Studienabschlussarbeiten

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Jobmann, Sophia;
Optimierung einer additiven Fertigungsmaschine zur Online-Prozesskontrolle. - Ilmenau. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die additive Fertigung ist eine moderne Technologie, welche eine, der am stärksten wachsenden Branchen der Fertigung, in der Industrie ist. Die additive Fertigung gibt die Möglichkeit innerhalb von wenigen Stunden Prototypen und 3D Modelle zu erstellen und fördert somit Innovation und Kreativität und gibt die Möglichkeit Ideen so oft zu verändern und zu testen wie nötig, bis die Lösung perfekt ist. Diese Bachelorarbeit beinhaltet einen Überblick über die Grundlagen der additiven Fertigung, welche Verfahren es gibt und wo diese ihre Anwendung finden. Besonders Bezug genommen wird auf das Fused Filament Fabrication Verfahren, welches auch als Schmelzschichtung bezeichnet wird. Außerdem wird die additive Fertigungsmaschine "Ultimaker 2+ Extended", welche nach dem Fused Filament Fabrication Verfahren arbeitet, näher analysiert und durch einen konstruktiven Entwicklungsprozess optimiert. Hierzu werden, während des Fertigungsprozesses, Messreihen des Temperaturverhaltens in der Maschine aufgenommen und mithilfe der Erkenntnisse hieraus wird ein Gehäuse für die Maschine entwickelt.



Wrieden, Markus;
Aufnahme und Auswertung hyperspektraler Zeilenbilddaten. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Bei der Verarbeitung von Lebensmitteln ist die Qualität der Grundzutaten für ein einwandfreies Endprodukt maßgeblich. Damit das Risiko von Lebensmittelskandalen in Zukunft weiter sinkt, bedarf es neben strengeren Kontrollen bei der Warenannahme auch automatisierten Lösungen. Im Rahmen der Qualitätssicherung von Getreide muss der Anteil pilzgeschädigter Körner erhoben werden, da befallenes Getreide nicht zu Lebensmitteln weiterverarbeitet werden darf. Entsprechende Analysen erfolgen derzeit lediglich anhand von Stichproben mittels zeitaufwendiger Verfahren. Potential zur Detektion pilzgeschädigter Körner liegt hingegen in automatisierten hyperspektralen Bildverarbeitungssystemen. Dazu stehen erstmalig Sensoren mit monolithisch-integrierten optischen Filtern zur Verfügung. In dieser Arbeit wird ein Versuchsaufbau entwickelt und umgesetzt, mit dem die Aufnahme und Auswertung hyperspektraler Zeilenbilddaten möglich ist. Die geforderte Relativbewegung zwischen Kamerasystem und Messobjekt erfolgt durch einen Lineartisch, welcher über digitale Ein- und Ausgänge mit der Hyperspektralkamera kommuniziert. Die Synchronisation zwischen beiden Geräten sorgt für eine proportionsgerechte Abbildung der betrachteten Szene. Für den Bildeinzug werden zwei mögliche Konzeptvarianten vorgestellt. Zur Beleuchtung des Messobjektes kommen Halogenleuchtmittel zum Einsatz, welche durch ihre breitbandige Strahlungscharakteristik eine Ausleuchtung über den gesamten spektralen Empfindlichkeitsbereich des Sensors erzielen. Die Bestimmung der Quanteneffizienzen nach EMVA1288 Standard zeigt stark variierende Beträge über die Filterbereiche, weshalb zur Angleichung ein Weißabgleich vorgenommen wird. Aufgenommene Einzelbilder werden zu einem Bildstapel zusammengesetzt, woraus ein dreidimensionaler hyperspektraler Datenquader entsteht, der neben den zwei räumlichen auch eine spektrale Dimension besitzt. Zur richtigen Interpretation der Daten ist eine spektrale Korrektur der Rohdaten anzustellen, bei der sich die Anzahl der differenzierbarer Spektralbanden von 192 physischen Filterkanälen auf 145 virtuelle Filter idealer Transmissionscharakteristik reduziert. Die im ENVI-Dateiformat abgespeicherten Datensätze können mit Hilfe der kostenfreien Software Scyven verarbeitet und ausgewertet werden. Neben der Bildsegmentierung in Cluster liefert Scyven Möglichkeiten, eine pixelweise Klassifikation der spektralen Signaturen mittels gängiger Klassifikationsmethoden anzustellen. Die Auswertung eines Testdatensatzes einer Weizenstichprobe zeigt, dass eine erste Analyse mit dem Programm grundsätzlich möglich ist. Allerdings sind für eine verlässliche Trennung zwischen einwandfreiem und fusariumgeschädigtem Weizen weitere Optimierungsmaßnahmen hinsichtlich der Bildaufnahme erforderlich. Vor allem die auftretende geringfügige räumliche Objektverschiebung unterschiedlicher Spektralbanden hat sich bezüglich einer pixeldiskreten Klassifikation als problematisch erwiesen.



