Anzahl der Treffer: 431
Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:43 +0200 in 0.1096 sec


May, Swantje;
Der Feuilletonleser in der Region : eine qualitative Untersuchung der Nutzungsmotive und -muster von Rezipienten des Feuilleton der Thüringer Allgemeine. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Über die Leser des Zeitungsfeuilletons ist nur wenig bekannt. Das Anliegen der vorliegenden Diplomarbeit ist es, diesen Missstand zu beheben. Das Hauptaugenmerk der durchgeführten qualitativen Studie liegt dabei auf den Nutzungsmotiven und -mustern von Feuilletonlesern. Aber auch ihr Freizeitverhalten und ihre Erwartungen an das Feuilleton werden ergründet. Hierfür werden mit zwölf Lesern der regionalen Tageszeitung Thüringer Allgemeine Interviews durchgeführt. Die teilnehmenden Leser werden dabei nach einem qualitativen Stichprobenplan ausgewählt. Als Forschungsbasis dient der Uses-and-Gratifications-Ansatz, der die individuelle Mediennutzung in den Mittelpunkt stellt. Nach ihm wird die Mediennutzung durch die Bedürfnisse und Motive des Menschen initiiert und gesteuert. Die gewonnenen Erkenntnisse legen offen, dass die Informationsmotive bei der Feuilletonnutzung an erster Stelle stehen. Dabei ist den Lesern regionaler Zeitungen z. B. sehr wichtig, hier über das lokale und regionale Kulturleben informiert zu werden. Weiterhin sind die Intergrations-, Identitäts- und Unterhaltungsmotive von Bedeutung, wenn auch nicht in diesem ausgeprägten Maße. Allerdings gibt es nur wenige feuilletonspezifische Nutzungsmuster. Die vorliegende Arbeit gibt Impulse für eine Feuilletonforschung, die den Rezipienten in den Mittelpunkt stellt. Zudem schafft sie eine Grundlage für weitere Forschungsbemühen in diesem Bereich. So könnte in einer größer angelegten Studie z. B. ergründet werden, ob die ermittelten Nutzungsmotive um weitere Motive ergänzt werden müssen, und ob es noch weitere feuilletonspezifische Nutzungsmuster gibt. Außerdem könnte man mit einer Erweiterung des U&G-Ansatzes arbeiten. So könnte z. B. mithilfe des GS/GO-Modells der Zusammenhang zwischen gesuchten und erhaltenen Gratifikationen in der Feuilletonnutzung untersucht werden.



Dörr, Christina;
Die Bedeutung des Newsdesk im Tv-Journalismus : eine explorative Untersuchung am Beispiel von RTL Hessen. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Newsdesk am Bsp. von RTL Hessen. Es wurden 11 Interviews zu dem Thema geführt und dann mittels qualitativer Inhaltsanalsyse ausgewertet.



Braun, Johanna;
Das Nationen-"Bild" Chinas im Nachrichtenmagazin "Der SPIEGEL" - eine vergleichende Bildanalyse der Jahrgänge 2004 und 2009. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Beziehungen zwischen Deutschland und China etablierten und entwickeln sich seit fast 40 Jahren erfolgreich. Doch seit dem deutschen Regierungswechsel 2005 wird von chinesischer Seite eine Verschlechterung der Beziehungen und damit einhergehend eine schlechtere Darstellung Chinas in deutschen Medien beklagt. Die vorliegende Arbeit untersucht das Chinabild im deutschen Nachrichtenmagazin Der SPIEGEL und konzentriert sich dabei auf die Bildberichterstattung im Kontext von Artikelüberschrift und Bildunterschrift. Primäres Ziel der Arbeit ist es, das aktuelle Nationenbild Chinas zu ermitteln und zu überprüfen inwiefern sich dieses im Vergleich zum Jahr 2004 tatsächlich verändert hat. Dazu wurden sämtliche Bilder der beiden Jahrgänge 2004 und 2009 mit einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht und statistisch ausgewertet. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Bilder der Berichterstattung beider Jahre insgesamt eher neutral sind, während Bewertungen der dargestellten Situationen und Chinas in Artikelüberschriften und Bildunterschriften im Jahr 2004 eher positiv, im Jahr 2009 vermehrt negativ sind. Thementendenzen sind in beiden Jahren negativ, 2009 jedoch deutlich ausgeprägter.



