Bisherige Abschlussarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:27 +0200 in 0.0672 sec


Horvath, Evelyn;
Selektion im Lokaljournalismus : eine Studie zur Verwertung von PR-Material am Beispiel "Gmünder Tagespost" und "Thüringer Allgemeine". - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

In Zeiten des journalistischen Strukturwandels der speziell im regionalen Tageszeitungsbereich durch sinkende Werbeeinnahmen, geringere Auflagenzahlen und weniger Leser gekennzeichnet ist, unterliegen Journalisten nicht selten dem Druck der kostengünstigen, schnellen und massenhaften Nachrichtenproduktion. Die zunehmende Verwendung von PR-Material liegt demnach nahe, und damit auch die Frage nach den Selektionskriterien, aufgrund welcher dieses Material von den Journalisten ausgewählt wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit angewandten Selektionskriterien und der Verwertung von PR-Material im lokaljournalistischen Alltag. Hierzu wurden insgesamt vier Lokalredakteure mittels qualitativer Leitfadeninterviews zu den Rahmenbedingungen ihrer täglichen Arbeit, dem Selektionsprozess und Auswirkungen des Strukturwandels auf die Verwertung von PR-Material befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Übernahmebereitschaft im Zuge des Strukturwandels steigt, und die Auswahlkriterien der Materialien überwiegend auf journalistisch objektive Kriterien wie Aktualität, Relevanz oder Mehrwert für den Leser zurückzuführen sind. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die befragten Lokaljournalisten den Begriff der "PR" nicht als klassische Pressearbeit, sondern als Werbung mit lobbyistischen Zügen negativ wahrnehmen.



Zenker, Justus;
Der Einfluss von direkt publiziertem Nutzer-Feedback in Online-Nachrichtenmedien. - 43 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Betrachtet man im Jahr 2013 die Welt der Nachrichtenmedien, fällt auf, dass inzwischen sämtliche Medienhäuser ihre Nachrichten auch Online veröffentlichen. Im Gegensatz zu Offline-Medien wie Magazinen und Zeitschriften, können Leser direkt auf Artikel reagieren. Da diese Form des Feedbacks im Gegensatz zu E-Mails oder Briefen nicht nur für den Empfänger, sondern öffentlich für alle Leser einsehbar ist, stellt sich die Frage nach dem Effekt dieser direkten Öffentlichkeit auf den Autor und die Nachrichtenproduktion im Allgemeinen. Im Rahmen der Bachelorarbeit wurde versucht die Frage zu beantworten, auf welche Art und Weise, warum und in welchem Maße dies tatsächlich im Redaktionsalltag geschieht.



Rometsch, Carolin;
Erfolgsmessung von Social Media - eine qualitative Untersuchung der Messbarkeit von Social Media Maßnahmen in der Praxis. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Kommunikationsverantwortliche stehen täglich in der Pflicht, gegenüber ihrem eigenen Management oder ihren Auftraggebern, den Erfolg der durchgeführten Kommunikationsmaßnahmen darlegen zu müssen. Gerade im Bereich des Social Web wird die Frage nach dem betrieblichen Nutzen laut und oftmals wird der Zusammenhang zwischen Social Media Aktivitäten und dem Unternehmenserfolg in Frage gestellt. Derzeit fehlt es an allgemeinen Standards zur Steuerung und Evaluierung der Aktivitäten im Social Web. Es fehlt an einheitlichen Messverfahren und Kennzahlen. Wie kann man dem Auftraggeber den Erfolg einer Social Media Maßnahme darstellen? Die vorliegende Arbeit versucht diese Frage mit Auskünften von Kommunikationsverantwortlichen aus dem Bereich Social Media zu beantworten. Mittels Experteninterviews sollen Messverfahren und Abläufe zur Erfolgsermittlung und -darstellung erörtert werden. Dabei orientiert sich die Arbeit an den Bezugsrahmen der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) und des Internationalen Controller Verbandes (ICV), sowie an der Bewertungsmatrix nach Klein (2010).



Luthardt, Lisa;
Reder, Empfehler und Schweiger - eine Befragung unter Facebook-Nutzern zum Umgang mit öffentlich relevanten Informationen. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Soziale Online Netzwerke sind nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Besonders Facebook nimmt stark an Popularität zu. Jedoch weiß man nicht viel über die Nutzer und deren Nutzungsverhalten innerhalb des Netzwerkes. Die vorliegende Bachelorarbeit identifiziert unterschiedliche Facebook-Nutzertypen hinsichtlich des Umgangs mit öffentlich relevanten Themen und charakterisiert diese. Weiterhin wird untersucht, inwieweit sich die Nutzertypen im sozialen Netzwerk Facebook von den traditionellen Rollen der Meinungsführer und Meinungsempfänger unterscheiden. Die Ergebnisse der Studie wurden mit Hilfe einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogen ermittelt. Es konnten vier unterschiedliche Facebook-Nutzertypen gebildet und charakterisiert werden. Außerdem wurde herausgefunden, dass Verschiebungen hinsichtlich des Nutzungsverhaltens von Nicht-Meinungsführern innerhalb von Facebook existieren. Die Ergebnisse der Studie tragen dazu bei, die Art und Weise der Nutzung von Facebook besser zu verstehen und zu erkennen, wer für die Verbreitung von Informationen verantwortlich ist, um diese Personen gegebenenfalls gezielter ansprechen zu können. Die Arbeit bietet eine Grundlage für aufbauende quantitative Erhebungen, die die Nutzung von Facebook allgemein und nicht hinsichtlich öffentlich relevanter Informationen betrachten.



