Kompetenzanforderungen an Radiomoderatoren für den beruflichen Umgang mit Social-Media. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Die vorliegende Studie befasst sich mit den Kompetenzanforderungen an Radiomoderatoren für den beruflichen Umgang mit Social-Media. Der von Erpenbeck und Heyse entwickelte Kompetenzatlas (2007) stellt dabei den theoretischen Hintergrund dieser Forschungsarbeit dar. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Studie durchgeführt, in der vier Radiomoderatoren von verschiedenen Radiosendern mithilfe des Erhebungsinstruments der Leitfadeninterviews befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass im Rahmen der Untersuchung der jeweiligen Basiskompetenz, die Teilkompetenzen der Glaubwürdigkeit, der Tatkraft, des Fachwissens und des Beziehungsmanagements eine besondere Rolle für die Radiomoderatoren im Umgang mit Social-Media spielten. Ergänzend dazu wurde festgestellt, dass die Ausprägung einzelner Kompetenzanforderungen der Radiomoderatoren davon abhängig war, ob sie die Hauptverantwortung für die Social-Media-Kanäle des Radiosenders trugen. Falls die Radiosender eine eigenständige Online-Redaktion hatten, welche für die Betreuung der Kanäle zuständig war, so waren die beruflichen Kompetenzanforderungen weniger ausgeprägt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse über die Kompetenzanforderungen an Radiomoderatoren im Umgang mit Social-Media und trägt mit den Ergebnissen zur Kompetenzforschung bei. Schlüsselwörter: Kompetenz, Social-Media, Radio, Moderator
Nutzungsmotive und Nutzungserwartungen der Blue Collar Workers an Mitarbeiter-Apps : am Beispiel der MAN Truck & Bus SE. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Mitarbeiter-Apps sind ein zunehmend relevantes Kommunikationsmittel in Unternehmen, um eine breite Masse mit (tagesaktuellen) Informationen zu erreichen. Insbesondere Mitarbeiter ohne festen Arbeitsplatz und somit ohne Zugang zum Intranet sind auf eine mobile Version angewiesen, um aktuelle Informationen und Nachrichten des Unternehmens ohne zeitliche Verzögerungen und somit ohne Nachteile gegenüber ihren Mitarbeitern zu erhalten. Das Ziel dieser Forschung ist es herauszufinden, aus welchen Motiven heraus die Werksarbeiter (Blue Collar Workers) die Mitarbeiter-App nutzen und welche Erwartungen sie an eine Mitarbeiter-App hinsichtlich der Funktionen und Themengebiete haben. Das Werk von MAN bietet optimale Bedingungen, um Zugriff zu dieser Zielgruppe zu erlangen. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Mitarbeiterbefragung mit den Werksarbeitern aus dem Bereich "Produktion Truck" durchgeführt. Mithilfe einer Faktorenanalyse wurden die Motive den Bedürfnisgruppen zugeordnet und die hohe Relevanz des Informationsbedürfnisses bewiesen. Außerdem konnten die wichtigsten Themengebiete und Funktionen ermittelt werden, die eine Mitarbeiter-App benötigt, um das Informationsbedürfnis der Blue Collar Workers befriedigen zu können.
Crowdworking im Innovationsprozess am Beispiel von Start-ups. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Das Internet und die damit einhergehende Digitalisierung ermöglichen einen sekundenschnellen Zugriff auf Informationen und zu verschiedensten Ressourcen. Unter diesem Aspekt schafft die Nutzung von Crowdworking, eine Ausprägungsform von Crowdsourcing, neue Perspektiven. Start-ups haben die Möglichkeit, Ideen und Aufgaben an eine unabhängige, anonyme Masse von Menschen im Internet auszulagern, um von deren Einfluss, Kreativität und Intelligenz zu profitieren. In der Entrepreneurship-Literatur ist der Begriff Crowdworking erstmalig durch Poppe (2016) geprägt und definiert worden. Das Forschungsgebiet Crowdworking ist bislang jung und unerforscht. Die Durchführung dieser Forschungsarbeit stützt sich auf leitfadengestützte Interviews mit einer anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse. Die Auswertung orientiert sich an dem Ablaufschema einer inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018). Mit Hilfe dieses Ansatzes wurde Crowdworking im Innovationsprozess am Beispiel von Start-ups analysiert und dessen Umsetzung, Implementation sowie Vor- und Nachteile identifiziert. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass besonders die Geschwindigkeit der Abläufe, die Flexibilität und der Einfluss der Crowd sowie Preistransparenz einen hohen Stellenwert ausmachen und für die Nutzung von Crowdworking sprechen. Das Ausschöpfen der kollektiven Intelligenz ermöglicht eine neue Arbeitsorganisation innerhalb von Start-ups. Hiervon können die Start-ups im Innovationsprozess profitieren. Unabhängig davon, ob der komplette Prozess durchlaufen wird oder nur Teilprojekte ausgelagert werden. Sprich nur bestimmte Phasen des Innovationsprozesses durchexerziert werden. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass sich der Begriff Crowdworking noch mehr etablieren muss, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.
