Studienabschlussarbeiten

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 17:02:33 +0200 in 0.0593 sec


Hebenstreit, Roman;
Flächenhafte 3D-Formerfassung in kontinuierlicher Bewegung mit Hilfe eines Projektor-Kamera-Systems und aktiver Musterprojektion. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Für die Erfassung von 3D-Daten von bewegten Objekten, wird eine bereits vorhandene Messanordnung analysiert. Dabei erkannte Schwachstellen werden konzeptionell optimiert und technisch überarbeitet. Hierzu werden Phasenkarten aus interferometrischen Messwerten der \mbox{(1+cos)}-Streifenmusterprojektion erstellt. Unter Anwendung von Epipolargeometrie und Phasenschieben, sollen 3D-Rekonstruktionen mit dem Messsystem ermöglicht werden. Hierfür wird ein spezielles Konzept zur Kalibrierung erarbeitet und durchgeführt, wobei eine monochromatische Kreismusterprojektion auf ein farblich komplementäres Schachbretttarget genutzt wird. Mit dieser Arbeit liegt dokumentiert der Weg dorthin vor, sowie das Vorgehen auf Basis geltender entwicklungsmethodischer Standards und unter gegebenen Fertigungsmöglichkeiten mechanischer Bauteile bzw. optischer Funktionselemente. Abschließend werden 3D-Daten mit dem überarbeiteten System erzeugt und diese sowohl qualitativ als auch quantitativ bewertet, sowie Rückschlüsse auf systematische Fehler gezogen.



Bodenstab, Robert;
Entwicklung einer integralen Verbundbremsscheibe. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Motiviert durch das immer stärkere Komfortbedürfnis der Kunden auch im Mittelklassesegment ist mit der INNOBRAKE eine Bremsscheibe entwickelt worden, welche die Anforderungen an Komfort, Gewicht und Preis erfüllen kann. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer integralen Verbundbremsscheibe im Rahmen des Forschungsprojekts "INNOBRAKE Integral". Auf Basis der bestehenden INNOBRAKE-Bremsscheiben wird nun ein Konzept entwickelt, bei dem eine Funktionsintegration der Radnabe in die Bremsscheibe vorgenommen wird, um die Leichtbaupotenziale des verwendeten Stahlgusswerkstoffs zu nutzen. So werden die ungefederten Massen reduziert, wodurch sich der Fahrkomfort erhöht und die Emissionen abnehmen. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf der Konzeptionierung einer lösbaren Verbindung zwischen Bremsscheibe und Radlager. Dies wird gefordert, um einen unabhängigen Austausch dieser Bauteile im Wartungs- und Reparaturfall zu gewährleisten. Die Forderung soll erfüllt werden, ohne dass dabei Nachteile in Bezug auf Komfort und Kosten entstehen. Es werden 6 verschiedene Lösungsansätze mit mehreren Varianten entwickelt und im Anschluss bewertet. Das Konzept mit der besten Bewertung wird danach als Grundlage für die fertigungsgerechte Konstruktion der Bremsscheibe genutzt. Abschließend wird ein Gewichtsvergleich mit einer Referenzbremsscheibe durchgeführt und das Erreichen des Leichtbauziels bewertet.



Tuchner, Roman;
Entwicklung einer Objektivwechseleinheit für ein modulares Fluoreszenzmikroskop mit Bildverarbeitungssystem. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Zur Visualisierung von Keimen in der Lebensmittelindustrie wird im Unternehmen Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH ein optisches Analysesystem entwickelt. Dieses System basiert auf dem Fluoreszenzeffekt und trägt den Namen Fluoreszenzreader. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer Objektivwechseleinheit für diesen Fluoreszenzreader. Als Leitfaden für diese Arbeit dient der konstruktive Entwicklungsprozess (KEP). So wird zuerst nach den Forderungen der Auftragsfirma Kapelan GmbH eine Anforderungslis-te erstellt und präzisiert. Aufbauend auf diesen Forderungen werden Konzepte für Führungen, Getriebe, und Positioniersysteme entworfen, bewertet und kombiniert. Mit Hilfe des 3D-CAD Programms Inventor können diese Konzepte anschließend konstruiert und zu fertigungsgerechten Zeichnungen abgeleitet werden. Als Ziel dieser Arbeit steht die Realisierung eines Prototyps, welcher nach Erprobung die Marktreife erlangen soll.



