Fertiggestellte Bachelorarbeiten

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:25 +0200 in 0.1088 sec


Rieger, Lara Yasmin;
Darstellung der Menstruation auf YouTub : eine quantitative Inhaltsanalyse von deutsch- und englischsprachigen YouTube-Videos. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Menstruationsdarstellung auf der Online-Plattform YouTube. Vor dem Hintergrund der Framing-Theorie wurden nutzergenerierte Videoinhalte von Mädchen und jungen Frauen auf die themenunabhängigen Basisframes nach Dahinden (2006) untersucht. Weiterführend wurde geprüft, inwiefern die YouTuberinnen die Menstruation in ihren selbstproduzierten Videos in Verbindung mit einem negativen oder positiven Körper- und Selbstbild darstellen. Anhand einer Gelegenheitsstichprobe wurden im Jahr 2017 die N = 260 meistgesehenen YouTube-Videos zum Thema Menstruation einer quantitativen Online-Inhaltsanalyse unterzogen (n = 130 deutsche und n = 130 englische Videobeiträge). Es zeigte sich, dass die meisten Videobeiträge auf persönlichen Erfahrungen und weniger auf wissenschaftlichen Quellen basierten. Zudem wurden in nur wenigen Videos strategisch Produkte durch Social-Media-Marketing platziert. Die meisten Mädchen und jungen Frauen thematisierten vor allem die negativen Aspekte der Menstruation. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass die YouTuberinnen dem Publikum in ihren Videos persönliche Handlungsempfehlungen geben, um andere damit zu unterstützen. Zukünftige Forschungen sollten sich mit der Qualität, der Wirkung und den Rezipientinnen und Rezipienten der Videoinhalte beschäftigen.



Pokrzywnicki, Ulrike; von
Online-Aggression auf YouNow : eine Inhaltsanalyse von Nutzer*innen-Kommentaren in Video-Livestream. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den aggressiven Kommentaren von Nutzer*innen im Live-Chat der Videostream-Plattform YouNow. Nach der Theorie moralischer Loslösung online, dem Online-Enthemmungseffekt und der Theorie der sozialen Rollen könnte es auf der Plattform besonders und gerade gegenüber weiblichen Streamenden zu aggressivem Feedback kommen. Es wurde geprüft, wie oft aggressive und insbesondere sexuelle und sexistische Kommentare gegen Streamende vorkommen und ob es bei der Verteilung Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Streamenden gibt. Dazu wurden 2016 zu zwei Erhebungszeitpunkten nicht-probabilistische Stichproben von Chat-Kommentaren gezogen mit zur Vorerhebung n = 3,687 Kommentaren (1,475 an männliche und 2,212 an weibliche Streamende) und zur Haupterhebung n = 3,157 Kommentaren (1,351 an männliche und 1,806 an weibliche Streamende). Diese wurden einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen und anschließend zum Teil qualitativ untersucht. Die Analyse zeigte, dass es zwar keine signifikanten Geschlechtsunterschiede bei der Gesamtmenge an aggressivem Feedback gab, jedoch weibliche Streamende signifikant mehr sexuelle Kommentare erhielten, männliche Streamende hingegen mehr sonstige feindselige Kommentare. Insgesamt zeigte sich, dass soziale Geschlechterrollen sich zwar noch in der Kommunikation auf YouNow wiederfinden, das Geschlecht aber keinen sehr großen Einfluss auf das Feedback hat. Die an Streamende gerichteten Botschaften bewegten sich größtenteils auf neutraler und zustimmender Ebene.



Unbehaun, Peter;
Cybersickness : ein Forschungsüberblick. - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das folgende Systematic Review befasst sich mit Cybersickness in Virtual-Reality-Anwendungen mit Head-Mounted Displays. Sensory Conflict Theory, Postural Stability Theory und Poison Theory sind ex-facto Erklärungen des Phänomens und können das Auftreten von Cybersickness nicht vorhersagen. Das Ziel dieses Reviews war, die Ursachen, Vorhersagemöglichkeiten, Messmethoden, Auswirkung und Prävention von Cybersickness zu untersuchen. Acht experimentelle Studien und 2 Systematic Reviews vom 01.01.2013 bis 24.11.2016 wurden reviewt. Mehrere Auslöser und Präventionsmöglichkeiten wurden bestimmt. Trotz entsprechender Forschung bleibt die Vorhersage von Cybersickness unerforscht und sollte in folgenden Studien erforscht werden. Ergebnisse innerhalb der betrachteten Studien waren teilweise widersprüchlich.



