Studienabschlussarbeiten

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 17:02:33 +0200 in 0.0459 sec


Krause, Simon Karsten;
Entwicklung eines Laserscanner basierten Messsystems zur bildgebenden und quantitativen Fluoreszenzanalyse. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Fertigungsschritte, in denen Füge-, Beschichtungs- und elektrische Kontaktierungsaufgaben anfallen, erfordern eine definierte Reinheit der Oberflächen. Zur Steigerung der Prozesssicherheit wird ein inlinefähiges Messsystem zur quantitativen und ortsaufgelösten Charakterisierung der Oberflächenreinheit benötigt. Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen der grundlegenden Messsystementwicklung für eine neues inlinefähiges Messsystem, das bestehende Systeme in Geschwindigkeit übertreffen und erstmals quantitative Messung von Verunreinigungen basierend auf einem physikalischen Modell ermöglichen soll, am Fraunhofer Institut für physikalische Messtechnik IPM erstellt. Die Ziele der Thesis waren deshalb zunächst Grundlagenversuche zu den möglichen Aufbauten des Messsystems und dem Messprinzip durchzuführen, um im Anschluss den Transfer des dadurch gewonnen Wissens in einen mechanisch zu konstruierenden Prototypen zu vollziehen, sowie die Erstellung eines zugehörigen physikalischen Modells zur quantitativen Messdatenauswertung. Das Messprinzip des Systems beruht auf der Fluoreszenzanalyse. Das Licht eines Diodenlasers wird von einem fluoreszierenden Fertigungshilfsmedium absorbiert und regt dieses zur Fluoreszenz an. Das abgestrahlte Fluoreszenzlicht ist das zu detektierende Emissionssignal. In der Versuchsphase wurden drei Optikkonzepte für den Aufbau des Messsystems evaluiert und eins davon ausgewählt. Das gewählte Konzept wurde optimiert, charakterisiert und anschließend auskonstruiert und gefertigt. Im Rahmen der Charakterisierung des Laboraufbaus wurden das Auflösungsvermögen und die Nachweisgrenze des Systems bestimmt. Die Untersuchungen ergaben eine Nachweisgrenze von besser als 0,1 ([my]g)/(cm^2 ) des zur Ermittlung eingesetzten Öls W20P. Weiterhin wurden spezielle Versuche durchgeführt, um verschieden Systemeigenschaften zu untersuchen. Mit den ermittelten Versuchsdaten wurde das erstellte physikalische Modell zur quantitativen Messdatenauswertung evaluiert und verbessert. Die Strahlengänge für Anregung und Detektion konnten durch geschickte Strahlvereinigung übereinandergelegt werden, sodass bei unterschiedlicher Systemausrichtung und Objektentfernung kein Paralaxenfehler zwischen den Strahlen auftritt. Zur Gewährleistung der Kollinearität der beiden Strahlengänge wurde ein geeignetes Justagekonzept entworfen, das die hochgenaue Justierung ermöglichte.



Saalfeld, Peter;
Untersuchung zur Positioniergenauigkeit und Zuverlässigkeit eines Handlingsystems zur Prüfung optischer Linsen. - 126 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Untersuchung der Positioniergenauigkeit und Zuverlässigkeit aller Greifersysteme aus dem Projekt SmarTest. SmarTest ist ein in Auftrag gegebenes Forschungsprojekt der Carl Zeiss Jena GmbH. Die Aufgabe von SmarTest besteht darin, optische Linsen in einem automatisierten Prozess aufzunehmen und zu transportieren, sowie ihre Qualität zu prüfen. Dabei müssen alle Aktoren präzise positioniert werden können, um die optischen Linsen in der Anlage richtig zu bewegen. Weiterhin ist die Wiederholbarkeit aller Abläufe von Bedeutung, da die Anlage später dauerhaft funktionieren soll. Für den Aufbau der Anlage und die Vorbereitungen der Vorversuche folgen Konstruktionen verschiedener Bauteile mit der Software Autodesk Inventor Professional 2013 und 2015. Zur Überprüfung der Positioniergenauigkeit werden verschiedene Versuche mit einzelnen Aktoren und Greifersystemen durchgeführt und ausgewertet. Zusätzlich wird das Positionierbudget aller Greifersysteme ermittelt und mit den experimentell gewonnenen Werten verglichen. Am Ende der Arbeit erfolgt eine Aufstellung weiterer Einflussgrößen auf das Positionierverhalten, sowie eine Schlussbetrachtung aller Greifersysteme. Die Masterarbeit stellt nur einen Teilbereich von SmarTest dar. Dabei dienen alle Versuche als Entscheidungsgrundlage, um konstruktive Überlegungen anzupassen beziehungsweise einzelne Aktoren auszutauschen.



