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Padeken, Sarah;
Wie verändert sich die Unternehmenskommunikation nach Einführung "agiler Methoden"? : eine empirische Untersuchung am Beispiel der Telekommunikations- und Medienbranche in Deutschland. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Eine dynamische Unternehmensumwelt fordert ständige Veränderung und Anpassung, so auch von der Unternehmenskommunikation. Eine Entwicklung mit dieser Veränderung umzugehen, die sich auf alle Unternehmensbereiche anwenden lässt, nennt sich Agilität. Grundlange dieser Arbeit bilden demnach der aktuelle Forschungsstand aus der Kommunikationsforschung und aktuelle Studien, die sich mit dem Thema Agilität befassen. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Arbeit untersucht, welchen Mehrwert der Einsatz agiler Methoden für die interne Unternehmenskommunikation mit sich bringt. Spezieller werden die Fragen beantwortet, inwieweit sich die interne Unternehmenskommunikation mit der Nutzung agiler Methoden verändert beziehungsweise in welcher Form sie von Agilität beeinflusst wird. Mittels einer Online-Umfrage werden Daten von Unternehmen der Telekommunikations- und Medienbranche in Deutschland erhoben. Aus diesen lässt sich anhand von Korrelationen zwischen dem Grad der Agilität und Kernkompetenzen interner Unternehmenskommunikation ein sich ergebender Mehrwert bestätigen. Des Weiteren zeigen die Umfrageergebnisse eine Veränderung der Kommunikation mit steigender Agilität. Agiles Arbeiten in kurzen Zeitintervallen und kleinen Teams verpflichtet zu regelmäßiger Kommunikation. Hierfür werden die Kommunikationskanäle gezielt, strategisch ausgewählt, um eine schnelle Reaktion auf Veränderungen zu garantieren.



Albeno, Kimberly Sophia;
Governmental and corporate risk communication about the African swine fever in Germany. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat Schweine auf der ganzen Welt infiziert und ist für Deutschland zu einem potenziell ernsten Problem geworden, da viele der umliegenden Länder bereits betroffen sind. Durch Lebensmittel übertragene Krankheiten spielen oft eine Rolle bei tierischen Produkten, und die effektive Verbreitung von Informationen an möglicherweise betroffene Bevölkerungsgruppen kann für die Kontrolle einer möglichen Krise von entscheidender Bedeutung sein. Diese Studie untersucht daher die Risikokommunikation über ASP durch deutsche Institutionen. Hauptziel ist es, den Einsatz und den Einfluss des IDEA-Modells in der Risiko- und Krisenkommunikation der deutschen Regierung und der deutschen Schweinefleischindustrie zu analysieren. Es wurden sechs halbstrukturierte Interviews mit Kommunikatoren durchgeführt, die für die ASP-Risikokommunikation in Deutschland verantwortlich sind. Das von Sellnow und Sellnow (2017) entwickelte IDEA-Modell diente als Grundlage für die Ableitung von Interviewfragen und wurde auch zur Analyse der Ergebnisse der Interviews verwendet. Die Daten zeigen, dass es Einflüsse des IDEA-Modells in der Verteilungs-, Erklärungs- und Handlungsphase gibt, der Internalisierungsprozess jedoch ein Schritt war, der von vielen Teilnehmern nicht unternommen wurde. Viele Teilnehmer waren der Meinung, dass es nicht ihre Aufgabe sei, die Anspruchsgruppen von den persönlichen Risiken der afrikanischen Schweinepest zu überzeugen, und dass diese die Risiken bereits verinnerlicht haben müssten. In einigen Fällen wurden auch weniger zentrale Elemente des IDEA-Modells nicht genutzt, was bedeutet, dass die Risikokommunikation zur ASP noch verbesserungsfähig ist. Die meisten Verantwortlichen haben keinen Hintergrund als Kommunikationsexperten und verwenden keine Kommunikationsmodelle oder -theorien. Künftige Anschlussforschung sollte insbesondere die Prüfung der Wirksamkeit des IDEA-Modells bei speziellen betroffenen Stakeholdergruppen in den Blick nehmen.