Lührs, Kevin;
Entwicklung eines optischen Messsystems zur Echtzeitqualitätskontrolle an einer Abkantpresse. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Seit vielen Jahren wird das Lichtschnittverfahren bei Abkantpressen zur Bestimmung des Biegewinkels genutzt. Diese Arbeit analysiert theoretisch, ob das Messverfahren durch ein anderes optisches 3D Messverfahren ersetzt werden kann, um Kosten zu sparen. Dabei werden der Preis, die Messgenauigkeit und das Verfahren genauer untersucht. Ziel ist es, ein geeignetes Messsystem für eine Testreihe zu bestimmen. Im ersten Teil erfolgt eine Literaturrecherche. Es wird das Biegen, die optischen 3D Messverfahren, die Abkantpressen und das jetzige Messsystem der Firma Bystronic erläutert. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Anforderungen für das neue System definiert. Des Weiteren werden die Berechnung des Winkels und die Messgenauigkeit dargestellt. Zuletzt werden die ermittelten Sensoren mit unterschiedlichen Verfahren verglichen und ausgeschlossen. Es wird die Anzahl der möglichen Sensoren auf 3 verringert und diese werden dann genauer untersucht. Für eine Testreihe wurde der Sensor Realsens SR300 von der Firma Intel bestimmt.



Langguth, Matthias;
Untersuchungen der Voraussetzungen und Erfordernisse zur Einführung einer angepassten FMEA bei Kaeser Kompressoren SE. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Durch die Normrevision der DIN EN ISO 9001:2015 erhielt das Risikomanagement einen besonderen Stellenwert für Unternehmen, da es hierdurch vor allem bei Unternehmensprozessen nachweispflichtig wurde. Zielstellung der vorliegenden Arbeit war es, die Voraussetzungen zur Einführung der FMEA-Methode als Risikomanagementsystem bei der Kaeser Kompressoren SE am Standort Coburg zu untersuchen und relevante Einsatzbereiche zu definieren. Die detaillierte Beschreibung der theoretischen Grundlagen der Methode sowie der aktuelle Stand im Unternehmen bilden die Grundlage dieser Arbeit. Die Frage nach einer Alternative zur FMEA-Methode konnte durch eine Nutzwertanalyse beantwortet werden. Diese zeigt, dass nur bedingt Alternativen zur FMEA-Methode existieren, die auch dem Anspruch und Inhalt einer FMEA gerecht werden. Anhand einer umfangreichen Literaturrecherche und praktischen Anwendungsbeispielen wird ein Überblick zu den erforderlichen organisatorischen sowie EDV-technischen Maßnahmen und Besonderheiten gegeben und dabei gezeigt, welche Punkte zu berücksichtigen und zeitlich untereinander abzustimmen sind. Durch eine weitere Nutzwertanalyse wurden FMEA-Softwares verglichen und nach unternehmensrelevanten Eigenschaften bewertet, um anschließend eine Empfehlung für die Kaeser Kompressoren SE zu geben. Abschließend wurde eine FMEA anhand eines konkreten Prozes-ses in der Wareneingangsprüfung durchgeführt.



Jugl, Lukas;
Analyse der technischen Grenzen und Wirtschaftlichkeit von computertomographischen und optischen Scandaten im Vergleich zu taktilen Messverfahren. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In dieser Arbeit wird eine Analyse der Wirtschaftlichkeit und der technischen Grenzen von computertomographischen und optischen Scandaten hinsichtlich Machbarkeit, Auflösung und Messgenauigkeit durchgefürht. Dabei werden Messgeräte des Unternehmens Robert Bosch GmbH am Standort Immenstadt/ Blaichach verwendet. Die Versuchsobjekte basieren dabei auf dem neuesten Produkt des Unternehmens. Die Ergebnisse zeigen, dass die technischen Grenzen der untersuchten Messverfahren vergleichbar zum taktilen Verfahren sind. Somit sind diese für den Bemusterungsprozess geeignet. Die Analyse der Wirtschaftlichkeit zeigt, dass nur das optische Messsystem hinsichtlich Kosten und Gesamtdauer wirtschaftlicher als das taktile Messsystem ist.