Berger, Dominik;
2D-Analyse von Metalloberflächen unter Verwendung von bildanalytischen Methoden. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Für die Realisierung einer automatisierten optischen Prüfung von Metalloberflächen ist neben der hardware-technischen Umsetzung einer geeigneten Beleuchtung und Bildaufnahme auch die Auswahl geeigneter Merkmale und eines geeigneten Klassifikators des überwachten maschinellen Lernens nötig. Im Rahmen dieser Arbeit sollen geeignete Gütemaße als Auswahlkriterium für den Klassifikator sowie grundsätzliche Regeln zur Klassifikatorauswahl näher untersucht werden. Eine optimale Ausleuchtung unebener metallischer Oberflächen benötigt homogen diffuses Auflicht. Eine Teilaufgabe, welche im Rahmen der Arbeit zu lösen war, ist die mechanische Konstruktion einer Vorrichtung zur Anbringung von Kamera und Dombeleuchtung an eine vertikale Positioniereinheit unter Berücksichtigung optischer Parameter (Objektfeldgröße, Arbeitsabstand). Da die notwendigen Untersuchungen zur Ableitung von allgemeingültigen Regeln zur automatischen Klassifikatorauswahl an nur zwei Metalloberflächen-Datensätzen statistisch nicht aussagekräftig genug sind und die abgeleiteten statistischen Aussagen und Regeln auch auf andere Datensätze übertragbar sein sollen, wurden insgesamt 9 verschiedene Beispieldatensätze mit ihren gegebenen Merkmalsvektoren verwendet (Datensätze aus dem Bereich der Naturprodukt-Erkennung wie z.B. Getreide- und Gesteinsdatensätze aber auch 2 Datensätze metallischer Bauteiloberflächen mit verschiedenen Oberflächendefekten). Auf Basis der 9 gegebenen Datensätze wurden Untersuchungen mit verschiedenen Merkmalsselektionsverfahren, verschiedenen Klassifikatormodellen und verschiedenen Gütemaßen unter Verwendung geeigneter Validierungsverfahren (z.B. Kreuzvalidierung) durchgeführt und Regeln zur Klassifikatorauswahl abgeleitet und letztlich auf den Metalloberflächen-Datensätzen erfolgreich angewendet.



Göhring, Kai;
Vergußform für Membranpakete mit der Haupteigenschaft der automatengerechten Be- und Entladung der Form. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

In der kommunalen und industriellen Aufbereitung von Wasser finden Membransysteme eine immer breitere Anwendung. Eines dieser Systeme ist das IMS: ein flächiges, getauchtes Membransystem mit partiell vergossenen, laminierten Membrantaschen. Zum Verguss dieser Membrantaschen wurde in dieser Arbeit eine Anlage konstruiert. Diese ist auf die zunächst manuelle Bedienung mit Option auf einfache Automatisierung ausgelegt. Die Anforderungen an die Konstruktion werden aus Erkenntnissen des Betriebes der vorhandenen Vergussform, dem Automatisierungsanspruch sowie den gewünschten Eigenschaften des Membranpaketes gewonnen. Diese sind unter anderem die Anpassung an unterschiedliche Formate und Ausführungen der Pakete. Anhand dieser Anforderungen werden drei Konzepte (technisches Prinzip) der Vergussanlage entwickelt und bewertet. Eines der Konzepte wird bis zum Entwurf weiterentwickelt. In der Konzeption wird die Eignung eines Dichtschlauches zur Herstellung eines Permeatkanals während des Vergusses gesondert betrachtet. Ergebnis der Arbeit ist die technische Dokumentation in Form eines technischen Entwurfs mit vollständigem Zeichnungssatz, Stückliste sowie einer Bedienungsanleitung und einem Ausblick auf zu erwartende Prozesszeiten.



