Studienabschlussarbeiten

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Wolf, Florian;
Generierung von Steuerungsdaten für eine objektabhängige Roboternachführung, für die Digitalisierung von Objekten mittels Photogrammetrie. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der vorliegenden Arbeit wird der konzeptionelle Versuchsaufbau für eine automatisierte photogrammetrische Erfassung von Objekten vorgestellt. Nach Vorstellung der relevanten Grundlagen zur 3D-Erfassung und Photogrammetrie werden relevante Aspekte des Standes der Wissenschaft und Technik gesichtet. Es werden im Anschluss die grundlegenden Probleme bei der photogrammetrischen Erfassung untersucht. Aus diesen Erkenntnissen wird das Konzept zur automatisierten photogrammmetrischen Erfassung entwickelt und mögliche Sensoren hinsichtlich ihrer Eignung für eine technische Umsetzung untersucht und bewertet. Nach Auswahl der geeigneten Sensoren wird das Komplettsystem vorgestellt, welches dazu befähigt ist, kritische Bereiche bei der photogrammetrischen Erfassung selbstständig zu erkennen und daraus Steuerungsdaten für eine Roboternachführung abzuleiten. Zum Nachweis, wie diese kritischen Bereiche erkannt werden sollen, werden zunächst verschiedene Methoden vorgestellt und hinsichtlich ihrer Eignung untersucht. Die Eignung des ausgewählten Laserscanners soll anschließend experimentell bewiesen werden. Zur Fusion der einzelnen Sensoren untereinander wird anschließend auf die programmiertechnische Umsetzung näher eingegangen. Abschließend werden mit einem experimentellen Funktionsnachweis die Fähigkeiten des entstandenen Komplettsystems bewertet.



Stretz, Maria;
Untersuchung und Konzept zur prozesssicheren Lesbarkeit eines Data-Matrix-Codes in der Großserienfertigung von Common-Rail-Injektoren. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In den letzten Jahren stiegen die Ansprüche an die Rückverfolgbarkeit von Produkten und Bauteilen enorm an. Ziel ist eine lückenlose Verfolgbarkeit der Teile vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden zu gewährleisten, um so Qualitätssicherungsmaßnahmen besser umzusetzen und Kosteneinsparungspotential in vielen Bereichen zu nutzen. So auch in der Automobilzuliefererindustrie, zu der die Robert Bosch GmbH als einer der weltweit größten Automobilhersteller zählt. Zur Erreichung der gewünschten Traceability bestehen verschiedene Möglichkeiten. Eine davon stellt die automatische Identifikation von Bauteilen durch optische Codes dar. In der vorliegenden Arbeit wird die prozesssichere Lesbarkeit eines Data Matrix Codes in der Großserienfertigung von Common Rail Injektoren im Robert Bosch Standort Bamberg untersucht und ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Dabei wird neben der Erläuterung der theoretischen Grundlagen, wie Entstehung und Aufbau, insbesondere auf die Qualitätsbeurteilung von Data Matrix Codes eingegangen. Nach der Aufnahme der aktuellen Situation von relevanten Fertigungsbereichen und -prozessen wird ein Idealzustand definiert, der zum Erreichen der prozesssicheren Lesbarkeit des DMC notwendig ist. Aus verschiedenen Versuchen und der Analyse der entsprechenden Ergebnisse wurden Handlungsmaßnahmen abgeleitet, mit dem Ziel diesen Idealzustand zu erreichen.



