Bisherige Abschlussarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:27 +0200 in 0.0658 sec


Pittorf, Franziska;
Innovationen in Medienunternehmen - eine qualitative Untersuchung zur Planung, Umsetzung und Evaluation von TV- und Online-Sonderwerbeformen. - 59 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Untersuchung betrachtet den Prozess der Planung, Umsetzung und Evaluation einer Medieninnovation in Medienorganisationen. Als Medieninnovationen werden in der vorliegenden Forschungsarbeit Sonderwerbeformen aus den Mediengattungen TV und Online verstanden. Untersucht wird das Zusammenspiel der Mediaagenturen und Vermarkter hinsichtlich Strukturen und Akteuren, sowie Begünstigungen und Hemmnisse, die die Entscheidung für oder gegen eine Medieninnovation beeinflussen. Rogers (2003) Innovationsmodell in Organisationen dient als Grundlage und wird auf Medieninnovationen adaptiert. Es wurden elf Experteninterviews mit Mitarbeitern aus Mediaagenturen und Vermarktern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Prozess dynamisch, vor allem durch die Kommunikation der teilnehmenden Akteure, stattfindet. Begünstigungen und Hemmnisse sind durch Komplexität, relativen Vorteil und Erprobbarkeit einer Medieninnovation gekennzeichnet. Die vorliegende Forschungsarbeit dient als Grundlage für Folgestudien zur Darstellung von Medieninnovationen in Prozessen.



Helms, Marlen;
Social-Media-Einsatz in der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche : eine inhaltsanalytische Untersuchung zur Dialogkommunikation evangelischer Landeskirchen im sozialen Online-Netzwerk Facebook. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelorarbeit, 2015

Obwohl die Dialogkommunikation als Kommunikationsstrategie zum Beziehungsaufbau- und pflege seit geraumer Zeit Bestandteil der Public Relations Forschung ist und die interaktiven Social Media einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen, gibt es bislang nur wenige Studien, die den tatsächlich stattfindenden Dialog zwischen Organisationen und ihren Zielgruppen in Social Media untersuchten. Für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist der Dialog als bedeutendes Kernstück theologischer Arbeit zu beschreiben. Eine quantitative Inhaltsanalyse der Fanseiten von 13 auf Facebook vertretenen EKD-Landeskirchen zeigt allerdings, dass das dialogische Potenzial des Netzwerks weitestgehend ungenutzt bleibt. Die Analyse des Ist-Zustands kann den Landeskirchen somit als Anreiz dienen, ihren Facebook-Auftritt kritisch zu hinterfragen und eine Grundlage für weitere Untersuchungen bilden.



Voigt, Annika;
Der Prozess der (Fremd-) Imagebildung in Zeiten der Online-Kommunikation am Beispiel der Nordseeinsel Borkum. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Das Image als ein kollektives, öffentliches, aber nicht wahrheitsfähiges Vorstellungsbild, das sich aus vielen kognitiven, affektiven und behavioralen Wissensfacetten zusammensetzt, ist entscheidend für eine erfolgreiche Positionierung im Wettbewerb. Ein besseres Verständnis der Faktoren, die zur Imagebildung führen, kann zu einer effektiven Entwicklung von Strategien für eine positive Imageprofilierung im Konkurrenzumfeld beitragen. So ist es das Ziel dieser Arbeit, den Prozess der Imagebildung in Zeiten von Online-Kommunikation durch Identifikation von beeinflussenden Faktoren und deren Quellen mit besonderem Fokus auf Online-Quellen am Beispiel der Nordseeinsel Borkum zu ergründen. Denn die Darstellung des Forschungsstandes zeigt, dass zwar bereits wichtige Faktoren der Imagebildung wie die Erfahrung mit dem Image-Objekt, persönliche Merkmale oder werbliche, interpersonale und journalistische bzw. (massen-) mediale Informationen identifiziert, diese jedoch noch nicht im Kontext von Online-Kommunikation erneut analysiert wurden. Dabei spielen die Medien eine wichtige Rolle im Prozess der Imagebildung, sodass eine Untersuchung im Kontext des veränderten Mediensystems aufgrund der Entwicklung des World Wide Webs und besonders des Social Webs sinnvoll erscheint. Dazu wurde ein neues Modell der Imagebildung entwickelt, in der die bereits existierenden Faktoren durch online-mediale Quellen ergänzt wurden. Die empirische Untersuchung des Modells mithilfe einer quantitativen Befragung konnte zeigen, dass es in seiner Struktur bestätigt werden kann und alle Faktoren in Teilen wesentliche Bedeutung für die Imagebildung aufweisen. Dabei muss von einem Einfluss der Online-Medien auf die Mechanismen der Imagebildung ausgegangen werden. Diese spielten teilweise sogar eine größere Rolle als die klassischen Massenmedien, was als Folge der veränderten Mediennutzung angesehen werden kann. Den Stellenwert von Informationen in der Imagebildung hat dies jedoch nicht verändert, denn die eigene Erfahrung ist mit Abstand in diesem Prozess noch von größter Wirkung und zeigte die stärkste Beeinflussung auf das Image.



