Bisherige Abschlussarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:27 +0200 in 0.0611 sec


Denzinger, Lisa;
Rechtsextremismus auf Twitter : eine inhaltsanalytische Untersuchung von immigrationsfeindlichen und -freundlichen Accounts während der Silvestervorfälle in Köln 2015. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Silvestervorfälle in Köln 2015/2016 haben eine große Diskussion in den sozialen Netzwerken über die Thematik der Immigration ausgelöst. Immer öfter machen sich Rechtsextremisten dieses Thema zu Nutze und verwenden es für ihre Zwecke. In dieser Arbeit wird das Kommunikationsverhalten von immigrationsfeindlichen und -freundlichen Twitter Nutzern inhaltsanalytisch zum Zeitpunkt der Silvestervorfälle in Köln untersucht. Im Kontext des aktuellen Forschungsstandes im Bereich Rechtsextremismus und soziale Medien werden die Ergebnisse eingeordnet und analysiert. Dabei wird sowohl auf die Unterschiede der beiden Gruppen als auch auf den Zeitpunkt vor und nach Silvester näher eingegangen. Auffallend dabei zeigte sich, dass immigrationsfeindliche Nutzer dreißig Prozent ihrer Tweets abwertend gegenüber bestimmten Personengruppen formulieren und durchschnittlich mehr Retweets erhielten als immigrationsfreundliche Nutzer.



Tempski, Franziska; von
Ethno-Marketing in Deutschland : der Einfluss von kulturell adaptierten Werbebotschaften auf die Werbewirkung bei Deutsch-Türken der dritten Generation. - Ilmenau. - 140 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Im Zuge der Globalisierung erfahren kulturorientierte Kommunikationsmaßnahmen in der internationalen sowie nationalen Werbewirtschaft eine zunehmende Bedeutung, weshalb sich die vorliegende Arbeit mit Ethno-Marketingmaßnahmen in Deutschland befasst. Dafür wurde der Einfluss von kulturell adaptierten Werbebotschaften auf die Werbewirkung bei Deutschlands wirtschaftlich wichtigster ethnischer Gruppe der Deutsch-Türken untersucht und in Hinblick auf deren ethnische Identifikation evaluiert. Basierend auf den drei Werbewirkungsarten Kognition, Affekt und Konation und Hofstedes Schichtenmodell zur Erfassung von Kultur, bildete Halls Konzept der Decodierung/Encodierung zusammen mit der kulturorientierten Intercultural Accommodation Theory von Holland & Gentry und der Distinctiveness Theory von McGuire die theoretische Basis für die Erhebung. Zur Evaluierung des Forschungsinteresses wurden diese mit weiteren Werbewirkungstheorien zu einem forschungsleitenden Modell ergänzt. Im Fokus dieser Studie lag dabei die Frage, inwieweit kulturell adaptierte Werbebotschaften die Werbewirkung bei Deutsch-Türken der dritten Generation beeinflussen. Ferner wurde untersucht, ob der Grad der ethnischen Identifikation dieser Migrationsgeneration einen moderierenden Effekt auf die Werbewirkung hat. Dazu wurden in einem experimentellen Design kulturell adaptierte und nicht adaptierte Werbebotschaften erstellt und hinsichtlich der Stimuli Sprache und Sprichwort manipuliert. Im Rahmen einer standardisierten Online-Befragung wurden n=176 deutsch-türkische Probanden der dritten Generation eine der insgesamt vier Stimulusmaterialien präsentiert und zur Werbewirkung sowie zu deren ethnischen Identifikation befragt. Die quantitative Auswertung der Ergebnisse ergab für die für deutsch-türkische dritte Generation keine signifikant bessere Werbewirkung von sprachlich und sprichwörtlich kulturell angepassten Werbebotschaften im Vergleich zu nicht adaptierten Botschaften. Die von der IAT postulierten Annahme einer verbesserten Kommunikation durch kulturelle Anpassungsmaßnahmen konnte mit dieser Studie somit nicht bestätigt werden. Ferner ließ sich, entgegen McGuires Theorie, kein signifikant moderierender Effekt der ethnischen Identifikation auf die Werbewirkung feststellen. Hinsichtlich Halls En-/Decodierungsmodel zeigte sich jedoch, dass Kommunikation als Zeichenprozess im Verhältnis zu Kultur gesehen werden kann. Abschließend ließ sich keine Handlungsempfehlung für die Verwendung der türkischen Sprache und/oder eines türkischen Sprichwortes für die kulturelle Adaption einer Werbebotschaften zur Verbesserung der Werbewirkung bei Deutsch-Türken der dritten Generation festhalten, da die gefundenen Unterschiede werbewirtschaftlich kaum wirtschaftlich relevant erscheinen. Trotz der nicht signifikanten Ergebnisse konnten weiterführende Forschungstendenzen aufgezeigt werden.



