Master-/Diplomarbeiten

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Jakovlev, Oleg;
Neue Wandlerkonzepte für die Inertialsensorik. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Der Markt für Consumer-Inertialsensoren ist durch die neuesten Entwicklungen und rasant steigenden Absätze in der Unterhaltungselektronik in einem stetigen Wachstum begriffen. Neuartige Wandlerkonzepte, die auf feldeffektbasierter Signalwandlung basieren, versprechen geringere Flächenanfordrungen und CMOS-Kompatibilität. Ein feldeffektbasierter Wandler besteht aus einem Feldeffekttransistor, wobei dessen Gateelektrode beweglich gelagert ist. Wenn diese Elektrode durch eine externe Kraft ausgelenkt wird, kann dies anhand der Stromänderung im Transistor gemessen werden. Es wird im Rahmen der Untersuchung eine Entwurfsmethodik entwickelt, die für die Auslegung von feldeffektbasierten Wandlerelementen innerhalb einer Inertialsensorentwicklung auf CMOS-MEMS-Basis genutzt werden kann. Dabei wird zunächst ein Prozessplan vorgestellt, der die Vorgehensweise beschreibt. Anschließend wird auf die einzelnen Aspekte des Entwicklungsvorgangs vertieft eingegangen.



Herzog, Peter;
Grenzen und Potenziale höchstfester Stähle beim Laserschweißen. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Zur Herstellung innovativer Automobile sind innovative Fertigungsprozesse nötig. Die Daimler AG hat mit der "RobScan" - Technologie, einer Remote - Laserstrahlschweißanlage, ein solches zukunftsträchtiges Fertigungsverfahren entwickelt, welches dem im Automobilbau vorherrschenden Schweißverfahren des Widerstandspunktschweißens Konkurrenz macht. Die Aufgabe in dieser Diplomarbeit besteht darin, pressgehärteten Stahl mit Hilfe des "RobScan" - Verfahrens zu verschweißen. Dieser wird eingesetzt um crashrelevante Teile für das Fahrzeug herzustellen und ist somit extrem wichtig für die Fahrzeugsicherheit. Es kommen 2 typische Blechverbindungen zum Einsatz, wie sie derzeit an einer aluminiumbeplankten Seitenwand aus Stahl verwendet werden. Die Problematik des beim Schweißen verwendeten pressgehärteten Stahls, stellt dessen Korrosionsschutzbeschichtung dar, welche beim Laserschweißen intermediäre Phasen in der Schweißnaht ausbildet, die zu einer signifikanten Herabsetzung der Nahtfestigkeit führen. - In dieser Diplomarbeit wird deshalb eine Schweißvorschrift entwickelt, mit der diese Phasen vermieden werden können. Außerdem werden Möglichkeiten untersucht, die Nähte an den beiden Blechverbindungen hinsichtlich ihrer Festigkeit zu verbessern. Zu diesem Zwecke werden auch Werkstoffe mit alternativen Beschichtungen herangezogen.



Hoffmann, Bianka;
Optimierungsversuche zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit und der Festigkeit von Mischsystemen hergestellt aus hochdestillierten Pechen und Mesophasenpechen. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

In dieser Arbeit "Optimierungsversuche zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit und der Festigkeit von Mischsystemen hergestellt aus hochdestillierten- und Mesophasenpechen" sollen die physikalischen Eigenschaften von schlickergegossenen Bauteilen verbessert werden, besonders die elektrische und thermische Leitfähigkeit. In einigen Anwendungen, speziell im Bereich Tiegel für Elektronenstrahlverdampfungsanlagen oder induktionsbeheizte Tiegel, reichen derzeit die thermischen und elektrischen Eigenschaften von schlickergegossenen Bauteilen nicht aus. Die Thermoschockbeständigkeit ist zu gering und die Bauteile überstehen selten einen Auf- und Abheizzyklus oder der elektrische Widerstand ist zu hoch und die eingespeiste Leistung genügt nicht zum Schmelzen des Metalls. Die Idee hinter dieser Arbeit ist, zwei unterschiedliche Pechtypen zu mischen und somit die Werkstoffoptimierung vorzunehmen. Hochdestillierte Peche bringen dabei eine hohe Festigkeit und Mesophasenpeche eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Die hochdestillierten Peche werden mit 25 %, 50 % und 75 % Mesophasenpech gemischt, in einen Schlicker überführt und in Gipsformen gegossen. Dabei werden zwei unterschiedliche Probentypen erhalten- Pillen für die Charakterisierung des Brennverhaltens der Proben und Platten für die Bestimmung der physikalischen Eigenschaften. Die erhaltenen Proben werden getrocknet, die Platten anschließend carbonisiert, graphitiert und zerschnitten, um die jeweiligen Probendimensionen für die unterschiedlichen Messverfahren zu erhalten, wie zum Beispiel Vier- Punkt- Biegeprüfung, Quecksilber- Porosimetrie, RFA und die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und elektrischen Leitfähigkeit. Mit Hilfe der Penetrationsmessung, eine neu eingeführte Messmethode zur Charakterisierung des thermomechanischen Verhaltens, werden die grünen schlickergegossenen Pillen analysiert. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Mischung mit guten thermischen und elektrischen Eigenschaften bei gleichzeitig guten Festigkeiten zu finden. Somit wäre es möglich für jede Anwendung die Eigenschaften, durch Mischen von unterschiedlichen Ausgangspechen, maßzuschneidern.



