Master thesis

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Erstellt: Sat, 29 Jun 2024 23:14:36 +0200 in 0.0876 sec


Oliveira da Silva, Tamara;
Microsoft 365 Copilot case study: technology acceptance and change management in the adoption of AI at the workplace. - Ilmenau. - 128 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Einleitung: Prognosen zufolge wird der KI-Markt bis 2030 fast 740 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 17,3 % (Statista, 2024). Die tausenden von Markteinführungen von KI-Lösungen für den Arbeitsplatz seit der Veröffentlichung von ChatGPT im Jahr 2022 haben Unternehmen auf der ganzen Welt dazu veranlasst, sich mit der Einführung von künstlicher Intelligenz und den Vorteilen und Herausforderungen zu befassen, die diese disruptive Technologie für ihr Unternehmen mit sich bringen kann. Forschungsziele: Die vorliegende Fallstudie zielt darauf ab, den Einsatz und die Akzeptanz von Microsoft 365 Copilot am Arbeitsplatz bei der Allianz zu untersuchen und ein tieferes Verständnis des Change-Management-Prozesses für die Einführung sowie der Vorteile und Herausforderungen der KI-gestützten Lösung zu gewinnen. Methoden: In der qualitativen Studie wurden die Tiefeninterviews mit den am Pilotprojekt beteiligten Mitarbeitern und Führungskräften inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Stichprobe bestand aus N=12 Teilnehmern, (n=9) für Technologieeinsatz und -akzeptanz und (n=3) für Veränderungsmanagement. Ergebnisse: Die Mitarbeiter zeigten eine positive Akzeptanz und die Absicht, Microsoft 365 Copilot zu nutzen, wobei die Unterschiede in der Zufriedenheit durch ihre Rollen moderiert wurden. Manager, die für die Einführung und Umsetzung der KI-gestützten Tools verantwortlich sind, teilten die Vorteile und Herausforderungen, einschließlich einer möglichen Produktivitätssteigerung und eines Mangels an Fachwissen aufgrund der Besonderheiten der neuen Technologie. Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass sich die Mitarbeiter der Bedeutung des Einsatzes von KI als zukünftige Anforderung bewusst sind und ihre Bedürfnisse und Leistungserwartungen kritisch, aber auch positiv gegenüber den möglichen Auswirkungen auf ihren Arbeitsalltag sehen. Die Ergebnisse zum Veränderungsmanagement legen nahe, dass Wissen und Können zwei wichtige Schritte sind, die im Veränderungsmanagementprozess sorgfältig geplant werden müssen. Schlüsselwörter: Künstliche Intelligenz, Arbeitsplatz, Technologienutzung und -akzeptanz, Change-Management, Microsoft 365 Copilot



Krug, Ann-Kathrin;
Innovation im Lokaljournalismus - Ergebnisse einer vergleichenden Betrachtung von Neugründungen und etablierten Verlagshäusern am Beispiel der Region Mecklenburg-Vorpommern. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Einleitung: Der Lokaljournalismus in Deutschland steht vor der Herausforderung, seine Existenz nachhaltig und zukunftsfähig zu sichern und gleichzeitig ein vielfältiges Angebot zur Verfügung zu stellen. Als möglicher Lösungsansatz wird die Innovation am Geschäftsmodell gewertet (Buschow, 2022). Am Beispiel der Region Mecklenburg-Vorpommern werden die Innovationsaktivitäten von etablierten und neu gegründeten Lokalzeitungen untersucht. Forschungsziele: Die Geschäftsmodelle von Teilnehmenden des Zeitungsmarktes in Mecklenburg-Vorpommern werden auf Innovationen am Geschäftsmodell untersucht (F1). Hierzu werden die am Markt aktiven Verlage charakterisiert (F1.1) und Vertreter von etablierten Zeitungen und Neugründungen zu Motivation, Herausforderungen und Chancen befragt (F1.2). Methode: Von Februar bis März 2024 wurden die sieben am Markt der Region aktiven Zeitungsverlage anhand einer fallzentrierten Analyse betrachtet. Darauf aufbauend wurde jeweils ein Interview mit einem Vertreter von einem etabliertem Verlag und einer Neugründung durchgeführt und mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) ausgewertet. Das zugrundeliegende Kategoriensystem baut auf Forschungsstand und Theorie auf und wurde durch konsensuelles Codieren geprüft. Ergebnisse: Die Analyse zeigt, dass etablierte Verlage in einem konzentrierten Markt auf Diversifikation und digitale Expansion setzen, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten, während die Neugründung sich durch innovative Inhalte differenziert. Die Verlage nutzen zudem innovative Abomodelle, um sich unabhängig von staatlichen Förderungen zu finanzieren. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung der Anforderungen deutscher Lokalzeitungsanbieter, um die lokale Medienlandschaft durch unterstützende Medienpolitik und effektive Fördermaßnamen zu stärken. Schlüsselwörter: Lokaljournalismus, Innovation, Mecklenburg-Vorpommern, Medienwandel, Geschäftsmodellinnovation, Lokalzeitung, Start-up