Janson, Stefan;
Gestaltung eines veränderungsfähigen Montagesystems für die effiziente Bearbeitung variantenreicher Projekte beim Aufbau und der Modernisierung von Versuchs- und Motorsportfahrzeugen. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der Anlauffabrik Montage der MBtech Group in Sindelfingen werden Versuchsfahrzeuge der Daimler AG in Kleinserien montiert. Da es sich um Fahrzeuge verschiedener Entwicklungsstadien und Reifegrade handelt, besitzen alle Projekte unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen. Häufig sind die Montageschritte noch nicht vollständig dokumentiert, die Teileversorgung ist noch nicht lückenlos sichergestellt und Teile und Kabelsätze sind noch nicht passgenau so dass sie kurzfristig nachgearbeitet werden müssen. Aus diesen Gründen muss die Montagestruktur und -organisation flexibel gestaltet werden, um dynamisch auf Probleme und sich verändernde Herausforderungen reagieren zu können. Beispielhaft sind hier die Umpriorisierung und das Aus- und Einschleusen bereits im Montageprozess befindlicher Fahrzeuge zu nennen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist der Entwurf eines Montagelayouts, mit dem es stets möglich ist, die für das betreffende Projekt optimale Montagestruktur, ohne Auswirkungen auf benachbarte oder nachfolgende Montageprojekte, zu realisieren und effiziente Prozesse zu ermöglichen. Für die Kleinserienmontage kommen dabei vornehmlich Einzelplatz-, Gruppen- und Linienmontage sowie beliebige Kombinationen und Mischformen daraus in Frage. Ein weiterer Betrachtungspunkt ist das Thema Veränderungsfähigkeit, welches in kurzfristige Flexibilität und langfristige Wandlungsfähigkeit unterteilt wird. Vor allem die Wandlungsbefähiger Modularität, Universalität, Mobilität, Kompatibilität und Skalierbarkeit stehen hier im Fokus. Für eine effiziente und hohe Auslastung ist es wichtig, dass nur die Ressourcen von einem Projekt beansprucht werden, die tatsächlich zur Wertschöpfung und dem Fortschritt des Projekts beitragen. Besonders bei der Dimensionierung und Austaktung von verketteten Montagelinien sind Strategien und Maßnahmen zur Absicherung gegen Taktverluste und Ausfälle wichtig. Abschließend werden mehrere entwickelte Strukturvarianten mit unterschiedlich ausgeprägter Arbeitsteilung und Verkettung der Montagestationen vorgestellt und diskutiert. Es werden zudem neben den reinen Montageprojekten der Anlauffabrik mögliche Gestaltungsmaßnahmen für Sonderprojekte mit zusätzlichen Demontageumfängen, bei welchen besonders das Teilehandling an der Demontagestation eine Herausforderung darstellt, sowie Rohbauänderungen beleuchtet.



Kind, Emanuel;
Entwurf eines optischen Bildverarbeitungssystems zur Ortskalibrierung einer CNC-Maschine zur Verbesserung der Prozessführung. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In der optischen Industrie, z. B. bei der Produktion von Laserkomponenten, ist die CNC-gestützte Fertigung optischer Substrate weit verbreitet. Die hohe Genauigkeit dieser Bearbeitung setzt eine ebenso hohe Genauigkeit bei der Positionierung der Werkstücke voraus. So führen Fehler beim Einlegen der Rohteile zu erhöhtem Ausschuss und damit zu wirtschaftlichem Verlust. Aus diesem Grund ist in der CNC-gesteuerten Fertigung jede Hilfe für den Bediener von Vorteil, die eine Erleichterung im Herstellungsprozess darstellt, menschliche Fehler vermeidet und damit den Ausschuss weitestgehend minimiert. Hauptbestandteil dieser Arbeit ist es, ein Konzept für die Entwicklung eines optischen Positioniersystems für CNC-Maschinen zu entwickeln und dieses umzusetzen. Dieses soll den Bediener bei der Ausrichtung des Werkstücks in der Maschine unterstützen und somit die Fehlerquote verringern. In der Arbeit werden zunächst die wichtigsten Grundlagen für die Entwicklung eines Bildverarbeitungssystems vorgestellt. Darauf aufbauend wird ein Versuchsaufbau für die Aufnahme von Bildern einzelner Testteile entwickelt und umgesetzt. Hierbei spielt die Auswahl einer geeigneten Kamera eine wesentliche Rolle. In der Auswertung der aufgenommenen Bilder kommt eine rechnergestützte Kantendetektion zum Einsatz, um die Position eines Werkstücks zu ermitteln. Diese Bildauswertung erfolgt mit einer Software, die mit Hilfe der grafischen Programmiersprache LabVIEW erstellt wurde. Die Position der Kanten wird vom Programm ausgegeben. Abschließend konnte die Funktionsfähigkeit des Systems demonstriert werden. Damit bildet vorliegende Arbeit die Grundlage für eine automatische Positionierung von Werkstücken in der CNC-Bearbeitung.