Langfristige Lernmotivation bei dem Bearbeiten von E-Learning Modulen zu technischen Produkten am Beispiel der SICK AG. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Die Nutzung von E-Learning in betrieblicher Weiterbildung wirft die Frage nach motiviertem Lernen in einem neuen Zusammenhang auf. Ziel der Studie war es, herauszufinden inwiefern langfristige Lernmotivation bei der Bearbeitung von E-Learning Modulen sichergestellt werden kann. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden zehn qualitative Leitfadeninterviews mit E-Learning Nutzenden der SICK AG geführt. Dadurch wurden die Bedürfnisse, die Lernende an ein E-Learning stellen, ermittelt. Die SICK AG fungiert dabei als Gatekeeper zur Zielgruppe und steht stellvertretend für die aktuelle Motivationsproblematik in der Erwachsenenbildung. Mithilfe einer kategorienbasierten Auswertung konnte Aufschluss über gesuchte Gratifikationen der Nutzer gegeben werden. Es zeigte sich, dass das zeit- und ortsunabhängige Lernen keine Nebenbei-Tätigkeit ist und die Verfügbarkeit von Bearbeitungszeit stark mit dem Tagesgeschäft konkurriert. Es wurde deutlich, dass die Lernmotivation beispielsweise stark von Einflüssen wie Nutzungsstörungen, Schwierigkeitsgrad, Anschlusskommunikation, Lernrelevanz sowie Sprachbarrieren bedingt wird. In einer Diskussion zu den Themen Betreuung des Lernprozesses, Usability des E-Learnings, Qualität und Bearbeitungsschwierigkeiten, Gestaltungselement Gamification, Lernumfeld und Nutzungsgeräte, sowie Anschlusskommunikation und Wissenserwerb wird die Förderung langfristiger Lernmotivation erläutert.
Online-Plattform Kommunikation im Vergleich zur klassischen Marketing Theorie. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Zweiseitige Märkte in Form von Plattformen sind aus unserer Zeit nichtmehr weg zu denken, als Mittler geben Sie zwei Marktseiten die Möglichkeit direkt miteinander in Kontakt zu treten. Netzeffekte sorgen direkt und indirekt dafür, dass sich ab einer kritischen Masse nichtmehr um ein Aktives vergrößern der beteiligten Märkte gekümmert werden muss. Wie Plattformen es schaffen, diese kritische Masse zu erreichen ist bisher nicht aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht behandelt worden. Die vorliegende Arbeit soll nun Aufschluss darüber geben, inwiefern Online-Plattformen auf dem Verkäufermarkt kommunizieren und ob dies mit der Marketing Theorie des Marketing-Mixes, im speziellen der Kommunikationspolitik übereinstimmt. Durch eine Online-Befragung mit deskriptiver Auswertung soll Anhand der Beispiele Amazon, ebay und Shpock ein Vergleich der Kommunikation Strategie stattfinden. Die Resultate zeigen, dass die Verwendung bereits bekannter und in anderen Märkten etablierter Maßnahmen auch in zweiseitigen Märkten erfolgreich verwendet werden kann. Die Arbeit soll als Grundlage dienen, spezifischere Ansätze im Bereich der Plattform Kommunikation aufzuzeigen, die in zukünftigen Studien näher betrachtet werden sollten um Plattformen die Möglichkeit zu geben, gezielte Maßnahmen zu ergreifen um auf den Märkten die kritische Masse zu erreichen.
