Master-/Diplomarbeiten

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Ostheimer, David;
Lichtinduzierte Herstellung von Nickelpartikeln auf p-Si (111) und Charakterisierung der photoelektrokatalytischen Eigenschaften des Systems. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In der vorliegenden Arbeit wird das katalytische Verhalten von elektrochemisch abgeschiedenen Nickelpartikeln auf p-Si (111) für die photoelektrochemische Wasserstoffherstellung untersucht. Ziel der Arbeit ist die lichtinduzierte Abscheidung von Nickel auf dem Siliziumsubstrat und die anschließende Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Nickelpartikelverteilung und katalytischer Aktivität. Hierfür wurde das Nickel entweder potentiostatisch oder galvanostatisch unter Beleuchtung abgeschieden. Mit einem Rasterkraftmikroskop wurden die Einflüsse der Abscheidedauer und die der Beleuchtungsintensität auf das Wachstum der erzeugten Strukturen untersucht. Die Überprüfung der Stabilität sowie der katalytischen Aktivität der abgeschiedenen Partikel erfolgte mit Chronoamperometrie (CA) und Linear Sweep Voltammetie (LSV). Die Auswertungen zeigten, dass die Partikel auf potentiostatisch beschichteten Proben ein säulenartiges Wachstum aufweisen und im Vergleich mit den flachen, aus galvanostatischen Abscheidungen resultierenden Partikeln, deutlich geringere Aktivitäten für die Wasserstoffentwicklung besitzen.



Wessel, Janine;
Eine Studie zur ökonomischen Herstellung poröser Gläser unter Verwendung von PbO und Altglas. - Ilmenau. - 126 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die Ziele der vorliegenden Arbeit sind die Entwicklung eines Recyclingverfahrens für bleihaltiges Altglas und die Senkung der Herstellungskosten von porösen Gläsern. Der Ansatz besteht in der Verwendung des Altglases als Rohstoff für die Produktion poröser Gläser. Ein Teil der Arbeit stützt sich auf die Projektarbeit von Paternoga, Hornemann und Gabriel \cite{Paternoga2019}, die die porösen Gläser mit bleihaltigem Altglas als Edukt hergestellten. In eigenen Experimenten erfolgte die Herstellung von porösen Vergleichsgläsern mit \ac{Pb3O4}. Die Masterarbeit stellt die Ergebnisse aus beiden Versuchsreihen gegenüber. Es wird einerseits die Abhängigkeit der Porentextur von der \ac{PbO}-Konzentration und andererseits von der Wärmebehandlung betrachtet. Zur Charakterisierung der Ausgangsgläser werden diese auf ihre Glasübergangstemperatur, Dichte und ihr Transmissionsverhalten untersucht. Mittels \ac{RFA} wird die Zusammensetzung der Proben bestimmt. Die porösen Gläser sind nach der Extraktion nicht bleifrei, haben aber einen um mindestens \unit[90]{\%} geringeren \ac{PbO}-Gehalt als die Ausgangsgläser. Es wird durch \ac{Hg} und \ac{REM}-Bilder gezeigt, dass die Poren mit steigender Wärmebehandlungstemperatur wachsen. Ein Zusammenhang zwischen \ac{PbO}-Konzentration des Ausgangsglases und der Porengröße wird nicht gefunden. Allerdings wird gezeigt, dass eine Änderung der Porentextur durch die Zugabe von \ac{PbO} eintritt.Es wird weiterhin gezeigt, dass sich für die Herstellung eines porösen Glases mit einer Ausgangs-\ac{PbO}-Konzentration von \unit[4]{Mol-\%} bei Verwendung des Altglases statt des \ac{Pb3O4} eine Rohstoffkostenersparnis von \unit[55]{\%} ergibt. Weitere Einsparmöglichkeiten liegen in der Energiekostenreduktion durch die voraussichtlich verringerbare Schmelztemperatur und -dauer. Des Weiteren wird aus den Extraktionslösungen \ac{PbI2} gewonnen, welches rohstofflich betrachtet gewinnbringend verkauft werden kann.