Hellinger, Michael;
Optimierung einer Vormontagestation in der Montagelinie M270 in Hinsicht auf Wirtschaftlichkeit, Ergonomie und optimaler Austaktung unter Einhaltung der aktuellen Qualitätsstandards, im Verband mit vor- und nachgelagerten Montagestationen. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Im Zuge des ständigen Verbesserungsprozesses innerhalb der MDC Power GmbH besteht die Aufgabe dieser Bachelorarbeit darin, Optimierungspotenzial der Montagelinie M270, in Hinsicht auf die Vormontagestationen, darzustellen und anzuwenden. Nach einer ausführlichen Untersuchung der Ausgangssituation werden anschließend alle Vormontagestationen beleuchtet und nach ihrem Optimierungspotenzial eingestuft. Daraufhin werden für eine entsprechende Station mehrere Konzepte erarbeitet und anhand wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und qualitativer Kriterien umfangreich ausgewertet und beurteilt. Im Anschluss erfolgt die Auswahl eines Konzeptes und dessen Konkretisierung, bezugnehmend auf geforderte Merkmale und festgelegte Eigenschaften. Ziel des zu erarbeitenden Konzepts ist es, Arbeitsschritte so zu verbessern, dass bei geringerer Werkeranzahl dieselbe Stückzahl an Motoren produziert werden kann. Für die Umsetzung werden technische Veränderungen vorgenommen, welche sich zum einen auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes, aber auch auf die Integration einer bisher noch nicht verwendeten Schraubenzuführung beziehen.



Reckel, Christian;
Untersuchung und Verbesserung des Fehlermanagements beim Rohrdimensionsprüfgerät PipeTest der SQB GmbH Ilmenau. - Ilmenau. - 122 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit, welche in Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau und der Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitungs GmbH Ilmenau verfasst wurde, wird ein Fehlermanagement- und Diagnosesystem inkl. Software für die Fehlerdiagnose sowie Fehler- und Wissensdatenverarbeitung entwickelt. Die neu entwickelte Software ermöglicht die Erfassung von Fehlerdaten aus der Messsoftware. Die protokollierten Daten können im nächsten Schritt mittels Diagnoseeinheit ausgewertet werden. Detaillierte und aussagekräftige Fehlerdaten werden anhand festgelegter Kriterien generiert, die eine eineindeutige Zuordnung zum Entstehungsort eines Fehlers bzw. einer Fehlermeldung sicherstellen. Zu Beginn der Arbeit werden wichtige Grundlagen zum Thema PC-gestützte Messtechnik und deren industrielle Anwendung erläutert. Die Analyse des Ist-Zustands dient der Ableitung der Notwendigkeit eines Fehlermanagement- und Diagnosesystems, sowie wichtiger Anforderungen an deren softwaretechnische Umsetzung. Vorarbeiten zum Thema Fehlerdiagnosetools in Verbindung mit einem Expertensystem zur Wissensdatenverarbeitung werden im Unterpunkt Stand der Technik betrachtet und in der sich anschließenden Entwicklungsphase berücksichtigt. Mithilfe der Entwicklung eines konzeptionellen Ansatzes für einen Fehlermanagementprozess wird die Vorgehensweise der Auslegung und Gestaltung der benötigten Software beschrieben. Darauf basierend wird die Software für die automatische Fehlerdatenerfassung sowie für das Diagnosetool inkl. Anbindung an eine Fehlerwissensbasis konzipiert und programmiert. Der softwareseitige Entwicklungsprozess wird schrittweise erläutert und mithilfe von Graphen untermauert. Zum Ende erfolgen eine Erläuterung eventueller Optimierungsmaßnahmen sowie ein abschließender Ausblick.



