Master-/Diplomarbeiten

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Willnecker, Florian;
Identifikation von Fehlstellen, deren Ursachen und Auswirkungen bei der Direktextrusion endlosfaserverstärkter Thermoplaste. - Ilmenau. - 173 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Zielstellung dieser Arbeit besteht darin, verschiedene Prozess- und Materialeinflüsse auf den Herstellungsprozess von Organoblechen zu untersuchen. Die Organobleche in dieser Arbeit werden mit dem Direktextrusionsverfahren hergestellt und im Anschluss mit einer Flachbettkaschiermaschine nachbearbeitet. Als Materialien kommen dabei glasfaserverstärkte Gewebe mit Polypropylen als Matrix zum Einsatz. Auf eine umfangreiche Literaturrecherche zur Herstellung und Imprägnierung von Fasergeweben mit thermoplastischen Matrizen folgen Vorversuche, die als Basis für weitere Untersuchungen dienen. In den Hauptuntersuchungen werden zwei Versuchspläne durchgeführt, bei denen die Prozessparameter (Werkzeugtemperatur und Kalanderdruck) und die Materialparameter (Faserfinish, Gewebeart und Matrixviskosität) variiert und genauer untersucht werden. In der Auswertung werden die Faser- und Porenvolumengehalte, die mechanischen Eigenschaften sowie Fehlstellen genauer analysiert und deren Änderungen interpretiert. Auf diese Erkenntnisse aufbauend wird ein Modell zur Bestimmung des Porenvolumengehaltes erstellt. Zusätzlich wird ein physikalisches Berechnungsmodell zu den mechanischen Eigenschaften erstellt, das auf Literatur-, Tabellen und Prozesswerten basiert. Ergänzend werden weitere Erkenntnisse dargestellt, die bei der Herstellung aufgetreten sind, wie die Porenbildung in den Faserbündelzwischenräumen durch die Flachbettkaschiermaschine.



Konzept für die Korrekturauslegung im automatisierten Getriebeauslegungsprozess. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Diplomarbeit 2022

Diverse Kundenanforderungen, die sich nicht zwangsläufig mit den gängigen Abstufungen eines standardisierten Getriebebaukastensystems decken, erfordern es, in einigen Fällen eine auf den Punkt Auslegung durchzuführen, um eine für den Kunden bestmögliche Getriebekonfiguration anbieten zu können. Um den dahinterliegenden heute noch aufwändigen und kostenintensiven Prozess im zugehörigen Order Engineering zu vereinfachen sind automatisierte und digitalisierte Auftragsabwicklungen solcher Sonderlösungen notwendig. Die vorliegende Arbeit leistet dabei einen Beitrag, sich diesem Ziel zu nähern, indem sie ein Konzept anbietet, die notwendigen Verzahnungskorrekturen eines Getriebes automatisiert zu bestimmen. Gerade die Korrekturermittlung stellt eine immer wiederkehrende Aufgabe in einem solchen Auslegungsprozess dar. Sie dient der Effizienz- und Leistungsdichtesteigerung der Getriebe und wird heute zumeist noch händisch durchgeführt. Gleichzeitig benötigt diese Form der Auslegung weitreichendes Expertenwissen und den Einsatz von Expertentools. Intelligente Computerprogramme wie Rikor (Ritzelkorrekturprogramm der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.) bieten hierbei die Möglichkeit einer gezielten Korrekturauslegung. Die Kombination mit skriptbasierten Tools wie R (statistische Programmiersprache) ermöglicht es dann, Prozesse wie den Korrekturauslegungsprozess nachzubilden bzw. zu implementieren. Durch Einsatz von Standardkorrekturarten sind dabei geeignete Korrekturwerte und -arten für automatisch generierte Getriebe abzuleiten. Anschließend werden die aus den automatisch generierten Korrekturwerten folgenden Berechnungsergebnisse evaluiert. Die Daten aus dem vorangegangenen Arbeitsschritt dienen im Weiteren als Eingangsparameter für einen Regressionsalgorithmus. Dieser ist Teil der Erstellung eines Proof of Concept (Machbarkeitsnachweis) zur automatisierten Korrekturwertvorhersage. Dabei ist die Intention, die notwendigen Korrekturwerte anhand des Regressionsmodells bestmöglich vorherzusagen, anstatt immer wieder aufwändige Rikor-Berechnungen durchführen zu müssen. Dieser Versuch soll zeigen, ob die Parametervorhersage im betrachteten Anwendungsfall grundlegend möglich ist. Das Ziel ist damit eine Verkürzung der Rechenzeiten bei ähnlicher Aussagequalität und damit die Effizienzsteigerung des Getriebeauslegungsprozesses. Abschließend folgt eine Analyse der Ergebnisse und eine Einschätzung, ob der entwickelte Regressionsalgorithmus für die Korrekturparameterermittlung geeignet und damit der Proof of Concept erfolgt ist.