Maier, Jana;
Automatisierter Journalismus : Forschungsstand und Ausblick. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Literaturanalyse befasst sich mit Publikationen aus dem Themenfeld des automatisierten Journalismus. Auf Basis der Literatur wurden fünf Kriterien zur Einordnung der Studien entwickelt: technologische Entwicklung, Qualität der Berichterstattung, Berufsbild Journalist im Wandel, Urheberrecht und Copyright, sowie ethische Herausforderungen im automatisierten Journalismus. Hierzu wurde eine Stichprobe von 189 wissenschaftlichen Werken ausgewertet. Untersuchungszeitraum sind die Jahre 2009 bis einschließlich 2019. Die Literatur wird sowohl einer qualitativen als auch einer quantitativen Analyse unterzogen. Im qualitativen Teil der Studie wird der aktuelle Stand der Forschung präsentiert. Automatisierte Texte werden hauptsächlich bei einfachen Sachverhalten, beispielsweise einem Fußballspiel, eingesetzt. Dabei bestimmt die Datengrundlage die Qualität des Outputs. Komplexere Artikel sollen zukünftig mittels Machine Learning Prozessen generiert werden. Hierbei müssen sich Journalisten auf einen Wandel ihres Berufsbildes einstellen. Dies zeigt sich auch quantitativ, da die meisten Publikationen dem Wandel des Rollenbildes von Journalisten zuzuordnen sind. Das führende Forschungsland sind die USA und die meisten Publikationen wurden von männlichen Autoren, aus dem Feld der Medienwissenschaften, veröffentlicht. Um die Qualität der automatisierten Berichterstattung zu erforschen, werden hauptsächlich Experimente durchgeführt. Die technologische Entwicklung spielt vor allem in den ersten Jahren des Untersuchungszeitraums eine Rolle. Durch veränderte Datenschutzgrundlagen standen darauffolgend die Persönlichkeitsrechte im Vordergrund der Publikationen. Wer zukünftig die Verantwortung einer automatisierten Veröffentlichung trägt, wird diskutiert.



Thüne, Katharina;
Die Relevanz von Influencer-Marketing auf Instagram für die Kaufentscheidungen von Jugendlichen. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Influencer Marketing und dessen Einfluss auf die Kaufentscheidung bei Jugendlichen. Intention dieser Arbeit ist, Zusammenhänge zwischen den Werbeinhalten der Influencer auf Instagram und dem Kaufverhalten von Jugendlichen im Alter von 14-19 Jahren zu analysieren. Im theoretischen Teil der Arbeit wird zunächst der Begriff Influencer Marketing genauer betrachtet und die Einbettung in das gesamte Marketing untersucht. Außerdem wurde die soziale Plattform Instagram auch in Bezug auf Werbeinhalte näher betrachtet sowie die mediale Jugend definiert, die die Zielgruppe für die anschließende Befragung darstellt. Im Anschluss wurde auf Basis der Theorie ein standardisierter Fragebogen für die Jugendlichen ausgearbeitet, der die Relevanz des Influencer Marketings auf die Kaufentscheidung der Befragten überprüfen soll. Die These, dass das Influencer Marketing das Kaufverhalten der Jugendlichen beeinflusst, wurde durch eine Online-Befragung untersucht und bestätigt.



Das Image von Horst Seehofer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung : eine Längsschnittanalyse (2008-2019). - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt das vermittelte Image von Horst Seehofer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Zentrum der Forschung steht die Frage: Welches Image von Politiker Horst Seehofer wird von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Zeitraum von 2008 bis 2019 den Rezipienten präsentiert? Eingangs werden die theoretischen Grundlagen näher erläutert. Die Forschung basiert auf dem kommunikationswissenschaftlichen Framing-Ansatz. Im Forschungszeitraum umfasste die Grundgesamtheit 2.685 Artikel. Aus dieser wurde eine Stichprobe gezogen und letztendlich 252 Artikel codiert. Um die Frage zu beantworten wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Diese wurden anschließend nach statistischen Verfahren ausgewertet. Zentrales Ergebnis ist, dass die FAZ ein objektives, faktenbehaftetes und seriöses Image vermittelt. Aufgrund des langen Forschungszeitraums und der unterschiedlichen thematischen Rahmungen der Artikel, kann man nicht von dem einen vermittelten Image sprechen.



