Bisherige Abschlussarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:27 +0200 in 0.0895 sec


Hildebrandt, Selina;
Domestizierung von Computerspielen im Alltag von Paaren : eine qualitative Untersuchung. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Auf Basis des Domestizierungsansatzes wird in dieser Arbeit die Integration von Computerspielen in den Alltag von Paaren untersucht. Die Probanden unterliegen dafür folgenden Kriterien: (1) Sie spielen zusammen Computer- und/oder Videospiele, (2)beide sind im Alter von 20 bis 29, (3) das Paar wohnt zusammen. Sechs Paare werden mittels eines qualitativen Interviews befragt. Anschließend werden die angefertigten Transkripte der Gespräche mit einer zusammenfassenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Auswertung ergab, dass Computer- und Videospiele unterschiedlich in den Alltag integriert werden. In den vier Dimensionen der Domestizierungsforschung gibt es aber auch Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel die entwickelten Routinen der Paare innerhalb des Spiels. Alle Probanden haben eine positive Einstellung gegenüber Computer- und Videospielen, obwohl es auch einige problematische Auswirkungen der eigenen Nutzung gab. Diese Arbeit kann als Grundlage für weiterführende Forschungen in diesem Bereich der Domestizierungsforschung dienen.



Voigt, Michelle;
Digitales Dating - Mediatisierung der Partnersuche von Studenten. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die stetige Weiterentwicklung der von uns geschaffenen Medienwelt beeinflusst viele Facetten unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Mediatisierungsforschung versucht in ihrem Kern ein Verständnis dafür zu schaffen, welche Wechselwirkungen zwischen medialem, sozialem, gesellschaftlichem und kulturellem Wandel stattfinden. Im Rahmen dieser Studie liegt der Fokus auf den Strategien der Partnersuche im Kontext unserer sich zunehmend wandelnden Mediennutzung. Ein besonderes Interesse liegt hierbei in der Integrierung der stetig wachsenden Anzahl verschiedener Online-Dating-Angebote in die alltäglichen Handlungen, Interaktionen und Routinen von Studenten. Im Zeitraum von April 2016 bis Mai 2016 wurden in halbstandardisierten Leitfadeninterviews mit Studenten unterschiedlicher Universitäten Daten erhoben und anschließend nach Logik der Grounded Theory ausgewertet, um besonders datennahe Theorien über die Mediatisierung der Partnersuche entwickeln zu können.



Doblies, Dorothea;
Vom Rezipienten zum Prosumer - inwiefern schöpfen Major-Labels das Potential ihrer Rezipienten in den Bereichen A&R, Produktmanagement, Promotion und Vertrieb aus? : eine Bestandsaufnahme am Beispiel von Universal Music. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie untersucht, inwieweit das Major Label Universal Music die Potenziale von Rezipienten in den Arbeitsbereichen A&R, Produktmanagement, Promotion und Vertrieb ausschöpft. Der Begriff Potenzial bezieht sich dabei auf die Möglichkeiten des Rezipienten, mit Hilfe von digitalen Netzwerkmedien Aufgaben in den verschiedenen Arbeitsbereichen einer Plattenfirma zu übernehmen. Aufgrund fehlender Forschungen zum Thema Konvergenzprozesse medialer Kommunikation und Wertschöpfung soll mit dem Fallbeispiel Universal Music ein Beitrag zur Diskussion von Konvergenzprozessen in der Musikindustrie geleistet werden. Die theoretischen Überlegungen der Studie werden aus den Aussagen der Autoren Carsten Winter, Henry Jenkins und Axel Bruns gebildet. Diese sprechen von einer steigenden Bedeutung des Rezipienten über soziale Netzwerkmedien und sehen durch die veränderten Kommunikationsstrukturen ein Potenzial des Rezipienten, eigene Inhalte zu produzieren, zu nutzen, zu teilen und sogar zu finanzieren. Als Datenerhebungsmethode wird das leitfadengestützte Experteninterview ausgewählt. Dafür werden vier Experten von Universal Music aus den Bereichen A&R, Produktmanagement, Promotion und Vertrieb zu ihren Arbeitsprozessen befragt. Die zentralen Ergebnisse der Studien zeigen, dass sich die Experten zwar den zahlreichen Potentialen der Rezipienten durchaus bewusst sind, diese aber aus vielerlei Gründen nicht umsetzen können oder wollen. Dies kann beispielsweise am Mangel an einer übergreifenden Konzernstrategie bezüglich neuer Distributions- und Kommunikationsplattformen liegen, oder etwa am eigenen Empfinden, ein ausgewiesener Experte auf dem eigenen Gebiet zu sein, der auf die Meinung und Ratschläge einer vermeintlich widersprüchlichen Fan-Community nicht angewiesen ist. Mit dieser Studie wird eine Grundlage für die empirische Analyse von Konvergenzprozessen und Potenzialen von Rezipienten in der Musikindustrie geschaffen. Des Weiteren soll so ein wissenschaftlicher Beitrag zur Überprüfung von Konvergenzprozessen und Rezipientenpotenzialen innerhalb des noch wenig erforschten Bereichs der Musikindustrie geleistet werden.



