Fertiggestellte Bachelorarbeiten

Anzahl der Treffer: 152
Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:09:25 +0200 in 0.0872 sec


Hädicke, Sebastian;
Welche Wirkungen haben Leserkommentare auf die Interpretation von journalistischen Beiträgen im Internet? : Ein Online-Experiment . - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Das vorliegende Forschungsprojekt befasst sich mit der Frage, ob Leserkommentare zu einem journalistischen Beitrag im Internet Einfluss auf die Themeninterpretation der Rezipienten haben können. Um dies zu ermitteln wurde ein Online-Experiment mithilfe realer Kommentare des Nachrichtenportals sueddeutsche.de durchgeführt. Die Themeninterpretation wurde über die aus dem Framing Ansatz abgeleiteten Elemente: Problemdefinition, Ursachenzuschreibung, Handlungsempfehlung und implizierte Bewertung erhoben. In einem Online-Experiment wurden fünf Versuchsgruppen unterschiedlich geframte Leserkommentare vorgegeben und im Anschluss die Ausprägung dieser Frames zwischen den Gruppen untersucht. Hypothesenkonträr zeigte sich bei einer Selbstselektionsstichprobe von n = 521 Studierenden kein signifikanter Einfluss des Treatmentfaktors auf die Themeninterpretation. Es wurde aber festgestellt, dass der Klassifikationsfaktor der Parteineigung der Versuchspersonen einen signifikanten Einfluss auf deren Themeninterpretation hat, wobei sich ein mittlerer bis starker Effekt zeigte. Die Ergebnisse dieser Studie können als Ansatzpunkt dienen, um besser zu verstehen, unter welchen Bedingungen Framing-Effekte auftreten können und unter welchen nicht.



Oßwald, Stefanie;
Ist es mehr als Cyberuntreue? : ein Vergleich der Bedürfnisbefriedigung in realen Partnerschaften und Nebenbeziehungen im Internet. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Das vorliegende Forschungsprojekt befasst sich mit der Bedürfnisbefriedigung in realen Partnerschaften und virtuellen Nebenbeziehungen. Dabei wurden die austauschtheoretischen Ansätze aufgearbeitet und auf Online-Liebesbeziehungen angewendet. Nach Sternbergs Dreiecksmodell der Liebe wurden die Bedürfnisse Intimität, Leidenschaft und Verbindlichkeit auf ihre Befriedigung in realen Partnerschaften und Onlinebeziehungen geprüft. Hierbei wurden vor allem auch die Abhängigkeiten voneinander im Fall des parallelen Auftretens beider Beziehungen erforscht. Im Jahr 2010 wurden dazu zwei Fragebogenstudien durch Selbstselektion im Internet durchgeführt. In Studie 1 wurden n=177 Personen auf zwanzig verschiedenen Internetforen befragt. Studie 2 untersuchte n=341 Personen auf dem Dating-Portal Poppen.de. Die Bedürfnisbefriedigung in der realen Partnerschaft wurde in beiden Studien von Personen ohne gleichzeitige Onlinebeziehung höher eingeschätzt als von Personen mit Onlinebeziehung. Bei Personen in beiden Partnerschaften gab es jedoch kaum Zusammenhänge zwischen der Bedürfnisbefriedigung in der realen und zusätzlichen Online-Partnerschaft. Die Ergebnisse zeigen, dass die zusätzliche Onlinebeziehung sowohl negativen als auch positiven Einfluss auf die reale Partnerschaft hatte. Insgesamt kann sie die Bedürfnisbefriedigung in dieser jedoch nicht ersetzen. Die Abgrenzung von Online- und Offline-Beziehung ist heute praktisch nicht mehr anwendbar.



Stäblein, Carolin;
Multi-Touch Bedienung in Fahrerinformationssystemen : Untersuchung zur Usability relevanter Single- und Multi-Touch Interaktion bei der Bedienung von Fahrerinformationssystemen. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Gebrauchstauglichkeit einer Multi-Touch Bedienung in Fahrerinformationssystemen. Hierzu wurden der User-Centered Designprozess sowie kognitionspsychologischen Grundlagen herangezogen. Geprüft wurde, ob und in welchem Umfang eine touch-basierte Mehrfingerbedienung im Fahrzeug sinnvoll ist. Für die in der Voruntersuchung identifizierten Anwendungsfälle Drehen und Zoom wurden Single- und Multi-Touch Bedienfunktionen für die Karteninteraktion anhand von High-Fidelity Prototypen entwickelt. Diese wurden hinsichtlich ihrer Bedienung in einer fahrzeugähnlichen Umgebung miteinander verglichen. Dazu wurden im Juli 2010 n=20 (15% Frauen, 85% Männer) Probanden durch eine Teilerhebung akquiriert und einer explanativen Untersuchung unterzogen. Eine quantitative Befragung mit standardisierten Fragebögen ergänzte diese. Beim Drehen zeigte sich subjektiv und objektiv eine bessere Eignung der Mehrfingerbedienung. Ein erstes Multi-Touch Konzept beim Zoomen konnte in dieser Studie nicht überzeugen. In zukünftigen Studien wäre diese Bedienweise hinsichtlich herausgestellter Probleme zu optimieren.



