Bisherige Abschlussarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:27 +0200 in 0.0301 sec


Hillmann, Johanna;
Die Berichterstattung über Verschwörungsmythen zur COVID-19 Pandemie : eine quantitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Seit das SARS-CoV-2-Virus und die dadurch ausgelöste Infektionskrankheit COVID-19 erstmals 2019 in einem Lebensmittelmarkt in Wuhan, China, aufgetreten ist, hat sich das Leben in Deutschland vollkommen verändert. Die Forschungsfrage „Inwieweit hat die Online-Berichterstattung auflagenstarker deutscher Tageszeitungen zur Verbreitung der Verschwörungstheorie zur Nicht-Existenz von COVID-19 beigetragen?“ soll mithilfe von vier Unterforschungsfragen, die sich mit der Thematisierung Coronas in den Zeitungen, der Darstellungsmuster, den verantwortlichen Akteur:innen und letztlich den Unterschied innerhalb der ausgewählten Tageszeitungen beschäftigen, beantwortet werden. Um reliable Ergebnisse zu erhalten, wurden die Zeitungen „BILD“, „Welt“ und „taz“ im Zeitraum vom 01.02.2020 bis zum 31.12.2021 untersucht. Als Operationalisierung wurden die Frame-Elemente nach Entman (1993) und der Framing-Ansatz nach Matthes und Kohring (2004) verwendet. Mittels eines Codebuchs wurden insgesamt 536 Artikel auf verschiedene Variablen und deren Ausprägungen untersucht und im späteren Verlauf durch Häufigkeiten, und Kreuztabellen ausgewertet. In deutschen Tageszeitungen wird am häufigsten die Kolumne bzw. der Kommentar verwendet. Als Autor:innen waren vor allem die Redakteur:innen der jeweiligen Tageszeitung aktiv. Die Tonalität war überwiegend sachlich. Die Verschwörungstheorie, dass COVID-19 nicht existiert, hatte eine durchschnittliche Präsenz von 49% in den Artikeln. Am häufigsten eingebettet wurde die Theorie entweder allein oder in Zusammenhang mit weiteren Eindämmungsmaßnahmen. In fast der Hälfte aller Artikel wurde den Artikeln ein Schaden für die Gesellschaft entnommen. In den meisten Fällen konnte weder die Verharmlosung Coronas noch die Verleumdung der Eindämmungsmaßnahmen festgestellt werden. In der überwiegenden Mehrheit der Artikel wurde weder eine Handlungsempfehlung noch eine Prognose ausgesprochen. In 86 Artikeln, fungierten Corona-Leugner:innen als die verantwortlichen Akteur:innen. Grundsätzlich konnte beobachtet werden, dass die taz die meisten Artikel verfasste, in denen der Verschwörungsmythos negativ bewertet wurde, unabhängig von der Präsenz der Theorie. Die Forschungsfrage kann wie folgt beantwortet werden: Unter Umständen haben die Bild, die Welt und die taz mit ihrer Online-Berichterstattung zur Verbreitung der Verschwörungstheorie beigetragen. Durch die überwiegend negative Bewertung und die Schuldzuweisung hin zu den Corona-Leugner:innen könnten sie Misstrauen und Unverständnis geschürt haben. Andererseits könnten sie jedoch auch gerade durch die kontinuierlich negative Bewertung die Verbreitung der Verschwörungstheorie zur Nicht-Existenz von COVID-19 gestoppt haben. Durch die hohe Anzahl an Meinungsbeiträgen könnten zahlreiche Leser:innen beeinflusst worden sein, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Somit kann die Forschungsfrage nicht eindeutig beantwortet werden. Dafür werden weitere Forschungen notwendig sein.



Pfitzmann, Anna;
Eine quantitative Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung in Deutschland zum autonomen Fahren. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