Rager, Michael;
Einfluss eines auf Kupferchlorid-Medium basierenden Klimakammertest auf die Korrosion von gelöteten Aluminium Wärmetauschern. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Eine Komponente der Klimaanlage moderner Fahrzeuge ist der Klimakondensator. Dieser wird in der Regel durch Hartlöten gefügt. Durch die Position des Klimakondensators im Fahrzeug ist dieser verschiedenen Umweltbelastungen ausgesetzt. Um diesen Belastungen standzuhalten ist eine permanente Entwicklung des Herstellungsverfahrens des Wärmetauschers erforderlich. Zur Sicherstellung der Qualitätsanforderungen werden diverse Prüfverfahren angewandt. In vorliegender Bachelorarbeit werden metallographische Untersuchungen an Aluminium Wärmetauschern durchgeführt. Korrosionserscheinungen an verschiedenen Kondensatoren werden nach Durchlauf eines auf Kupferchlorid-Medium basierenden Klimakammertest untersucht. Im Fokus liegt die spezielle Auswirkung von Kupferchlorid auf die Korrosion der Wärmetauscher. In Abhängigkeit des Lötverfahrens der Kondensatoren wurden verschiedene Korrosionsmechanismen initiiert. Während an Zn-Arcspray basierte Systeme ein flächiger Abtrag erzeugt wurde, konnte an SilFlux gelöteten Bauteilen vermehrt interkristalliner Lochfraß teilweise bis zur vollständigen Perforation der MPTs gefunden werden. Faltrohr-Kondensatoren zeigten interkristalline Angriffe im oberflächenahen Bereich des Bandes dichter Ausscheidungen. Ein Vergleich von verschiedenen Prüfverfahren ergab vergleichbare Korrosionserscheinungen des Kondensators von dem Realbetrieb und dem auf Kupferchlorid-Medium basierenden Klimakammertest.



Radtke, Lisa;
Untersuchungen für den Einsatz von Smartphone-Kamerasensoren für die industrielle Bildverarbeitung. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Kameras in Smartphones werden mit immer mehr Pixeln ausgestattet und verfügen über zunehmend bessere Sensortechnologien. Im Vergleich zu herkömmlichen Modulen aus der Industrie sind sie jedoch mit Preisen von meist unter 50 Euro erheblich günstiger. Ziel dieser Arbeit ist es, photometrische, geometrische und dynamische Eigenschaften von Smartphone- bzw. Low-Cost-Kamerasensoren für einen Einsatz in der industriellen Bildverarbeitung zu untersuchen. Basierend auf einem Vergleich der momentan verfügbaren Sensoren und Kamera-Module in Industrie und auf dem privaten Absatzmarkt, wurden geeignete Module für die Tests ausgewählt. Die Sensoren und Module, die in Smartphones eingesetzt werden, unterliegen aus Knowhow-Schutz-Gründen der Geheimhaltung und nicht hinreichend genug Informationen bzw. Datenblätter zu erhalten. Da sich die Sensoren für Smartphones und Webcams überschneiden und ebenfalls auf dem Low-Cost-Markt angesiedelt sind, wurden auch Webcam-Sensoren für die Recherche herangezogen. Diese sind standardmäßig mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet, die die Auswertung der Bilder im Gegensatz zu der im Smartphone-Bereich eingesetzten MIPI-Schnittstelle vereinfacht. Problematisch erweisen sich bei diesen Modulen jedoch die Komprimierung der Daten und die Lebenszykluszeiten, da Verfügbarkeiten nicht genau angegeben werden können. Für die Untersuchungen wurden drei Webcam-Module mit Sensoren der größten Anbieter in den Low-Cost-Kamera-Sensoren herangezogen (Sony, OmniVision und On Semiconductor) und zunächst photometrische Eigenschaften nach dem EMVA1288-Standard geprüft. Da bei diesen die Belichtungszeit nicht auf selbst gewählte Integrationszeiten in Sekunden eingestellt werden konnte, mussten die Webcam-Module nach Messemethode II (variable Bestrahlungsstärke, konstante Belichtungszeit) getestet werden. Durch den nichtlinearen Systemzusammenhang der Module konnten nur vereinzelt Parameter für den Vergleich berechnet werden. Bei der Prüfung geometrischer Eigenschaften nach DIN EN ISO 10360 gaben alle drei Module die gemessenen Kreise der Chromschablone an verschiedenen Positionen des Sensors gut wieder und besaßen nur Abweichungen im Mikrometer-Bereich. In beiden Untersuchungen zeigt der Sony-Sensor die besten Ergebnisse. In der dynamischen Untersuchung hinsichtlich der möglichen Triggerung wurde deutlich, dass keine Hardware-Triggerung möglich ist. Auch der Software-Trigger ist für die industrielle Bildverarbeitung nicht zweckmäßig, da zu große Schwankungen während der Bildaufnahme mit Matlab zu verzeichnen sind. Die vorliegende Masterarbeit kann als Basis für weiterführende Tests dienen. Eine endgültige Empfehlung für den Einsatz von Low-Cost-Kamera-Modulen in der Bildverarbeitung konnte noch nicht getroffen werden. Zusammenfassend zeigt diese Arbeit jedoch, dass die drei Module gute Ergebnisse bei der Untersuchung der photometrischen und geometrischen Eigenschaften erzielten.



