewertung der Beziehung zwischen Public-Relations-Agenturen und Social-Media-Influencern. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Social-Media-Influencer als neue digitale Meinungsführer erfahren aktuell eine erhöhte Aufmerksamkeit in der PR-Disziplin. Insbesondere Kooperationen zwischen Marken und Social-Media-Influencern werden immer populärer. PR-Agenturen agieren als Vermittler zwischen Marken und Social-Media-Influencern, weshalb die Analyse der Beziehung zwischen PR-Agenturen und Social-Media zu einem relevanten Forschungsthema in der PR-Disziplin wird. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Analyse der wechselseitigen strategischen Beziehung zwischen PR-Agenturen und Social-Media-Influencern. Der Koorientierungs-Ansatz (McLeod & Chaffee, 1973) und die Organization-Public Relationships (OPR) (Hon & Grunig, 1999), bislang überwiegend einzeln betrachtet, wurden miteinander kombiniert. Geprüft wurde, wie beide Gruppen die wechselseitige strategische Beziehung, auf direkter und Meta-Perspektive und mithilfe der OPR-Dimensionen, beurteilen. Dazu wurden im Jahr 2018 vier qualitative Experteninterviews, mit jeweils zwei PR-Agenturen und Social-Media-Influencern, durchgeführt, um die Beziehung zwischen den beiden Gruppen zu analysieren. Es zeigt sich, dass die wechselseitige strategische Beziehung überwiegend positiv von beiden Seiten bewertet wird. Deutlich ist, dass für beide Gruppen eine effektive und positive Kommunikation und die Professionalität in der Beziehung die stärksten Kriterien für die Bewertung der Beziehung sind. Zusätzlich liegt für Social-Media-Influencer ein starker Fokus in der Emotionalität der Beziehung, während PR-Agenturen verstärkt wirtschaftliche Aspekte in die Beurteilung einfließen lassen. Weitere Forschungen sollten die Beziehung, mittels Längsschnittstudien, im Zeitverlauf betrachten, um Veränderungen der Bewertung im Zeitverlauf zu verdeutlichen. Zudem sollte die Beziehung auch quantitativ analysiert werden.



Bollmann, Henry;
Der Einfluss von Bio-Siegeln in grüner Werbung : eine Untersuchung zur Glaubwürdigkeit, affektiven Produkteinstellung und Kaufintention des Rezipienten. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Bio-Siegeln in grüner Werbung auf die Glaubwürdigkeit des Produktes, die affektive Produkteinstellung und die Kaufintention des Rezipienten. Zusätzlich werden die verschiedenen Arten der Bio-Siegel sowie das Umweltbewusstsein des Rezipienten in die Untersuchung mit einbezogen und auf mögliche Einflüsse geprüft. Im Rahmen der Untersuchung wurde eine experimentelle Studie mit insgesamt 234 Personen durchgeführt, die in vier Gruppen eingeteilt wurden: eine Kontrollgruppe (Printwerbung ohne Bio-Siegel) sowie drei Experimentalgruppen (Printwerbung mit Bio-Siegel: Staatlich, Discounter & Verband). Die zu rezipierenden Printwerbungen bezogen sich auf das gleiche Produkt (Milch) und unterschieden sich lediglich in den Variationen der Bio-Siegel. Die Glaubwürdigkeit erfuhr durch Bio-Siegel eine schwache, die affektive Produkteinstellung eine mittlere und die Kaufintention eine starke Wirkung. Jedoch sind die Ergebnisse nicht repräsentativ, sodass lediglich von unterschiedlich stark ausgeprägten Tendenzen gesprochen werden kann. Die verschiedenen Arten der Bio-Siegel sowie das Umweltbewusstsein des Rezipienten besaßen keine Einflüsse auf die Wirkungen.