Hartwich, Stephanie;
Eine Inhaltsanalyse der Online-Kommunikation von Müttern zum Thema Partnerschaft innerhalb von Online-Foren. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In der vorliegenden Qualifikationsarbeit wird die Online-Kommunikation von Müttern untersucht. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse von Beiträgen in Online-Foren wurde analysiert, über welche Themen Mütter besonders häufig kommunizieren. Zur Erstellung des Codebuchs wurden die Theorien aus Entwicklungs-, Familien- und Sozialpsychologie zu Grunde gelegt. Außerdem fanden die Annahmen der Kommunikationspsychologie zu Online-Foren Berücksichtigung. Die vorliegende Studie beschränkt sich auf Probleme in der partnerschaftlichen Beziehung, welche die Mütter innerhalb vom Unterform Partnerschaft im Forum rund-ums-baby.de ansprechen. Des Weiteren lag ein besonderes Augenmerk darauf, ob die Forums-Mitglieder dort gegenseitig soziale Unterstützung leisten und welche Formen des social supports vorkommen. Es zeigte sich, dass innerhalb der untersuchten Beiträge besonders häufig die Kommunikation zwischen den Partnern als Problem in der partnerschaftlichen Beziehung angesprochen wurde. Entgegen des bisherigen Forschungsstands zur sozialen Unterstützung leisteten Mitglieder im untersuchten Forum häufiger informational support als - wie angenommen - esteem support.



Nobel, Laura;
Männer und Frauen in Fail-Videos auf YouTube : eine Inhaltsanalyse den Kanals FailArmy. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit Fail-Videos auf der Internetplattform YouTube. Diese Video-Gattung wurde vor dem Hintergrund von Geschlechterstereotypen sowie Empathie und Schadenfreude untersucht. Es wurde geprüft, ob Männer und Frauen auf unterschiedliche Weise als Opfer in den Videos gezeigt werden und welches Geschlecht öfter beim Scheitern zu sehen ist. Außerdem wurde untersucht, ob sich die Kommentare zu männlichen und weiblichen Fail-Opfern unterscheiden. Dazu wurden 502 einzelne Fail-Clips des YouTube-Kanals FailArmy sowie 1000 Kommentare einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass Männer signifikant öfter in Fail-Videos als Opfer gezeigt werden und häufiger in einer geschlechtsstereotypen Weise agieren als Frauen. Weibliche Opfer haben hingegen überzufällig häufiger ein geschlechtsstereotypes und sexualisiertes Erscheinungsbild. Außerdem wurde festgestellt, dass sich die Kommentare zu Männern und Frauen hinsichtlich feindseliger, sexistischer, schadenfroher und sexueller Äußerungen signifikant unterscheiden. Fail-Videos erweisen sich als beliebte Video-Gattung und sollten zukünftig auch in moralischer und medienethischer Hinsicht untersucht werden.



Müller, Nadja;
Sexuelle Bildung 2.0 : quantitative Inhaltsanalyse der YouTube Kanäle "DochNochBlog" und "Paula kommt - Sex und gute Nacktgeschichten" unter Einbeziehung des User-Feedbacks. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Sexualratgebern auf YouTube. Als theoretischer Rahmen dient die sozial-kognitive (Lern-)Theorie nach Bandura, die besagt, dass durch bloßes Beobachten kognitive Fertigkeiten oder Verhaltensmuster erworben werden können. Geprüft wurde zum einen welche Themen auf den Kanälen "Paula kommt - Sex und gute Nacktgeschichten" und "DochNochBlog" behandelt bzw. nicht behandelt wurden und zum anderen welche Themen beim Publikum besonders gut bzw. weniger gut ankommen. Als Erhebungsinstrument wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Für die Auswertung der Themen standen für den YouTube-Kanal der Journalistin Paula Lambert n = 196 Videos und für den Kanal der Psychologin und Ann-Marlene Henning n = 125 Videos zur Verfügung. Die Untersuchung hat gezeigt, dass in beiden Kanälen Themen zu sexuellen Praktiken und Techniken häufig behandelt und auch gerne vom Publikum gesehen werden. Problemfelder wie STI, sexuelle Gewalt oder Sexualität im Spannungsfeld der Kulturen werden auf beiden Kanälen wenig oder gar nicht thematisiert. Beide Kanäle sind in ihren Inhalten überwiegend geschlechterausgewogen, stellen aber tendenziell den weiblichen Körper und die Sexualität von Frauen in den Fokus.