Murase, Yuya;
Fully inkjet printed organic photodiodes for lab-on-a-chip systems. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Photodioden auf Basis hybrider Perovskite (HPPDs) stehen aufgrund ihrer mechanischen Flexibilität, den potenziell geringen Herstellungskosten sowie der Möglichkeit zur Beschichtung großer Flächen zunehmend im Fokus der Wissenschaft und Industrie. Hauptuntersuchungspunkt war und ist die Optimierung der Effizienz der HPPDs zum Einsatz als interessante Alternative im Bereich der Photovoltaik. In dieser Arbeit wurde die Herstellung von HPPDs unter Nutzung der Tintenstrahldruck-Technologie untersucht. Diese neuartige Herstellungstechnologie organischer Elektronik ist sehr kosteneffizient, nachhaltig und zudem skalierbar. Innerhalb dieser Arbeit wurden vollständig Tintenstrahl-gedruckte HPPDs hergestellt und charakterisiert. Es konnte eine maximale Leerlaufspannung von 512 mV bei einer Schichtdicke der Elektronen-Transport-Schicht von 63 nm sowie bei einer Schichtdicke der Perovskit-Schicht von 7,435 μm erzielt werden. Die maximal erzielte Effizienz lag aufgrund des hohen internen Serienwiderstands bei 1,32x10-4 %. Während der Arbeit wurde unter anderem die Luftfeuchte als potenzielle Ursache für eine Degradation der gedruckten Dioden beobachtet. Dies legt die Notwendigkeit der Herstellung solcher Dioden in einer Stickstoffumgebung nahe.



Sagar, Neha;
System modelling and validation of MEMS accelerometer. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Systemmodellierung ist der übliche erste Ansatz in jedem Produktentwicklungszyklus. Er beginnt mit der Auswahl des Konzepts und der Überprüfung des Konzepts durch Simulationen. Das eigentliche Produkt wird auf der Grundlage des Konzepts entworfen. Das Produkt, in diesem Fall der Sensor, wird dann anhand von Simulationen validiert. Theoretisch muss sich das Produkt genauso verhalten wie das Modell. Mit der zunehmenden Komplexität und Leistung von Sensoren werden jedoch selbst nach der Verifizierung und Validierung des Sensorsystemmodells anhand aller möglichen Anwendungsfälle und Eingaben einige Messergebnisse mit dem tatsächlichen Produkt fragwürdig. Der Grund dafür könnte eine unzureichende Systemvalidierung oder ein Mangel an Simulationsdaten sein, mit denen die Messungen verglichen werden können, oder der Sensor könnte problematisch sein. Außerdem sind die meisten Labormessungen teuer und zeitaufwändig, da sie wiederholt werden müssen. Die Handhabung der Sensoren ist mit zunehmender Miniaturisierung der Sensoren extrem mühsam. Darüber hinaus wird ein erheblicher Teil der Zeit für die Charakterisierung und Auswertung der Testergebnisse aufgewendet, um die Leistungsparameter des Sensors zu ermitteln. Daher ist es hilfreich, Informationen darüber zu haben, ob das Ergebnis eines Tests eine Analyse wert ist. Diese Arbeit befasst sich erstens mit der Validierung des Systemmodells und zweitens mit der Verbesserung der Arbeitsmethodik durch den Vergleich der Simulations- und Messdaten, die beide Zeitreihen sind. Es wird eine Einführung in die Modellierung von MEMS (mikroelektromechanische Struktur) und Sensorausleseschaltungen gegeben. Zunächst wurde das Modell des Sensorsystems untersucht und modifiziert, um verschiedene Rauschquellen zu berücksichtigen. Anschließend wurden die Änderungen anhand von Messungen validiert. Zweitens wurde ein MATLAB-Skript zum Vergleich von Messung und Simulation durch Merkmalsextraktion implementiert. Ein Vergleich konnte für verschiedene Leistungsparameter durchgeführt werden. Als Beispiel wurde für den Nachweis des Konzepts der Diplomarbeit das Rauschverhalten des Sensors gewählt. Das Validierungsergebnis zeigte, dass das Modell im Hinblick auf das Rauschen noch verbessert werden kann. Einige der aus beiden Daten extrahierten Merkmale wiesen Ähnlichkeiten auf.