Schmidt, Christopher;
Rahmenbedingungen, Inhalte und strategische Ansätze der Unternehmenskommunikation im Social Web : eine qualitative Untersuchung der Kommunikationspraxis von DAX-Unternehmen in den Anwendungen YouTube, Facebook und twitter. - 251 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht Möglichkeiten und Anforderungen des Kommunikationsmanagements von Unternehmen, welches zunehmend seitens einer - durch Social Web-Anwendungen geprägten Online-Kommunikation beeinflusst wird. Analysen im Betrachtungsfeld der Unternehmenskommunikation und zum Phänomen des "Social Web" nähern sich dem Erkenntnisinteresse zunächst theoretisch an. Implikationen zu Möglichkeiten und Anforderungen im Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen - speziell der PR-Kommunikation, werden im zweiten Teil der Arbeit empirisch untersucht. Dabei folgt diese Arbeit Zerfass (2004) Theoriegrundlegung zur Unternehmenskommunikation, welche durch Forschungserkenntnisse zur Online-Kommunikation von Unternehmen perspektivisch erweitert wird. Anhand sozialwissenschaftlicher Konzepte aus der Online-Forschung (Ebersbach et al. 2008, Schmidt 2009) findet eine theoretische Einordnung des Social Web statt. Zentrale Bedeutungspunkte werden in Form veränderter Rahmenbedingungen der Unternehmenskommunikation im Internet aufgezeigt. Konzepte der PR-Forschung lassen Nutzenoptionen im Social Web fundiert konkretisieren: Prinzipien dialogorientierter Online-PR (Kent/Taylor 1998), Elemente erfolgreicher Beziehungen eines PR-Beziehungsmanagements (Ledingham/Bruning, Grunig/Huang/Hon), Vertrauensaufbau in Form 'digitaler' Reputation (Eisenegger 2005). Der empirische Teil der Arbeit ergänzt die theoretische Analyse, hierbei wird die Kommunikationspraxis von DAX-30 Unternehmen im Social Web qualitativ untersucht. Kern bildet eine Inhaltsanalyse von Unternehmensprofilen (Allianz/Audi/Henkel/Telekom) in Vertretern grundsätzlicher Anwendungstypen (YouTube/Facebook/twitter). Ergebnisse lassen grundsätzlich festhalten, allgemeine Social Web-Nutzungspraktiken sind auf einen Unternehmenskontext übertragbar und entfalten eine spezielle Bedeutung im Zusammenhang dialog-, beziehungs- und reputationsorientierter Vorgehensweisen. Auch wenn Potentiale in der Praxis unterschiedlich ausgenutzt werden, so lassen sich zentrale Nutzenoptionen im Beziehungs- und Reputationsmanagement von Unternehmen sowie für eine Dialogorientierung herausstellen. Social Web-Anwendungen können diese Kernaspekte der Unternehmenskommunikation ergänzen und erweitern, anhand der Studienergebnisse werden Vorgehensweisen und Anforderungen einer zielgerichteten Kommunikation im Social Web konkretisiert.



Krause, Susanne;
Zum Islambild in der deutschen Tagespresse : eine quantitative Untersuchung ausgewählter überregionaler und Berliner Tageszeitungen . - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Islambild in überregionalen und Berliner Tageszeitungen. Angesichts eines bisher stets als negativ, politik- und konfliktbehaftet charakterisierten Islambildes überregionaler Medien wurde der Frage nachgegangen: Inwiefern unterscheidet sich das mediale Islambild in der Lokalpresse von Regionen mit hohem muslimischem Bevölkerungsanteil von dem der überregionalen Presse? Die Untersuchung erfolgte unter Anwendung der theoretischen Ansätze Agenda-Setting, Framing und Nachrichtenfaktoren. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden Artikel der überregionalen Zeitungen (N=140) Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung mit Artikeln des Mantel- (N=213) sowie Lokalteils (N=26) der Berliner Zeitungen (N=213) Tagesspiegel, Berliner Morgenpost und Berliner Zeitung untersucht und gegenübergestellt. Ausgewählt wurden die Artikel durch Konstruktion künstlicher Woche mit zwei Messzeitpunkten über einen Zeitraum vom 01. April bis 30. September 2009. Die Artikel der überregionalen Zeitungen wurden einer weiteren Zufallsauswahl unterzogen. Die Auswertung konnte eine allgemeine Fokussierung auf islamischen Extremismus und Politik bestätigen. Unterschiede zwischen überregionaler und regionaler Berichterstattung konnten nur in geringem Ausmaß festgestellt werden. Die Berichte der Berliner Zeitungen thematisierten demnach häufiger deutsche Angelegenheiten und bezogen eher gesellschaftliche Aspekte in ihre Berichterstattung ein. Zudem spielte der Kulturbereich eine größere Rolle. Die Lokalberichterstattung war gekennzeichnet von Kulturmeldungen und einer Konzentration auf kommunalpolitische Themen