Schneider, Jonas;
Entwicklung und Charakterisierung von Multilayer-Faserbeschichtungen für Ceramic Matrix Composites. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Im Rahmen dieser Arbeit wurden Multilagen-Faserbeschichtungen auf Siliciumcarbid-Fasern für den Einsatz in Ceramic Matrix Composites (CMC) entwickelt und charakterisiert. Zum Aufbringen der Schichtsysteme aus Bornitrid-Siliciumcarbid (BN-SiC) und Bornitrid-Siliciumnitrid (BN-Si3N4) wurde eine nasschemische Beschichtungsroute gewählt. Zur Charakterisierung der Beschichtungssysteme wurden REM-Aufnahmen und chemische Analysen durchgeführt. Zusätzlich wurden sowohl Faserbündel, als auch Minikomposite, durch Zugversuche geprüft. Die Versuche für die Beschichtungsentwicklung können in zwei Versuchsserien untergliedert werden. Bei der ersten Versuchsserie zeigte sich, dass die Fasern häufig über die Beschichtung miteinander verbunden waren. Diese sogenannten Verbrückungen haben einen negativen Einfluss auf die textile Verarbeitbarkeit der Faserbündel. Dies zeigte sich auch in Faserbündel-Zugversuchen, in welchen die maximale Zugkraft durch die Verbrückungen verringert wurde. Aus diesem Grund wurde in der zweiten Versuchsvariante der Beschichtungsprozess angepasst. Durch Verringerung der Anzahl der Beschichtungen vor der Pyrolyse konnte die Schichtqualität verbessert werden. So wiesen die Proben der Versuchsserie 2 deutlich weniger Verbrückungen und Abplatzungen auf als Proben der Versuchsserie 1. Die Funktionalität der Faserbeschichtungen wurde durch Zugprüfung von Minikompositen untersucht. Die Minikomposite wurden über die chemische Gasphaseninfiltration (CVI) und die Polymerinfiltration und Pyrolyse (PIP) hergestellt. Für die Herstellung von Minikompositen über den PIP-Prozess wurde in dieser Arbeit ein Herstellungsverfahren entwickelt. Die CVI-Minikomposite wurden extern gefertigt. An den Bruchflächen der CVI-Minikomposite konnte der für CMC-Werkstoffe wichtige Faser-Pull-Out-Effekt nachgewiesen werden.



Chmara, Veronika;
Entwicklung eines Adernersatzes zur Bewertung des Expansionsverhaltens koronarer Stents hinsichtlich Homogenität und entstehender Gefäßverletzungen. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die vorgestellte Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer schnellen, effizienten, reproduzierbaren und maschinell überprüfbaren Methode zur Beurteilung der Expansion von Stents hinsichtlich der homogenen vollständigen Entfaltung und der Quantifizierung des Drucks der Stege auf die Arterienwand. Die Abdrücke des expandierten Stents werden mit Artikulationspapier auf Parafilm farblich gekennzeichnet, mit dem Lichtmikroskop aufgenommen und mithilfe eines MATLAB Programms bewertet. Das Programm bereitet diese für den Bildvergleich vor. Das bearbeitete Bild wird anschließend mit dem Musterabdruck verglichen und hinsichtlich der Abweichungen bunt markiert, während Gemeinsamkeiten schwarz eingefärbt werden. Der Druck, der während der Expansion vom Stent auf die Arterienwand wirkt, wird mithilfe der drucksensitiven Kunststofffolie erfasst und mit einem berechneten Referenzwert verglichen. Der berechnete Referenzwert bei drei Metalldrähte liegt bei ca. 31,88 atm (= 3229,84 kPa).