Hassouna, Meryem;
AI Influencers: an examination of the emergence of AI influencers on social media and their impact on consumer behavior and brand engagement. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Die vorliegende Studie untersucht die Rolle von Influencern mit künstlicher Intelligenz (KI) auf Kundenverhalten und Markenbindung. Sie erforscht die psychologischen und sozialen Auswirkungen von Anthropomorphismus bei virtuellen Influencern, indem sie die Anwendung der Uncanny-Valley-Theorie (UV) und des Paradigmas Computer Are Social Actors (CASA) analysiert. Das primäre Ziel dieser Studie ist es, den Einfluss dieses Phänomens auf die Kaufabsicht und die Mundpropaganda in sozialen Medien (sWOM) zu untersuchen. Durch die Anwendung eines quantitativen Ansatzes zielt diese Studie darauf ab, die komplexen Beziehungen zwischen maschinell-menschlichen Merkmalen und Maßnahmen zum Nutzerengagement zu untersuchen, indem ein Online-Experiment mit einer breiten Gruppe von Social-Media-Nutzern durchgeführt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass virtuelle Einflüsse mit einer größeren Ähnlichkeit zu Menschen ein stärkeres Gefühl des Unbehagens hervorrufen und somit die Uncanny-Valley-Theorie unterstützen. Dennoch hat das emotionale Unbehagen keinen direkten Einfluss auf Kaufabsichten und sWOM (Social Media Word-of-Mouth). Mit dem Fokus auf die Verantwortung von Unternehmen, über ihre virtuellen Repräsentationen Vertrauen aufzubauen und zu kultivieren, unterstreicht diese Untersuchung die Bedeutung von Vertrauen für den Marketingerfolg von KI-Influencern. Stichworte: KI-Influencer, Uncanny-Valley-Theorie, CASA-Paradigma, Kaufabsicht, Social Media Word-of-Mouth



Siemeister, Thorsten;
Akzeptanz von KI-Anwendungen bei Marketingfachleuten - eine qualitative Untersuchung unter Anwendung eines geeigneten Technologieakzeptanzmodells. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Online-Marketing unterliegt einer hohen Dynamik, die derzeit durch den zunehmenden Einsatz von Anwendungen, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, angetrieben wird. Diese qualitative Studie untersucht die Akzeptanz und Nutzung von KI-Anwendungen durch Online-Marketingfachleute. Sie identifiziert unter Anwendung der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) Schlüsselfaktoren, welche die Akzeptanz und Nutzung beeinflussen. Es wurden neun teilstandardisierte Experteninterviews durchgeführt und mittels einer inhaltlich-strukturierenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Zum Zeitpunkt dieser Studie wurden hauptsächlich generative KI-Tools für die Text- bzw. Bildgenerierung genutzt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Akzeptanz von KI-Tools, wobei die Akzeptanzfaktoren weitgehend den in der Literatur bekannten entsprechen. Die Online-Marketingfachleute nehmen Risiken hinsichtlich Validität, Datenschutz, Urheberrecht sowie ethische Bedenken wahr. Dadurch erfordern KI-generierte Marketinginhalte eine umfassende Nachbearbeitung. Die Nutzung von KI-Anwendungen wird als iterativ und hybrid beschrieben. Der KI-Einsatz im Berufsalltag von Online-Marketingfachleuten löst eine Veränderung von Rollenbildern aus. Analytische und entscheidungsorientierte Tätigkeiten nehmen zu, während ausführende Tätigkeiten durch KI übernommen werden. Ferner hebt diese Arbeit die akzeptanzfördernden Aspekte der Unternehmenskultur als unterstützende Bedingung hervor. Eine Erweiterung des Unified Theory of Acceptance and Use of Technology Modells um die wahrgenommenen ethischen und gesellschaftlichen Risiken als Akzeptanzfaktoren wird vorgeschlagen.



Makhlouf, Ahmad;
Social media networks and brand transformation: dynamic-capabilities of the fantasy premier league online community. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Einleitung: Fantasy Premier League ist ein beliebtes Online-Spiel, das das ganze Jahr über Millionen von Fußballfans anzieht. Es kann als Nebenmedien- und Marketinginstrument betrachtet werden, um Fans dazu einzuladen, sich das Mutterprodukt, die Premier League, anzusehen. Dies führte zu einer großen Fangemeinde in den sozialen Medien und es entstand eine Online-FPL-Community aus Fans und Content-Erstellern gleichermaßen. Forschungsziele: Der Artikel untersucht das Online-Netzwerk von Content-Erstellern und versucht zu untersuchen, wie sie die Community, die sie mitgegründet haben, und die Rollen anderer Stakeholder darin wahrnehmen. Methoden: Die Studie verwendet einen Mix aus zwei Methoden. Eine rechnerische Analyse sozialer Netzwerke hilft bei der Beschreibung der FPL-Community. Qualitative, halbstrukturierte Interviews bieten tiefere Einblicke in die Wahrnehmung der Rolle von YouTubern in der Community. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen Verbindungen zwischen FPL-Erstellern und zeigen die wechselseitige Dynamik zwischen Fans, Content-Erstellern und FPL. Schlussfolgerungen: FPL-Communitys sind reichhaltig und voller wertvoller Ideen, die Wissenschaftlern bei der Interpretation von Markentransformationen und der Rolle unabhängiger Social-Media-Ersteller helfen können. Es hilft auch Fachleuten in Sport- und anderen Unterhaltungsorganisationen, Wachstumschancen zu erkennen und diese zu nutzen. Stichworte: dynamische Fähigkeiten, Branding, Fußballmarketing, Fußball, soziale Netzwerke, Content-Ersteller