Xue, Xiaodong;
Subpixelgenaue Konturverfolgung. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der industriellen Bildverarbeitung spielen Kamerasysteme eine wichtige Rolle. Kamerasysteme in der industriellen Bildverarbeitung dienen besonders der Mess- und Prüftechnik. So können heutzutage die geometrischen Parameter wie z.B. der Abstand zwischen Kanten gemessen werden. Zur Ermittlung dieser geometrischen Parameter ist die Kontur ein wichtiger Faktor. Generell werden die Kanten vom Prüfobjekt als Merkmale dafür detektiert. Zur Kontrolle der geometrischen Messung ist es erforderlich, Algorithmen für das Messsystem einzusetzen. Mit Hilfe dieser Algorithmen ergeben sich die Positionen vom Prüfobjekt, z.B. wo ein Objekt in einem Bild anfängt und endet, sowie die Länge vom Prüfobjekt, mit dem Abstand zwischen zwei Kanten berechnen werden kann. Um die höhere Anforderung an der Maßgenauigkeit zu erfüllen, wird die subpixelgenaue Kantenextraktion verwendet. Diese Arbeit erzielt eine subpixelgenaue Bestimmung der Kantenorte. Aus diesem Grund wurde ein automatisiertes Verfahren zur subpixelgenauen Kantenextraktion entwickelt. Dieses Verfahren besteht aus der pixelgenauen Kantenextraktion und der subpixelgenauen Kantenextraktion. Die pixelgenaue Kantendetektion liefert eine Vorverarbeitung für die Weiterverarbeitung der Subpixelgenauigkeit. Zur Ermittlung der Kantenextraktion ist es notwendig, die Kantenrichtung und Kantennachbarschaft zu berücksichtigen. In dieser Arbeit werden die subpixelgenauen Kantenorte mittels eines Suchstra-hls berechnet. Dabei wird die Richtung des Suchstrahls mit Hilfe der Ermittlung der Kantenrichtung und Kantennachbarschaft bestimmt. Die Länge des Suchstrahls ist durch die Betrachtung des Grauwertverlaufs oder Gradienten-Verlaufs entlang des Suchstrahls zu definieren. Um ein geeignetes Verfahren festzulegen, werden hierbei die unterschiedlichen Verfahren verglichen. Als Ausgabe der Ergebnisse erfolgt das Verfahren in dieser Arbeit mit Hilfe einer geordneten subpixelgenauen Kantenkoordinatenliste.



Kimmel, Fabian;
Optimierung der Kunden-, Lieferanten- und internen Reklamationsbearbeitung : Entwicklung eines Standards für die Dr. Schneider Unternehmensgruppe. - Ilmenau. - 166 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Damit die Reklamationsbearbeitung bei Dr. Schneider qualitativ ein höheres Niveau erreicht und das Unternehmen dem hohen Anforderungsprofil der Automobilzulieferindustrie noch besser genügt, wird die Kunden-, Lieferanten- und interne Reklamationsbearbeitung der Dr. Schneider Unternehmensgruppe optimiert. Ziel war es, einen Standard zu entwickeln, der eine möglichst effiziente und variable Reklamationsbearbeitung ermöglicht und die Forderungen der Normen, der Kunden und die internen Erwartungen der Dr. Schneider Unternehmensgruppe erfüllt. Neben theoretischen Grundlagen werden dazu die aktuellen Vorgehensweisen der Dr. Schneider Unternehmensgruppe in den drei getrennten Prozessschritten "Lieferantenreklamation", "interne Reklamation" und "Kundenreklamation" dokumentiert, analysiert und auf Basis der Anforderungen bewertet. In allen drei Bereichen werden Verbesserungen vorgeschlagen, variable Prozesse geschaffen und ein standardisiertes, flexibles Dokument erarbeitet, das die Einbringung geforderter Qualitätsmanagement-Methoden und strukturierter Zusatzinformationen fördert und eine objektive Bewertung der gesamten Problemlösung ermöglicht.