Hubris and crisis communication. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Hubris hat seit Beginn des 21. Jahrhunderts zunehmende Aufmerksamkeit in der Forschung erhalten, insbesondere in Bezug auf seine Verbindung zu Führung und Macht. Diese Ergebnisse wurden nicht erweitert, um die Auswirkungen von Überheblichkeit in der Führungsebene auf die Reputation und das Krisenmanagement von Unternehmen zu untersuchen. Diese Studie untersucht die Auswirkungen von Führungskräften auf die Arbeit strategischer Krisenkommunikatoren in Bezug auf das Reputationsmanagement. Mit Scheins Modell für gemeinsame Grundannahmen über Organisationskultur und ihre bilaterale Verbindung mit Führung wurde ein narrativer Ansatz verfolgt, um die Erfahrungen von 10 Experten, die in Krisenkommunikatoren arbeiten und mit Reputationserfahrungen der Führung in Berührung gekommen sind, thematisch zu analysieren Management. Die Ergebnisse bieten uns einen Einblick in die möglichen Auswirkungen der Organisationsstruktur und der möglichen Natur der Krise, auf den Ausdruck und das Management von Hybris, und wie einige Kommunikatoren sich mit möglichen Merkmalen dieser kognitiven Verzerrung um Führer herum anpassen und anpassen. Diese Ergebnisse geben Anregungen für zukünftige Forschungen zu diesem Thema.



Khakzar, Amelie;
Die Social Media-Resonanz der Kampagne "La Table Suisse" auf YouTube : eine PR-Evaluation. - Ilmenau. - 129 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Studie stellt eine PR-Evaluation der Kampagne La Table Suisse des Vegetarierbunds Deutschland (VEBU, mittlerweile ProVeg), Swissveg und Beyond Carnism dar. Im Mittelpunkt der Kampagne steht ein fiktives Restaurant in der Schweiz, welches angeblich Hunde- und Katzenfleisch serviert. Den theoretischen Rahmen bildet der Forschungsbereich der PR-Evaluation, inklusive der PR-Evaluation in sozialen Netzwerken. Geprüft wurde das Erreichen der strategischen Ziele der Kampagne, die gesendeten Botschaften (Output) des Werbevideos, die direkten Zielgruppenwirkungen (Outtake) und die Bewertung der Kampagne durch YouTube-Nutzer. Dazu wurden in der ersten Analyseeinheit die vier YouTube-Videos des Kanals La Table Suisse und in der zweiten Analyseeinheit eine systematische Zufallsstichprobe von n=210 Kommentaren analysiert. Diese wurden in einer quantitativen Medieninhaltsanalyse untersucht. Es zeigte sich, dass drei der vier strategischen Ziele erreicht wurden und in zwei Videos die Kampagne offen dargelegt wurde. Die Existenz des Restaurants wurde in einer Vielzahl der Kommentare thematisiert. Die Reaktionen weisen eine hohe Diversität auf, wobei Empörung die am häufigsten geteilte Emotion darstellt. Die Bewertung des Restaurants fiel durchgehend negativ aus, wobei die Bewertung der Kampagne zu einem Drittel positiv und zu zwei Dritteln negativ ausfiel. Zusammenfassend kann die Kampagne als erfolgreich beschrieben werden. Das verwendete Evaluationsmodell von Besson erwies sich aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an die vorliegende Evaluationssituation als sehr hilfreich. Die Studie sollte mit einem größeren Stichprobenumfang wiederholt werden.



Schellhaas, Julia;
Influencer Marketing : die Wirkung von Product Placement auf Instagram. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Bachelorarbeit thematisiert das Influencer Marketing und untersucht die Wirkungen von Produktplatzierungen einer deutschen Influencerin auf der Social Media Plattform Instagram. Zunächst wird ein Überblick über Product Placement im Allgemeinen gegeben und wie es sich von Schleichwerbung unterscheidet. Zudem wird der Stand der Product Placement Forschung umrissen und die relevanten Konstrukte der Werbewirkungsforschung werden vorgestellt. Das Persuasion Knowledge Model dient dabei als forschungsleitendes Theoriemodell und wurde im Kontext der Arbeit erweitert. Im Online-Experiment stellte sich heraus, dass Influencer trotz Aufdeckung von Schleichwerbung keinen Glaubwürdigkeitsverlust erleiden und sich auch die Einstellung zu ihnen nicht verschlechtert. Dabei konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der Aufdeckung durch die Influencerin selbst oder einen aufklärenden Zeitungsartikel festgestellt werden. Die Parasoziale Beziehung zwischen Followern und Influencern kann als ein moderierender Effekt angesehen werden und sollte in Zukunft weiter erforscht werden. Generell werden Produktplatzierungen als kreative Form der Werbung auf Instagram anerkannt. Somit ist es für Unternehmen auch in Zukunft eine gute Option in Kooperation mit Influencern für Produkte und Dienstleistungen zu werben, um Absatzsteigerungen zu erzielen und die Reichweite von Marken zu erhöhen.