In vorliegender Arbeit wird eine Medieninhaltsanalyse der Berichterstattung in ausgewählten deutschen Medien zum Thema autonomes Fahren durchgeführt. Das Thema ist sehr aktuell und aus wissenschaftlicher Sicht relevant, wie am stetigen Einsatz neuer Testfahrzeuge, Zulassungen für teilautonome Fahrzeuge sowie am Forschungsstand erkennbar. Es stellt sich die Frage, wie deutsche Medien über das gesellschaftlich relevante Thema des autonomen Fahrens berichten und die vom Thema betroffene Bevölkerung informieren. Diese Studie stellt eine Replikation einer Studie aus dem Jahr 2017 dar. Das Ziel ist es zu beantworten, welche Deutungsmuster sich ergeben und welche Veränderungen seit 2017 aufgetreten sind. Dafür wird eine quantitative Inhaltsanalyse in Form einer Framinganalyse durchgeführt. Es wird eine Stichprobe von Artikeln aus 7 Publikationsorganen erfasst und mittels eines Kategoriensystems codiert. Diese Daten werden statistisch ausgewertet. Die Studie zeigt, dass besonders technische und wirtschaftliche Themen im Vordergrund der Berichterstattung stehen und eine positive Bewertungstendenz und Zukunftsprognose erkennbar ist. Im Vergleich zur Originalstudie gibt es seit 2017 eine Verschiebung in der Themenentwicklung hin zu mehr kritischer Berichterstattung über die neue Technologie. Regulierung und die Forderung nach solcher spielen eine größere Rolle. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, die Untersuchung der Berichterstattung fortzuführen und die sozialwissenschaftliche Forschung zum Thema autonomes Fahren zu vertiefen.



López Benítez, Karla Pamela;
How digital news media framed domestic violence during Covid-19 : a comparison between Mexico and UK. - Ilmenau. - 164 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Im Jahr 2020 waren Frauen gefährdeter als Männer, an den Folgen der COVID-19-Pandemie in Bezug auf häusliche Gewalt zu leiden. Weiterhin spielt die Berichterstattung in den Medien eine wichtige Rolle dabei, wie Menschen soziale Probleme wahrnehmen. Deshalb untersucht diese Studie das Framing, das in journalistischen Texten zum Einsatz kommt, mithilfe einer Inhaltsanalyse von digitalen Zeitungsartikeln mithilfe von hierarchischer Clusterung. Mexiko (MX) und das Vereinigte Königreich (UK) wurden als Länder ausgewählt, weil sie zu den top drei der Länder in Bezug auf Femizid auf ihrem jeweiligen Kontinent gehören. Das Ziel war es, die Cluster der am häufigsten vorkommenden Frames zu finden (RQ1) und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Ländern zu vergleichen (RQ2). Mithilfe einer Googlesuche durch die Archive von Online-Zeitschriften wurde die Stichprobe gebildet, sie besteht aus N = 391 Artikeln des „El Universal“ aus Mexiko und der „Daily Mail“ aus der UK. Ein Codebook mit 42 Inhaltsvariablen wurde entwickelt, um die relevante in den Artikeln vorhandene Information zu klassifizieren. Die Ergebnisse zeigten drei Frames für jedes der Länder. Die Frames wurden dann qualitativ zwischen den beiden Ländern verglichen. Die Cluster „Anwesende Akteure“ und „Allgemeine Probleme“ waren in beiden Ländern präsent, wohingegen „Öffentliche Person“ in der UK und "physische Gewalt“ in Mexiko unabhängig waren. Das Vertrauen in das Archiv war eine der Limitierungen, die Studie zeigte dennoch vielversprechende Resultate. Für weitergehende Forschung wird empfohlen, die Datensammlung zu verbessern und die Auswirkungen der Berichterstattung in diesem wichtigen Thema zu untersuchen.



Wissenschaftskommunikation in der Suche nach extraterrestrischem Leben : Strategien, Maßnahmen und wahrgenommene Wirkung in der Kommunikation von Astrobiologie. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Frage, ob Leben jenseits der Erde existiert, beschäftigt die Menschheit seit jeher. Trotz des bestehenden Interesses scheint der Öffentlichkeit nicht bewusst zu sein, wie weit die Forschung in der Suche nach extraterrestrischem Leben bereits fortgeschritten ist. So ist die Entdeckung von über 5000 Exoplaneten nur eine von vielen Errungenschaften der Astrobiologie. Aus diesem Grund versucht die vorliegende Arbeit zu erforschen, welche strategischen Kommunikationsmaßnahmen im institutionellen Bereich der Astrobiologie eingesetzt werden, um die Sichtbarkeit dieser multidisziplinären Wissenschaft und ihrer, für die Menschheit bedeutenden, Forschungsergebnisse zu erhöhen. Anhand von sechs qualitativen Experteninterviews mit Kommunikatoren und Wissenschaftlern internationaler Organisationen konnten einige wichtige Faktoren für eine effektive Kommunikation identifiziert werden, wie etwa die Ausnutzung von Synergiepotentialen durch Kollaborationen mit institutionellen Einheiten anderer Wissenschaftsbereiche. Darüber hinaus wurde mit den Experten die öffentliche Stellung der Astrobiologie und die damit verbundene Rolle der Wissenschaftskommunikation diskutiert und verschiedene Gründe für die bestehende Desinformationslage der Bevölkerung erläutert. Deren Ursprung liegt zum einen in der Ungenauigkeit der definitorischen Abgrenzung zu angrenzenden Wissenschaftsbereichen, als auch in der allgemein vorherrschenden Geringschätzung von Wissenschaftskommunikation durch Wissenschaftler und Institute.