Werner, Johannes Maximilian Konrad;
Bewertung der werkstofflichen Gefährdung relevanter Komponenten von Verbrennungsmotoren durch Wasserstoffversprödung und Heißdampfkorrosion. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Wasserstoff auf den Vergütungsstahl 42CrMo4, sowie der Neigung eines Abgaskrümmers aus hochlegierten, austenitischen Stahl zur Heißdampfkorrosion. Darüber hinaus fasst diese Arbeit den Stand der Technik zu den verschiedenen Theorien der Wasserstoffversprödung zusammen und erklärt die Auswertemethode für Dauerfestigkeitsversuche nach dem Treppenstufenverfahren nach Hück und DIN EN 50100. Außerdem wird eine Möglichkeit gezeigt, die wirkenden Kerbspan- nungen in einem gekerbten Flachstab zu berechnen. Die Probenkörper wurden zwischen einer und 24 Stunden in 0,5 molarer Natronlauge mit 45 mA/cm^2 elektrochemisch beladen. Bei der Auswertung konnte ein leichter Abfall in der Steigung der Zeitfestigkeitsgeraden mit zunehmender Beladungszeit festgestellt werden. Dieser Abfall deckt sich mit dem Stand der Technik. Ein Abfall der Dauerfestigkeit mit zunehmender Beladung ist nachweislich nicht erfolgt. Durch eine Härtemessung (230 HV), wurde festgestellt, dass kein Vergütungszustand erzielt wurde. Die Unabhängigkeit der Dauerfestigkeit vom Wasserstoffgehalt wird mit dem unvergüteten Gefüge begründet und widerspricht daher nicht dem Stand der Technik. Metallografische Untersuchungen des Abgaskrümmers mit einer Laufzeit von über 1000 Stunden und signifikanter Wasserstoffkonzentration im Abgas haben keine Anzeichen für Korrosion durch Heißdampf ergeben. Dafür wurde das Gefüge der Innen- und Außenseite durch Schleifen, Polieren und Ätzen untersucht und miteinander verglichen. Eine Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt wird dennoch empfohlen. Für das Ziel der Konstruktion eines Wasserstoffverbrennungsmotors wurde ein Versuchsansatz zur Bestimmung des Verhaltens der Dauerfestigkeit unter Wasserstoffeinfluss erfolgreich getestet. Für das Projekt sollte insbesondere die Reaktionsversprödung unter Betriebsdrücken und -temperaturen untersucht werden.