Schramm, Dana Melanie;
Pan-European Advertising: the reasons agencies and companies book advertisement on pan-European channels . - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Fragestellung, warum Mediaplaner und Kommunikationsmanager Werbung auf pan-europäischen Fernsehsendern buchen und wo die Potentiale dieser Sender liegen, die ebenfalls mit den Kostenkürzungen auf dem gesamten Werbefernsehmarkt umgehen müssen. Ausgehend von Werbebuchungen auf dem Businesssender CNBC wird im weiteren Verlauf der Studie auf pan-europäische Fernsehsender im Allgemeinen eingegangen. Auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes zu Werbung und internationaler Kommunikation, behandelt diese Arbeit Probleme pan-europäischer Werbung und liefert einen Überblick über die kulturelle Konvergenz-Debatte sowie der Standardisierungs-/Differenzierungs-Debatte. Methodisch wurden acht qualitative Experteninterviews mittels selbstselektiver Stichprobe durchgeführt (drei Kommunikationsmanager internationaler Unternehmen und fünf MediaplaIVner, die international buchen). Aus den Ergebnissen wurden allgemeine Aussagen in Bezug auf die Entscheidung von Mediaplanern und Kommunikationsmanagern auf pan-europäischen Sendern zu werben dargestellt. Hypothesen wurden generiert,die die Grundlage für einen standardisierten quantitativen Fragebogen bilden,der für weiterführende Forschung genutzt werden kann. Die Hauptgründe, warum pan-europäische Fernsehsender gebucht werden, sind ihre Kosteneffizienz und die Fähigkeit, spezifische demografische Gruppen über Ländergrenzen hinweg zu erreichen. Abschließend wurden auf der Grundlage der qualitativen Untersuchungsergebnisse Argumente für die Buchung von Werbung auf paneuropäischen Sendern zusammengefasst und mögliches Potential der Sender in Bezug auf Mediaplaner und Kommunikationsmanager aufgezeigt.



Lenz, Marina;
Die Wahrnehmung von Public Affairs Instrumenten durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestags . - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Wahrnehmung von Public Affairs Instrumenten durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Auf Basis bisheriger Kenntnisse über das Instrumentarium der Public Affairs aus Wissenschaft und Praxis sowie persuasionstheoretischer Vorüberlegungen wurden die Hauptaspekte des Forschungsthemas identifiziert. Untersucht wurde einerseits, ob sich die Abgeordneten der Beeinflussung der politischen Willensbildung durch Public Affairs Instrumente bewusst sind. Andererseits wurden sowohl die Nützlichkeit der einzelnen Instrumente für ihren beruflichen Alltag als auch die Kriterien, die ihrer Informationsselektion zugrunde liegen, betrachtet. Dazu wurde im März 2010 eine Vollerhebung aller Bundestagsabgeordneten per Online-Befragung durchgeführt. Die Rücklaufquote betrug 12,54%, sodass insgesamt 78 Abgeordnete an der Studie teilnahmen. Es zeigte sich, dass die politischen Entscheidungsträger insbesondere bei face-to-face Instrumenten und weniger bei medialen Maßnahmen eine Beeinflussungsabsicht vermuten. Die Nützlichkeit für den beruflichen Alltag ist bei allen Instrumenten hoch bis mäßig hoch, besonders vorteilhaft stellen sich aus Sicht der Abgeordneten mediale Instrumente dar. Bei der Auswahl bestimmter Informationsangebote spielen vor allem inhaltliche Kriterien eine wichtige Rolle, jedoch sind auch Aufbereitung und Präsentation der Instrumente von Bedeutung. Insgesamt betrachten Bundestagsabgeordnete Public Affairs Maßnahmen kritisch, dennoch werden sie gleichzeitig auch als nützliche Informationsangebote wahrgenommen.



Fritsch, Alexander;
Implementing specific principles of global public relations: the case of international non-governmental organizations. - 192 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Internationale Nichtregierungsorganisationen (INGOs) spielen eine immer wichtigere Rolle in der Global Governance. Kommunikationsmaßnahmen sind die wichtigsten Mittel, mit denen sie politische Entscheidungen zu beeinflussen versuchen. Trotz der Bedeutung von Kommunikation für das Erreichen ihrer Ziele wurde die Öffentlichkeitsarbeit von INGOs bislang kaum erforscht. Die vorliegende empirische Studie untersucht die Strukturen und Strategien der Öffentlichkeitsarbeit von INGOs und deren internationale Herausforderungen. Den theoretischen Rahmen bilden die normative Theorie globaler Öffentlichkeitsarbeit und verschiedene Modelle des internationalen Marketings. Daten wurden in vier Leitfadengesprächen mit leitenden Öffentlichkeitsarbeitern von INGOs sowie einer Online-Umfrage unter 485 INGOs erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der INGOs einen polyzentrischen Ansatz oder eine standardisierte Differenzierung als Internationalisierungsstrategie verfolgen. Aktivismus, nationale Geschichte und Sprache wurden als zusätzliche bedeutende landesspezifische Variablen ermittelt, welche in die normative Theorie globaler Öffentlichkeitsarbeit integriert werden sollten.