Llerena Valverde, Lourdes Eliza;
Die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagement Normen und -Standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. - Ilmenau. - 165 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagementnormen und -standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) innerhalb der drei Projektmanagementansätze - klassisch, agil und hybrid - zu analysieren. Zu diesem Zweck werden die folgenden Forschungsfragen gestellt: „Welche Kernfunktionen des Projektmanagements werden durch die Normen und Standards des PMI definiert?“ und „Wie werden sie im Projektmanagement von KMU unter Berücksichtigung der drei verschiedenen Ansätze angewendet?“ Um die erste Forschungsfrage zu beantworten, wird die Bedeutung der Standardisierung des Projektmanagements durch Normen und Standards beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den acht vom PMI vorgeschlagenen Leistungsdomänen liegt: Stakeholder, Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit, Lieferung, Messung sowie Unsicherheit. Diese Bereiche sind im gesamten Projektmanagement miteinander verknüpft, um eine erfolgreiche Projektdurchführung und die erwarteten Ergebnisse zu gewährleisten. Zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung zum Projektmanagement in KMU durchgeführt, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen im thüringischen Landkreis Ilm-Kreis. Mittels Experteninterviews mit offenen Fragen wurden, die durch das PMI definierten acht Domänen des Projektmanagements innerhalb der drei Projektmanagementansätze klassisch, agil und hybrid untersucht. Die Auswertung erfolgte mithilfe der Software MAXQDA. Insgesamt wurden acht Unternehmen befragt, wobei sowohl Projektmanager als auch Teammitglieder berücksichtigt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass die befragten Unternehmen die Projektmanagementnormen und -standards in KMU innerhalb der verschiedenen Ansätze teilweise anwenden. Die befragten Unternehmen, die den klassischen Ansatz verwenden, wenden diese Normen und Standards in Bezug auf die acht vorgeschlagenen Leistungsdomänen von PMI fast vollständig an, während die interviewten Projektmanager und Projektteam in Unternehmen mit agilen und hybriden Ansätzen weniger Kenntnisse über die Leistungsdomänen aufweisen. Unter den acht vom PMI definierten Leistungsdomänen werden fünf von den befragten KMU angewandt: Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit sowie Unsicherheit. Die anderen drei Leistungsdomänen (Stakeholder, Lieferung und Messung) sind jedoch entweder unbekannt oder wurden nicht näher erläutert. Die qualitative Studie zeigt, dass das PMI auf das Projektmanagement in den befragten KMU einen begrenzten Einfluss hat. Weitere Untersuchungen könnten den Nutzen der durch das PMI vorgeschlagenen Normen in Projektmanagement von KMUs vertiefen.



Lengkong, Chikita Rini;
Learning Organization in Indonesian Media Companies. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Medienunternehmen sind in einem äußerst dynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld tätig, in dem technologischer Fortschritt, Marktkonkurrenz, veränderte Verbraucherpräferenzen und gesetzliche Änderungen etablierte Geschäftsmodelle schnell aus dem Gleichgewicht bringen können. In einem solchen Umfeld ist es für Medienunternehmen unerlässlich, kontinuierlich zu lernen und sich zu einer lernenden Organisation zu entwickeln, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Masterarbeit untersucht die Wahrnehmung der lernenden Organisation durch die Mitarbeiter indonesischer Medienunternehmen. Forschungsziele: Dieses Forschungsthema stellt eine empirische Studie über die Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen dar. Sie untersucht den Einfluss der Demographie und der Unternehmenstypen auf die lernende Organisation, gemessen mit dem Dimensionen des Fragebogens zur Lernenden Organisation (englisch Dimensions of the Learning Organization Questionnaire, DLOQ). Methoden: Der DLOQ wurde modifiziert und in die indonesische Sprache übersetzt. Diese Umfrage wurde an die Mitarbeiter von Medienunternehmen in Indonesien verteilt. Die Daten wurden analysiert, um die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der von den Teilnehmern bewerteten Werte zu beurteilen. Dazu wurden deskriptive Statistiken, ANOVA (englisch Analysis of Variance) und t-Test verwendet, um den Einfluss zweier unabhängiger Variablen auf die lernende Organisation zu bestimmen, nämlich die Demographie und die Art des Unternehmens. Ergebnisse: Erstens zeigen die Ergebnisse der Analyse, dass der modifizierte DLOQ zur Messung der Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen geeignet ist. Zweitens, von den drei untersuchten Kategorien der Demografie ist nur die Beschäftigung statistisch signifikant. Was die Unternehmenstypen betrifft, so ist nur der Unternehmensstandort statistisch signifikant. Schlussfolgerung: Diese Untersuchung gibt einen Überblick über zukünftige Forschungen zum Thema lernende Organisationen in indonesischen Medienunternehmen. Schlagworte: DLOQ, Lernende Organization, Media Unternehmen, Indonesien.