Zinke, Martin;
Beitrag zur Qualitätsverbesserung von stranggepressten Stangen und Profilen aus Kupfer- und Kupferlegierungen . - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die KME Mansfeld GmbH ist ein Hersteller von Kupferhalbzeugen mit Sitz im Süden Sachsen-Anhalts in Hettstedt. Das Produktportfolio von KME am Standort umfasst neben Walzerzeugnissen Strangpressprodukte wie Stangen und Profile aus Kupfer und Kupferlegierungen. Zur Überprüfung und Gewährleistung einer adäquaten Produktqualität werden die Stangen vor der Verpackung und Auslieferung einer Qualitätsüberprüfung unterzogen. Für ein spezielles Sortiment wird hierzu eine Wirbelstromprüfanlage verwendet. Diese Prüfanlage muss hinsichtlich ihrer Messsensibilität überprüft und kalibriert werden, um so als valides Fehlerdetektionssystem verwendet werden zu können. Durch diese Vorarbeit ist die Voraussetzung gegeben, dass eine anschließende Variation von Fertigungsprozessparametern beim Strangpressen mit dem Ziel der Produktqualitätsverbesserung, bewertet werden kann.



Ziems, Otto;
Untersuchungen zur Abhängigkeit der Pulvereigenschaften von der Kornform zylindrischer und plättchenartiger Körner. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Thema der vorliegenden Masterarbeit ist die Betrachtung einer zylindrischen bzw. plättchenartigen Partikelgeometrie für Kunststoffpulver der additiven Fertigung. Schwerpunkt der Untersuchungen ist der Zusammenhang zwischen der neuartigen Kornform und extrinsischen pulvertypischen Eigenschaften. Grundlagen der Pulverbettprozesse, der Pulverherstellung und der charakteristischen Pulvereigenschaften sind Teil des Stands der Technik. Darauf aufbauend werden Vorversuche gestaltet, mit denen die Faktoren Partikeldurchmesser, Pulvertemperatur und der Anteil sphärischer Partikel auf statistische Signifikanz geprüft werden. Im Rahmen der Hauptversuche werden verschiedene Partikelkonfigurationen gefertigt, die hinsichtlich Schüttdichte, Hausner-Faktor und Fließfähigkeit analysiert werden. Für die Durchführung werden, angepasst an die geringen Pulvermengen, neue Messmethoden entwickelt und validiert. Die Korngrößenverteilung der hergestellten Pulver wird als materialcharakterisierende Größe betrachtet und erfolgt über ein externes Labor. Aus den Ergebnissen der Hauptversuche geht hervor, dass der Durchmesser zylindrischer Partikel genutzt werden kann, um die Pulvereigenschaften gezielt zu steuern. Die Pulvertemperatur und der Anteil sphärischer Partikel haben insbesondere einen Effekt auf die Fließfähigkeit des Materials. Ein Benchmark-Vergleich mit drei kommerziellen Kunststoffpulvern aus Polypropylen hat ergeben, dass die neuartige Kornform für Pulverbettverfahren geeignete Merkmale erzielen kann. Es wird gezeigt, dass die zylindrische Partikelgeometrie Potenzial aufweist, um perspektivisch konkurrenzfähige Pulver für die additive Fertigung herzustellen.