Fritz, Christian;
"Key Performance Indicators" für den Vertriebsbereich der HORIBA Europe GmbH. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Ziel der Masterarbeit ist die Ermittlung und Festlegung von "Key Performance Indicators" für den Vertriebsbereich der HORIBA Europe GmbH. Hierbei handelt es sich um Kennzahlen zur Auslastungs-, Leistungs- und Erfolgsbeurteilung. Chancen und Risiken sollen ermittelt, Potenziale genutzt, Engpässe erkannt und die richtigen Entscheidungen getroffen werden, um den Unternehmenserfolg langfristig sicher zu stellen und zu erhöhen. Im Rahmen des "Total Quality Management" (TQM) sollen hierzu ausgewählte Instrumente genutzt werden, um ein solches KPI System einzuführen [Wol 97, S. 156]. Entsprechend der Unternehmensstrategien sollen in den verschiedenen Ebenen des Vertriebes Ziele definiert werden, deren Erreichungsgrad mit Hilfe dieser Kennzahlen möglich gemacht werden. Das "Customer Relationship Management System" (CRM System) und das "Enterprise-Resource-Planning-Tool" (SAP) wird hierbei als Datenquelle genutzt, um Vertriebskennzahlen zu ermitteln und deren gegenseitige Abhängigkeit als Ursache-Wirkungs-Beziehung darzustellen. Ansatz des CRM Systems ist es, langfristige Beziehungen zu Kundengruppen zu dokumentieren, um dadurch die Profitabilität und den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern oder zu steigern [Zin 04, S. 40]. Als Werkzeug des TQM wird zur Untersuchung der Ursache-Wirkungs-Beziehungen hierbei eine "Balanced Scorecard" verwendet [Zin 04, S. 38-40]. Ziele und Strategien des Vertriebes werden hierzu in messbaren Größen dargestellt und auf Grundlage eines Teilbereiches der "Balanced Scorecard" anschließend "Key Performance Indicators" ermittelt. Mit Hilfe dieser Schlüsselindikatoren wird eine Operationalisierung des strategischen Ansatzes der "Balanced Scorecard" ermöglicht.



Hofmann, Florian;
Methodenoptimierung zur Lebensdauerbewertung von Kupplungskomponenten unter statistischen Gesichtspunkten. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die Bauteilerprobung ist ein wichtiger Bestandteil im Entwicklungsprozess um eine geforderte Zuverlässigkeit in der Serie zu gewährleisten. Um dies zu erreichen müssen auftretende sowie ertragbare Lasten der Bauteile bestmöglich beschrieben werden. Deshalb ist es Ziel dieser Arbeit die Ursachen bekannter Streuungen ermittelter Lastkollektiven sowie durchgeführter Wöhlerversuche zu erfassen und mittels statistischer Analysen zu beschreiben. Mit dem Hintergrund möglichst weniger Ausfälle von Getrieben im Feld müssen diese mit überhöhten Lasten erprobt werden. Um bei der Getriebeentwicklung weiter an die Auslegungsgrenzen heranzukommen wird eine neue Methodik zur Bestimmung eines Überhöhungsfaktors entwickelt und geprüft. Für eine schnelle und automatisierte Berechnung dieser Faktoren wird ein eigenes Excel-Tool mit Hilfe von VBA programmiert. Zusätzlich soll die Berechnung einer Zuverlässigkeit ebenfalls in Excel umgesetzt werden. Hierzu werden verschiedene Methoden auf ihre Verwendbarkeit untersucht. Alle Berechnungen sollen mit Lastkollektiven und Wöhlerergebnissen durchführbar sein, die stets einfach und schnellstmöglich auf den aktuellen Stand gebracht werden können.