Die Verbreitung von Verschwörungstheorien im Kontext der COVID-19-Pandemie auf Twitter : eine quantitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Verschwörungstheorien stellen ein großes Risiko für das Allgemeinwohl der Gesellschaft dar. Auch im Kontext der COVID-19-Pandemie entwickelten sich diverse Verschwörungstheorien, deren Verbreitung vor allem in den sozialen Medien beobachtet werden konnte. In dieser Arbeit wurde, mithilfe von qualitativen und quantitativen Methoden, analysiert, inwiefern drei populäre Verschwörungstheorien zum Thema Corona im deutschen Raum auf der Social Media Plattform Twitter kursierten und wie über diese kommuniziert wurde. Somit konnten Aussagen über die grundlegenden Inhalte solcher Beiträge getroffen werden. Dafür wurden insgesamt knapp 340.000 Beiträge erhoben, in denen COVID-19 thematisiert wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass lediglich 0,14% aller Tweets eine der zu untersuchenden Verschwörungstheorien behandeln. Es wurde außerdem eine Unterscheidung zwischen sogenannten ernstgemeinten und nicht ernstgemeinten verschwörungstheoretischen Inhalten vorgenommen, um die spezifischen Inhalte jener Tweets tiefgreifend zu untersuchen. Nicht ernstgemeinte verschwörungstheoretische Inhalte konzentrierten sich dabei größtenteils auf Satire oder auf die Kritik an Verschwörungstheoretikern und deren Denkweise. Ernstgemeinte verschwörungstheoretische Beiträge thematisierten häufig, dass mächtige Führer als Einzelpersonen auf der Suche nach öffentlicher Macht und persönlichem Gewinn sind, oder die Korruption des politischen oder rechtlichen Systems.



Ebenezer, Peggy Akunakuna;
Media framing of police brutality : a case study of #ENDSARS protest in Nigeria. - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Polizeibrutalität ist weltweit ein wichtiges Thema, da es weltweit unzählige Vorfälle gegeben hat, bei denen die Polizei die Bürger einer bestimmten Gesellschaft brutal angegriffen hat, was in den meisten Fällen zum Tod der Opfer geführt hat. Die Medien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle dabei, wie die Gesellschaft diese Probleme wahrnimmt, da die Verwendung von Rahmen bei der Berichterstattung oder der Weitergabe von Informationen an die Öffentlichkeit die Gedanken der Menschen beeinflussen kann. Anhand der Fallstudie Nigeria soll in dieser Arbeit untersucht werden, wie die nigerianischen Mainstream-Medien über den #ENDSARS-Protest im Oktober 2020 berichtet haben. Anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde untersucht, welcher Nachrichtenrahmen in den Medien bei der Berichterstattung über den #ENDSARS-Protest vorherrschend war. Für die Untersuchung wurden die Rahmen aus der Rahmentheorie und dem Protestparadigma kombiniert und die Inhaltsanalyse wurde an insgesamt 355 Artikeln aus drei Zeitungsquellen (The Sun, The Nation und The Nigerian Tribune) über einen Zeitraum von drei Monaten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl nach der Framing-Theorie als auch nach dem Protest-Paradigma die Zuschreibung von Verantwortung das vorherrschende Nachrichtenframe war, während das Human-Interest-Frame und das Riot-Frame an zweiter bzw. dritter Stelle standen. Die Studie ergab auch, dass sich die Medien bei der Berichterstattung über die #ENDSARS-Proteste in Nigeria mehr auf offizielle Quellen stützten. Diese Studie zeigt somit die Bedeutung der Medien bei der Berichterstattung über Themen, die in einer Gesellschaft auftreten, und wie der Denkprozess der Öffentlichkeit durch die Verwendung von Nachrichtenframes geformt wird, da es eine bekannte Tatsache ist, dass sich jedes Mitglied einer bestimmten Gesellschaft ständig auf die Medien zur Verbreitung von Informationen verlässt.