Römhild, Florian;
Identifizierung von Wirbelstromsignalen an Referenz- und Musterproben (Nortec 600). - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Im Bereich der Werkstoffprüfung gibt es eine Vielzahl verschiedener Prüfmethoden, mit denen Materialkenngrößen oder Bauteilfehler, die vor oder während der Verarbeitung entstanden sind, ermittelt werden können. Die Verfahren teilen sich in zwei große Hauptgruppen auf: zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen. Ein sehr häufig genutztes Verfahren ist die zerstörungsfreie Wirbelstromprüfung. Mit ihr ist es möglich die elektrischen Leitfähigkeiten direkt zu bestimmen oder Bauteilfehler zu detektieren. Dazu werden die aufgenommenen Signale als Ortskurven in der komplexen Impedanzebene dargestellt. Das Ziel dieser Arbeit ist es solche Ortskurven für verschiedene Muster- und Referenzproben mit dem Nortec 600, einem handelsüblichen Wirbelstromprüfgerät, zu erstellen. Dabei werden verschiedene Messsonden zuerst mit CT-Untersuchungen charakterisiert und anschließend eingesetzt, um die Unterschiede zwischen diesen zu ermitteln. Zusätzlich wird eine spezielle Messsonde zum Einsatz kommen, die direkt die elektrische Leitfähigkeit angibt. Die Ergebnisse werden dann mit anderen Prüfgeräten und Literaturwerten verglichen, um die Genauigkeit der genutzten Geräte beschreiben zu können. Aus den Messungen der Leitfähigkeiten mit den drei verschiedenen betrachteten Messgeräten zeigt sich, dass alle Ergebnisse sehr nahe an den Literaturwerten liegen. Es gibt nur geringe Abweichungen, die durch ungerades Aufsetzen des Messkopfes verursacht werden können. Mit Hilfe der CT-Untersuchungen kann der innere Aufbau der Sonden erfasst werden. Die daraus gewonnenen geometrischen Abmessungen konnten im Anschluss in den Berechnungen zur Erstellung der Ortskurven verwendet werden. Die ermittelten Ortskurven bilden die elektrischen Leitfähigkeiten der betrachteten Materialien gut ab. Die Positionen der einzelnen Ortskurven werden durch die im Rahmen einer Methodentriangulation aufgenommenen Vergleichswerte bestätigt. Mit der hier angewendeten Methode ist es möglich Ortskurven mit den Messsignalen des Nortec 600 aufzustellen und auszuwerten.



Feistel, Felix;
Ermittlung der Temperaturabhängigkeit mechanischer Eigenschaften von Faserverbundwerkstoffen. - Ilmenau. - 176 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die mechanischen Eigenschaften von gewebeverstärkten Faserverbundkunststoffen werden durch die Ondulation der Verstärkungsfasern beeinflusst. Darüber hinaus beeinflusst die Umgebungstemperatur die mechanischen Eigenschaften der gewebeverstärkten Faserverbundkunststoffe. Um den Einfluss der Ondulation und variierender Umgebungstemperaturen zu quantifizieren wurde in dieser Arbeit ein Berechnungsablauf entwickelt. Der Berechnungsablauf ermöglicht die Berechnung der Steifigkeiten und der Festigkeiten von gewebeverstärkten Faserverbundkunststoffen in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur, auf Basis der klassischen Laminattheorie. Im Berechnungsablauf werden der mittlere Ondulationswinkel und die thermischen Eigenspannungen als Funktion der Temperatur berücksichtigt. Grundlage der Berechnungen der thermischen Eigenspannungen und der temperaturbedingten Ondulationswinkeländerungen ist ein in dieser Arbeit entwickeltes analytisches Modell, welches die Gewebestruktur und die Temperaturabhängigkeit des Wärmeausdehnungskoeffizienten der Kunststoffmatrix berücksichtigt. Für die Berechnungen in dieser Arbeit wurden drei mögliche Definitionen des mittleren Ondulationswinkels verwendet. Zur Validierung der Theorie und zur Ermittlung der mittleren Ondulationswinkel, welche sich am besten für die Berechnung der Steifigkeit und der Festigkeit eignen, wurden Zugversuche bei variierender Temperatur mit verschiedenen Verbunden durchgeführt.