Foorden, Wiebke;
Entwicklung einer wechselbaren Filtercubeeinheit mit LED für ein modulares Fluoreszenzmikroskop mit Bildverarbeitungssystem. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Bei der Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH wird ein optisches Analysesystem (Fluoreszenzreader) zur Visualisierung von Keimen in der Lebensmittelindustrie mittels Fluoreszenz entwickelt. Die Basis bildet das bestehende Projekt LabChip, ebenfalls ein optisches Analysesystem. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Gestaltung einer wechselbaren Filtercubeeinheit mit Lichteinkopplung mittels LED-basierter Auflicht-Beleuchtungseinheit für den Fluoreszenzreader. Basierend auf den Methoden des konstruktiven Entwicklungsprozesses (KEP) wird zunächst eine Anforderungsliste nach Vorgaben des Auftraggebers Kapelan GmbH erstellt. Auf Grundlage der von Kapelan GmbH geforderten Fluorochrome werden entsprechende Filtersets sowie passende Filtercubes recherchiert und ausgewählt. Diese werden mit einer in Lichtfarbe und Baugröße passenden Leuchtdiode kombiniert. Darauf aufbauend werden verschiedene technische Prinzipien für die Filtercubeaufnahme mit Fixierung, die Lichteinkopplung mit Schleifkontakt, der Antrieb und die Führung entworfen und bewertet. So lässt sich ein optimales Prinzip auswählen und mit dem 3D-CAD-Programm Inventor konstruktiv umsetzen. Die notwendigen Konstruktionsschritte werden anhand eines virtuellen Modells anschaulich gemacht und mit den entsprechenden werkstattgerechten Fertigungszeichnungen komplettiert. Ziel ist es, über kritische Betrachtung der eigenen Arbeit und der praktischen Erprobung des Systems, einen Prototyp zu realisieren. Um einen Überblick über die Funktionsweise eines Fluoreszenzmikroskopes zu erhalten, werden in den folgenden Kapiteln die Grundlagen zum Vorgängerprojekt LabChip, die Thematik der Fluoreszenz, speziell Fluorochrome, Filter und Fluoreszenzmikroskopie, behandelt. Zudem werden Leuchtdioden thematisiert und die analytischen Methoden des konstruktiven Entwicklungsprozesses (KEP) vorgestellt.