Pfuhlmann, Eva-Maria;
Tipps & Tricks per Webinar? : eine qualitative Studie zur Webinartechnologie in der Unternehmenspraxis. - 62 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit der formativen Evaluation des Tipps & Tricks Webinars der Firma Astaro GmbH & Co. KG. Vor dem Hintergrund des aktuell geringen Forschungsbestandes wurde untersucht, wie das Tipps & Tricks Webinar aus Teilnehmersicht bewertet wird. Im Zuge der qualitativ angelegten Evaluation wurden dazu im Juni 2010 n=13 Teilnehmer (Kunden, Partner, Interessierte) befragt. Als Basis diente das Modell von Breithaupt aus dem Bereich der Dienstleistungsforschung, woraus wesentliche Qualitäts-dimensionen zur Entwicklung eines Leitfadens gewonnen werden konnten. Das bisherige Webinar-Konzept überzeugt durch die fachliche Kompetenz des Präsentators, den wissensvermittelnden Vortragscharakter und die nur chatbasierte Teilnehmerintegration. Uneinigkeit besteht, ob das Tipps & Tricks Webinar als spezifischer Schulungsersatz oder zur allgemeinen technischen Information dienen sollte. Im Rahmen einer ganzheitlichen Kommunikation mit den Anspruchsgruppen, sollte das Webinar allerdings nicht als alleiniges Instrument erachtet werden.



Hensel, Saren;
Barbie : eine Inhaltsanalyse über die Widerspiegelung der beruflichen Rolle der Frau in den letzten 50 Jahren . - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Berufsbilder der Frau einen Einfluss auf die berufliche Darstellung von Barbie und damit auf die Produktion und Entwicklung von Barbie in den USA und in Deutschland haben. Auf Basis ausgewählter deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur zur Entwicklung des Frauenbilds in der Gesellschaft sowie Herstellerinformationen von Mattel wurde eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt. Dabei wurden die Berufsbilder der Frau und die Darstellung der Berufsbilder bei Barbie von den fünfziger Jahren bis heute periodisch analysiert und anhand eines deduktiv abgeleiteten und induktiv erweiterten Kategoriensystems verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Berufsbild der Frau in den letzten 60 Jahren einen Einfluss auf die Darstellung der Berufsbilder bei Barbie hatte. Die Produktion und Entwicklung orientierten sich dabei an den aktuellen Berufsbildern der Frau in der Gesellschaft.



Engmann, Dana;
deviantART: eine Befragungsstudie zu den Gratifikationsdimensionen. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Motiven, aus denen die Online-Kunstplattform deviantART genutzt wird. Den theoretischen Rahmen für die Untersuchung bot der Uses and Gratifications Ansatz. Geprüft wurde, welche Gratifikationen unter den Mitgliedern existieren und wie diese mit der Nutzung, dem sozialen Kontext und dem Status der Mitglieder auf deviantART korrelieren. Dazu wurde im Jahr 2010 eine Ad-hoc Stichprobe von n=495 registrierten Nutzern mittels eines Online-Fragebogens befragt. Durch eine explorative Faktorenanalyse konnten die Gratifikationen Weiterentwicklung, Selbstdarstellung, Eskapismus, Zeitbertreib, Soziale Interaktion, Kauf, wirtschaftlicher Nutzen und Unterhaltung identifiziert werden. Diese hingen sehr gering bis gering mit der Nutzung, dem sozialen Kontext und dem Status der Mitglieder auf deviantART zusammen. Der explorative Charakter der Arbeit sowie die Konzentration auf die gesuchten Gratifikationen lässt Raum für weiterführende Arbeiten.



Gebert, Ria;
Männerdiskriminierende Printwerbung: eine inhaltsanalytische Studie. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht, welche Kriterien männerdiskriminierender Werbung sich in den Printanzeigen der deutschen Cosmopolitan und Men's Health zwischen 2006 und 2008 identifizieren lassen. Als Grundlage dient der von Christopher Klimesch entwickelte Kriterienkatalog zur wahrgenommenen Männerfeindlichkeit in der Werbung. Dieser wurde in ein Kategorienschema überführt, so dass N=240 Anzeigen (N=117 Cosmopolitan, N=123 Men's Health) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen werden konnten. Dabei trat das Kriterium "Ausschluss" des Mannes von den Themen der Haushaltsführung und Kindererziehung signifikant häufiger auf. Die Reduzierung des Mannes auf seinen sexuell reizenden Körper, die Darstellung entsprechend dem Schönheitsideal, die Fixierung auf traditionelle Geschlechterrollen und Interessensfelder sowie die ungleiche Darstellung der Geschlechter zu Gunsten der Frau konnten erkannt werden, allerdings nicht signifikant häufiger. Besonders die Kriterien "Sexobjekt", "Gewalt" und "Ressourcenarmut" wurden in einem sehr geringen Umfang identifiziert. Es zeigte sich, dass männerdiskriminierende Werbung nicht nur ein theoretisches Konstrukt, sondern in der Praxis in Printanzeigen zu finden ist.