Noz, Sebastian;
Terrorismus und Kommunikation : Bestandsaufnahme und Analyse einschlägiger kommunikationswissenschaftlicher Literatur. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Arbeit analysiert einschlägige Literatur zur Beziehung zwischen den Akteuren Terrorismus und Medien aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht. Die Kommunikationswissenschaft versteht Terrorismus als eine Art "violent communication strategy", deren Zielsetzung in der Gewinnung von Aufmerksamkeit und nicht in einer hohen physischen Zerstörung liegt. Im Folgenden sei ein kurzer Überblick über die gefundenen Erkenntnisse dieser Arbeit gegeben. Der Forschungsschwerpunkt liegt in der Analyse der Berichterstattung der klassischen Massenmedien. Inhaltliche Merkmale der Berichterstattung spielen dabei die Hauptrolle. Dabei lassen sich bestimmte dramaturgische Muster, akteursabhängige Befangenheiten und Verzerrungen gegenüber der Realität feststellen. Der ausschließliche Fokus der Medieninhaltsforschung auf bestimmte Terrorformen und Nationen weisen auf die vorhandenen Forschungsdesiderate hin. Die Erforschung der eigenständigen terroristischen Kommunikation stellt, aufgrund des Internets, eine neu aufstrebende Forschungsrichtung dar. Durch die Analyse von inhaltlichen Merkmalen versucht die Forschung die Kommunikationsstrategie der Terrororganisationen zu ermitteln. Dieses Forschungsrichtung steht jedoch erst am Anfang und eine schlüssige Erforschung der Kommunikationsstrategien aus einer Makro-Perspektive steht noch aus. Die Erforschung der Beziehung zwischen Medien und Terrorismus befindet sich in einem wissenschaftlichen Dilemma. Die Relevanz der Fragestellungen ist ungebrochen hoch, doch es lassen sich bisher keine allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden finden, mit denen dieses Phänomen erforscht werden könnte. So können weder die Befürworter noch die Gegner einer Ansteckungsthese ihren Standpunkt eindeutig belegen. Generell ist dieser Forschungsbereich unzureichend theoretisch fundiert. Es lassen sich zwar unzählige Ansätze identifizieren, diese sind jedoch noch weit von einer umfassenden Theorie entfernt. Erschwert wird die Forschung durch fehlende Definitionen, unbedacht benutzte Begriffe und einer mangelnden empirischen Datenlage. Die Forschung ist daher in letzter Zeit etwas eingeschlafen und vernachlässigt worden. Neuen Auftrieb für die Forschung auf diesem Feld könnten die zahlreichen neu erschaffenen Datenbanken liefern, die neue fortschrittliche Möglichkeiten eröffnen.



Ziefle, Dorina;
Die Bedeutung ethischer Kodizes für das berufliche Handeln von PR-Experten in Deutschland und Kanada. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

In dieser Arbeit werden die Bedeutung ethischer Kodizes und Werte der Public Relations in Deutschland und Kanada miteinander verglichen. Dabei geht es insbesondere um die Einstellungen von PR-Beratern zu ethischen Standards und Kodizes. Der Fokus liegt auf der Kenntnis und Anwendung verschiedener ethischer Kodizes, was mit Hilfe von leitfadengestützten Experteninterviews mit derzeit aktiven PR-Beratern sowohl in Deutschland als auch in Kanada untersucht wurde. Aus diesen Interviews geht hervor, dass trotz verschiedener kultureller Normen nur unterschwellige und geringe Unterschiede zwischen den Standards beider Länder bestehen. Des weiteren zeigt die Arbeit, dass die Professionalisierung von PR eng mit der Entwicklung und Verbreitung ethischer Richtlinien verbunden ist. Dazu gehört auch, dass auf die Ausbildung in Ethik in Deutschland und Kanada mehr Wert gelegt werden sollte. Abschließend wurde deutlich, dass in Zeiten zunehmender (wirtschaftlicher) Globalisierung die Unterschiede in der Ethik von PR ins Visier rücken und Fragen nach einer stärkeren Standardisierung bzw. Annäherung internatioanler PR-Kodizes aufwerfen.




Bildrechte © TU Ilmenau/Hajo Dietz