Graf-Batuchtin, Ilja;
Qualitätsbewertung der thermischen Stabilität von CMOS/CCD Kamerasystemen. - Ilmenau. - 125 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Ein Teilgebiet der digitalen Bildverarbeitung ist die Beschreibung des Bildaufnahmekanals durch geeignete Kenngrößen. Diese Informationen sind sowohl für die Systemanalyse, als auch für den objektiven Vergleich verschiedener Bildsensoren von Bedeutung. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein automatisierter und parametrierbarer Prüfstand des Fachgebiets für Qualitätssicherung und industrielle Bildverarbeitung der TU Ilmenau bzgl. der temperaturabhängigen Dunkelstrommessung erweitert. Der Prüfstand ermöglicht die Evaluierung von Bildsensoren nach dem EMVA1288-Standard. Durch die systematische Beschreibung erfolgt ein gewisses Maß an einer Rückfaltung der bestimmten Bildsensorgrößen. Eine Verbesserung der Dynamik ist somit möglich. Der Prüfstand wird durch eine Klimakammer mit Temperaturregelung und Steuerung erweitert und durch die ein bestimmter Temperaturbereich gezielt abgefahren und gehalten werden kann. Des Weiteren wird ein monochromatisches Beleuchtungssystem entwickelt und die Strahlung, durch die Integration einer Ulbrichtkugel in das Gesamtsystem, homogenisiert.



Zagorscak, Petar;
Prozessorientierte Analyse und Optimierung oberflächenrelevanter Qualitätssicherungsmaßnahmen im Bereich der Präzisionsdrehteile. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Hohe Qualität bedeutet das Erfüllen von Kundenanforderungen und das Stärken von Kundenbeziehungen. In diesem Zusammenhang gilt es, durch gezieltes Anwenden geeigneter Qualitätsmanagement-Werkzeuge und durch besondere Fokusnahme auf den Kundenwunsch, eine Prozessanalyse der Oberflächenrissprüfung von Präzisionsdrehteilen durchzuführen. Dies hat zum Ziel, mögliche Verbesserungspotentiale zu erarbeiten und somit die Qualitätslage im Produktionsprozess der Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH klar zu definieren. Die Inhalte dieser Arbeit stützen sich auf die Grundlagen der Rissentstehung, der prozessrelevanten Rissprüfverfahren und der prozessanalytischen Methoden. Anhand ausgewählter Unterlagen werden im prozessanalytischen Teil der Arbeit Kundenforderungen bezüglich Oberflächenrissen erarbeitet. Entsprechend festgelegter Qualitätsgrenzen wird eine Prozessfähigkeitsuntersuchung durchgeführt und bewertet, ob die gestellten Qualitätsanforderungen des Kunden erfüllt werden können. Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Grundlagenteil wird eine Ursachenforschung für die ermittelten Defizite betrieben und eine Risikoabschätzung der möglichen Ursachen durchgeführt. Im Ergebnis der Ausarbeitungen konnten Verbesserungsvorschläge erarbeitet und ein neuer, normbasierter Stichprobenplan für die Oberflächenrissprüfung erstellt werden.