Die Glaubwürdigkeit von Bewertungen auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Bewertungsplattformen begegnen uns im Alltag überall und es gibt sie für die verschiedensten Bereiche. YELP! für Restaurants, tripadvisor für Hotels und kununu für den Arbeitgeber. Aber kann dort auch jeder Bewertung vertraut werden? Diese Forschungsarbeit befasst sich mit dem Thema "Glaubwürdigkeit auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu" und betrachtet dabei im speziellen die Glaubwürdigkeit der einzelnen Bewertung. Im Rahmen des theoretischen Glaubwürdigkeitskonzeptes von Hovland & Weiss (1951) wird untersucht inwiefern eine Ähnlichkeit zwischen dem Verfasser einer Bewertung und dem Rezipienten sich auf die Glaubwürdigkeit des Verfassers und somit auch auf die Glaubwürdigkeit der gesamten Bewertung auswirkt. In einem Online-Fragebogen wurden exemplarisch sechs Bewertungen von den Befragten hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit bewertet. Mittels einer linearen Regression konnte anschließend ein positiver Zusammenhang zwischen der Ähnlichkeit mit dem Verfasser und der Glaubwürdigkeit der Bewertung und des Verfassers festgestellt werden. Mit diesem Forschungsdesign grenzt sich die Studie zu anderen Studien der Glaubwürdigkeitsforschung ab, die vermehrt experimentelle Designs verwenden.
Nutzungsentscheidungsforschung im Social-Media-Marketing. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Mund-zu-Mund-Propaganda ist mit das erfolgreichste Werbemodell für Unternehmen. Kunden berichten aus eigenem Interesse über ein Produkt, welches sie überzeugt hat und weitere Kunden sind eher gewilligt sich das von dem Bekannten angepriesenen Produkt auch zu kaufen. Dem Unternehmen kostet diese lukrative Werbemaßnahme kein Geld. Dass die meisten auf eine Produktempfehlung von Bekannten und Verwandten vertrauen, ist schon längst bewiesen. Nicht aber, wie die Mund-zu-Mund-Propaganda im Internet funktioniert, bei der anonyme Nutzer für ein Produkt werben, welches man selbst als Nutzer noch nicht kennt. Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Thema, wie electric-World-of-Mouth bei Nutzern auf der Social Media Plattform Instagram funktioniert. Untersucht wird im speziellen das persönliche Interesse in Form eines Films, welcher von Video-on-Demand Plattformen beworben wird. Mit Hilfe einer explorativen Studie, erhoben über eine Online-Umfrage, wurden Nutzungsgründe sowohl für Instagram als auch für Video-on-Demand Plattformen (Uses and Gratification Ansatz) analysiert. Es wurde ein Vorher-Nachher-Vergleich zur Meinungsänderung der Nutzer durch eine gezielte Manipulation von Kommentaren angestrebt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass anonyme Nutzer einen potentiellen Konsumenten in positive und negative Richtungen in Bezug auf die Rezeption eines Films lenken können.
Sportsponsoring im Biathlon : eine quantitative Studie über das Erinnerungsvermögen von Rezipienten an Markenlogos. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Die Studie befasst sich mit der Erinnerung von Rezipienten eines Biathlonwettkampfes an Markenlogos. Das S-O-R-Modell dient hierbei als Grundlage der Arbeit (Woodworth, 1929, S. 226). Untersucht wurde, ob sich die Rezipienten im Anschluss an die Betrachtung eines Videoausschnittes eines Biathlonrennens an die gesehenen Markenlogos erinnern. Zudem sollte herausgefunden werden, in welchem Maß die Platzierung sowie die Markenbekanntheit dabei entscheidend sind. Hierzu wurde im Jahr 2018 eine quantitative Online-Befragung in Form eines Recalltests mit einer Stichprobe von 200 Teilnehmern durchgeführt. Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die Mehrheit der Befragten an Markenlogos erinnert, es jedoch Unterschiede zwischen verschiedenen Rezipientengruppen gibt. Es ist auffällig, dass die Markenbekanntheit ein Hauptgrund für das Erinnerungsvermögen darstellt. Zusätzlich ist auch entscheidend, wie häufig ein Markenlogo im Bildausschnitt zu sehen ist. Deshalb ist eine Platzierung des Logos auf der Vorderseite des Laufanzugs für Unternehmen sinnvoll.