Kleemann, Florentina;
Social Media Relations : eine Analyse der Beziehungen zwischen PR-Verantwortlichen und Micro-Bloggern am Beispiel Instagram. - Ilmenau. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Zusammenarbeit mit den Micro-Bloggern wird für Unternehmen immer interessanter. In ihrer Rolle als digitale Meinungsführer wird den Micro-Bloggern Authentizität und Glaubwürdigkeit zugesprochen, wovon sich Marken eine zielgruppengerechte Kommunikation versprechen. Obwohl die Kommunikationspraxis der Blogger Relations boomt, fehlt dazu die theoretische Auseinandersetzung. Insbesondere vor dem Hintergrund der 2017 eingeführten Kennzeichnungspflicht werblicher Beiträge auf Instagram, gewinnt vor allem die Beziehungsdimension im Bereich der Kommunikation mit und über die Micro-Blogger an enormer Bedeutung. Besonders der Aufbau eines langfristigen Verhältnisses verspricht nachhaltige Reputation für die Unternehmen. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Studie an und analysiert die Beziehung zwischen Micro-Bloggern und PR-Verantwortlichen von Unternehmen am Beispiel Instagram. Hierbei wurden die wechselseitigen Wahrnehmungen in der Zusammenarbeit sowie die Einfluss- und Anpassungshandlungen im Verhältnis der beiden Akteure untersucht. Theoretische Grundlage bieten das Intereffikationsmodell und das Koorientierungsmodell, welche aus der klassischen Media Relations Forschung stammen und auf die Rolle der Micro-Blogger übertragen wurden. Mit Hilfe von insgesamt sechs Experteninterviews, welche jeweils mit drei zusammenarbeitenden Micro-Bloggern und PR-Verantwortlichen geführt worden sind, konnte die Beziehung im PR-Blogger-Verhältnis analysiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Gruppen große Erwartungen hinsichtlich der Professionalität und dem positiven Kontakt in der Zusammenarbeit aufweisen. Außerdem konnten ergänzend zum klassischen PR-Journalismus-Verhältnis neue Einfluss- und Anpassungshandlungen im PR-Blogger-Verhältnis festgestellt werden. Zukünftige Forschungen sollen insbesondere den Beziehungszustand als Einfluss auf die Handlungen in der Zusammenarbeit weiter untersuchen und das Feld der Blogger Relations zudem in quantitativen Studien ausleuchten.



Misch, Verena;
Social Media als Instrument der strategischen Krisenkommunikation von Krankenhäusern. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Bachelor-Thesis "Social Media als Instrument der strategischen Krisenkommunikation von Krankenhäusern" beschäftigt sich mit dem Einsatz der neuen Medien als Bestandteil der strategischen Krisenkommunikation von Kliniken. Die Thesis erforscht mit einem qualitativen Ansatz, inwiefern und wie Kliniken bereits heute Social Media in ihrer strategischen Krisenkommunikation verwenden. Dabei werden alle Phasen der Krisenkommunikation berücksichtigt. Darüber hinaus gibt die Bachelor-Thesis Einblicke darüber, welche internen, externen und krisenabhängigen Faktoren den Einsatz von Social Media in der Krisenkommunikation begünstigen oder behindern. Die Risiken sowie Chancen von Social Media werden im Rahmen der Arbeit betrachtet und am Ende werden einige Handlungsempfehlungen für Krankenhäuser und Kliniken gegeben sowie erste Vermutungen und Hypothesen für zukünftige Forschung aufgestellt.