Anighoro, Oghenemudia;
How Nigerian news media framed the government's response to COVID-19 : a quantitative content analysis. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Covid-19-Pandemie hat die Welt überrascht. Dieses tödliche Virus hat fast alle Länder der Erde befallen. Die zunehmende Bedrohung durch Covid-19 stellt politische Entscheidungsträger und Gesundheitsbehörden auf globaler und lokaler Ebene vor große Herausforderungen. Die beste Möglichkeit, Leben und Eigentum zu schützen, ist die Umsetzung und Bekanntmachung präventiver Lösungen. Zielsetzung: Diese Studie zielt darauf ab, die Kommunikationslücke zu schließen, indem sie die Medienberichterstattung über die Reaktion der nigerianischen Regierung auf Covid-19 analysiert, wobei die Zeitungen The Sun und The Punch für diese Studie verwendet wurden. Das IDEA-Modell (Internalisierung, Erklärung und Handlung) und andere vorherrschende Frames werden verwendet, um eine umfassende, tiefgreifende Analyse und einen Überblick über die von der nigerianischen Regierung kommunizierten Botschaften zu erstellen. Methode: In dieser Studie wird eine quantitative Methode zur Analyse der Zeitungen The Sun und The Punch verwendet. The Punch hat 133 Artikel und The Sun 167. Die Elemente des IDEA-Modells werden nach ihren Definitionen bewertet. Verinnerlichung (Mitgefühl, persönliche Relevanz, Nähe & Aktualität), Erklärung (glaubwürdige Quelle, Schritte & Maßnahmen & vereinfachte Botschaften), Aktion (spezifische Aktion & Reaktionsschritte) Die vorherrschenden Themen des Ergebnis-Framings enthalten die folgenden Variablen: Sachinformationen, präventive Informationen, Behandlungsinformationen, medizinische Forschung, Frames mit sozialem Effekt, politische Geschichten und persönliche Geschichten. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass alle Elemente des IDEA-Modells in den von der nigerianischen Regierung über beide Kanäle verbreiteten Botschaften signifikant vorhanden sind. Sachliche Informationen sind die vorherrschende Schlagzeile, die bei der Gestaltung von Covid-19-Botschaften verwendet wird. Das IDEA-Modell wird in The Sun häufiger erwähnt als in The Punch.



Wehr, Franziska;
Die Wirkungen der Nachhaltigkeitskommunikation von Sportverbänden : eine experimentelle Studie. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Durch seine emotionale Ausstrahlungskraft hat der Sport die Chance, viele Menschen für Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren. Deshalb wird in dieser Bachelorarbeit der Einfluss von Corporate Ability- (CA) und Corporate Social Responsibility-Kommunikations-Strategien (CSR) eines fiktiven Sportvereins auf die jeweiligen Images, die Einstellung der Rezipient*innen, die Glaubwürdigkeit der Kommunikation und den daraus resultierenden Handlungsintentionen untersucht. Dabei wird auf den mediierenden Effekt der Glaubwürdigkeit zwischen CSR-Kommunikation und Handlungsintentionen und den moderierenden Effekt des Issue Involvements zum Thema Nachhaltigkeit zwischen CSR- und CA-Image und den Handlungsintentionen eingegangen. Die Arbeit befasst sich mit allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Sozial, Ökonomisch und Ökologisch) und berücksichtig diese in ihren Konstrukten. Dabei zeigen die Daten des quantitativen Online-Fragebogens im experimentellen 2x1- Untersuchungsdesign, dass Rezipient*innen Sportvereine, die CSR-Aktivitäten kommunizieren, positiver wahrnehmen als solche, die CA-Aktivitäten kommunizieren. Besonderen Einfluss hat die CSR-Kommunikation auf das Bild der Rezipient*innen in den Punkten Umweltbewusstsein und soziales Engagement. Der Einfluss der CSR-Kommunikation auf die Handlungsintentionen konnte nicht bestätigt werden, jedoch wurde festgestellt, dass das Issue Involvement Einfluss auf die Handlungsintentionen hat. Zukünftige Forschung im Bereich CSR im Sport sollte sich mit existierenden Sportverbänden/-vereinen beschäftigen und deren Einfluss auf die Rezipient*innen über einen längeren Zeitraum betrachten. Denn mit der passenden Nachhaltigkeitskommunikation hat der Sport die Chance die eigene Plattform und seine öffentliche Wirksamkeit zu nutzen, um seine Fans in emotionaler Weise für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und für nachhaltiges Verhalten zu motivieren.