Vömel, Robert;
Doing Gender While Doing Game Journalism : eine Analyse des beruflichen Selbstverständnisses von Spielejournalist*nn*en in Deutschland. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In dieser Bachelorarbeit wird das berufliche Selbstverständnis und die Einflüsse darauf in Anlehnung an Weischenbergs Zwiebelmodell sowie Gender-Einflüsse auf dieses untersucht. Um dies zu erreichen wurden Leitfadeninterviews mit sechs Spielejournalist*inn*en geführt. Die Interviews wurden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse zusammengefasst. Das daraus resultierende berufliche Selbstbild der Spielejournalist*inn*en passt nicht eindeutig in die von anderen Studien vorgeschlagenen Typologien, da sowohl Unterhaltung, Information und Kritik Hauptaufgaben der Journalist*inn*en sind. Daraus wird entweder eine ideologische Selbsttäuschung geschlossen, oder eine besondere Stellung des Spielejournalismus mit vielfältigen Aufgaben der Journalist*inn*en. Als Einflüsse auf das berufliche Selbstbild der Journalist*inn*en werden die Rezipient*inn*en, die Beziehung zur Spiele-Industrie und das Geschlecht der Journalist*inn*en gesehen.



Kolberg, Sarah;
Analyse der Veränderung der Tweets zu Neo Magazin Royale durch den Böhmermann-Skandal. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Veränderung der Tweets zur Sendung Neo Magazin Royale (Staffel 2) durch den Böhmermann-Skandal in Bezug auf die Aktivität, die Personalisierung Böhmermanns und die Entwicklung von politischen und unterhaltenden Inhalten [Thema]. Es wurden bisherige Erkenntnisse zu Skandalen, Nutzern, Twitter und Datenmustern zusammengetragen und durch das von Andreas Jungherr neu aufgelegte Handlungssystem nach Coleman in Relation gesetzt [Theorie]. Es wurden quantitative Untersuchungen der Tweets auf Basis der Grundgesamtheit (N=31368 Tweets) und eine Inhaltsanalyse einer Stichprobe (n= 650 Tweets) durchgeführt. [Methode]. Es konnte keine klare Auswirkung des Skandals auf inhaltliche Tendenzen bezüglich Politikintensität und Unterhaltungspotenzial nachgewiesen werden. Die Twitter-Aktivität wird durch den Skandal gesteigert, die Personalisierung Böhmermanns nimmt zu [Hauptergebnisse]. Das Medium Twitter birgt im Zusammenhang mit traditionellen Medien und Meinungsforschung zu Skandalen hohen Forschungsbedarf [Fazit].