Fongne Simo, Alexandre Kevin;
Persuasion Elements Embedded in Brands´ Organic Short Videos on TikTok : a Qualitative Case Study of Duolingo. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einführung: Trotz der vielfältigen Forschung zum Marketing auf Social-Media-Plattformen gibt es immer noch eine große Lücke in der Untersuchung der Kurzvideo-Sharing-App TikTok. Diese Studie schließt diese Lücke, indem sie die Kommunikationsstrategie von Duolingo, einem amerikanischen Unternehmen für Sprachenlernen, auf seinem globalen TikTok-Markenaccount untersucht. Forschungsziele: Die Studie behandelt zwei Forschungsfragen: (1) Inwieweit enthalten organische Kurzvideos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, Elemente der Überzeugungskraft? (2) Wie nehmen Zuschauer die organischen Videos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, wahr? Methoden: Die Studie verwendete eine Inhaltsanalyse, um die Elemente der Überzeugungskraft in Duolingos TikTok-Inhalten zu untersuchen. Die Stichprobe bestand aus N=15 der meistgeliebten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok. Die Studie analysierte auch eine Stichprobe von N=263 Kommentaren zu den Videos, um zu verstehen, wie Zuschauer auf den Inhalt reagieren. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok keine Elemente der Überzeugungskraft enthalten. Der Inhalt konzentriert sich in erster Linie auf Unterhaltung und Engagement und verwendet Storytelling-Elemente wie Tonfall (Komödie) und Handlung. Positive Reaktionen auf den Inhalt waren vorherrschend, wobei Zuschauer entweder Duolingos Sinn für Humor lobten oder ihre Erfahrungen mit der App teilten. Wenige Zuschauer äußerten Frustration oder Enttäuschung mit der App. Die Kommentare legen nahe, dass einige Zuschauer die überzeugenden Botschaften durch den zentralen Weg verarbeiteten, während andere sich auf den Humor und Unterhaltungswert der Videos konzentrierten, was auf die Verarbeitung durch den peripheren Weg hinweist. Schlussfolgerung: Die Studie hebt die Bedeutung von Unterhaltung und Engagement im Social-MediaMarketing hervor, insbesondere auf Plattformen wie TikTok. Die Ergebnisse legen nahe, dass Marken sich darauf konzentrieren sollten, unterhaltsame und ansprechende Inhalte zu erstellen, die mit ihrem Publikum resonieren, anstatt sich auf offensichtlich überzeugende Botschaften zu verlassen. Die Studie beschränkt sich jedoch auf den Kontext von Duolingo und kann nicht auf andere Marken übertragen werden, die in unterschiedlichen kulturellen Kontexten tätig sind. Schlüsselwörter: Duolingo, TikTok, Kommunikationsstrategie, Überzeugungskraft, Unterhaltung, Engagement, Social-Media-Marketing.



Sergeeva, Polina;
Social media as a promotion tool for local business : a case study of B2B entrepreneurship on Instagram. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Da der Bereich des lokalen Business-to-Business-Media-Entrepreneurship noch ein junges und unterentwickeltes Feld ist, ist dieses Phänomen nur wenig verstanden. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema Social Media Marketing für kleine Unternehmen hat zugenommen, aber das Feld ist noch nicht klar genug, und es gibt keinen Konsens unter den Experten auf diesem Gebiet.Ziele: Die Forschungslücke zeigt uns, dass Social Media als Kanal für Unternehmer nicht als einer der Hauptwege zur Beherrschung des Geschäfts betrachtet wurde, der das Unternehmen zum Gewinn führen kann. Viele Start-ups gehen in Konkurs, weil sie unvorbereitet auf den Markt kommen. Die "Herausforderungen" der Gesellschaft und der Kultur, die Notwendigkeit, persönliche Qualitäten zu integrieren, das Engagement der Mitarbeiter, die Arbeit mit dem Image und vieles mehr - all diese Komponenten werden von den Forschern zumeist getrennt betrachtet. Daher sehen wir den zunehmenden Druck, dem das lokale Unternehmertum gegenwärtig ausgesetzt ist. Methode: Die Masterarbeit bietet eine Fallstudie zweier lokaler Unternehmen: Unternehmen der Außenwerbung in Kazan wurden mit ihrer Social Media Marketing Promotion verglichen. Diese Studie kombiniert zwei Forschungsmethoden wie die manuelle Analyse der Instagram-Seiten beider Unternehmer sowie deren Inhalte und die Erstellung eines Codebuchs. Das Codebuch wurde aus der für diese Masterarbeit gewählten Theorie mit 11 Kategorien (4 formale, 6 deduktive und 1 induktive) erstellt. Für die Arbeit wurden 100 Posts für beide Unternehmen überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie bieten mehrere Implikationen für die Pflege von Instagram für lokale B2B-Unternehmer sowie zukünftige Forschungsthemen für Akademiker. Die Ergebnisse heben interessante Beispiele für die Förderung lokaler Unternehmen hervor, die in diesem Bereich unerwartet sind. Die genannten Vorteile sind erhöhte Sichtbarkeit, verbesserte Markenbekanntheit und die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Instagram hilft Kleinunternehmern auch dabei, eine persönlichere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, die menschliche Seite ihres Unternehmens zu zeigen und Krisensituationen zu überstehen. Schlüsselwörter: digitale Kommunikation, soziale Medien, lokale Unternehmen, Business-to-Business-Marketing, SMM, Medienunternehmertum