Kluge, Isabell;
Sex sells! Oder etwa doch nicht? : eine Untersuchung zur Wirkung von Werbung mit erotischem Stimulus in Abhängigkeit von der Kongruenz zwischen beworbenem Produkt und erotischer Werbedarstellung. - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Durch den hohen Anteil an gesättigten Märkten ist es für ein Unternehmen essentiell sich deutlich vom Wettbewerb abzugrenzen. Viele Produkte sind in ihrem Nutzen austauschbar, somit ist es oft nicht möglich sich allein durch die Funktionalität zu positionieren. Aus diesem Grund werden Werbeaktivitäten häufig so gestaltet, dass sie eine möglichst hohe Aufmerksamkeit erzeugen. Diese Studie widmet sich der Wirkung von erotischer Werbung als Form aufmerksamkeitsstarker Werbung. Es wird betrachtet, wie Werbung mit erotischem Stimulus wirkt. Im Fokus steht dabei, welchen Einfluss die Kongruenz zwischen beworbenem Produkt und erotischer Werbedarstellung hat. Dazu wurde eine Online-Befragung im 2x2-faktoriellen Design durchgeführt. Es zeigt sich, dass die Kongruenz zwischen beworbenem Produkt und erotischer Werbedarstellung einen Einfluss auf verschiedenste Werbewirkungsdimensionen hat. Generell sollten erotische Stimuli vorsichtig eingesetzt werden, kongruente Werbeanzeigen wirken sich dabei jedoch positiv auf die Werbewirkung aus.



Daube, Isabell;
Die Funktionen von Twitter für Demonstranten und andere Akteure am Beispiel des Hashtags "hh2112". - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Ob während des Arabischen Frühlings, der Occupy- oder der spanischen Indignados-Bewegung, weltweit demonstrierten Bürger in den letzten Jahren gegen ihre Regierungen und verwendeten dabei vermehrt digitale Medien zur Koordination der Proteste sowie zur Kommunikation innerhalb der Bewegung. Seit der Grünen Revolution im Iran 2008 wird besonders dem Kurznachrichtendienst Twitter eine maßgebliche Rolle für den Erfolg und die Ausgestaltung von Protestbewegungen zugeschrieben. Die bisherige Forschung beschäftigte sich vor allem mit der Rolle Twitters während Protesten sowie der Fragestellung, welche Akteure den Kurznachrichtendienst im Umfeld von Demonstrationen verwenden. Jenseits von Protesten wurde in Studien schon hinreichend belegt, dass Twitter für verschiedene Akteure unterschiedliche Rollen erfüllen kann. Bisher existiert allerdings keine Studie im deutschsprachigen Raum, die diese Ergebnisse im Umfeld von Demonstrationen überprüft hat. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegenden Bachelorarbeit mit der Frage, welche unterschiedlichen Funktionen Twitter für verschiedene Akteure im Kontext von Demonstrationen einnehmen kann. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden hierfür die Tweets mit dem Hashtag "hh2112" im Umfeld der Demonstration in Hamburg am 21. Dezember 2013 analysiert. Theoretische Grundlage der Arbeit sind die fünf Funktionen nach Baringhorst (2008). Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass grundsätzlich Twitter weitaus mehr von individuellen Akteuren im Rahmen der "hh2112"-Demonstration genutzt wurde als von kollektiven. Vorrangig nutzten individuelle Akteure Twitter zur Meinungsäußerung sowie zur Verbreitung von Informationen. Demnach begriffen individuelle Akteure Twitter primär als Wissensnetzwerk, während kollektive Akteure Twitter gleichermaßen zur Mobilisierung, Organisation und Live-Berichterstattung einsetzten.