Zahir, Sina;
Persönlichkeit und Fahrverhalten : eine quantitative Studie über den Zusammenhang zwischen den Big Five Persönlichkeitsfaktoren und unsicherem sowie sicherem Fahrverhalten. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Zusammenhang der Big Five Persönlichkeitsfaktoren und unsicherem sowie sicherem Fahrverhalten. Der theoretische Hintergrund stützt sich auf die Entwicklung und Beschreibung des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit. Anhand des Forschungsstandes werden die Ergebnisse bisheriger Studien zu der Relation zwischen den Big Five Persönlichkeitsfaktoren und Fahrverhalten zusammengefasst. Geprüft wurde, welche Persönlichkeitsfaktoren mit sicherem oder unsicherem Fahrverhalten in Zusammenhang stehen. Dazu wurden die Persönlichkeitsfaktoren anhand eines Fragebogens von n=94 TeilnehmerInnen erhoben, welche anschließend eine Simulationsfahrt im Fahrsimulator der TU Ilmenau absolvierten. Untersucht wurden die Korrelationen zwischen den einzelnen Persönlichkeitsfaktoren und verschiedenen Indikatoren, die auf ein sicheres oder unsicheres Fahrverhalten hinweisen. Es zeigte sich, dass die Dimension Extraversion in einem signifikanten Zusammenhang zu einem unsicheren Fahrverhalten und die Dimensionen Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit in einem signifikanten Zusammenhang zu einem sicheren Fahrverhalten stehen. Für die Dimensionen Neurotizismus und Offenheit für Erfahrung konnten keine signifikanten Ergebnisse nachgewiesen werden. Die, aus dem Forschungsstand abgeleiteten, Annahmen zur Relation der fünf Faktoren mit sicherem und unsicherem Fahrverhalten konnten damit teilweise belegt werden.



Frömmel, Linda;
Beziehungen zwischen YouTubern und ihren Rezipienten - eine Interviewstudie. - 168 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit der generellen Ausprägung parasozialer Beziehungen (PSB) zwischen YouTubern und Zuschauerinnen und weiterhin mit dem Einfluss des Geschlechts der YouTuber auf selbige. Als theoretische Grundlage wurde das Konzept der PSB verwendet, welches eine scheinbar zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mediennutzern und Medienfiguren beschreibt. Untersucht wurde der Einfluss des Geschlechts auf die PSB am Beispiel des YouTube-Paares "BibisBeautyPalace" und "Julienco". Hierzu wurden zwölf Leitfadeninterviews mit Rezipientinnen im Alter von neun bis 23 Jahren durchgeführt, welche mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurden. Dem vorangestellt war eine Voruntersuchung der Inhalte und Kommentare in sozialen Netwerken. Mithilfe eines standardisierten Fragebogens wurde zudem die Stärke der Ausprägung der PSB anhand von Index-Werten bestimmt. Die Studie zeigt, dass gleichgeschlechtliche Bezugspersonen stärkere Identifikationsprozesse aufweisen. Weiterhin haben Rezeptionsdauer, Videoinhalte und die Wahrnehmung des Erfolgs Auswirkung auf die Ausprägung der PSB.



Bungert, Sophia;
Gratifikationen von Foodies : eine qualitative Interviewstudie. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Gratifikationen von Foodies. Die theoretische Grundlage bildet der Uses-and-Gratifications-Approach, der Nutzen und Belohnung von Personen durch aktive Medienwahl betrachtet. Es wurde erforscht welche Gratifikationen Foodie-Produzierende erhalten, wenn sie Foodies erstellen und in Social Network Sites veröffentlichen. Dazu erfolgte im Jahr 2016 die Durchführung von qualitativen Leitfaden-Interviews mit 10 Foodie-Produzierenden (5 weiblich, 5 männlich). Es zeigte sich, dass die Gratifikationen sowohl selbstbezogen als auch auf den Nutzen von anderen ausgerichtet sind. Foodies werden gepostet, um mit einer Community in Austausch zu treten und Erfahrungen und Rezepte weiterzugeben. Außerdem sind Stolz, die Vergrößerung der Reichweite des Social Media-Accounts und die Verbreitung einer Botschaft weitere Gründe. Für die Zukunft empfiehlt es sich, Hypothesen aufzustellen und die Gratifikationen quantitativ genauer zu betrachten.



Fauser, Simon;
Prank-Videos auf YouTube. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit einer explorativen Untersuchung von Prank-Videos auf YouTube. Diese wurden anhand psychologischer Modelle zu den Themen Schadenfreude und der Bewertung von Personengruppen anhand assoziierten Emotionen untersucht. Geprüft wurde einerseits, ob sich diese Inhalte in Kategorien einteilen lassen und, ob bestimmte Merkmale der Videoinhalte zu unterschiedlichen Bewertungen der Videos durch die Nutzer führen. Dazu wurde im Jahr 2016 eine systematische Stichprobe von n=150 Prank-Videos, nach den Kriterien Popularität und Aktualität, einer überwiegend qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Eine erfolgreiche Kategorisierung aufgrund des Streicheaufbaus und der Rahmenbedingungen ist in großen Teilen der Stichprobe möglich. Ebenfalls fand man signifikante Unterschiede in den Bewertungen der Zuschauer hinsichtlich Merkmalen, wie Authentizität des Gezeigten und der dargestellten Beziehung zwischen Streichespielern und Opfern. Es wurde sich in dieser Studie auf Teilaspekte fokussiert, anhand der vorliegenden Ergebnisse könnte weiterführende Forschung, möglicherweise fokussiert auf eine bestimmte Streich-Kategorie oder ein spezielles Phänomen, stattfinden.