Lotz, Sebastian;
Erzeugung einer homogenen Aluminiumdotierung in Silizium durch eutektische Legierungsbildung. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Seit Beginn der industriellen Fertigung von Solarzellen gibt es fortlaufende Bemühungen den Wirkungsgrad zu steigern und gleichzeitig die Herstellungskosten zu senken. Die in dieser Arbeit untersuchte Methode zur Erzeugung einer p+ Dotierung in monokristallinen Siliziumsubstraten, unter Verwendung physikalisch abgeschiedener Aluminiumschichten, ermöglicht im Gegensatz zum derzeitigen Stand der Technik eine zukünftige Reduktion der Substratdicke, da die Durchbiegung (Bow) verringert werden kann. Der Einsatz einer Abdeckschicht, die auf die dünne Aluminiumschicht durch Siebdruck aufgebracht wird, erlaubt eine zusätzliche Reduktion des Bows. Mit einer Bestimmung der Leerlaufspannung sowie der Ladungsträger-Lebensdauer kann gezeigt werden, dass die Abdeckung den Dotierprozess nicht nachteilig beeinflusst. Entsprechend theoretischen Überlegungen basierend auf dem binären Aluminium-Silizium Phasendiagramm, kann das Dotierprofil durch eine Änderung der Aluminiumdicke sowie der Prozesstemperatur gezielt beeinflusst werden. Daneben wird durch eine Auswahl geeigneter Maßnahmen eine Verbesserung der Homogenität der dotierten Schicht angestrebt. Zur Charakterisierung werden Schichtwiderstandsmessungen und REM-Untersuchungen durchgeführt. In einem weiteren Untersuchungsfeld werden verschiedene Ätzlösungen erprobt, mit dem Ziel das Eutektikum sowie Rückstände und Ausscheidungen auf der Oberfläche der dotierten Schicht möglichst effektiv zu entfernen. Auf Basis der erarbeiteten Technologie werden abschließend Solarzellen mit p- sowie n-Typ Substraten produziert und durch Messung ihrer Kennlinie charakterisiert.



Buchberger, Stefan;
Faser-Chip Kopplung von Monomodefasern. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Am Fachgebiet Mikromechanische Systeme wird Entwicklungsarbeit zu integriert optischen Interferometern basierend auf Siliziumoxinitrid auf Silizium geleistet. Im Rahmen des Forschungsprogramms OptiMi wird ein Konzept für ein optisches Mikrotrackersystem entwickelt. Die Interferometerstrukturen und deren Aufbautechnologie werden im Hinblick auf parallele, kostengünstige Fertigung mit etablierten Mikrotechnologien entworfen. Die optomechanische Kopplung zwischen Glasfasern und integrierten Wellenleitern stellt dabei sowohl unter technologischen als auch unter funktionellen Gesichtspunkten eine Herausforderung dar. In der vorliegenden Arbeit wird die Kopplung zunächst theoretisch analysiert. Relevante Einflussgrößen sollen anschließend herausgearbeitet werden. Darauf aufbauend werden gegenwärtige Konzepte auf Realisierbarkeit untersucht und bewertet. Die passive Justage mittels anisotrop geätzter V-Gruben zur Ausrichtung der Wellenleiterstirnflächen kommt dabei als technologisch etabliertes, beherrschbares Verfahren in Frage. Im praktischen Teil der Arbeit werden die theoretisch ermittelten Koppeleigenschaften der Stirnflächenkopplung messtechnisch überprüft. Hinsichtlich der Herstellung koppelbarer Stirnflächen optischer Güte kann der Prozess des Wafersägens mit Diamanttrennschreiben systematisch optimiert werden. Ein weiterer Abschnitt betrachtet die Aufbautechnik, die Herausforderungen und die Bedingungen des Klebeprozesses zur justierten Fixierung der Koppelanordnung. Abschließend gibt der Autor eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie einen Ausblick auf fortführende Arbeiten und alternative Konzepte.