Pannecke, Anne;
Produktpräsentation mit einer Audioslideshow : Konzeption und Umsetzung für die mobile Roboterplattform SCITOS G5 der MetraLabs GmbH. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Diese Arbeit beschreibt die Planung und Produktion einer Audioslideshow für das Unternehmen MetraLabs. Im Mittelpunkt steht die effektive Vermittlung von Basisinformationen über die mobile Roboterplattform SCITOS G5 an interessierte Industriekunden. Zu diesem Zweck werden Erfahrungen von Praktikern mit Audioslideshows und Merkmale der Business-to-Business-Kommunikation untersucht. Unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus den Bereichen der Wahrnehmungspsychologie und des multimedialen Lernens werden Gestaltungshinweise für Bild, Ton und deren Kombination herausgearbeitet. Darauf aufbauend wird im praktischen Teil dieser Arbeit die Vorgehensweise von Konzeption und Umsetzung der Audioslideshow dokumentiert.



Koutnik, Michaela;
Medienerziehung bei Grundschülern: eine explorative Studie über das elterliche Verantwortungsbewusstsein zur Fernseherziehung. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem elterlichen Verantwortungsbewusstsein zur Fernseherziehung von Grundschülern. Der Begriff Verantwortungsbewusstsein musste erst über einen Umweg zum Umweltbewusstsein definiert werden und diente anschließend als Grundlage für den Aufbau der Studie. Bei dieser explorativen Studie wurde durch sieben Leitfadeninterviews mit Eltern von Schülern der Erich Kästner Grundschule in Gotha in der 27. und 28. Kalenderwoche 2009 die entsprechenden Daten gewonnen wurden. Als Ergebnis dieser Studie konnte belegt werden, dass bezüglich des elterlichen Verantwortungsbewusstseins zur Fernseherziehung durchaus Defizite bestehen. Ein Zusammenhang zwischen dem medienpädagogischen Handeln der Eltern und ihrem Verantwortungsgefühl zum Handeln konnte nicht bestätigt werden. Dafür wurden Inventare angefertigt, die die Gründe der Eltern zum medienpädagogischen Handeln bzw. Nicht-Handeln zusammenfassen und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Fernseherziehung und dem Verantwortungsgefühl zwischen Müttern und Vätern darstellen. Wenn die Ergebnisse dieser Studie sich durch weitere Untersuchungen bestätigen, sollten gezielte medienpädagogische Maßnahmen ergriffen werden, um den Eltern ihre Verantwortlichkeit im vollen Umfang bewusst zu machen.



Hensel, Anne;
Junge Netzgeneration außer Kontrolle? - eine qualitative Untersuchung zum Stand der Regulierungsmaßnahmen bezüglich der Internetnutzung von Kindern im familiären Kontext. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Maßnahmen, welche Eltern zur Regulierung der Internetnutzung ihrer Kinder ergreifen. Bisher fand diese Thematik im deutschen Forschungsraum, im Gegensatz zum internationalen, nur am Rande Beachtung. Nicht nur jene Forschungslücke bedingt eine Untersuchung, sondern ebenso die Existenz einer jungen Netzgeneration, welche ihren Eltern heutzutage in Bezug auf ihre Internetfähigkeiten meist überlegen ist. Basierend auf den Theorien der Medienpädagogik erfolgte die Entwicklung eines qualitativen Forschungsdesigns zur Untersuchung des Stellenwertes und der Ausgestaltung der Regulierungsmaßnahmen bezüglich der kindlichen Internetnutzung durch die Eltern. Die Durchführung qualitativer Interviews mit Thüringer Eltern ergab, dass der Regulierung der kindlichen Internetnutzung zwar ein hoher Stellenwert zukommt, dieser jedoch eher situationsabhängig und basierend auf Internetfähigkeiten, statt auf medienpädagogischen Kenntnissen eingesetzt wurde. Des Weiteren bestätigten sich alle empirisch belegten Erziehungsstrategien, zeigten jedoch zusätzliche Wechselwirkungen bezüglich ihres Einsatzes, welcher ferner durch die Internetkompetenz der Eltern sowie die Internetnutzung der Kinder beeinflusst wurde. So geben diese neuen Erkenntnisse Anlass zum Umdenken bezüglich der Gestaltung von medienpädagogischen Hilfsangeboten für Eltern sowie der Konzeption von weiterführenden quantitativen Studien zu jener Thematik.