Mönchgesang, Christoph;
Lokale Inhalte im Wandel - neue Plattformen für lokale Nachrichten im Internet : eine beispielhafte Analyse in Thüringen. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Lokale Tageszeitungen befinden sich in der Krise, was eine problematische Entwicklung bezüglich der Meinungs- und Willensbildung bedingt. Durch die Möglichkeiten des Web 2.0 entstehen jedoch immer neue Plattformen für lokale Nachrichten im Internet, die diesem Defizit gegebenenfalls entgegenwirken. Jene Plattformen des partizipativen Journalismus stehen im Fokus der vorliegenden Arbeit. Zuerst wurde eine Übersicht entsprechender Plattformen für Thüringen erstellt. Auf dieser Grundlage erfolgte eine beispielhafte Analyse durch Leitfadeninterviews (N=6) und einer deskriptiven Beschreibung der zugehörigen Internetseiten, um die Plattformen gemäß ihrer Entstehungsgründe, thematischer Ausrichtung, Arbeitsweise, Funktionsübernahme und Finanzierung zu charakterisieren. Am Ende erfolgte der Versuch einer Typenbildung, bei der 3 verschiedene Typisierungen entsprechend der Funktionsübernahme und des vermuteten Selbstverständnisses der Plattformbetreiber herausgearbeitet wurden.



Achtert, Kathleen;
Online-Meinungsführer wo seid ihr? - Meinungsführerschaft im "Healthy Social Web". - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Ziel dieser Studie war es, eine Methode zur Identifizierung von Online-Gesundheitsmeinungsführern zu entwickeln. Untersuchungsgegenstand waren "facebook"-Impfgruppen. Die Datenerhebung erfolgte mittels Online-Fragebogen. Die Aktivitäten der Gruppenmitglieder wurden mittels Inhaltsanalyse aufgelistet. Erhebliche Probleme entstanden durch die geringe Teilnahmebereitschaft an der Befragung. Eine inhaltsanalytische Auswertung zeigte, dass User, die wenige Aktivitäten aufweisen, eher bereit waren, an der Befragung teilzunehmen. Die multiple Regression der Persönlichkeitsstärke-Skala und den Aktivitäten weist keine signifikante Varianz von R 2 =+0,157, p=0,487 auf; die Health Maven-Skala und die Aktivitäten keine signifikante Varianz von R 2 =+0,249, p=0,166; die Childers-Skala eine signifikante Varianz von R 2 =+0,141, p=0,022 mit einer einzelnen Variable. Die soziometrische Methode wies den engsten positiven Zusammenhang mit den Kommunikationsaktivitäten auf. Es konnte keine geeignete Methode zur Identifizierung von Online-Gesundheitsmeinungsführern zur Thematik Schutzimpfungen entwickelt werden.