Meyer, Jannik;
Konzeptionierung und Analyse von Antriebsbatteriegehäusestrukturen mit Komponenten aus dem Pultrusionsverfahren für den Einsatz in Nutzfahrzeugen. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Der strukturelle Wandel zur Elektromobilität ist nicht nur in der Automobilindustrie, sondern ebenfalls in der Nutzfahrzeugbranche zu beobachten. Vor allem im Segment der leichten Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t steigt die Anzahl an Modellen mit elektrischem Antriebsstrang. Allerdings führt das Mehrgewicht der Antriebsbatterie in Kombination mit dem zulässigen Gesamtgewicht zu einer reduzierten Nutzlast und Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge. Neben den Batteriezellen bietet insbesondere das vorwiegend aus Aluminium und Stahl gefertigte Antriebsbatteriegehäuse Potenzial für Leichtbau, welches durch den Einsatz von Faserverbundkunststoffen (FVK) genutzt werden kann. In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die Grundlagen von FVK und batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen sowie der Aufbau von Antriebsbatterien und deren gesetzliche Anforderungen erläutert. Auf Basis bestehender Anwendungen von FVK im Bereich von Batteriegehäusen werden innovative Konzepte mit im Pultrusionsverfahren gefertigten FVK-Komponenten entwickelt. Anschließend erfolgt eine Bewertung nach mechanischen, wirtschaftlichen und nachhaltigen Kriterien. Als Konzept mit dem höchsten Potenzial geht ein Gehäuse mit Komponenten aus Aluminium, CFK und GFK hervor, welches eine Gewichtsersparnis von 15,2 kg und 15,3 % gegenüber der Referenz aus Aluminium aufweist. Weiterhin wird eine Vorauslegung mithilfe analytischer und numerischer Methoden vorgenommen. Abschließend erfolgt die Entwicklung eines vollständigen Antriebsbatteriekonzeptes, bestehend aus dem Batteriegehäuse, HV-Komponenten sowie einem Kühlsystem. Insgesamt wird gezeigt, dass sich pultrudierte FVK für den Leichtbau von Antriebsbatteriegehäusen eignen. Für eine tatsächliche Anwendung bedarf es allerdings weiterer Auslegungs- und Validierungsmaßnahmen.



Mouyibe, Eugene;
Untersuchung von Polymerbeschichteten Applikationswalzen und Determinierung prozesskritischer Fehlerklassen mittells Ultraschallmesstechnik. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Ultraschalltechnik wird als Verfahren zur Qualitätsprüfung der elastomeren Beschichtungen von Applikationswalzen, welche im Lackierprozess von Aluminiumbändern verwendet werden, untersucht. Die Nachweisbarkeit von Defekten innerhalb des Gummibelags, die für den Lackierprozess kritisch sind, wurde gezeigt. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Ultraschall-Versuchsstand für die Durchführung der Messungen verwendet. Der Prüfkopf ist in einem mit Wasser vollgefülltem Kunststoffrad eingebaut. Das Rad ist in Kontakt mit der Walzenoberfläche und wird mit Hilfe eines Mikropositioniersystems entlang die Walze gefahren, während diese rotiert. Dadurch wird die gesamte Oberfläche der Applikationswalze abgetastet. Voruntersuchungen an kleinen Gummimustern mit Löchern haben gezeigt, dass die Detektierbarkeit der Defekte von Parametern wie dem Elastomer-Typ sowie der Größe und Tiefenlage der Fehlstelle abhängig ist. Es wurde festgestellt, dass die Umdrehung der Apllikationswalze in Kontakt mit dem Kunststoffrad ein stark verrauschtes Signal erzeugt, was nicht nur das Erkennen von Fehlstellen erschwert, sondern auch die automatisierte Auswertung der Messdaten. Lufteinschlüsse, Fremdkörper und Kernablösungen wurden bei einigen Applikationswalzen detektiert.