Kumpfert, Patrick;
Konstruktionsuntersuchungen mit einem 3D-Konstruktionswerkzeug zur Kombination von Koffervarianten und Einbaukomponenten für zwei Fahrgestellvarianten an Feuerwehrfahrzeugen mit anschließender Bewertung für die weitere Nutzung der Daten im Vergleich zur bisherigen Arbeitsweise mit 2D-Konstruktionswerkzeugen. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Darstellung und der Vergleich zweier Arten der Beladeplanerstellung von Feuerwehrfahrzeugen. Das zweidimensionale Konstruieren im Programm AutoCAD und das dreidimensionale Konstruieren im Programm CREO. Vorab erfolgt eine Vorstellung der Fahrzeugtypen und deren Aufbauvarianten, die im Werk der Ziegler Feuerwehrgerätetechnik GmbH & Co. KG in Mühlau gefertigt werden. In Anlehnung an die Entwurfs- und Ausarbeitungsphase des Konstruktiven Entwicklungsprozesses wurden für die in der Fahrzeugvorstellung erläuterten Varianten neue Beladeplanvorlagen im 3D-Konstruktionprogramm erzeugt. Die Konstruktion umfasst die Erstellung und Kombination von Koffervarianten und Einbaukomponenten. Die neu entwickelte 3D-Beladeplanvorlagen wurden den bisher genutzten 2D-Beladeplanvorlagen unter Bewertung verschiedener Kriterien in einem Variantenvergleich nach VDI-Richtlinie 2225 gegenübergestellt. Er ergab unter der Berücksichtigung von funktionalen Faktoren, der Bedienung und den Kosten in Verbindung mit dem Zeitaufwand ein höherwertiges Ergebnis der 3D-Variante im Vergleich zur 2D-Variante. Die einzelnen Haupt- und Teilkriterien des Vergleichs wurden erläutert und diskutiert. Um die theoretischen Ergebnisse der Bewertung anhand eines Praxisbeispiels validieren zu können, wurde der bereits in 2D erstellte Beladeplan des Vorführfahrzeugs MLF mit Koffertyp II auf einem MAN-TGL-Fahrgestell in 3D nachkonstruiert. Dieser ergab speziell an kritischen Stellen der Beladungsplanung eine bessere Übersichtlichkeit als der zweidimensionale Beladeplan. Im 3D-Beladeplan können im Gegensatz zum 2D-Beladeplan alle Bauraumverfügbarkeiten gemessen und sehr übersichtlich eingesehen werden. Die in 2D nur schwer oder nicht erkennbaren Kollisionen lassen sich in den neu konstruierten 3D-Beladeplänen vor der Fertigung des Fahrzeugs erkennen und anpassen. Der dreidimensionale Beladeplan gibt dem Konstrukteur und der Fertigung eine hohe Genauigkeit in der Beladeplanerstellung und wird zukünftig schrittweise den 2D-Beladeplan ablösen.



Wemhoff, Alexander;
Optimierung eines Positioniersystems für Fokuskorrektur in Filterradsystemen. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Optimierung eines Systems zur dynamischen Korrektur wellenlängenabhängiger Fokusfehler in einer Multispektralkamera. Bei der Entwicklung galt es eine Reihe von Anforderungen umzusetzen. Es wurden eine lineare Positionsgenauigkeit kleiner 1 [my]m und Führungsabweichungen kleiner 2,65 [my]m gefordert. Das System soll mindestens um einen Bewegungsbereich von 780 [my]m verfahren können und wenn möglich eine Gesamtdynamik von 60 Hz erreichen. Während des Entwicklungsprozesses wurde die Entscheidung getroffen einen Linearaktuator auf Basis eines Schrittmotors als Antriebselement zu verwenden. Um die Anforderungen bezüglich unerwünschter Führungsabweichungen zu erfüllen wurde entschieden, eine spielfrei vorgespannte Parallelfederführung mit vertikalem Versatzausgleich zu verwenden. Die Produktion eines Prototyps wurde in Auftrag gegeben und das System konnte zusammengebaut werden. Der Aufbau wurde mehreren messtechnischen Funktionsnachweisen unterzogen um eine Aussage zu treffen, ob die geforderten Eigenschaften erfüllt werden können. Der Bildsensor konnte mit einer vertikalen Führungsgenauigkeit von 2,341 [my]m, einer horizontalen Führungsgenauigkeit von 0,834 [my]m und linearer Positionsgenauigkeit von 1,015 [my]m, bei einer Dynamik von 27,113 Hz positioniert werden. Der Entwicklungsprozess stellte sich als erfolgreicher Ansatz zur Steigerung der Präzision eines Fokuskorrektursystems heraus, wobei weiteres Optimierungspotenzial in der linearen Positionsgenauigkeit sowie dynamischen Eigenschaften besteht.