Geschlechterdarstellung in der Fußballberichterstattung am Beispiel der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2019 : eine vergleichende Analyse von FAZ.net und Spiegel Online. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Frauen, die professionell "typischen" Männersport betreiben, fordern die herkömmliche Geschlechterordnung heraus und haben in den vergangenen Jahren im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen einen minderen Status in der Medienberichterstattung erhalten. Positive Veränderungen zeigen sich dahingegen nun in inhaltsanalytischen Untersuchungen der englischen Berichterstattung. Die vorliegende Studie hat den Anspruch, diesen Aufwärtstrend für den deutschen Qualitätsjournalismus zu überprüfen. Aufgrund der unterschiedlichen politischen Orientierung wird die Darstellung von Fußballerinnen bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2019 anhand von Online-Beiträgen der FAZ.net und Spiegel Online untersucht. In diesem Zusammenhang wird bei der Analyse auf ausgewählte Aspekte resultierend aus früheren Gender Media Studies zum Thema Sport sowie auf die Bestimmung von Medien-Frames zurückgegriffen. Insgesamt konnte keine stereotypische oder abwertende Darstellungsweise nachgewiesen werden. Schwerwiegende Unterschiede hinsichtlich der Darstellung von Fußballerinnen ließen sich in den beiden Medien nicht feststellen.



Auswahlkriterien von Agenturmeldungen und eigenrecherchierten Nachrichten im Vergleich : eine Analyse am Beispiel des Online-Auftritts von "Die Welt". - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Nutzung von Online-Nachrichten ist heutzutage weit verbreitet. Aber woher bekommen die Online-Nachrichtenseiten ihre Informationen? Viele Nachrichten werden von Nachrichtenagenturen wie AP, AFP oder Reuters verbreitet. Aber gleichzeitig werden auch Artikel von den Journalisten der jeweiligen Medien geschrieben. In dieser Arbeit wird die Differenz zwischen diesen beiden Artikelarten untersucht. Für diese Untersuchung wurden alle Artikel, die innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden auf der Webseite der deutschen Qualitätszeitung "Die Welt" sowie der deutschen Nachrichtenagentur "dpa" veröffentlicht wurden, erhoben (n=533). Eine Inhaltsanalyse im Hinblick auf die Nutzung von Nachrichtenfaktoren, wie sie Harcup & O'Neill (2017) definiert haben, ist anschließend mit diesem Daten durchgeführt worden. Geringe Unterschiede zwischen den beiden Medien wurde für die meisten Nachrichtenfaktoren festgestellt. In den meisten Fälle lag die Differenz zwischen zwei und acht Prozent. Nur der Faktor "Magnitude" wurde 20 Prozent stärker von der Nachrichtenwebseite genutzt. Aufgrund des geringen Anteils an selektiertem Material können nur weniger aussagekräftige Annahmen über den Selektionsprozess der Zeitung in Bezug auf das Agenturmaterial getroffen werden. Die Verwendung von Agenturmaterial auf Online-Nachrichtenwebseiten sollte in einem breiteren Rahmen untersucht werden, da mit dem verwendeten Studiendesign nur schwer allgemeingültige Aussagen getroffen werden können.



Rasem, Bernd;
Der Nachrichten-Newsroom eines Fernsehsenders : eine qualitative Analyse am Beispiel des Norddeutschen Rundfunks. - Ilmenau, 2020. - 254, XXIV Seiten
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2020

