Fertiggestellte Bachelorarbeiten

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:25 +0200 in 0.2761 sec


Dräger, Dario;
Drogen in Musikvideos : eine quantitative Medieninhaltsanalyse zur Darstellung von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in populären Musikvideos. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in populären Musikvideos. Der Framing-Ansatz, bislang hauptsächlich angewendet auf Medienberichterstattungen, wurde auf die verbale und visuelle Substanzkommunikation bezogen. Untersucht wurde, wie und wie häufig die Substanzen in Musikvideos dargestellt werden. Dafür wurden N = 600 Songs aus den offiziellen Billboard Jahresend-Genrecharts 2017 entnommen, einer quantitativen Inhaltsanalyse und Frame-Analyse unterzogen. Alkohol war die präsenteste und Tabak die seltenste Substanz. Alkohol und illegale Drogen wurden eher verbal und Tabak eher visuell referenziert. Tabak und illegale Drogen traten am häufigsten in Hip-Hop/R&B-Videos auf, während Alkohol eher im Genre Country aufzufinden war. Folgende Frames zu Alkohol wurden identifiziert: "Flirting und Sex", "Romantik und Liebe", "Party" und "Ablehnung". Zu illegalen Drogen wurden diese Frames gefunden: "Drogenhandel", "Mood Management", "Party" und "Casual". Die Studie liefert eine Aktualisierung des Forschungsstands hinsichtlich der Präsenz der Substanzen in Musikvideos, während die Frame-Analyse sich als geeignetes Instrument zur Kontextualisierung der quantitativen Befunde erwies. Keywords: Musikvideo, Alkohol, Tabak, Drogen, Inhaltsanalyse, Frames



Alkoholkommunikation auf Instagram : eine Medieninhaltsanalyse zu Alkoholdarstellungen auf Instagram-Profilen mit hoher Reichweite im Vergleich zu Instagram-Profilen von Alkoholunternehmen. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Studie thematisiert Alkoholkommunikation auf der Plattform Instagram. Die sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura begründet die Analyse der Alkoholdarstellungen. Es gilt herauszufinden wie Alkohol auf deutschen Instagram-Profilen mit hoher Reichweite im Vergleich zu Firmenprofilen von Alkoholunternehmen dargestellt wird. Es wird eine Unterscheidung der Profile vorgenommen, sowie eine Untersuchung der Verknüpfungen in Form von Hashtags in den Alkoholbeiträgen. Geprüft wurden 500 Instagram-Beiträge von zehn Profilen mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse. Die Profile setzten sich aus jeweils fünf Influencer-Profilen und fünf Firmenprofilen von Alkoholunternehmen zusammen, sodass pro Profil 50 Beiträge codiert wurden. Alkohol ist signifikant öfter in Beiträgen der Alkoholfirmen zu sehen. Alkohol wird dann in einem signifikanten Zusammenhang mit einem Produkt gezeigt. Profile mit hoher Reichweite sind in jedem der untersuchten Alkoholbeiträge selbst zu sehen. Influencer zeigen Alkohol in einem signifikanten Zusammenhang mit Humor und weiteren Personen. Unternehmen nutzen häufig den Firmen- oder Produktnamen als spezifische Hashtags in Alkoholbeiträgen.



Lueck, Franziska;
Alkoholkommunikation auf Facebook : eine Inhaltsanalyse von Beiträgen auf den Profilen deutscher Alkoholhersteller. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie setzt sich mit den Facebook-Beiträgen auf den Unternehmensprofilen von Alkoholherstellern auseinander. Der Framing-Ansatz wurde auf die inhaltliche Gestaltung der Beiträge bezogen. Zur Relevanzbegründung wurde die sozial-kognitive Lerntheorie herangezogen. Geprüft wurde, wie Alkoholhersteller ihre Beiträge zeitlich, formal und inhaltlich konzipieren und welche Resonanz sie auf ihre Beiträge erhalten. Dazu wurde eine Gelegenheitsstichprobe von n=342 Beiträgen der Profile Jägermeister, Paulaner und Rotkäppchen Sekt einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass auf den Profilen jeweils mehrmals pro Woche Beiträge mit Visualisierungsmitteln veröffentlicht wurden. Es wurde eine Kommunikation auf Augenhöhe geschaffen und nur zu ausgewählten Anlässen Hashtags verwendet. Die Beiträge wurden hauptsächlich genutzt, um für die Unternehmensmarken und Produkte der Unternehmen zu werben. Kulturelle Aktivitäten und aktuelle Anlässe wurden häufig thematisiert, ein verantwortungsbewusster Alkoholkonsum hingegen kaum. Die Untersuchung kann als Grundlage für die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen oder die Formulierung von Regelungen in sozialen Netzwerken dienen.