Zehner, Madeleine;
Optimierung des Lieferanten-Reklamationsprozesses mit dem Ziel der Entwicklung bestehender Lieferanten zu strategischen Partnern für die Firma KAESER Kompressoren SE. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die Zielstellung der Arbeit besteht in der Erarbeitung eines für das Unternehmen KAESER Kompressoren SE optimierten Lieferanten-Reklamationsprozesses zum Zweck einer vorbeugenden Fehlervermeidung und Entwicklung einer kooperativen Zusammenarbeit zwischen Abnehmer und Lieferant. Die stärkere Integration der Lieferanten in den Reklamationsprozess des Abnehmers optimiert die Effizienz der Bearbeitung auf beiden Seiten. Langfristig können dadurch Versorgungsrisiken durch Fehler und Wiederholungsfehler beim Lieferanten reduziert werden. Weiterhin wird dazu beigetragen, die Beschaffungsqualität von Zukaufteilen zu erhöhen und Fehlerfolgekosten zu minimieren. Um langfristig die derzeitige Marktposition zu halten, müssen zukünftig stärker die Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit Lieferanten sowie deren Wissen und Erfahrungen einfließen, um die Produktqualität und Verfügbarkeit langfristig zu sichern. Die theoretischen Grundlagen der Arbeit basieren auf Literaturrecherchen und geben neben den wichtigsten Definitionen und Begriffen den aktuellen Stand der Technik im Reklamationsmanagement sowie dem Lieferantenmanagement wieder. Ziel der Statusaufnahme der aktuellen Situation des Lieferanten-Reklamationsprozesses unter Berücksichtigung der derzeitigen Abnehmer-Lieferanten-Beziehung ist es, Defizite und Schwachstellen innerhalb des aktuellen Prozesses der Firma KAESER aufzuzeigen. Mithilfe eines Expertengesprächs werden die gesammelten Erkenntnisse verglichen. Aufbauend auf einer Situationsanalyse findet die Konzeptualisierung eines optimierten Lieferantenreklamationsprozesses statt. Dazu dienen Instrumente, Methoden und Kommunikationswerkzeuge des Qualitätsmanagements sowie der Status quo der Industrie.



Korder, Benjamin;
Untersuchungen zur schnellen Mehrklassensortierung von Getreidestichproben. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Lebensmittelsicherheit ist für jeden einzelnen Menschen ein hohes und unverzichtbares Gut. Beim täglichen Verzehr muss jeder Konsument darauf vertrauen können, dass keine Gefährdung der Gesundheit von Lebensmitteln ausgeht. Daher wird mit dieser Masterarbeit der Stand der Technik zur schnellen Mehrklassensortierung von Getreidestichproben vorangetrieben. Dies erfolgt durch die Untersuchung des relevanter Innovationen auf dem Markt sowie einschlägiger Patente. Des Weiteren werden mögliche Vorrichtungen zur Sortierung von Getreidestichproben konstruktiv entwickelt. Hierfür mussten Probleme mit der Ansteuergenauigkeit der verwendeten Stellmotoren zur Lösung gebracht werden. Unter Einbeziehung der Ergebnisse werden die erarbeiteten Verfahren bewertet und das geeignetste Verfahren ermittelt.



Römermann, Robert;
Prozess-FMEA für Montagevollautomat. - 40 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Erläuterung einer Prozess-FMEA und dieses Wissen auf den Montagevollautomaten angewandt.



Amstein, Volker;
Ermittlung der Einflussgrößen auf die Verschiebekraft der Ausrücker mit Hilfe von Six Sigma und Erarbeitung von Lösungsansätzen zur Verbesserung der Prozesse. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der radialen Verschiebekraft der von der ZF Friedrichshafen AG am Standort Schweinfurt produzierten NKW-Kupplungsausrücker. Das Ziel besteht darin die Einflussgrößen auf die Verschiebekraft der Ausrücker zu ermitteln und Lösungsansätze zur Verbesserung der Prozesse zu erarbeiten. Das Ganze erfolgt unter Anwendung der Six Sigma Methode. Gemäß Six Sigma sind die Ermittlung der Kundenanforderungen, das Nachweisen der Messfähigkeit und die Bestimmung der Prozessleistung Bestandteil der Arbeit. Die Ermittlung der Einflussgrößen auf den Prozess erfolgt über diverse Versuche sowie die Konstruktion einer Mastervorrichtung, die Lebensdauerberechnung des Verrolllagers und die FEM-Analyse an Maschinenelementen der Montageanlagen. Für vertrauenswürdige Ergebnisse ist der statistische Nachweis der Einflussgrößen ebenfalls Bestandteil der Arbeit. Anhand der ermittelten Einflüsse werden Lösungsansätze zur Verbesserung der Prozesse erarbeitet und teilweise umgesetzt. Des Weiteren liefert die Arbeit eine Grundlage für weitere Verbesserungsmaßnahmen zum Herstellen einer Prozessfähigkeit der radialen Verschiebekraft, um eine größtmögliche Kundenzufriedenheit zu erreichen.