Zenner, Eveline;
Theoretische und qualitative Analyse der individuell wahrgenommenen Informationsüberlastung. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Wir leben in einer Informationsgesellschaft, in der die Arbeit mit Informationen Alltag ist. In den Medien und diversen wissenschaftlichen Untersuchungen wird das Thema der Informationsüberlastung als ein wesentliches Problem dieser Gesellschaft genannt. Das Fehlen sowohl einer wissenschaftlich-empirisch untermauerten Definition der Informationsüberlastung und speziell deren Bedeutung für das Individuum, als auch eines standardisierten Messinstruments für diese, stellt eine erhebliche Lücke in der Kommunikations- als auch in der Informationswissenschaft dar. Für die Entwicklung eines solchen Instruments werden in dieser explorativen Arbeit Items, die von den Mediennutzern auch als relevant für das Phänomen angesehen werden, durch einer qualitativen Studie generiert. Zwei Gruppendiskussionen (N=13, 8 (männlich), 5 (weiblich), 25-74 J., 5 Hochschulabschluss, 3 Fachausbildung, 5 Studenten), incl. Analyse der Teilnehmer durch einen Fragebogen, geben durch eine Inhaltsanalyse nach Mayring (2002) Aufschluss darüber, wie und ob Betroffene das Phänomen der Informationsüberlastung wahrnehmen, welche Symptome sie erleiden und welche Ursachen für dieses Problem definieren. Die Studie hat herausgefunden, dass das Phänomen existiert und sehr vielfältig wahrgenommen wird. Insgesamt lieferte die durchgeführte Studie einen ersten Ansatz zum Aufbau eines Messinstruments für die individuell wahrgenommene Informationsüberlastung. Erste Items wurden gefunden und Schemata entwickelt sowie die Grenzen dieses Phänomens ausgelotet.



Voigt, Annika;
Werbestrategien für tabubehaftete Produkte in Deutschland seit 1996. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Tabus existieren in unserer Gesellschaft nach wie vor und schlagen sich vor allem in der Kommunikation nieder. Sie können Konsumgüter berühren, die dadurch zu Tabuprodukten werden und mehr oder weniger bei Nutzung oder Erwähnung in Gesellschaft Peinlichkeit und Scham hervorrufen können. Demzufolge kann auch die Werbekommunikation zu einer Herausforderung werden, wenn das wichtigste Mittel - die Sprache - eigentlich nicht zur Verfügung steht. So müssen Strategien gefunden werden, die eine sensible und rücksichtsvolle Kommunikation ermöglichen. Das Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung und Analyse der Werbestrategien von Tabuprodukten und deren Entwicklung in den letzten 18 Jahren. Eine quantitative Inhaltsanalyse von TV-Werbespots zeigt, dass bestimmte Gestaltungsmittel zur strategisch sensiblen Werbekommunikation im Tabudiskurs eingesetzt werden. Diese Techniken verschleiern die Tabus weder auf eine übertriebene Art noch brechen sie sie gänzlich; vielmehr wird auf angemessene Weise, ein Weg gefunden, mit den besonderen Anforderungen umzugehen. Dabei steht die Wahrung des Tabus nicht immer zwingend im Vordergrund; häufig wird auch nur produktspezifisch geworben ohne das Tabu besonders zu beachten. Zudem lässt sich ein leichter Trend in Richtung mehr Offenheit aufgrund weniger verwendeter Verschleierungsmittel über die Jahre feststellen, trotzdem wird diese Entwicklung durch andere Gestaltungsmittel kompensiert, sodass eine spezielle Tabukommunikation erkennbar bleibt.



Fricke, Anna Caroline;
Nachrichtenfaktoren und die Kommentierung von Online-Nachrichten in Deutschland und den USA. - 81 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Nutzerdiskussionen auf Nachrichtenwebsites. Anhand der Nachrichtenmagazine Spiegel, Focus, Time und The Daily Beast werden die Einflüsse formaler und inhaltlicher Artikelmerkmale auf die Kommentaranzahl und die Diskussionsform untersucht und zusätzlich einem internationalen Vergleich zwischen deutschen und US-amerikanischen Diskussionen unterzogen. Die wissenschaftliche Grundlage zur Beschreibung der inhaltlichen Artikelmerkmale bildet die Nachrichtenwerttheorie; die Diskussionsformen fußen auf drei demokratischen Kommunikationsmodellen: liberaler Individualismus, Kommunitarismus und Deliberation. Es werden 120 Artikel mit 2.019 Kommentaren inhaltsanalytisch untersucht. Es zeigt sich, dass inhaltliche und formale Artikelmerkmale die Diskussion beeinflussen, dabei jedoch nur einen geringen Erklärungsbeitrag leisten. Im internationalen Vergleich zeigen sich sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten.