Fischer, Andreas;
Systematische Untersuchungen zur Herstellung von transparenten und leitfähigen Oxidschichten (TCO) unter Variation der Herstellungsparameter. - 85 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Herstellung von transparenten und leitfähigen Zinkoxidschichten durch Magnetronsputtern. Beim Sputtern mit keramischen Targets wurde der Einfluss von Schichtdicke, Leistung, Prozessdruck, Sauerstoffanteil in der Prozessatmosphäre, Dotierung und Temperatur auf optische und elektrische Schichteigenschaften untersucht. Auch die Auswirkungen von Temperaturbehandlung, Feuchtigkeit und Lagerung wurden untersucht. Stichworte: PVD; VSM; Transmission; TCO; AZO; Sauerstoffkonzentration; Temperatur; Temperaturbehandlung; Druck; Dotierung; Alterung; AFM; Leistung; XRD; UV; VIS; NIR



Benkenstein, Andreas;
Erzeugung eines Stickstoffplasmas mit einer induktiv beheizten Plasmaquelle bei geringer Leistung. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit thematisiert die Erzeugung eines induktiv gekoppelten Hochdruckplasmas bei niedrigen Quellenleistungen mit Stickstoff als Prozessgas. Ziel war es ein stabiles, mit Stickstoff angereichertes Plasma zu generieren, das für die Untersuchung der Nitrierwirkung auf Stahloberflächen eingesetzt werden kann. Dazu wurde im Verlauf der praktischen Tätigkeit das Gasleitungssystem der verwendeten Plasmaanlage mehrfach umgebaut, so dass Stickstoff auf unterschiedlichen Wegen in die Plasmaquelle eingeleitet werden kann. Außerdem wurden Hardware- und Softwarekomponenten der Anlagensteuerung verändert. Hinzu kam die Realisierung eines Temperaturmesssystems, mit dem die Gastemperatur in situ ermittelt werden kann. Da die Eigenschaften des thermischen induktiv gekoppelten Plasmas durch die Einspeisung von Stickstoff verändert werden, wurde im Anschluss eine praktische und theoretische Untersuchung zur Anpassung des Lastschwingkreises vorgenommen. Die Messung der Gastemperatur und die Beobachtung der Plasmastabilität bei Variation der Anlagenparameter Quellenleistung und Gasfluss wurden verwendet, um eine möglichst stabile und hohe Energieeinkopplung im Plasma zu erreichen. Ähnliche Versuche wurden mit einem dualen Betrieb aus ICP und Glimmentladung durchgeführt. Zusätzlich zur Temperaturbewertung konnte hiermit die Bias-Spannung zur Interpretation der Versuche herangezogen werden. Ferner diente die Glimmentladung zur Erzeugung weiterer Ladungsträger in Bauteilnähe. Nachdem die Quellenparameter, die Gasflussart und die Gasflussmenge auf die gewünschten Randbedingungen angepasst waren, wurde ein Prozessablauf erarbeitet, der eine Randschichtmodifikation mit Härtesteigerung zur Folge haben sollte. Zur Schichtbefundung wurden metallografische Schliffe angefertigt, die hinsichtlich der Struktur und der Eindringtiefe untersucht wurden. Dabei wurden extern nitrierte Proben als Referenz genutzt, um Vergleiche mit Bauteilen aus den Vornitrier- und Nitrierversuchen anzustellen. Weitere Schichteigenschaften, wie Stickstoffgehalt und Mikrohärte, wurden ermittelt, um die Begutachtung der Nitrierergebnisse zu erweitern. Die untersuchten Proben der Nitrierversuche wiesen Nitrierschichten auf. Mit einer Prozessmodifikation konnte bei einer Behandlungszeit von 1h eine Schicht erzeugt werden, die der der Referenzprobe in Härte und Schichtdicke entsprach.