Geissler, Patricia;
Optimierung von Arbeitsprozessen der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation : eine Erarbeitung von Use Cases zur Hilfe der Einführung von HCL Connections. - Ilmenau. - 142 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Optimierung von Arbeitsprozessen innerhalb der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation. In diesem Kontext wurden Use Cases erarbeitet, die als Hilfe bei der Einführung von der Social Collaboration Plattform HCL Connections genutzt werden können. Als Grundlage für die Erarbeitung der Use Cases wurde das Enterprise Design Thinking von IBM genutzt. Dieses diente zur Erkennung der Problemstellungen, Ist- und Soll-Zuständen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart. Mit Hilfe einer qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse wurden diese aus sieben Interviews mit Stakeholder*innen der Stadtverwaltung herausgezogen. Hierbei zeigte sich, dass die Arbeit mit digitalen Dateien, sowie die bevorzugte Nutzung von E-Mails als Kommunikationsmittel die Kommunikation innerhalb der Ämter, aber auch ämterübergreifend erschwerte. Dies kann durch zentrale Ablagen für Dateien und die Nutzung von Chatfunktionen und anderen Tools wie Foren verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Verbesserungen benötigt, ist das Wissensmanagement, da unübersichtliche Strukturen vorliegen und das Wissen an keinem zentralen Ort gesammelt wird. Entgegenwirken sollen hier die Nutzung von Schlagwörtern, Tagging und übersichtliche Ordnerstrukturen an einem zentralen Ablageplatz. Die Offenheit gegenüber neuen und schnelleren Kommunikationsmöglichkeiten spricht dafür, dass die Einführung von HCL Connections gelingen kann, wenn durchdachte Lehrmethoden und eine hohe Nutzungsmotivation vorhanden sind. Aufgrund der wenigen Interviews können keine Schlüsse auf die Meinungen aller Mitarbeitenden der Stadtverwaltung gezogen werden, wodurch die Lösungsansätze nur auf die bekannten Informationen beschränkt sind. Daher wäre eine weitere Befragung mit Hilfe einer Umfrage in der gesamten Stadtverwaltung interessant und würde bei der Weiterentwicklung der Lösungsansätze helfen. Schlüsselwörter: HCL Connections, digitale Kommunikation, Stadt Stuttgart, qualitativ, zusammenfassend, Inhaltsanalyse, Bedürfnisse, Use Cases, Lösungsansätze




Diploma thesis

Anzahl der Treffer: 230
Erstellt: Sat, 29 Jun 2024 23:14:38 +0200 in 0.1613 sec


Bauer, Sebastian;
Die E-Mail - ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation?. - 233 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die E-Mail ist heutzutage trotz möglicher Alternativen durch Social Software immer noch das meistgenutzte Medium in der internen Unternehmenskommunikation. Obwohl mehrere Studien zeigen, dass diejenigen, die in ihrem Arbeitsalltag auf die E-Mail angewiesenen sind zunehmend unter der Last der Informationsüberflutung durch die E-Mail leiden, ist diese immer noch stark mit der Kommunikationskultur in der internen Unternehmenskommunikation verwachsen. Dies hat zur Folge, dass sich ein Großteil der Mitarbeiter eines Unternehmens mit zu vielen E-Mails, zu lange und in ihrer Nutzung zu ineffizient auseinandersetzen. Aus Sicht der Arbeitgeber zeigt sich also, dass sich ein erhebliches Optimierungspotenzial im Umgang mit der Kommunikation durch die E-Mail identifizieren lässt. Aus diesem Grund erwächst aus diesem, in der Arbeit behandelten, Thema eine wissenschaftliche, praxisbezogene und nicht unerhebliche ökonomische Relevanz. Gegenstand dieser Arbeit soll es sein, die Probleme, die Entwicklung und die Perspektive der E-Mail im Rahmen der internen Unternehmenskommunikation im Hinblick auf den Einsatz von alternativen Möglichkeiten wie z. B. Social Software, durch eine qualitative Untersuchung in Form von Experteninterviews mit drei ausgewählten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft wissenschaftlich zu beleuchten. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei auf die in gewissen Anwendungsbereichen offenkundigen Problemstellungen der E-Mail in der internen Unternehmenskommunikation, und wie diese durch den Einsatz von Social Software gelöst bzw. gelindert werden können. Dabei werden unter anderem die Fragen beleuchtet, ob die E-Mail das geeignete Kommunikationsmedium innerhalb der internen Unternehmenskommunikation ist und ob Social Software Lösungen dazu geeignet sind die E-Mail in ihrer Funktion des meist genutzten Mediums abzulösen. Letztendlich lassen sich aus diesen Erkenntnissen Rückschlüsse ziehen, inwiefern die E-Mail als ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation angesehen werden kann.