Zhang, Yan;
Aufbau einer automatisierten Roboternachführung auf Basis von 3D-Bilddaten. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Das Robotervisionssystem ist ein essentieller Teil im Bereich der Robotertechnik. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Robotervisionssystems für die 3D-Objektverfolgung in Echtzeit. Für die Objekterkennung wurde durch Literaturrecherche und Evaluation verschiedener Verfahren die Kombination des SHOT-Verfahrens (Signatures of Histograms of Orientations) mit dem ICP-Verfahren (Iterative Closest Point) zur Objektlokalisierung im ersten Frame ausgewählt, und das Verfahren Partikel-Filter wird für die Objektverfolgung in weiteren Frames angewandt. Zur Optimierung wurden die Verfahren Voxel-Grid-Approximation zur Unterabtastung von Punktwolken und AOI-Festlegen (AOI: Area of Interest) zur Beschränkung des Suchraums benutzt zur Erzielung höherer Rechengeschwindigkeit. Schließlich kann die Betriebsfrequenz der weiteren Objektverfolgung bis zu 30 fps erreicht werden. Basierend auf der 3D-Objektverfolgung wird ein Algorithmus zur Roboternachführung entwickelt und in der Simulationsumgebung validiert. Gemäß den Testergebnissen konnte es gezeigt werden, dass der Translations- und Rotationsfehler kleiner als ca. 5 mm bzw. 5˚ bei einer Objekttranslation kleiner als 40 mm und -rotation kleiner als 20˚ zwischen zwei Frames sind.



Wang, Peihao;
Entwicklung und Evaluation von Methoden und Algorithmen zur wellenlängenspezifischen Bilddateninterpolation und -Korrektur von multispektralen Filter-On-Chip CMOS-Sensoren. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In dieser Arbeit wurden Methoden und Algorithmen zur wellenlängenspezifischen Bilddateninterpolation und -und -Korrektur von multispektralen Filter-On-Chip CMOS-Sensoren untersucht. Um eine parallele Erfassung von geometrischen und spektrometrischen Informationen mit der Aufnahme von einem Bild zu realisieren, existieren sogenannte multispektrale Filter-On-Chip (FOC) CMOS-Sensoren. Diese Sensoren zeichnen sich dadurch aus, dass spektralselektive Filter in einer sich über die gesamte Sensorfläche in x und y-Richtung wiederholenden Matrix auf den CMOS-Sensor Pixeln aufgebracht sind. Aktuelle am Markt verfügbare Sensoren arbeiten mit 4, 9, 16 oder 25 unterschiedlichen spektralselektiven Filtern. Die in der sich wiederholenden Filtermatrix auf den Pixeln aufgebrachten spektralselektiven Filter funktionieren nach dem Fabry-Pérot Filterprinzip. Im Rahmen der Masterarbeit wurde für diese neuartigen Sensoren untersucht, welche bestehenden Methoden und Algorithmen sich für die wellenlängenspezifische Bilddateninterpolation und -Korrektur eigenen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen der Evaluation bestehender Methoden und Algorithmen wurden neue Ansätze abgeleitet und untersucht.



Werner, Jonas;
Entwicklung einer Online-Schnittstelle zur automatisierten Roboternachführung auf Basis von 2D-Bilddaten. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Schnittstelle zur Kommunikation zwischen einem UR5 Roboter von Universal Robots und einem Industrie-PC. Die Realisierung der Schnittstelle geschieht mit Hilfe einer Socket-Verbindung, über die Daten zwischen Roboter und PC ausgetauscht werden können. Für die Robotersteuerung wird hierzu ein Client-Programm in der Sprache URScript erstellt, welches die Aufgabe hat, vom PC empfangene Bewegungsbefehle auszuführen und Statusinformationen des Roboters an den PC zu übermitteln. Das Server-Programm wird in der Sprache C# geschrieben und läuft auf dem PC. Dieses ermöglicht es dem Benutzer in der ersten Fassung, den Roboter mittels Buttons und Schiebereglern zu steuern. In der zweiten Fassung wird das Programm um die Funktion des 2D-Kameratrackings innerhalb eines festgelegten Bewegungsraums erweitert. Hierzu wird eine GigE Vision Kamera verwendet, die an den Werkzeugflansch des Roboters angebracht ist. Zu Beginn des Trackingvorgangs kann der Bediener ein beliebiges Objekt im Bild markieren, das verfolgt werden soll. Die Bildverarbeitung wird mit der Bibliothek OpenCV in der Sprache C++ implementiert und anschließend über einen selbst geschriebenen Wrapper in das C# Programm eingebunden. Für eine möglichst geringe Reaktionszeit beim Tracking werden die notwendigen Berechnungen in drei einzelne Threads aufgeteilt.