Lehmann, Lisa;
Die organisatorischen und emotionalen Aspekte der WhatsApp-Gruppennutzung : WhatsApp-Freundesgruppen und WhatsApp-Familiengruppen im Vergleich. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit den organisatorischen und emotionalen Aspekten der Nutzung von WhatsApp-Freundesgruppen und WhatsApp-Familiengruppen. Die theoretische Basis bildet der Uses-and-Gratifications-Ansatz (im Folgenden U&G-Ansatz). Geprüft wurde, inwiefern sich die Nutzungsmotive, gemäß U&G-Ansatz, der Kommunikationsstil sowie der Einfluss auf die Beziehungen zu Freunden und Familienmitgliedern und das Auftreten von gruppeninternen Problemsituationen der zwei WhatsApp-Gruppenarten voneinander unterscheiden. Mittels vollstandardisiertem Online-Fragebogen wurden 2018 n=537 WhatsApp-Gruppenmitglieder, davon 319 WhatsApp-Freundesgruppennutzer*innen und 218 WhatsApp-Familiengruppennutzer*innen, zu ihrem Nutzungsverhalten befragt. Es zeigte sich, dass trotz einiger signifikanter Unterschiede die Ähnlichkeiten zwischen der WhatsApp-Freundesgruppen- und der WhatsApp-Familiengruppennutzung überwiegen. Beide WhatsApp-Gruppenarten weisen vergleichbare Nutzungsmotive auf, wobei die Nutzung vornehmlich organisatorischen Zwecken dient. Ebenso zeigen sich Übereinstimmungen im Kommunikationsstil und bei beiden WhatsApp-Gruppenarten eine tendenzielle Ablehnung der geschilderten Problemsituationen. Die Nutzung der zwei WhatsApp-Gruppenarten erwies sich als nicht gänzlich verschieden. Jedoch liefert das junge Forschungsgebiet Potenzial für weitere Untersuchungen des Nutzungsverhaltens mit besonderem Fokus auf Problemsituationen in den WhatsApp-Gruppen.



Lehmann, Jasmin;
Interaktionen auf Twitter am Beispiel eines cMOOC Ergebnisse einer Mixed-Methods-Studie. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Mixed-Methods-Studie befasst sich mit den Interaktionen innerhalb des Lernprozesses auf Twitter am Beispiel eines konnektivistisch orientierten Massive Open Online Course (cMOOC). Als theoretische Basis dienten die Arten der Interaktionen nach Moore und das Fünf-Stufenmodell des Online-Lehrens und -Lernens nach Salmon. Geprüft wurde, welche Interaktionen innerhalb des Lernprozesses aufgetreten sind und wie diese von den Veranstaltenden und Teilnehmenden wahrgenommen wurden. Dazu wurden im Jahr 2018 n=2.497 Twitter-Nachrichten einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen und anschließend acht Leitfadeninterviews durchgeführt (zwei Veranstaltende und sechs Teilnehmende). Es zeigte sich, dass überwiegend Interaktionen zwischen den Teilnehmenden auf Twitter während des cMOOC stattfanden. Der Kurznachrichtendienst wurde in erster Linie für den Informationsaustausch und die Vernetzung genutzt. Es wurde ersichtlich, dass die Präsenz der wöchentlichen Gastgebenden keine Auswirkung auf die Intensität der Interaktionen der Teilnehmenden hatte. Dies gilt es zukünftig genauer zu untersuchen.



Herburg, Madlene;
Gotta Match 'Em All : eine Untersuchung zur Nutzung von Tinder. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Ziel dieser explorativen Studie stellt die Untersuchung verschiedener Aspekte der Nutzung von Tinder dar. Hierbei sind die Phasen des Kommunikationsprozesses und der Uses-and-Gratifications Ansatz auf die Tinder-Nutzung bezogen worden. Im Speziellen werden Nutzungsweise, -motive, -erwartungen und -auswirkungen sowie die Erwartungsrealisierungen analysiert. Des Weiteren sollen Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Beziehungsständen aufgedeckt werden. Mithilfe einer quantitativen Onlineumfrage sind dabei N = 319 Teilnehmende untersucht worden. Es zeigt sich, dass Tinder besonders von der jüngeren Zielgruppe und aufgrund der Motive Zeitvertreib/Unterhaltung und Beziehungssuche genutzt wird. Außerdem suchen Nutzende vorrangig nach Flirts und Affären und finden diese auch am häufigsten. Bei diesen Ergebnissen zeigen sich sowohl Unterschiede zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den Beziehungsständen. Tinder bietet insgesamt umfangreiche Möglichkeiten zur sozialen Interaktion und wird aus den unterschiedlichsten Gründen genutzt. Aufgrund des bisher noch recht jungen Forschungsgebietes wären zukünftige Untersuchungen besonders im Hinblick auf Nutzungsauswirkungen und -folgen empfehlenswert.