Mandavkar, Ninad Sunil;
Preparation of MoS2 2D nanocomposites for energy storage and conversion by liquid phase exfoliation. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Das Aufkommen von Technologie und Innovation hat den Horizont für den Einsatz neuer Materialien und neuer Ideen zur Verbesserung der Leistung von Batterien erweitert. Das Hauptaugenmerk der Innovatoren liegt auf der Herstellung einer hocheffizienten Batterieelektrode, wobei die Forscher nun nach neuen Parametern suchen, die sie manipulieren können, um eine hochwertige Leistung und einen höheren Durchsatz zu erzielen. Diese Eigenschaften lassen sich anschaulich in ihre Strombelastbarkeit, die anhand ihrer charakteristischen Strom-Spannungs-Kurven oder sozusagen ihrer Speicherkapazität für eine große Anzahl von Zyklen gemessen werden kann, ihre Langlebigkeit, ihre hohe Strombelastbarkeit, ihre Lade- und Entladekurven, den Gehalt an interkaliertem Material (Gewichtsverhältnisse), eine größere Bandlücke, eine größere Oberfläche der Ioneninterkalation, einen geringeren Zerfall, eine höhere Stabilität usw. einteilen. Unsere Methode sieht eine einfache Zerkleinerung von MoS2 und Substituenten wie Pektin, Lignin und Gummi Arabicum vor, gefolgt von einer konventionellen Exfoliation in flüssiger Phase in flüchtigen Lösungsmitteln, die zu einer effizienten Exfoliation von MoS2-Nanoblättern in halbleitender hexagonaler Phase (2H-MoS2) und zur gleichzeitigen Herstellung von zweidimensionalen (2D) Nanokompositen aus 2H-MoS2 und Pektin/Gummi/Lignin führt. Darüber hinaus ermöglicht die Pektin-basierte Interkalation eine sehr schnelle Extraktion aus der Kathode, was eine höhere Mobilität der geladenen Ionen in Verbindung mit besseren Adsorptionselektroden gewährleistet, wodurch die Strombelastbarkeit von Natrium-Ionen-Batterien (SIBs) erhöht wird. Es wurde auch nachgewiesen, dass diese Nanokomposite gute Anodenmaterialien für Natrium-Ionen-Batterien (SIBs) sind, die bei einer Karbonisierungstemperatur von 1100℃ eine anfängliche Kapazität von 410 mAhg-1 aufweisen, die bei 700℃ allmählich auf 500 mAhg-1 ansteigt und schließlich bei einer Karbonisierungstemperatur von 900℃ einen sehr hohen Wert von 560 mAhg-1 erreicht. Wir haben uns auch bewusst bemüht, einen Kompromiss zwischen der Speicherkapazität und der Haltbarkeit der Elektrode zu finden, so dass unser Ziel darin besteht, die reversible Speicherkapazität zu erhöhen, ohne Kompromisse bei der Leistung, Haltbarkeit und Lebensdauer der Batterie einzugehen. Das Hauptaugenmerk unseres Projekts liegt darauf, zu entschlüsseln, wie kritisch der Einfluss der beteiligten Prozesse ist, im Wesentlichen die Anwendung schierer Kräfte beim Mahlen, die Flüchtigkeit und die Siedepunkte der Lösungsmittel, die Geschwindigkeit der zentrifugierten Dispersionen, um eine optimale sedimentierte Lösung zu erhalten, das Verhältnis der Rückhaltung der Überstände, um die Menge der abgeschälten Nanoblätter zu erhalten usw. Die Dauer, in der die einzelnen Prozesse ausgeführt werden, ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Ausbeute. Daher haben wir Daten auf der Grundlage von Prozessparametern wie Mahldauer, Mahllösungsmittel, Beschallungsdauer, Anzahl der verwendeten Lösungsmittel und Zentrifugationsrate auf die erhaltenen ultradünnen 2D-Nanoblätter extrapoliert. Darüber hinaus werden Analysen und Schlussfolgerungen nach sorgfältiger Untersuchung des Absorptionsspektrums (UV-Vis-Analyse), der Rasterelektronenmikroskopie (SEM-Analyse), der Rasterkraftmikroskopie (AFM-Analyse), der Röntgenbeugung (XRD-Analyse) und der Leistungsmerkmale (Lade- und Entladezyklen) gezogen. Das Ziel dieser Verteidigung ist es, eine hocheffiziente Batterieelektrode herzustellen, die eine gute Stabilität für mehrere Zyklen, vergleichbare Abklingraten, eine hohe Speicherkapazität für noch größere Ionen, eine große Oberfläche für eine schnelle Ionentransferkinetik, optimale interkalierende Substituenten zur Vermeidung von Restacking und Verschlechterung der Elektrode und zur Nutzung der Eigenschaften eines Übergangsmetalldichalcogenids wie MoS2 bietet, indem es gerichtlich verwendet wird, um ultradünne Nanoblätter mit verschiedenen Tensiden und Lösungsmitteln zu exfolieren, um ein 2D-Nanokompositmaterial zu erhalten, das in SIBs verwendet werden kann.