Körner, Jennifer;
Analyse der Akzeptanz und Risikowahrnehmung des autonomen Fahrens am Beispiel „KREATÖR“. - Ilmenau. - 127 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Autonomes Fahren ist zu einem viel diskutierten Thema geworden, welches inzwischen auch den Sektor des öffentlichen Personennahverkehrs erreicht hat. Auf der ganzen Welt wurden bereits Projekte zur Erprobung dieser Technologie eingeführt, insbesondere mit autonomen Kleinbussen (Bloomberg Aspen, 2019). Eines dieser Projekte wird derzeit in der Stadt Ilmenau in Deutschland, unter dem Projektnamen "KREATÖR" zum Einsatz autonomer Shuttles zwischen dem Ilmenauer Bahnhof und dem Campus der örtlichen Universität implementiert (Hein, 2022). Um dieses Projekt erfolgreich umsetzen zu können, ist eine hohe Nutzerakzeptanz erforderlich (Nordhoff et al., 2019). Die vorliegende Studie untersucht die Akzeptanz und Risikowahrnehmung des autonomen Fahrens im Kontext des Projekts "KREATÖR" in Ilmenau. Als Grundlage für die Untersuchung wurde das „Multi-level Model of Automated Vehicle Acceptance“ von Nordhoff et al. (2019) verwendet. Zwischen dem 15.02.2022 und dem 22.03.2022 wurden acht Leitfadeninterviews mit Einwohner:innen der Stadt Ilmenau geführt, vor einer Nutzungserfahrung und unter explizitem Ausschluss von Angehörigen der Technischen Universität Ilmenau. Anschließend wurden die Interviews in Anlehnung an die qualitative Inhaltsanalyse von Kuckartz (2018) qualitativ ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Nutzerakzeptanz von autonomen Shuttles in Ilmenau und eine Ergänzung zu theoretischen Modellen, die Einflussfaktoren auf die Risikowahrnehmung von autonomen Fahrzeugen beschreiben. Darüber hinaus weist die Studie auf einen hohen Einfluss von Akzeptanzfaktoren auf der Makroebene hin, welche in weiteren Studien näher untersucht werden sollten.



Adjei, Adwoa Anaah;
Framing China in the COVID-19 era : a comparative content analysis of newspapers in U S, Australia and Ghana. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Einleitung: Nach dem Ausbruch des Coronavirus, der Länder in eine wirtschaftliche Rezession gestürzt hat, gab es erhebliche Empörung, Schuldzuweisungen zwischen Staaten und weltweite Kritik an China. Eine kritische Bewertung der Beziehungen Chinas zu den Eine kritische Bewertung der Beziehungen Chinas zu den USA, Australien und Ghana vor dem Ausbruch des Covid-19-Virus wirft die Frage auf, wie die Medien in diesen Ländern China im Zeitalter einer Pandemie darstellen. Zielsetzung: In diesem Fall ist es äußerst wichtig zu untersuchen, zu vergleichen und zu kontrastieren, wie diese verschiedenen Medien in den verschiedenen Ländern China im Zusammenhang mit Covid-19 darstellen. In dieser Studie wird untersucht, wie die Medien in Australien, Ghana und den USA China in der Anfangsphase der Covid-19-Pandemie darstellten und ob die Berichterstattung in den einzelnen Ländern unterschiedlich war. Methode: Zur Erreichung ihres Ziels stützt sich diese Untersuchung auf die Framing-Theorie und konzentriert sich methodisch auf die Inhaltsanalyse von 333 Nachrichtenartikeln aus drei Zeitungen: Sydney Morning Herald (Australien), Daily Guide (Ghana) und die New York Times (USA). Die vorliegende Studie geht über die bisherigen Studien hinaus, die sich auf das Framing von Krankheiten konzentrieren, und leistet einen Beitrag zum wachsenden Korpus der Literatur über das Framing nationaler Bilder in Krisenzeiten, öffentliche Diplomatie und internationale Beziehungen. Ergebnisse: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass alle drei Zeitungen China mit wirtschaftlichen Folgen in Verbindung brachten, was dazu geführt haben könnte, dass die Länder China die Schuld zuschrieben. In der New York Times wurde China hauptsächlich direkt kritisiert und für die Verursachung der Pandemie verantwortlich gemacht, was mit einem Konflikt zwischen den beiden Ländern einherging. Der Daily Guide hingegen sprach nicht explizit von einer Schuldzuweisung an China, sondern lobte Chinas Wohlwollen und seine Bemühungen um die Linderung der Krise.