Herstellung und Funktionalisierung von Carbid-Oberflächen auf Halbleiter-Substraten. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die Halbleiterindustrie entwickelt sich beständig weiter, um immer leistungsstärkere, schnellere, effizientere und verlässlichere Bauelemente auf den Markt zu bringen. Ein Ansatz ist das Poly-Silizium als Gatematerial durch das temperaturbeständige und elektrisch sehr gut leitfähige Titancarbid zu ersetzen und wird daher in den vorliegenden Masterarbeit untersucht. Es wurden zwei verschiedene Herstellungswege zur Bildung einer Titancarbidschicht auf einkristallinem Silizium verfolgt. Zum einen über die Synthese direkt aus den Elementen Titan und Kohlenstoff, zum anderen über die Reaktion von Titanoxid und Kohlenstoff, die mittels Ofentemperung, Rapid Thermal Processing (RTP) und Laser Thermal Annealing (LTA) thermisch initiiert wurden. Die Analyse der Schichten erfolgte anhand der Röntgendiffraktometrie und Rasterelektronenmikroskopaufnahmen (EDX und Querschnitte (FIB)). Weder mittels RTP noch LTA wurden Titancarbidschichten erzielt, wobei bei der Ofentemperung nicht abschließend geklärt werden konnte, ob sich (neben Titandisilizid) Titancarbid oder Siliziumcarbid bildete. FIB-Schnitte zeigten, dass durch die Bildung des Titandisilizids und die damit verbundene Schrumpfung Hohlräume unterhalb der intakten Carbidschicht auftraten. Ein Ansatz für weitere versuche ist in diesem Fall eine mögliche Verringerung der Reaktionstemperatur und eine zusätzliche SiO2-Sperrschicht zur Vermeidung von Titandisilizid. Darüber hinaus konnten Titanoxid-Nanoporen durch anodische Oxidation von Titan realisiert werden, wodurch eine Grundlage für eine Versuchsreihe zur carbothermischen Reduktion von Titanoxid zu Titancarbid unter erhöhter Oberfläche geschaffen wurde.



Untersuchungen zur Stabilität von Nickel-Phosphor Bädern. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die autokatalytische Chemisch Nickelabscheidung ist ein wesentlicher Bestandteil in der Kunststoffvorbehandlung. In der SAXONIA Galvanik GmbH kommen diese autokatalytischen Chemisch Nickelbäder sowohl bei der ABS-Vorbehandlung als auch bei der Polyamid-Vorbehandlung zum Einsatz. Sie sind alkalisch und ihr pH-Wert wird über Ammoniak eingestellt. Der Einsatz innerhalb der ABS-Vorbehandlung funktioniert weitgehend unproblematisch und wartungsarm. Jedoch ist der Einsatz in der Polyamid-Vorbehandlung wartungsreicher, da es dort immer wieder zu unvorhergesehenen Wildabscheidungen und Selbstzersetzungen kommt. Mit den in den dieser Arbeit durchgeführten Untersuchungen an zwei Chemisch Nickelbädern sollen, durch chemische Analysen der Inhaltsstoffe und bekannter Fremdstoffe, Indizien gefunden werden, die auf eine solche Wildabscheidung oder Selbstzersetzung hindeuten.