Kotarac, Mihailo;
Mediatisierung von Yoga. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Im Zuge des Metaprozesses der Mediatisierung gewinnen Medien in immer mehr Bereichen menschlichen Lebens an Relevanz. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit die Beziehung zwischen Medien und Yoga empirisch erforscht. Thematisiert wird, wie unterschiedliche Menschen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit Yoga beschäftigen, welche Medien zu welchem Zweck in diesem Zusammenhang nutzen. Mediatisierte Handlungs- und Interaktionsformen stehen dabei im Fokus. Netzwerke sowie Kontexte werden ergänzend angesprochen. Ein zirkuläres Modell von Mediatisierung wird entwickelt und methodologisch mit Einsatz von Grounded Theory empirisch angewendet. Aus forschungsökonomischen Gründen und aufgrund der prinzipiellen Möglichkeit einer theoretischen Sättigung findet die Feldphase in Berlin statt. Mit Hilfe von Leitfadeninterviews wurden 12 Personen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Formen der mediatisierten Kommunikation zwei Ebenen der Yoga-Medien-Beziehung am stärksten prägen: die Akteurrolle sowie die Yogapraktiken. Körperliche Merkmale, soziale Netzwerke und andere soziale Kontexte sind als indirekte Einflussfaktoren zu bezeichnen. Diesbezüglich lässt sich die neuste Entwicklung in dem Bereich als Yoga 2.0 bezeichnen.



Reis, Andrea;
Social Plastics - eine qualitative Befragung zur Reputationswahrnehmung durch CSR-Kommunikation. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Reputationswahrnehmung von Unternehmen durch CSR-Kommunikation. Auf Basis des Stakeholder Ansatzes, der Drei-Komponenten-Theorie und bisherigen Forschungserkenntnissen wurde untersucht, welche Einstellung sich relevante Stakeholder durch die Wahrnehmung verschiedenartiger CSR-Kommunikation zur Reputation eines Unternehmens bilden. Untersuchungsgegenstand war dabei ein Fallbeispiel aus der pharmazeutischen Industrie. Zur Datenerhebung wurden 7 qualitativer Interviews, eine Fokusgruppendiskussion und ein Paarinterview durchgeführt. Die Teilnehmer wurden mit Stimuli zu CSR-Thematiken, offensiver CSR-Kommunikation und direkt beziehungsweise indirekt vermittelter CSR-Kommunikation konfrontiert. Es konnte eine Vielzahl von Faktoren identifiziert werden, die zur Reputationskonstitution durch verschiedenartige CSR-Kommunikation beitragen können. Hieraus ergeben sich neue Forschungsperspektiven.



Skib, Andre;
Unterhaltung oder Manipulation? - eine Analyse des Werbegehalts von Let's Play Videos. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Diese Forschungsarbeit widmet sich der Untersuchung von Let's Play Videos auf YouTube. Dabei steht zum einen das Ziel im Fokus, werbliche und persuasive Kommunikation und Inhalte in den Clips auszumachen, sowie die Art und Weise, wie diese ablaufen oder eingesetzt werden. Zum Anderen betrachtet diese Arbeit aber auch das Let’s Play überhaupt erst einmal näher als Analysegegenstand und versucht eine geeignete Analysemethode zu konstruieren, die dem komplexen Aufbau dieses Formates gerecht wird. Dabei werden die Let's Plays mithilfe eines qualitativen Within-Method-Ansatzes offen untersucht und auf Basis der Texthandlungen nach Nina Janich (2010) ein Kategoriensystem aufgebaut und erweitert. Mithilfe dieser Methoden lassen sich schließlich vielfältige Arten werblicher/persuasiver Kommunikation feststellen. Ein einheitlicher Stil kann aber genauso wenig attestiert werden, wie ein Unterschied in der Intensität zwischen professionellen und nicht-/semi-professionellen Let's Playern. Dennoch können die Ergebnisse eine Grundlage für weitere Forschungsfragen/-ansätze bieten.