Hiller, Lars;
Nanostrukturierung und Nanostrukturanalyse mit Elektronenstrahlen. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Elektronenstrahllithografie bietet die Möglichkeit der direkten Strukturierung im sub-10-nm-Bereich. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Einflüsse verschiedener Parameter wie Substrat, Metall, Lacksystem, Blendendurchmesser und einer leitfähigen Schicht auf die Lackbelichtung untersucht. Die Experimente wurden an mehreren Stellen durch Simulationen untermauert. Mit Hilfe der Monte-Carlo-Simulationssoftware CASINO konnte der Einfluss der variierten Parameter sowohl auf die Vorwärts- als auch auf die Rückwärtsstreuung betrachtet werden. Mit Beschleunigungsspannungen bis 20 kV und unter Verwendung von Hydrogen Silsesquioxane (HSQ) als Lack mit 40 nm Dicke konnten Linien bis 8 nm erzeugt werden. Um die erzeugten Strukturen in das Metall zu übertragen, wurden das Lift-off-Verfahren für PMMA-Lacke (Polymethylmethacrylat) und Ätzprozesse für den HSQ-Lack untersucht. Als Trockenätzprozess wurden sowohl Nickel als auch Chrom-Gold in einem ECR-Argonplasma geätzt, für Nickel konnte zusätzlich mit verdünnter Salpetersäure ein Nassätzverfahren gefunden werden. Die entstanden Strukturen wurden mit Hilfe der Augerelektronenspektroskopie analysiert und ausgewertet.



Haserodt, Tim;
Energieautarke Sensoren. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Eine einfache automatische Erkennung von beschädigten Lebensmittelverpackungen unter Schutzgasatmosphäre bedeutet für die Industrie eine enorme Zeit- und Kostenersparnis. - Diese Arbeit befasst sich vor allem mit der Entwicklung eines Testmoduls für einen passiven Mikrosensors zur Detektion von Luftsauerstoff, welcher die Haltbarkeit von leicht verderblichen Lebensmittel stark verringert. Dieses Testmodul soll sich durch einen geringen Energieverbrauch auszeichnen, um es mittels RFID-Technologie auswerten zu können. Aufgrund verschiedener Randbedingungen wurden verschiedene Funktionsprinzipien gegenüberstellt und im Anschluss eine Grobdimensionierung des ausgesuchten Prinzips eines Metalloxid-Halbleiter Gassensors durchgeführt. Damit wurden die notwendigen Lithografiemasken entworfen und für die anschließende Prozessierung der Testmodule ist ein Prozessablaufplan mit 15 Prozessschritten erstellt worden. In den Entwürfen sind Sollbruchstellen integriert worden. Direkt im Anschluss erfolgte die Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Testmodule und in weiterführenden Untersuchungen konnten spezifische Abhängigkeiten unter verschiedenen Atmosphären beobachtet und dokumentiert werden.



Pfeiffer, Jan;
Untersuchungen zum Bauteilverhalten von Stanz- und Umformbauteilen im Schweißprozess . - 126 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Das Laserstrahlschweißen findet in der Industrie eine immer breitere Anwendung. Durch die prozessspezifischen Vorteile bietet es vor allem dort Möglichkeiten, wo eine begrenzte Wärmezufuhr verlangt wird. So können Werkstoffe besser ausgenutzt und der Verzug reduziert werden. Um die Verzugsarmut dieses Verfahrens noch weiter zu optimieren, muss eine große Anzahl von Parametern berücksichtigt und angepasst werden. Die vorliegende Arbeit liefert eine Optimierungslösung für eine Schweißbaugruppe bei der Herstellung eines Doppelkupplungsgetriebes. Die Anzahl der bekannten Einflussgrößen wurde unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen des Prozesses reduziert. Die weiteren Untersuchungen sind im Rahmen einer statistischen Versuchsplanung durchgeführt worden. Ergebnisse dieser Studien wurden mittels einer Varianzanalyse, Signifikanztest und Konfidenzbetrachtung ausgewertet. Abschliessend werden Aussagen über die Möglichkeit den Laserstrahlprozess kurz- bzw. mittelfristig zu beeinflussen, um die Formänderung zu minimieren getroffen.