Sprinckstub, Philip;
Homosexualität auf YouTube : Coming Out. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In der vorliegenden Arbeit wird erörtert, inwiefern auf YouTube die Phasen des Coming Out Prozesses, unter Bezug auf Colemans Theorie "Developmental stages of the coming out process" (1982), erkennbar sind. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden 199 Videos und 1952 dazugehörige Kommentare untersucht, um herauszufinden wie groß die Anteile der YouTuberInnen und NutzerInnen sind, die durch ihre Aussagen Rückschlüsse auf einzelne Phasen des Coming Out Prozesses zulassen. Aufgrund der geringen Größe der Gelegenheitsstichprobe können allerdings keine Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit gezogen werden. Es konnte festgestellt werden, dass vor allem die Phasen coming out und identity integration des Modells in signifikanten Mengen auf der online Plattform beobachtet werden können. Durch das Kommentieren oder Video hochladen nehmen alle BenutzerInnen außerdem am online Austausch mit anderen queeren Menschen teil und befinden sich daher sichtbar in der Phase der exploration.



Rumpp, Tobias;
Das Auto der Zukunft : eine Inhaltsanalyse des medialen Diskurses. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Untersuchung des medialen Diskurses zum Thema autonome Kraftfahrzeuge. Das Diffusionsmodell nach Rodgers (1962), welches die Kommunikation einer Innovationsidee darstellt, wurde auf den medialen Diskurs über das autonome Fahren angewandt. Geprüft wurde wie das autonome Fahren dargestellt wird. Dazu wurde im Jahr 2017 eine Population von N = 359 journalistischen Online-Artikeln von vier Webseiten (Golem, Focus, Spiegel, Automobilwoche) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigt sich, dass das autonome Fahren überwiegend positiv dargestellt wird. Zudem zeigt die Analyse einen signifikanten Zusammenhang zwischen den veröffentlichenden Mediengenres und den thematisierten Eigenschaften der Innovation autonomes Fahren. Inhaltlich standen Testfahrten im regulären Straßenverkehr und fehlende Regularien im Bereich Softwareethik und Datenschutz im Mittelpunkt. Autonome Kraftfahrzeuge erwiesen sich als geeignete Innovationsidee, um in zukünftigen Studien den Diffusionsprozess des autonomen Fahrens, im Hinblick auf Kommunikatoren und Medienwirkung, zu untersuchen.



Besendorf, Julia;
Warum nutzen Menschen Fitness-Apps? : Untersuchung der gesuchten und erhaltenen Gratifikationen mittels Online-Befragung. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Gratifikationen von Fitness-Apps. Der wissenschaftlich etablierte Uses and Gratifications Ansatz wurde auf Apps, die körperliche Aktivitäten aufzeichnen, Sport-Übungen anleiten oder Trainingsprogramme erstellen, angewandt. Mithilfe dieses Ansatzes wurden die gesuchten und erhaltenen Gratifikationen von Fitness-Apps identifiziert und auf ihren Zusammenhang überprüft. Dazu wurde eine quantitative Online-Befragung mit n=287 Fitness-App-NutzerInnen durchgeführt, die mittels Gelegenheitsstichprobe und Schneeballverfahren akquiriert wurden. Die Ergebnisse wurden mithilfe der explorativen Faktorenanalyse ausgewertet. Es zeigte sich, dass NutzerInnen mit Fitness-Apps vor allem ihre Gesundheit und Fitness verbessern sowie ihren Körper besser kennenlernen wollen. Die als relevant identifizierten gesuchten und erhaltenen Gratifikationstypen sind Selbstoptimierung und Self-Tracking, und auch in geringerem Maß Information. Die Faktoren gesuchter und erhaltener Gratifikationen von Fitness-Apps korrelierten stark miteinander.



Riehl, Jennifer;
Nutzung und Gratifikationen der App Jodel : Ergebnisse einer Befragungsstudie. - Ilmenau. - 32 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit den NutzerInnen der App Jodel im Raum Ilmenau. Sie erfasst deren Motivation zur Nutzung der App und die damit einhergehenden gesuchten Gratifikationen. Der Uses-and-Gratifications-Ansatz, bislang gebräuchlichster Ansatz der Mediennutzungsforschung zur Untersuchung sozialer Netzwerke, wurde in dieser Studie erstmals bei einer anonymen Plattform angewendet. Untersucht wurde, welche Motive ausschlaggebend für die Nutzung der App und welche Themen besonders populär sind. Dazu wurde Anfang 2017 eine anonyme Onlinebefragung unter Ilmenauer Jodel-NutzerInnen durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Nutzungsmotive denen der bisherigen U&G-Forschung in sozialen Netzwerken nur teilweise entsprechen. Zwar nutzen die NutzerInnen die App vor allem zur Unterhaltung und zum Zeitvertreib, nicht jedoch um soziale Kontakte zu etablieren oder zu erhalten. Thematisch sind vor allem Informationen aus der Umgebung, Unterhaltendes und Erlebtes beliebt. Die App wird besonders wegen ihrer Lokalität geschätzt und genutzt. Somit sollte sie künftig auch im Hinblick auf Möglichkeiten des Lokalmarketings untersucht werden.