Scholz, Sarah;
Corporate Storytelling als strategisches Element der internen Unternehmenskommunikation : eine explorative Studie zu Change-Prozessen in der Automobilindustrie. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die heutige Arbeitswelt ist geprägt von kontinuierlichen Veränderungen und der Notwendigkeit des Wandels. Neue Technologien, Markterfordernisse und Kundenanforderungen führen zu veränderten Rahmenbedingungen im Unternehmen. Insbesondere die Automobilindustrie befindet sich in der Phase eines Umbruchs - bedingt durch aktuelle Veränderungen und Entwicklungen. Dieser fundamentale Wandel muss auch innerhalb der Unternehmen durch kommunikative Prozesse begleitet werden. Als äußerst effiziente Methodik wird der Einsatz von Storytelling zur Vermittlung von Botschaften beschrieben. Im Rahmen der Masterthesis wird daher der Einsatz von Storytelling in der Mitarbeiterkommunikation bei Change-Prozessen untersucht. Während der Einsatz von Storytelling in den Gebieten des Journalismus, der Werbung und der externen Kommunikation schon mehrfach analysiert wurde, bietet das Corporate Storytelling in Change-Prozessen innerhalb der Automobilindustrie noch Forschungspotenzial. Zur Bearbeitung des Forschungsthemas wurde mithilfe einer theoretischen Fundierung der Change Communication und des Storytellings ein grober Bezugsrahmen geschaffen. Auf Basis dessen wurde ein forschungsleitendes Modell entwickelt, welches als Leitmodell für die empirische Untersuchung diente. Mithilfe von Leitfadeninterviews mit renommierten Experten der Automobilindustrie und Kommunikationsagenturen wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, inwieweit die Wirkung von Storytelling innerhalb spezifischer Change-Phasen unterstützend erzielt werden kann. So erwies sich beispielsweise ein gezielter Einsatz von Storytelling zum Abbau von Barrieren als wertvoll. Dies konnte insbesondere im Umsetzungsprozess verdeutlicht werden. Mitarbeiterstories, die innerhalb des Veränderungsprozesses identifiziert werden, können zudem die gesamte Change-Story unterstützen und die Partizipation am Veränderungsprozess steigern. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen eine Vielzahl theoretischer Annahmen, insbesondere hinsichtlich des Digital Storytelling. Weiterführende Studien sollten sich zudem auf die inhaltliche Ausgestaltung der Story fokussieren.



Martin, Laura;
Internal crisis communication in multinational organizations. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Strukturen und der Durchführung interner Krisenkommunikation in multinationalen Unternehmen (MNC) und internationalen Nichtregierungsorganisationen (INGO). Basierend auf den theoretischen Überlegungen von Frandsen & Johansen (2011) und dem Three-Stage Model von Coombs (2015) wurde ein forschungsleitendes Modell zur Strukturierung des qualitativen Forschungsdesigns entwickelt. Anhand von 15 Leitfadeninterviews mit Kommunikations-verantwortlichen (zehn MNCs, fünf INGOs) wurden Charakteristika interner Kommunikation während der verschiedenen Krisenphasen untersucht. Darüber hinaus wurde der Frage nachgegangen, inwiefern interne Krisenkommunikation an kulturelle und geografische Hintergründe von Mitarbeiter angepasst wird. Die erhobenen Daten wurden gemäß der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring (2014) analysiert, wobei eine Kombination aus zusammenfassendem und strukturierendem Ansatz verwendet wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass die Planung und Durchführung der internen Krisenkommunikation in allen betrachteten Fällen sehr unterschiedlich ist. Während einige Fälle detaillierte, standardisierte Pläne für das interne Krisenmanagement verwenden, basiert die Kommunikation anderer auf ad-hoc-Maßnahmen. Für die Kommunikation in Krisensituationen werden bereits etablierte Kanäle genutzt, wobei Online-Tools aufgrund ihrer zeitlichen und örtlichen Unabhängigkeit präferiert werden. Alle interviewten Fälle zeigen eine partielle kulturelle Anpassung der Inhalte, hauptsächlich in Bezug auf Sprache und Timing von Nachrichten. Darüber hinaus zeigt sich, dass die Verantwortung für interne Krisenkommunikation auf lokale Abteilungen verlagert wird, sofern nur geringe globaler Relevanz der Krise besteht. Nur wenige Unterschiede konnten zwischen interner Krisenkommunikation von MNCs im Vergleich zu INGOs festgestellt werden. Dennoch scheint es, als würden INGOs weniger in Vor- und Nachbereitung von Krisen investieren. Die in dieser Studie beobachteten Merkmale erfordern weitere Forschung auf dem Gebiet der länderübergreifenden internen Krisenkommunikation, da die aktuelle Forschung sich hauptsächlich auf die externe Dimension des Krisenmanagements konzentriert und ihre Bedeutung für interne Interessengruppen vernachlässigt hat.