Figula, David;
Urheberrecht in digitalen Zeiten - ein Web-Monitoring zur Erfassung der öffentlichen Meinung zur Urheberrechtsdebatte. - 30 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

In Deutschland wird seit einiger Zeit lebhaft über das Urheberrecht diskutiert. Diese Arbeit untersucht mit Hilfe eines Web-Monitorings die aktuelle öffentliche Meinung zu dieser Urheberrechtsdebatte. Dazu wurde mit zuvor festgelegten Kriterien eine suchmaschinenbasierte Erhebung von Online-Beiträgen durchgeführt, die anschließend einer codebuchbasierten, quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen wurden. Dabei konnten inhaltliche Unterschiede zwischen den Kommunikatoren aufgezeigt werden, die ihre Ursache in den jeweiligen Expertisen finden. Außerdem konnten klare Verantwortungszuweisungen und entsprechende Handlungsempfehlungen identifiziert werden. Rechtliche Reformen werden als unumgänglich beschrieben und sollten von der Politik in die Wege geleitet werden. Die Verwertungsindustrie wird zu Fairness und Offenheit gegenüber Neuerungen aufgerufen. Nutzer werden zu mehr Verständnis für die monetären Gegebenheiten des urheberrechtlichen Wirkungsprozess aufgefordert.



Ros, Phyllis;
Qualität von Pressemitteilungen : Kriterien erfolgreicher Medienresonanz am Beispiel der Freien Wohlfahrtspflege. - 89 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Angesichts zunehmender Professionalisierung von Non-Profit-PR konkurrieren immer mehr Organisationen um öffentliche Aufmerksamkeit für bestimmte Sachverhalte und Handlungsziele. Im Sinne des Intereffikationmodells wird angenommen, dass der Kommunikationserfolg von Pressemitteilungen durch Anpassung an journalistische Ansprüche optimiert werden kann. Die Resonanzstudie untersucht mittels Input-Output-Analyse inwiefern Produkt-, Themen- sowie Quellenmerkmale die Medienresonanz beeinflussen. Zunächst wurden n=35 online veröffentlichte Pressemitteilungen der Wohlfahrtsverbände Caritas, Diakonie, Paritätischer, AWO und DRK analysiert (Input-Analyse). Über die Online-Datenbank LexisNexis® Wirtschaft wurden n=106 mediale Resonanzen identifiziert (Output-Analyse). Hierbei gingen 54 Prozent der Mitteilungen (Resonanzquote) in die Berichterstattung ein und erzeugten durchschnittlich 5,6 Beiträge. 83 Prozent waren auf die humanitär ausgerichteten Verbände DRK und Paritätischer zurückzuführen. Induzierend wirkende Mitteilungen wiesen einen höheren Grad einzelner Nachrichtenfaktoren sowie inhaltlicher und formaler Qualitätskriterien auf.



Kleierl, Melanie;
Recruiting 2.0: Personalbeschaffung im sozialen Online-Netzwerk "Facebook". - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Besonders im Hinblick auf den Demografie- und Arbeitsmarktwandel in einer zunehmend globalisierten Welt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, qualifiziertes Personal zu beschaffen. Das Internet und die Technologien des Web 2.0 als mittlerweile selbstverständlicher Teil des Alltags spielen auch in der Karriereplanung eine wichtige Rolle. Soziale Netzwerke wie das mitgliederstarke Facebook stellen durch ihre Möglichkeiten der Interaktivität eine ideale Plattform zum Austausch zwischen Unternehmen und potentiellen Arbeitnehmern dar. Die vorliegende Arbeit untersucht die Kommunikation deutscher Unternehmen und ihrer Nutzer auf Karriereprofilen in Facebook. Eine Inhaltsanalyse von 95 Karriere-Fanpages zeigt, dass die Seiten größtenteils als breit angelegte Employer Branding-Profile genutzt werden, welche neben konkreten Stellenangeboten vielfältige Informationn zum Betrieb und dessen Karriereperspektiven vermitteln. Die am häufigsten in den Unternehmensbeiträgen angesprochenen und zugleich auf den Fanpages aktivsten Zielgruppen stellen Studenten, Absolventen und Schulabgänger dar. Laut den Ergebnissen der Studie führen Beitragsinhalte zur Employer Brand zur höchsten Nutzerinteraktion, während Inhalte mit Recruitingbezug ein nur geringes Engagement bei der Nutzerschaft auslösen. Trotz des Trends zur regelmäßigen Komunikation mit den Anhängern beschränken sich die Unternehmen meist auf die reine Informationsvermittlung. Das Potenzial der Karriereprofile zur dialogischen Kommunikation bleibt unausgeschöpft.