Henneberger, Robert;
Mobile TV auf Smartphones - eine Untersuchung zu Nutzungsmotiven, zur Akzeptanz von Werbung und Zahlungsbereitschaften als mögliche Erlösquellen für die Angebotsfinanzierung im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft. - 120 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Nach einer Studie des Verbands Bitkom ("Jeder dritte hat ein Smartphone") besitzen 90 Prozent der Deutschen 2012 ein Mobiltelefon und jeder dritte, also etwa 34 Prozent, besitzt Mitte 2012 ein Smartphone. Der Verkaufs-Anteil dieser Smartphones - Telefone mit hoher Rechenleistung, vielen multimedialen Funktionen und Berührungsbildschirm - nimmt stetig zu. Mit den leistungsstarken Telefonen können heute Fernsehsendungen empfangen, Videos und Audio-Dateien auf verschiedensten Websites und Social Media - Plattformen angesehen, als Links oder komplette Dateien geteilt und weitergeleitet werden. Der Fokus wurde auf das mobile Endgerät Smartphone gelegt, da es sich um ein hoch personalisiertes Medium für die individuelle und größtenteils private Mediennutzung von Personen handelt, und somit möglicherweise auch für mobiles Fernsehen. Mehr als jedes andere mobile Gerät ist es ständiger Begleiter über den gesamten Tag hinweg. Daher sollen in dieser Arbeit Tablet-PCs und Notebooks, als mobile Empfangsgeräte, nicht vergleichend in die Betrachtung einbezogen werden. In dieser Qualifikationsarbeit wird die Nutzung von Mobile TV auf dem mobilen Endgerät Smartphone untersucht. Mobile TV umfasst mobiles Fernsehen und mobile Videoinhalte. Darunter sind alle Bewegtbild-Inhalte zu verstehen, die auf diesem Endgerät empfangen werden können. Viele Anbieter herkömmlichen Fernsehens bieten ebenfalls Mobile TV - Inhalte an. Ziel war es herauszufinden, aus welchen Gründen (Nutzungsmotiven) Einwohner des Freistaates Thüringen Fernsehen und Videoinhalte auf dem mobilen Empfangsgerät Smartphone nutzen. Erfragt wurde auch, ob sie bereits für Angebote direkt zahlen, ob sie generell bereit wären für kostenpflichtige Angebote (Pay-TV) etwas zu zahlen und welche Formen von Werbung sie akzeptieren würden. Zusätzlich interessierte das Verhalten der Zuschauer, wenn sie Werbeschaltungen nicht akzeptieren. Warten sie geduldig ab oder wechseln sie den Kanal, die Videoquelle? Schalten sie später zurück oder vermeiden sie künftig gar dieses spezielle Angebot? Im Weiteren wurden Art und Umfang der Nutzung (Nutzungsmotive, Nutzungssituationen und Tageszeiten, Sehdauer, Angebots-quellen, etc.) untersucht, sowie das Interesse gegenüber dem Medium Mobile TV und welche Faktoren die Nutzung möglicherweise einschränken. Die gewonnenen Informationen sollen helfen einzuschätzen, ob die Nutzung von Mobile TV eine ökonomisch relevante Größe ist und wie das Angebot finanziert werden kann. Lassen sich direkte Nutzungsentgelte durchsetzen oder ist nur eine Finanzierung durch Werbung praktikabel? Welche Formen der Werbung sind für Mobile TV geeignet? Und schließlich welche Einflüsse schränken den Konsum ein? Die Forschungsfragen lauten: Wann, wo und zu welchem Zweck wird Mobile TV mittels Smartphone konsumiert? Welche Akzeptanz finden dabei Bezahlangebote und Werbung? Zur Einführung in das Thema soll im ersten Kapitel geklärt werden, was Mobile TV eigentlich genau ist und ein Überblick über das Forschungsfeld gegeben werden. Danach folgt in Kapitel zwei eine Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstands. Als theoretische Basis für die vorliegende Arbeit wurde der Uses- und Gratifications-Ansatz ausgewählt. Er und seine Anwendung auf die Nutzung von Mobile TV werden in Kapitel drei beschrieben. In Kapitel vier folgt eine Beschreibung von infrage kommenden Werbeformen. Die Punkte Forschungsdesign und Operationalisierung, sowie Konzeption des Fragebogens finden sich in Kapitel fünf, die statistische Auswertung der Daten und Darstellung der Untersuchungsbefunde in Kapitel sechs. Die Diskussion und Kritik der Ergebnisse in Kapitel sieben schließt die Arbeit ab.



Kuntzsch, Mandy;
Expertise - der Feind der Kreativität? : eine empirische Analyse des Einflusses funktionaler Gebundenheit auf kreative Lösungsprozesse von Experten im Rahmen von Crowdsourcing. - 217 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit widmet sich der Bedeutsamkeit von Expertise in Problemlösungsprozessen im Crowdsourcing. Dem Phänomen Kreativität wird in diesem Rahmen insoweit eine tragende Rolle zugewiesen, als dass sie als entscheidende Determinante der Produktion von neuartigen Ideen, die in der Umgebung von unbekannten Problemsituationen als lösungsrelevant angesehen werden, positiv einwirkt. Vorwissen und Erfahrung können laut Gestaltpsychologie als kreativitätsbeeinflussende Negativfaktoren den Lösungsprozess dann behindern, wenn es dem Problemlöser nicht gelingt, sich von ihnen mental zu distanzieren und somit gewohnte Gedankengänge zu verlassen. Die funktionale Gebundenheit stellt in diesem Zusammenhang eine Denkblockade dar, die nur durch die Anwendung von kreativen Fähigkeiten in ihrem Aufkommen gehemmt werden kann. Sie äußert sich beim Problemlöser in der Weise, dass er den in die Problemstellung involvierten Objekten nur die gewohnte Funktion zuordnen kann. Studien zufolge kann der Mehrzahl der Teilnehmer im Crowdsourcing eine Expertise unterstellt werden, welche sich in der Regel durch ein umfangreiches Wissensrepertoire und Erfahrungsreichtum kennzeichnen lässt. Es stellt sich daher die Frage, ob Expertise den kreativen Lösungsprozess im Crowdsourcing eher blockiert als unterstützt. Die Grundlage zur Beantwortung bildet ein in der Arbeit entwickeltes theoretisches Modell, welches die für die Expertise relevanten Einflussfaktoren von funktionaler Gebundenheit im Rahmen von Crowdsourcing aufzeigt. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse konnte die Existenz dieser Faktoren auf Crowdsourcing-Plattformen nachgewiesen werden. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer in seiner Ideengenerierung im Crowdsourcing funktional gebunden ist, sehr hoch ist.



Eitner, Jenny;
Die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten deutscher Nachwuchsfilmemacher über Crowdfunding. - 193 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende explorative qualitative Studie untersucht die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten über Crowdfunding deutscher Nachwuchsfilmemacher und beleuchtet neben deren Motivationen und Erfahrungen, ein Filmprojekt über Crowdfunding finanzieren zu lassen, die Vor- und Nachteile von Crowdfunding gegenüber der klassischen Filmfinanzierung sowie die Zukunftsaussichten dieser Finanzierungsmethode. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Filmemachern geführt, die zur Realisierung ihres Kurz- oder Langfilmprojekts eine Crowdfunding-Kampagne auf unterschiedlichen Produktionsstufen durchgeführt haben. Dabei wurde herausgefunden, dass sich die Planung und Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne im Kurzfilm- und Langfilmbereich sowie hinsichtlich der einzelnen Produktionsstufen nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Die Ergebnisse dieser Studie stellen eine Erweiterung der bisherigen Forschung in diesem Feld in Deutschland dar.