Schmidt, Sebastian;
Elektrolytische Politur von Edelstahl ohne Bauteilkontaktierung. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Das in der Oberflächenbearbeitung weitverbreitete Elektropolieren stellt ein elektrochemisches Verfahren zur Veredelung von vielen Metalloberflächen dar. Elektropolierte Oberflächen zeichnen sich im Allgemeinen durch eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit und chemische Resistenz aus. Auch findet eine Glättung der Oberfläche statt, wodurch die Ansiedlung von Bakterien verringert und die Reinigbarkeit der Oberfläche erleichtert wird. Durch die hohe Variabilität des Edelstahls in seinen Herstellungs- und Einsatzmöglichkeiten, besitzen Chrom-Nickel-Stähle volumen- und umsatzmäßig den größten Anteil in der industriellen Verarbeitung. Beim elektrolytischen Polieren wird das zu polierende Werkstück mit einer Gegenelektrode in eine Elektrolytlösung getaucht und anodisch gepolt, dabei findet ein Abtrag der Werkstückoberfläche durch anodische Oxidation statt. Die bei diesem Verfahren auftretenden Stromdichten sind mit bis zu 30 A/dm 2 sehr hoch. Das macht eine ausreichend dimensionierte Kontaktierung unumgänglich. Die Kontaktstelle wird während des Prozesses nicht bearbeitet und kann sich sogar unerwünscht verändern, eine aufwändige Nachbearbeitung ist dann meist die Folge. Des Weiteren dürfen die Punkte der Kontaktierung zumeist nicht auf Funktionsoberflächen liegen, eigene Kontaktflächen oder -laschen müssen dann oftmals schon während der Werkstückerstellung und -konstruktion berücksichtigt werden. Die Bauteilkontaktierung stellt nicht selten einen Kompromiss aus unerwünschter Notwendigkeit und Akzeptanz zur Erzeugung von Fehlstellen dar. Da die Kontaktierung wesentliche Nachteile mit sich bringen kann wird in dieser Arbeit versucht ein alternatives Verfahren für eine Elektropolitur von Edelstahl ohne eine direkte Kontaktierung des Werkstückes zu entwickeln und umzusetzen.



Jiang, Xin;
Preparation and properties of MAX Phase forming multilayers in the Ti-Si-C-B system. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Es wurde versucht, eine Bor-dotierend Ti3SiC2 dünne Schicht durch Magnetron Sputtern mit Targets Ti, B und SiC bzw. anschließend Tempern Prozess bei 900˚C mit Verweilzeit 5 Minuten zu erhalten. Die Kristallstruktur und Zusammensetzung wurden durch XRD und EDX sowie GDOES untersucht, und die mechanischen und elektrischen Eigenschaften wurden unter Verwendung der Picoindenter und Van-der-Pauw-Methode gemessen. Es wurde eine relativ reine Ti3SiC2 Kristallphase mit einigen Nebenphasen wie TiC, Ti5Si3 und teilweise nicht reagierte SiC herausgekommen. Für die Probengruppe C verschoben sich mit zunehmendem B-Gehalt die Ti3SiC2 Beugungspeaks zu einem größeren Netzebene, was zeigte sich, dass die B-Atom mögliche in der Ti3SiC2 Kristallstruktur eingebaut und einen Festlösungszustand gebildet hat. Außerdem wurde in allen Proben keine kristalline Boride Verunreinigungen gefunden. Die Härte, der Youngs-Modul und der elektrische Widerstand zeigen keinen klaren Trend mit dem B-Gehalt, was auf die nicht reagierte SiC, B sowie Nebenphasen und durch Tempern entstandene Gitterfehler zurückzuführen ist. Die Härte und das Elastizitätsmodul lagen in einem ähnlichen Bereich wie in anderen Literaturstellen, und eine maximale Härte von 34,98 GPa wurde in einer Probe mit dem höchsten B-Gehalt (˜ 75%) E-75 mit einem relativ niedrigen Elastizitätsmodul von 216,53 GPa vermerkt. Ein höherer H / E-Wert könnte für die Zähigkeit sowie Verschleißfestigkeit vorteilhaft sein. Im Allgemeinen enthielt B Proben, die entweder keinen Effekt oder eine bessere elektrische Leitfähigkeit zeigten. Im Allgemeinen die B-dotierende Proben, die entweder keinen Effekt oder eine bessere elektrische Leitfähigkeit zeigten. Zusammengefasst könnte die Zugabe von B zu einem Ti/SiC-Mehrschichtsystem reines Ti3SiC2 ohne zusätzliche Boride Verunreinigung und möglich bessere mechanischen Eigenschaften bilden. Für weitere Details wäre jedoch eine weitere Untersuchung erforderlich.