Trautwein, Birte;
"Fernsehen und Internet verheiraten" - eine Sequenzanalyse interaktiver Sendungen im deutschen Fernsehen. - 57 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Einbindung interaktiver Elemente in Fernsehsendungen [Thema]. Die Interaktivitätsforschung, welche sich bisher zumeist auf das Medium Fernsehen im Allgemeinen bezog, wurde zur Bestimmung und Untersuchung von interaktiven Elementen in Fernsehsendungen herangezogen [Theorie]. Untersucht wurde, welche Möglichkeiten der Zuschauer hat, sich in die Sendung einzubringen und wie die Interaktivität innerhalb der Sendung dargestellt wird [Fragestellung]. Dazu wurden von einer Stichprobe von neun Sendungen, welche im Zeitraum von 2011 bis 2014 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurden, Sequenzprotokolle erstellt und die Sendungen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen [Methode]. Es zeigte sich, dass die Dimensionen der Interaktivität innerhalb eines Genres vergleichbar waren, die Auswirkungen der Zuschauerbeteiligung auf den Sendungsverlauf sowie die Art der Präsentation unterschieden sich jedoch stark voneinander [Hauptergebnisse]. Interaktive Fernsehsendungen erwiesen sich als teilweise sehr reichhaltige Medienangebote, die auch im Hinblick auf Nutzungsmotive von Produzenten und Konsumenten, sowie im Kontext eines zukunftsfähigen Mediums Fernsehen genauer zu untersuchen wären [Fazit].



Baumbach, Lisa;
Textbook-Gamification: Transformation von Inhalt in eine spielerische Form - eine DaF-Fallstudie. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Gamification ist ein neuartiger Trend, der die Idee des spielenden Lernens aufgreift. Dabei werden Spielmechanismen in nicht-spielerischen Kontexten verwendet, um den Nutzer intrinsisch zu motivieren und den Lernprozess positiv zu beeinflussen. Während immer mehr Lehrer begreifen, dass Spielen und Lernen miteinander einhergehen, werden bereits erste Gamification-Anwendungen im Bildungsbereich eingesetzt. Zumeist fehlt diesen Umsetzungen jedoch eine Verbindung zu dem Lernmaterial im Hinblick auf den Inhalt. Um den Lernprozess fördern zu können, müssen spielerische Erfahrungen in enger Anlehnung an die Lehrbuchübungen kreiert werden. Nach einer ausführlichen Analyse der theoretischen Aspekte stellt diese Arbeit ein Konzept vor, welches veranschaulicht, wie Gamification auf ein Lehrwerk anwendbar ist. Durch die Transformation gegebener Übungen in spielerische Herausforderungen werden Spielmechanismen direkt in das Lehrbuch integriert. Auf diese Weise werden geeignete Lernelemente und didaktische Strukturen in die Gamification-Anwendung eingebunden. Durch die Orientierung an Theorien des Instruktionsdesigns und den Richtlinien der direkten Manipulation wird ein konzeptioneller Prototyp erarbeitet. Dieser dient als solide Basis für die zukünftige Entwicklung einer Gamification-Anwendung, die den Lernenden von Deutsch als Fremdsprache eine zusätzliche Möglichkeit bietet, sich vertiefend mit dem Lernstoff zu beschäftigen.



Kühn, Sascha;
Wenn der Eindruck zählt : der Einsatz von Impression-Management-Techniken auf den Webseiten von Werbeagenturen. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Arbeit untersucht die Techniken des Organizational Impression Management auf den Webseiten von Werbeagenturen. Es wurde untersucht, ob sich diese ähnlich ihrer homogenen Dienstleistungsangebote eher gleich darstellen. Auf der Grundlage der Taxonomy of Organizational Impression Management Tactics von Mohamed, Gardner und Paolillo (1999) wurden durch eine quantitativen Inhaltsanalyse 150 Agenturwebseiten untersucht. Außerdem erfolgte eine Ausarbeitung von Werbeagentur-Imagefaktoren. Zwar wird der Einsatz der Ingratation-Technik fokussiert, werden aber auch andere Techniken, sowie unterschiedliche Imagefaktoren verwendet. Abschließend wurden fünf Selbstdarstellungstypen durch eine Clusteranalyse ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Agenturen nicht gleich darstellen.