Software-Ergonomie und Arbeitsmotivation : am Beispiel einer Analyseanwendung der Berliner Wasserbetriebe. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Zielsetzung dieser Abschlussarbeit ist es zu ergründen, inwiefern software-ergonomische Maßnahmen die Arbeitssituation von Kanalinspekteuren am Bildschirmarbeitsplatz verbessern. Hierfür wurden zunächst verschiedene Ansatzpunkte klassischer Software-Ergonomie und Bereiche der Arbeitsmotivation näher beleuchtet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden darauf aufbauend Prototypen entwickelt, die Maßnahmen beider Bereiche in Gamification-Elementen vereinen. Diese Elemente wurden in insgesamt sieben Beobachtungen an den Inspekteuren der Berliner Wasserbetriebe und Mitarbeitern der Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Arbeitsprofil der Kanalinspekteure physische und psychische Belastungen auslöst, die durch die individuelle Anpassung und anschließende Implementierung der entwickelten Prototypen aufgelöst und vermindert werden können. Durch die Interpretation der Ergebnisse wurden 10 Gamification-Elemente entworfen, welche auf software-ergonomische Verbesserungen und eine Motivationssteigerung abzielen. Damit soll die Arbeit der Inspekteure in Zukunft motivierender und die Benutzung der Software angenehmer sein.
Qualitätsmanagement von Mitarbeiterzeitschriften an Fertigungsstandorten : eine empirische Untersuchung von Bosch-Werken in der Automobil-Zulieferindustrie. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019
Die Mitarbeiterzeitschrift gilt als eine der wichtigsten Kommunikationskanäle der internen Kommunikation, denn nur informierte Mitarbeiter können sich mit ihrem Unternehmen identifizieren und sich für dessen Ziele einsetzen. Trotz fundierter Studien zur Wichtigkeit von Mitarbeiterzeitschriften lassen sich keine empirischen Forschungen über die qualitative Verbesserung oder das Qualitätsmanagement von Mitarbeiterzeitschriften finden. Der Fokus von Qualitätsmanagement und Qualitätsbewertungen liegt auf den Bereichen Produktion, Verkauf oder Logistik, aber nicht auf der internen Kommunikation. Innerhalb der vorliegenden Arbeit wird das Qualitätsmanagement von Mitarbeiterzeitschriften an Fertigungsstandorten von Bosch-Werken in der Automobil-Zulieferindustrie untersucht. Der Forschungsschwerpunkt liegt darauf herauszufinden, inwieweit Qualitätsmanagement in Mitarbeiterzeitschriften Anwendung findet, welche Qualitätsprozesse genutzt werden und welche Qualitätskriterien es bei Mitarbeiterzeitschriften gibt. Auf Basis von Theorien der journalistischen Qualität, dem redaktionellen Qualitätsmanagement sowie dem Total Quality Management, wird in dieser Arbeit ein theoretischer Rahmen geschaffen sowie ein forschungsleitendes Kategorienmodell entwickelt, welches als Grundlage und Gerüst der empirischen Forschung dient. Mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews konnten erfahrene Experten der internen Kommunikation von Bosch-Fertigungsstandorten zum Thema befragt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass eine bewusste und strategische Anwendung von Qualitätsmanagement und Qualitätsprozessen bei keinem der Experten stattfindet. Trotzdem lassen sich sowohl einzelne Prozesse sowie Bausteine der untersuchten Prinzipien des Qualitätsmanagements in unterschiedlichem Ausmaß identifizieren. Resultierend aus den Ergebnissen wurde ein Qualitätsmodell für Mitarbeiterzeitschriften entwickelt, welches einen mehrstufigen Prozess zur Verbesserung der Qualität von Mitarbeiterzeitschriften zeigt.