Omlor, Markus;
Neukonzeption eines 4-fach verstellbaren Rennsportdämpfers. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der Dämpfer als Komponente des Fahrwerks trägt im Wesentlichen zur Performance eines Rennsportfahrzeuges für die Rundstrecke bei. Um eine angemessene Feinjustierung der Dämpfkraft in der Abstimmungsphase eines Fahrzeuges möglich zu machen, benötigt der Dämpfer Möglichkeiten die Dämpfkraftcharakteristik zu verändern. Vor diesem Hintergrund ist die Zielsetzung dieser Bachelorarbeit die Neukonzeption eines vierfach verstellbaren Rennsportdämpfers. Als Grundlage dient ein zweifach-verstellbares System, dass zunächst untersucht wird. Der Anspruch an diese Arbeit ist die Entwicklung und Konstruktion zweier zusätzlicher Verstellmöglichkeiten im High-Speed Bereich der Dämpfkraftkennlinie. Zunächst wird dazu der bestehende zweifach verstellbare Dämpfer auf einem Prüfstand vermessen und Dämpfkraftkennlinien werden aufgezeichnet. Anhand der Kennlinien werden mögliche Anforderungen bezüglich eines vierfach verstellbaren Systems überprüft und anschließend definiert. Dabei kristallisiert sich eine notwendige High-Speed Verstellung heraus, welche sowohl den Gradienten der Kennlinie als auch das Niveau verstellen kann. Diese zwei Verstellventile sollen in der Druckstufe als Bodenventil mit Zuhilfenahme des Produktentstehungsprozesses nach VDI Richtlinie 2221 entwickelt werden. Zu Beginn werden alle Forderungen und Wünsche der zusätzlichen Verstellventile festgehalten. Aus der Gesamtfunktion des entstehenden vierfach verstellbaren Dämpfers werden dann die einzelnen Funktionen des Dämpfers und daraufhin in einer weiteren Detailebene die Funktionen des High-Speed Verstellmechanismus in einer Funktionsstruktur abstrahiert. Der Funktionsstruktur folgen Teilfunktionen, woraus die einzelnen, technischen Prinzipe entstehen. Diese werden nach festgelegten Kriterien bewertet. Das bevorzugte Prinzip wird durch eine erste Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA) auf dessen Umsetzbarkeit untersucht und detailliert ausgearbeitet. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem fertig entwickeltem Konzept für einen Rennsportdämpfer mit je einer Low-Speed Verstellung für die Zug und Druckstufe, sowie zwei Verstellern zur Änderung des Niveaus und Gradienten der Dämpfkraftcharakteristik im High-Speed Bereich. Diese Arbeit ist im Unternehmen der ZF Race Engineering GmbH durchgeführt worden.



Korn, Bastian;
Methodische und prozessuale Optimierung einer Gesamtfahrzeugraffererprobung auf Basis kundenwerter Eigenschaften. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Automobilindustrie befindet sich in einem der größten Wandel ihrer Geschichte. Mit dem Übergang zum autonomen Fahren und der Umsetzung alternativer Antriebskonzepte sowie der Erschließung sämtlicher Nischenmärkte steigen die innerbetrieblichen Herausforderungen der Hersteller von Premiumfahrzeugen auf ein neues Niveau. Sämtliche Entwicklungsbereiche sehen sich mit höchsten Systemkomplexitäten konfrontiert, die es zu beherrschen gilt. Immer kürzere Entwicklungszyklen und steigender Kosten- und Zeitdruck erschweren die Bedingungen zusätzlich. Auch die Fahrzeugerprobung muss sich diesem Wandel und diesen Herausforderungen stellen, indem frühzeitig Konzepte für die Absicherung zukünftiger Fahrzeugprojekte entwickelt werden. Vor diesem Hintergrund wird im Zuge dieser Arbeit eine neue Erprobungsmethodik auf Basis einer Gesamtfahrzeug-Raffererprobung entwickelt. Mit dem Schwerpunkt der Absicherung aller kundenrelevanten Fahrzeugeigenschaften für aktuelle und zukünftige Fahrzeugprojekte und vor dem Hintergrund steigender Funktionsumfänge, werden neue Erprobungsbausteine und –zusammensetzungen entwickelt und validiert. Für die Entwicklung dieser Bausteine und Zusammensetzungen werden zunächst Prozess- und Lastdatenanalysen bestehender Erprobungsvarianten durchgeführt und entsprechende Optimierungsmaßnahmen abgeleitet. Unter Berücksichtigung dieser Maßnahmen und den Daten eines Lastvergleiches mit einem Referenz-Kundenkollektiv erfolgt eine Neudefinition der Gesamtfahrzeug-Raffererprobung, durch die eine verbesserte Abbildung der Kunden-Nutzungscharakteristika ermöglicht wird. Als Reaktion auf die Modell- und Variantenvielfalt werden, neben eines Basisprogramms, zusätzliche derivatsspezifische Erprobungsvarianten festgelegt, die eine Erprobung der Fahrzeuge hinsichtlich ihrer Nutzungsschwerpunkte ermöglichen. Um die Erprobungsumfänge hinsichtlich der Absicherung von Feldauffälligkeiten ergänzen zu können, wird zudem ein Prozess zur Rückführung von Gewährleistungsinformationen in die Erprobungsprozesse definiert.