Küchler, Jens;
Die reflexive Mediatisierung des Pokerspiels : ein leitfadengestütztes Experteninterview zur Nutzung skopischer Medien in Onlinepokerspieleräumen. - Ilmenau. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die fortschreitende Mediatisierung begünstigt nicht nur die Herausbildung neuer Geschäftsfelder, ferner stellt sie einen Prozess dar, in dem sich neuartige Medientechnologien herausbilden. Die vorliegende Forschungsarbeit veranschaulicht, wie es zur Entstehung eines "skopischen Systems" zur Selbst- und Fremdbeobachtung auf Onlinepokerplattformen gekommen ist und gibt einen kurzen Einblick in die Verwendung von Hilfssoftware beim Pokerspielen. Darüber hinaus wird mit Bezug auf die Theorie der "reflexiven Mediatisierung" auf nicht-intendierte Nebenfolgen der Mediatisierung am Beispiel der sozialen Welt des Onlinepokers eingegangen. Die Intention der Forschung ist es schließlich, die Nutzung skopischer Medien einschließlich ihrer Auswirkungen explorativ zu untersuchen, den Erkenntnishorizont der Forschung zu erweitern, um dadurch neue Denkanstöße für zukünftige Forschung zu geben. Dazu wurden Sichtweisen von sieben Pokerspielern mittels leitfadengestützter Experteninterviews erhoben und auf Grundlage der qualitativen Inhaltsanalyse strukturiert und zusammengefasst.



Linker, Renata;
Factors influencing the long-term acceptance of Facebook Pages by visual artists in Germany. - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Der Hauptzweck dieser Studie war es, Faktoren zu bestimmen, die eine langfristige Nutzung der Facebook Fanseiten beeinflussen. Die Erwartung-Bestätigung-Theorie ist die Haupttheorie, die in dieser Abhandlung verwendet wurde. Diese wurde zudem mit externen Konstrukten, welche auf eine Literaturrecherche basieren, erweitert. Um die erforderlichen Daten zu sammeln wurde eine Internetumfrage durchgeführt. Die Stichprobe bestand aus 217 Probanden, welche im Bereich der bildenden Kunst agieren. Diese Künstler leben in Deutschland und führen ihre eigenen Facebook-Fanseiten. Vor der Hauptanalyse wurden die Bedingungen der demografischen Entwicklung jener untersuchten Personengruppe und deren Nutzungsverhalten in Bezug auf die Facebook-Fanseiten beschrieben. Mithilfe der explorativen Faktorenanalyse wurden die Konstrukte überarbeitet und mittels multipler Regressionsanalysen wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die empfundene Nützlichkeit und die bestätigte Zufriedenheit der Facebook Fanseiten direkte Anzeichen der langfristigen Absicht sind. Der untersuchte Nutzungsgenuss und das positives Feedback beeinflussen sowohl die empfundene Nützlichkeit, als auch die bestätigte Zufriedenheit. Die Gewohnheit beeinflusst die empfundene Nützlichkeit und die Systemqualität die bestätigte Zufriedenheit. Die Kompetenz zeigte keinen signifikanten Einfluss. Zusätzlich wurde die Wirkung der demografischen Variablen analysiert und es wurde ein negativer Effekt, durch die Dauer der Internetnutzung, auf die bestätigte Zufriedenheit festgestellt. Der untersuchte Nutzungsgenuss und das positives Feedback beeinflussen sowohl die empfundene Nützlichkeit, als auch die bestätigte Zufriedenheit.



Penn, Anika;
Was wollen meine Kunden? : Identifikation der Kundentypen von Online-Anfragen mithilfe einer Trendanalyse am Beispiel LEWA. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Masterarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau und der LEWA GmbH aus Leonberg geschrieben. Die Arbeit analysiert die eingehenden E-Mail-Anfragen bei LEWA, um Kundentypen zu identifizieren zur Optimierung der Anfragebearbeitung hinsichtlich der Kommunikation mit einzelnen Kunden. Die theoretische Basis für die Arbeit bilden die Grundlagen des Kundenbeziehungsmanagements und des E-Mail Response Managements. Die Kundentypen werden mithilfe einer Mix Method untersucht. Im ersten Schritt werden qualitative Experteninterviews geführt, um die derzeitigen Bearbeitungsschritte zur Verwaltung der Anfragen bei LEWA zu analysieren. Anschließend werden mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse 478 Anfragen über einen Zeitraum von sechs Monaten bei LEWA untersucht, um herauszufinden, welche Kundentypen sich hinsichtlich Sprache, Herkunft und Tätigkeitsfeld zuordnen lassen und welche Themen am häufigsten in den Anfragen angesprochen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ersatzteilgeschäft gleichermaßen gefragt ist wie neue Pumpen. Die vier identifizierten Kundentypen stammen zum größten Teil aus Deutschland, den USA und Saudi-Arabien. Sie drücken sich prägnant aus und stammen aus den Branchen Öl & Gas, Chemie und Pharmazie. Die Ergebnisse dieser Studie sind aus kommunikationswissenschaftlicher und auch betriebswirtschaftlicher Sicht interessant, da sie einerseits zeigen, wie Kunden per E-Mail kommunizieren und andererseits auf Möglichkeiten hinweisen, wie mit Neu- und Bestandskunden per E-Mail besser kommuniziert werden könnte.