Newsrooms in journalistischen Redaktionen sind keine Seltenheit mehr. Viele Studien haben dabei die Mitarbeiter des Newsrooms im Fokus. Die vorliegende Arbeit stellt den Newsroom als Teil der ihn umgebenden Organisation in den Mittelpunk: Wie ist der Newsroom verankert, welche Stellung innerhalb eines Unternehmens nimmt er ein? Theoretisch basiert die vorliegende Dissertation auf der Strukturationstheorie nach Giddens: Wie beeinflusst die Struktur das Handeln und im rekursiven Fall das Handeln die Struktur? Im Rahmen des theoretischen Diskurses wird die Strukturationstheorie durch organisations- und handlungstheoretische Überlegungen ergänzt. Daraus wird ein forschungsleitendes Modell entwickelt, in dessen Mittelpunkt die Frage nach einem Meso-Mikro-Link untersucht wird: Welche (strukturellen) Faktoren beeinflussen die Handlungen im Newsroom? Wie beeinflussen journalistische Handlungen die Struktur des Newsrooms und die ihn umgebende Struktur? Und welche Stellung hat der Newsroom als Ganzes als Teil der Organisation? Dabei werden Besonderheiten der Medienunternehmen, etwa die Ko-Orientierung in Form von journalistischer Organisation und Medienorganisation, sowie der Einfluss formaler und informeller Strukturen berücksichtigt. Methodisch wird ein qualitatives Verfahren gewählt. Als Untersuchungsgegenstand dient ein TV-Newsroom des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hamburg im Jahr 2014. Insgesamt wurden 19 Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern des Newsrooms und Führungskräften geführt und transkribiert sowie zusätzlich drei Dokumente ausgewertet. Die Auswertung folgt der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse. Im Mittelpunkt steht die deduktive Entwicklung eines Kategoriensystems, das dann im Folgenden induktiv erweitert und ausdifferenziert wird und dem schließlich die einzelnen Textsegmente zugeordnet werden. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass in Übereinstimmung mit der Strukturationstheorie der Einfluss der Organisation auf den Newsroom auf drei Säulen beruht: Signifikation, Domination, Legitimation. Es konnte gezeigt werden, dass diese Säulen nicht zwangsläufig einen gleich großen Einfluss auf den Newsroom haben. Wenn etwa Sanktionsmöglichkeiten begrenzt sind, kann das dazu führen, dass andere Säulen, insbesondere die der Domination, ausgeprägter sind. In der Konsequenz bedeutet dieses eine stärkere Steuerung des Newsrooms und der Mitarbeiter über Ressourcen, allokativ und autoritativ. Weitere Einflussgrößen, die sich auf den Newsroom auswirken, sind Regeln für Mitarbeiter und der Wissensvorrat der Mitarbeiter. Qualität (Kriterien und Kontrolle) nimmt für die Steuerung eines Newsroom eine wichtige Stellung ein. Ein organisatorisch verankertes Qualitätsmanagement kann insbesondere auch für die Rekursivität im System eine Rolle spielen.



Ahmed, Faraz;
Facebooking the Brexit : analysis of Theresa May's Facebook usage for Brexit. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Facebook wird für verschiedene Zwecke genutzt und diese Verwendung hat in den letzten Jahren im Bereich der politischen Kommunikation zugenommen. Diese Erkundungsarbeit basiert auf Theresa Mays FB-Benutzung für den Brexit. Die Analyse ergab, dass sie von Juli 2018 bis Juli 2019 mit mindestens einem Beitrag pro Tag weiterhin aktiv war. Mithilfe der hierarchischen Clusteranalyse nach Ward wurde herausgefunden, wie sie den Brexit auf dieser Social-Media-Plattform gestaltet hat. HCA hat zwei entstehende Frames aufgedeckt. In den letzten Quartalen des Jahres 2018 hat sie den Brexit mit wirtschaftlichen Aspekten in Verbindung gebracht, während sich der Brexit-Rahmen im Jahr 2019 verschob als wie die Ergebnisse zeigen, brachte sie den Brexit mit besseren Verhandlungen und einem Austritt aus der EU in Verbindung. Die Themen, die in ihren FB-Feeds hervorgehoben wurden, waren vielfältig, aber Wirtschaft und Brexit blieben im Vordergrund.



Badr, Hanan; Behmer, Markus; Fengler, Susanne; Fiedler, Anke; Grüne, Anne; Hafez, Kai; Hahn, Oliver; Hamidi, Kefajatullah; Hanitzsch, Thomas; Horz, Christine; Illg, Beate; Litvinenko, Anna; Löffelholz, Martin; Radue, Melanie; Richter, Carola; Thomaß, Barbara; Töpfl, Florian
Cosmopolitan communication studies: a plea for "deep internationalization" of the discipline in Germany : a policy paper :
Kosmopolitische Kommunikationswissenschaft: Plädoyer für eine "tiefe Internationalisierung" des Fachs in Deutschland : ein wissenschaftspolitisches Positionspapier. - In: Publizistik, ISSN 1862-2569, Bd. 65 (2020), 3, S. 295-303

https://doi.org/10.1007/s11616-020-00576-6

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