Beyer, Philipp;
Beiträge zur Marketingkonzeption für die chemisch-pharmazeutische Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG Königsee. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2013

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Traditions- und Standardprodukten der chemisch-pharmazeutischen Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG aus Königsee, Thüringen. Dies sind vornehmlich in den neuen Bundesländern bekannte und verbreitete Arzneimittel in Form von Liquida. Einführend wird die historische Entwicklung des Unternehmens, seine Produkte und Geschäftsfelder sowie die Expansion zur Firmengruppe dargestellt. Als theoretische Grundlagen werden der deutsche Pharmamarkt charakterisiert und die Handlungsschritte zur Erarbeitung einer Marketingkonzeption erläutert. Auf Basis der Analyse von Erfolgsfaktoren überlebender DDR-Marken nach der Wende, einer Apothekenumfrage (ein Experten- und vier Leitfadeninterviews) und umfassenden Situationsanalysen werden in der Diplomarbeit Beiträge und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung des Marketings, insbesondere der Kommunikationspolitik bei der Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG gegeben.



Esche, Janine;
Kundenbindung durch Bonusprogramme - wie wird die Wahl der dm-Kunden in einem Markt der dm-Drogeriemarktkette einzukaufen durch die Mitgliedschaft im Kundenbindungsprogramm Payback beeinflusst?. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Bindung von Kunden an ein Unternehmen durch den Einsatz von Bonussystemen beeinflusst werden kann. Hierfür wurde sich im speziellen auf das Prämienprogramm Payback und die Drogeriemarktkette dm drogerie-markt GmbH & Co. KG konzentriert. Um die Kundenbindung an dieses Unternehmen zu untersuchen, wurde im Jahr 2012 eine Befragung mittels Fragebogen unter den Kunden eines dm-Marktes durchgeführt. In diesem Fragebogen wurden Daten zum Einkaufsverhalten, Aussagen über den Besitz, die Nutzung und die Haltedauer einer Payback-Karte sowie Einstellungen und Meinungen zum Payback- System erhoben. Um im Anschluss an die Befragung die Kundenbindung an das Unternehmen dm drogerie-markt GmbH & Co.KG zu untersuchen, wurde eine statistische Analyse der erhaltenen Daten hinsichtlich des Einkaufsverhaltens der dm-Kunden, der Nutzungshäufigkeit der Payback-Karte und der Wechselbereitschaft der Kunden, falls dm aus dem Bonussystem aussteigen sollte, durchgeführt. Eine Bindung der Kunden an das Unternehmen konnte durchaus festgestellt werden, ob dies allerdings allein an der Mitgliedschaft im Bonussystem Payback liegt, konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.



Baltes, Nicolas;
Effektive Marketingkommunikation im Internet - eine empirische Analyse der Wirkung von persuasiver Kommunikation am Beispiel klassischer Musik unter der Berücksichtigung von Kommunikationsträger-Involvement. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die zunehmende Internetnutzung hat die Gesellschaft und das Mediennutzungsverhalten der Menschen verändert. Durch die Digitalisierung litt die Musikindustrie in den letzten Jahren unter sinkenden Absatzzahlen bei physischen Tonträgern, was insbesondere im Marketing zu einer stärkeren Fokussierung auf einen effektiven und effizienten Mitteleinsatz führte. Gleichzeitig gewannen, beispielsweise durch soziale Netzwerke, neue Formen interaktiver Marketingkommunikation an Bedeutung, so dass heute in der Kommunikationspolitik allgemein von einer Phase der Dialogkommunikation gesprochen werden kann. In dieser Arbeit wird am Beispiel der Musikindustrie untersucht, wie persuasive Kommunikation im Internet wirkt. Aufbauend auf der Definition zentraler Begriffe der Kommunikationspolitik wurden auf Basis des Elaboration-Likelihood-Modells von Petty und Cacioppo Annahmen zur Wirkung und Wirkungsweise unterschiedlicher Kommunikationsträger und -maßnahmen aufgestellt und anschließend empirisch überprüft. Dazu wurde im Jahr 2012 eine experimentelle Online-Umfrage mit n=269 Teilnehmern durchgeführt. Inhaltlich standen ein Klassikportal sowie das soziale Netzwerk Facebook im Mittelpunkt der Untersuchung. In Bezug auf die Einstellungsbildung der Probanden erwiesen sich innerhalb des sozialen Netzwerks Facebook Kommunikationsbotschaften mit redaktionellen Inhalten gegenüber werblichen und bildhaften Botschaften als effektiver, während für das Klassikportal Gegenteiliges zu beobachten war. Die unterschiedlichen Kommunikationskanäle im Internet sollten deshalb in Zukunft hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Marketingkommunikation noch genauer untersucht werden.