Becker, Marius;
Externe Wissenschaftskommunikation 2.0 - deutsche Wissenschaftsorganisationen auf Facebook und Twitter : eine inhaltsanalytische Untersuchung der dialogorientierten Nutzung von Facebook und Twitter durch deutsche Wissenschaftsorganisationen zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Kommunikation zwischen der Wissenschaft und öffentlichen Zielgruppen ist aufgrund wachsender gesellschaftlicher Ansprüche an die Wissenschaft von großer Bedeutung. Sowohl in der Literatur als auch in der Praxis wird in diesem Zusammenhang immer häufiger die Wichtigkeit des vertrauensbildenden Dialogs mit der Öffentlichkeit betont. Soziale Medien wie Facebook und Twitter, die von breiten Teilen der Öffentlichkeit genutzt werden und sich durch ihre Interaktivität auszeichnen, scheinen ideale Werkzeuge für den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit darzustellen. In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit diese Medien zur dialogischen Wissenschaftskommunikation eingesetzt werden. Eine Inhaltsanalyse der Facebook- und Twitter-Profile, Beiträge und Kommentare von vier großen außeruniversitären Wissenschaftsorganisationen und ihren Einrichtungen zeigt, dass das dialogische Potential der untersuchten sozialen Medien nicht ausgenutzt wird und die Dienste vorrangig zur Verbreitung von Informationen genutzt werden.



Osypenko, Oleksandra;
The influence of cultural background on university cource evaluation : understanding evaluation factors using the Collaborative Analysis Lab (CoALa). - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Aus der Sicht der Vertreter unterschiedlicher kultureller Herkunft beeinflussen diese Faktoren eine Bewertung der Master-Programm: Erwartungen über die deutsche Bildung, kritische Haltung, europäischen Hintergrund, einfache Anpassung, die Vertrautheit mit Bildungssystem, Sprachbarriere, die Zufriedenheit mit der Forschung Inhalt des Programms, soziale / familiäre Druck, das Niveau der Gleichstellung der Geschlechter im Heimatland und Alphabetisierungsgrad zurück nach Hause: Sekundäre Faktoren können wie benannt werden. Es ist wichtig zu erwähnen, dass alle identifizierten Faktoren für alle vertretenen Nationalitäten relevant sind, obwohl sie verschiedenen Ebenen der Auswirkungen nach den kulturellen Besonderheiten jeder Nationalität führen.



Hensrud, Victoria-Alta;
Die Nutzung von Medienrepertoires in Deutschland - Charakterisierung von Nutzertypen medialer Angebote zu Filmen und Serien. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Nutzung von Medienangeboten zu Filmen und Serien und die persönlichen Ausprägungen der Nutzer. Basis für die Arbeit bildet die Theorie der Medienrepertoires nach Hasebrink. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens konnten die Ergebnisse einer kombinierten Faktoren- und Clusteranalyse unterzogen und Nutzertypen charakterisiert werden. Die Entscheidung sich bei der Auswertung auf dieses Forschungsmethoden zu beziehen, ist auf den explorativen Charakter der Forschungsarbeit zurückzuführen, da es sich bei beiden Analysen um explorative Methoden handelt. Es hat sich gezeigt, dass die Nutzertypen unterschiedlich stark ausgeprägte Tendenzen innerhalb der Cluster aufweisen. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Befragten im Durchschnitt häufig Filme und Serien rezipieren und nach weiterführenden Informationen zu diesen suchen. Die Bachelorarbeit ist vor allem für Studenten der Medienstudiengänge von Interesse.