Schwarz, Susanne;
Sag' mir, wohin soll die Reise gehen! : eine explorative Untersuchung zum Thema Meinungsführerschaft in der Travel-Community TripAdvisor. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Seit rund 75 Jahren stehen Meinungsführer im Interesse der Forschung. Durch die wachsende Bedeutung des Internets für die Tourismusbranche bedarf es der Untersuchung der dort agierenden Meinungsführer. In Hinblick auf das Multi-Step-Flow of Communication sowie der bestehenden Glaubwürdigkeitsforschung ist das Ziel dieser Studie, mittels eines qualitativen Forschungsansatzes zu ermitteln, ob es Meinungsführer in der Online-Travel-Community TripAdvisor gibt und wenn ja, wie eine Charakterisierung dieser aussieht. Dazu wurden sieben Leitfadeninterviews mit Meinungssuchenden der Community TripAdvisor durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie lassen den Schluss zu, dass eine direkte Identifizierung von Meinungsführer über nutzerspezifische Merkmale nicht gegeben ist. Eine Identifikation einflussreicher Mitglieder erfolgt über die Interpretation von Textinhalten, anhand derer sich Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Verfassers ableiten lassen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856116440schwa.txt
Jünemann, Lisa;
Moral Panic in der Gesellschaft : eine qualitative Framing-Analyse der journalistischen Berichterstattung über Videospiele am Beispiel von Grand Theft Auto V. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Darstellung des Videospiels "Grand Theft Auto V" auf Merkmale einer Moral Panic in den Online- Angeboten der vier überregionalen Zeitungen "Bild", "Die Welt", "Süddeutsche Zeitung" und "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mittels des Framing- Ansatzes als Form der qualitativen Inhaltsanalyse nach Urs Dahinden (2006). Die verwendeten Themen- Cluster (Frames) wurden dabei induktiv aus den Beiträgen generiert, welche das digitale Spiel "Grand Theft Auto V" thematisieren. Dabei sind kaum deutliche Unterschied in den Darstellungsweisen der verschiedenen Medienangebote zu beobachten. Weiterhin können zwar einzelne Merkmale einer Moral Panic nachgewiesen werden, für ein konkretes Vorkommen dieser treten jedoch nicht genügend Belege auf.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847425959juene.txt
Gehlhaar, Lara-Lys;
Unternehmensperspektivischer Vergleich des Implementierungsprozesses von Social Media Monitoring im B2C E-Commerce. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Einführung von Social Media Monitoring in B2C E-Commerce-Unternehmen. Der Prozess wurde anhand des Innovationsprozesses in Organisationen (Rogers 2003) untersucht. Es wurden vier Experteninterviews mit Social-Media-Monitoring-Verantwortlichen in Startups geführt, die sowohl die Einbindung von Social Media Monitoring im Unternehmen durchgeführt haben als auch in die Anwendung involviert sind. Die untersuchten Daten wurden anhand von teilstandardisierten Leitfadeninterviews erhoben und qualitativ ausgewertet. Die Studie zeigt, dass die Implementierung von Social-Media-Verantwortlichen durchgeführt wird, welche kein grundlegendes Wissen im Bereich von Social Media Monitoring aufweisen, sodass dieser Prozess teilweise spontan und unbewusst abläuft. Ein strategisches und zielorientiertes Vorgehen setzt sich erst durch, wenn über Datenbeobachtung und Community-Reaktionen messbare Ergebnisse feststellbar sind. In Eigeninitiative wird Wissen über Social Media Monitoring unstrukturiert erworben, wobei sich die Peer-to-Peer-Austauschebene über Social Media selbst am stärksten durchsetzt. Bei der Wahl effektiver Monitoring-Anwendungsmöglichkeiten herrscht Unsicherheit, jedoch auch ein im Anwendungsprozess deutlich steigendes Interesse.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/846654687gehlh.txt
Mitra, Bhaskar;
May the force be with us : role of myth in participatory fandom of Star Wars. - 107 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2015

Diese Forschung soll die Rolle des in Star Wars genutzten Monomythos in der teilnehmenden Fangemeinschaft erforschen. George Lucas integrierte den Monomythos in die Star Wars-Erzählung. Der Zweck dieser Forschung ist zu untersuchen, wie diese mythischen Elemente des Monomythos die teilnehmende Fangemeinde beeinflussen. Für diese Studie wird ein qualitativer Ansatz unter der Verwendung des Mayring Ansatzes induktiver Kategorienbildung angewendet. Die Daten werden von 5 Diskussions-Threads in Star Wars Online-Fan-Foren gesammelt mit Themen, die spezifisch den Monomythos, einer Fan-Fiction und 10 durchgeführten Interviews mit Star Wars-Fans betreffen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/846466333bhask.txt