Mahling, Yvonne;
Erlös im privatwirtschaftlichen TV-Geschäft unter besonderer Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". - 145 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Erlösen im privatwirtschaftlichen Fernsehgeschäft unter der besonderen Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". Untersucht wurde, über welche Erlöse Fernsehformate finanziert werden und welche Rolle ein Netzwerk für die Erlösgenerierung und Sendungsfinanzierung spielt. Dazu wurden im April 2012 die an der Fernsehproduktion "The Dome" beteiligten Partner - die Leiterin Special Marketing des Senders RTL II, der Produzent der Fernsehproduktionsfirma DEF Media, der Managing Director Strategic Marketing der Plattenfirma Universal Music sowie die Senior Brand Managerin der Firma Bahlsen - einer Expertenbefragung unterzogen. Die qualitative Analyse ergab, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" in erster Linie auf den Einnahmen aus dem Lizenz- und Sponsorenvertrag basiert. Die klassischen Erlöse aus der Fernsehwerbung und die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten bilden weitere Säulen der Sendungsfinanzierung. Die Untersuchungsergebnisse legen dar, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" im Rahmen eines Netzwerkes stattfindet. Ohne diese Netzwerkpartner wäre die Generierung der erforderlichen Erlöse des Fernsehformates "The Dome" für den Sender RTL II nicht realisierbar.



Harzer, Alexandra;
Crowdfunding als alternative Finanzierungsmethode kultureller und kreativer Projekte - eine empirische Untersuchung über die Erfolgsfaktoren kreativer Crowdfunding Projekte auf Basis internationaler Vergleiche. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Das Finanzierungsmodell Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung, ermöglicht es Künstlern und Kreativen ihre Vorhaben, Ideen und klar definierten Projekte mit Hilfe Dritter, wie beispielsweise Fans, Freunden, Bekannten und Firmen zu finanzieren. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es Faktoren für den erfolgreichen Abschluss eines kulturellen und kreativen Projektes zu identifizieren und anhand qualitativer und quantitativer Untersuchungen zu belegen. In einem ersten Schritt wurden dazu theoretische Grundlagen bezüglich der klassischen Kulturfinanzierungswege in Deutschland und den Vereinigten Staaten analysiert, miteinander verglichen und mit aktuellen Zahlen unterlegt und Grundlagen des Web 2.0, insbesondere die für das Crowdfunding relevanten Prinzipien des User Generated Content, der kollektiven Intelligenz und des Long Tails dargestellt. Auf Basis von Plattformanalysen der Crowdfunding-Plattformen Kickstarter.com und Startnext.de, Handlungsempfehlungen von Plattformbetreibern sowie etablierter Methoden aus den Bereichen Projektmanagement, Marketing und Fundraising wurde eine Crowdfunding-Kampagne strukturell aufbereitet und Faktoren, die den Erfolg eines Projektes beeinflussen hervorgehoben. Diese Erfolgsfaktoren wurden anschließend im Rahmen von empirischen Untersuchungen mittels einer standardisierten Onlinebefragung von (potenziellen) Projektunterstützern und Experteninterviews von Projektinitiatoren erfolgreicher Projekte, auf ihre Bedeutung und Relevanz hin überprüft. Es zeigte sich dass die bloße Einstellung eines Projektes auf einer Crowdfunding Plattform noch kein Garant für eine erfolgreiche Finanzierung ist und es vielmehr einer eingehenden Planung und attraktiven Projektdarstellung bedarf, um potenzielle Unterstützer zu gewinnen.



Mende, Julia;
Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile - eine quantitative Inhaltsanalyse zur Relevanz in der Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer von 1991 bis 2010. - 185 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Relevanz von Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile in der an Kunden gerichteten Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer. In der Marketingtheorie präsentiert sich das Automotive Ingredient Branding als eine sowohl Automobilherstellern als auch -zulieferern Vorteile bringende Markenstrategie, in der Diplomarbeit wird sie zudem als Möglichkeit zum Schutz neuer Pkw-Teile vor Imitationen vorgeschlagen. Da sich das Forschungsfeld Innovationskommunikation seit seinen Anfängen primär anderen Schwerpunkten widmete, wurde die Stoßrichtung der Marktkommunikation im Hinblick auf die wesentliche Zielgruppe der Kunden basierend auf der allgemeinen Theorie der Unternehmenskommunikation und unter Integration relevanter Erkenntnisse der Adoptions- und Diffusionsforschung um den Aspekt der Kommunikation von Neuerungen erweitert. Geprüft wurde, welchen Stellenwert neue Pkw-Produktteile und Automotive Ingredient Brands bisher in der von deutschen Automobilherstellern und -zulieferern veröffentlichten Pkw-Anzeigenwerbung des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL" und der Pkw-Kaufzeitschrift "auto motor und sport" zwischen 1991 und 2010 aufwiesen bzw. ob sich diesbezüglich Entwicklungstendenzen abzeichneten. Dazu wurde eine auf geschichteter und zufälliger Auswahl basierende Stichprobe von n=529 Pkw-Werbeanzeigen (215 aus "SPIEGEL" und 314 aus "auto motor und sport") aus den Zeitschriftenjahrgängen von 1991 bis 2010 einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich für den gesamten Zeitraum als auch in dessen Verlauf, dass neue Pkw-Teile, die insbesondere von Premiumherstellern kommuniziert wurden, insgesamt im Schatten der vielen kommunizierten neuen Baureihen/Typen standen. In den wenigen Anzeigen, in denen sie thematisiert wurden, standen andere Werbeobjekte im Mittelpunkt, waren sie nur eins von vielen anderen Teilen und zudem wahrnehmungsunwirksam positioniert. Die während des Untersuchungszeitraums gestiegene Innovationskraft der Automobilindustrie fand keinen Niederschlag in einer vermehrten Darstellung neuer Pkw-Teile in den Anzeigen, wohl stieg aber ihre Nennung nach Krisen- und Rezessionsjahren. Jedes dritte neue Pkw-Teil war markengeschützt, die häufigste Ausprägung war die des Proprietary Automotive Ingredient Brand, Markenstrategien der Zulieferer waren dagegen erfolglos.