Truthän, Sebastian;
Untersuchung zur Nutzung einer kostengünstigen Managementsoftware für die Umsetzung der Anforderungen der ISO 9001:2015 in mittelständischen Unternehmen. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Mit der Normenrevision DIN EN ISO 9001:2015 der International Standardization Organisation ergeben sich neue Anforderungen für Managementsysteme bei zertifizierten Unternehmen. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war es in diesem Zusammenhang, für KMU relevante Managementsoftware zu sondieren, die den Anforderungen der neuen Norm gerecht werden und dabei möglichst kosteneffizient etabliert werden kann. Im Anschluss an den Sondierungsprozess wurde die ausgewählte Softwarealternative bei der MetraLabs GmbH zunächst testweise implementiert, um zum einen die Funktionsweise zu testen und zum anderen um einen komplexen Prozess beispielhaft abzubilden. Um den Einstieg in die Thematik der Qualität für die Organisation MetraLabs zu erleichtern, beschäftigt sich diese Arbeit im ersten Teil mit den normativen und strategischen Aspekten der Qualität. Diese wurden in ihre Bestandteile zerlegt und in relevanten Einzelheiten erklärt. Anhand dieser Einzelheiten wurden verschiedene Merkmale identifiziert und diese in zwei Extrempositionen unterteilt. Folgend wurde hieraus der Soll-Stand bezüglich jeder der Merkmale entwickelt, wodurch die Sichtweise auf eine gesamtheitliche Qualitätsthematik erleichtert wird. Folgend wurden diese Merkmale im Soll-Stand mit den aktuell vorliegenden Bedingungen im Unternehmen, dem Ist-Stand, gegenübergestellt. Anhand der Gegenüberstellung sind jene Tätigkeitsfelder identifiziert worden, in denen die Organisation weiterhin Handlungsbedarf hat, um eine ganzheitliche Sichtweise auf Qualität im Unternehmen vollständig zu implementierten. Im Anschluss daran sind bespielhaft Handlungsempfehlungen angeführt worden, welche die Unzulänglichkeiten in den angeführten Teilbereichen beheben können. Im Sinne dieser ganzheitlichen Betrachtung wurde im Rahmen dieser Arbeit das Prozesssystemhandbuch entwickelt. Dieses enthält grundlegende Informationen im qualitätsbezogenen Kontext in Bezug auf MetraLabs. Außerdem soll es als Einstieg in Prozessdokumentation der Organisation dienen, diese standardisieren und vereinfachen. In den weiteren Ausführungen der Arbeit wird der Leser in den Kontext der QMS näher eingeführt. Dabei spielen vor allem aktuelle Rahmenbedingungen für QMS, sowie die Motive für die Einführung eine besondere Rolle. Weiterhin wird in diesem Bereich die Implementierung eines integrierten QMS bei MetraLabs thematisiert. Dazu wurden zunächst am Markt erhältliche Lösungen, die zur Realisierung der Anforderungen der ISO 9001:2015 als QMS dienen, sondiert und auf ihre grundlegende Tauglichkeit geprüft. Anhand dieser ersten Prüfung ließen sich drei alternative Lösungen identifizieren, welche im weiteren Verlauf einer Nutzwertanalyse zugeführt wurden. Als Ergebnis der Analyse wurde die favorisierte Softwarealternative testweise installiert, den Innovationsprozess und dessen Teilprozesse als grundlegende Attribute der Organisation abzubilden. Der ausgewählte Innovationsprozess bildet den als beispielhaft abgeleiteten Prozess des Unternehmens und wurde in Abstimmung mit der Geschäftsleitung entwickelt. Dieser ist vor allem aufgrund seiner erhöhten Komplexität besonders für die Testimplementierung geeignet. In der weiteren Erstellung des Prozesses liefert die Arbeit einen Einblick in die Ein- und Ausgangsgrößen sowie die Prozessbeteiligten.



Jakob, Michael;
Entwicklung einer automatisierten Entmagnetisierungsstation für die Einzelteilfertigung. - Ilmenau. - 127 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Konstruktion einer automatisierten Entmagnetisierungsstation für die Einzelteilfertigung imWerkzeugbau der ZF Friedrichshafen AG am Standort Schweinfurt. Die Grundlage bildet eine Literaturrecherche über die Entstehung und die Eigenschaften des Magnetismus. Die Analyse der Produktionskette in der Fertigung zeigt zum einen die Ursachen des auftretenden Magnetismus in den Werkstücken und zum anderen die Probleme des aktuellen manuellen Entmagnetisierens. Auf der Basis einer entwicklungsmethodischen Konzeption und Entmagnetisierungstests bei externen Firmen werden das optimale Entmagnetisierungsverfahren und die zugehörige Förderanlage ausgewählt. Die Auslegung und Konstruktion der für den Prozess notwendigen Mechanismen bilden den Abschluss der Arbeit und sind die Basis der Fertigung der Entmagnetisierungsanlage.