Die Nutzung von Virtual Reality in der Marketingkommunikation. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
Heutzutage werden Menschen täglich mit einer Flut an werblichen Appellen konfrontiert. Egal ob in Zeitungen, im Fernsehen oder im Internet - überall möchten Unternehmen auf ihre Produkte aufmerksam machen. Diese Vielzahl an Reizen hat zur Folge, dass es für Unternehmen immer schwieriger wird, die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu erreichen. Aufgrund dieser Entwicklung besteht die Notwendigkeit bisherige Werbestrategien umzudenken. Virtual Reality besitzt die Möglichkeit, seine Konsumenten in eine Erlebniswelt eintauchen zu lassen, in der Produkte in einer virtuellen Umgebung erfahrbar werden. Kommunikationswissenschaftler argumentieren aufgrund diesem Potenzial, dass Virtual Reality den Bedarf an innovativer Aufmerksamkeitsgenerierung befriedigen könne. Diese Masterarbeit setzt sich deshalb mit dem Einsatz und der Wirkung von VR-Werbung auseinander und untersucht konkret den Einfluss der Variablen Immersion, Interaktivität, Involvement und Präsenz auf diesen Wirkungsprozess. Hierfür wird der aktuelle Forschungsstand aus dem Gebiet Virtual Reality aufgearbeitet und mit dem theoretischen Hintergrund der Werbewirkungsforschung verknüpft. In Verbindung mit dem Elaboration Likelihood Model resultiert anschließend ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz, der als Grundlage der quantitativen, experimentellen Studie dient. Als Stimuli wird ein 360-Grad-Werbespot eines Automobilherstellers ausgewählt, der spezielle Anforderungen für die Untersuchung erfüllt. Anhand des durchgeführten Virtual Reality Laborexperiments mit 98 Teilnehmern wird daraufhin eine Datenanalyse vollzogen. Die empirischen Ergebnisse dieser Untersuchung verdeutlichen, dass sich das Sehen eines VR-Werbespots positiv auf die Einstellung bezüglich des Produkts und der Werbung auswirkt. Zudem beeinflusst ein interaktiver und involvierender Werbespot die Bewertung der Rezipienten vorteilhaft. Des Weiteren erleben die Teilnehmer mit virtueller Werbung einen höheren Grad an Immersion, Interaktivität, Involvement und Präsenz im Vergleich zu herkömmlicher Werbung.
Football magazines' brand identities on Facebook and Twitter : a comparative analysis of 11 Freunde, FourFourTwo, Il Nuovo Calcio, Panenka, Placar, and So Foot. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
Zeitschriften und Zeitungen sind zwei der ältesten Medien der Welt. Sportjournalismus und Schreiben waren Schlüsselelemente, um Leser zu gewinnen. In Kiosks findet man eine Vielzahl von Publikumszeitschriften, die sich dem Sport im Allgemeinen widmen, aber einige Titel sind exklusiv über Fußball. Nachrichtenagenturen haben ihre Marken auf Social-Media-Plattformen erweitert. Medienmarken kommunizieren die Qualität und Glaubwürdigkeit von Medienprodukten wie Fußballmagazinen. Markenidentität der Medien ist essentiell für die Differenzierung. Unter Verwendung von Eschs Markensteuerrad und einem vergleichenden Ansatz von Medienprodukten aus Ländern mit Fußballtradition wurde in dieser Studie untersucht, wie sechs monatliche Fußballmagazine ihre Markenidentitäten auf Facebook und Twitter präsentierten. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigte, dass die monatlichen Fußballmagazine Videos, Bilder und Hashtags verwendeten, um ihre Markenidentitäten zu verbessern. Außerdem hatten die Fußballmagazine "11 Freunde", "FourFourTwo" und "Placar" unterschiedliche Strategien auf Facebook und Twitter. "Panenka" und "So Foot" veröffentlichten nur teilweise die gleichen Inhalte auf beiden Plattformen, während "Il Nuovo Calcio" auf beiden Plattformen stets dieselben Beiträge teilte. Eine Typologie wurde entsprechend entwickelt: Während "11 Freunde" vor allem den lokalen Amateurfußball unterstützte, fokussierte sich "FourFourTwo" auf die Fußballprominenz sowie junge Talente und erweiterte seine mediale Präsenz um eine Videoplattform. Im Magazin "Il Nuovo Calcio" hingegen wurde viel Wert darauf gelegt, den Lesern die taktische Seite des Sports zu präsentieren. Darüber hinaus wurden Coaching-Kurse angeboten und Bücher über Fußball-Taktiken veröffentlicht. Die Zeitschrift "Panenka" wiederum beschäftige sich vor allen Dingen mit der Kultur und Literatur des Sports. "Placar", das im Jahr 1970 gegründete und somit älteste der untersuchten Magazine, zeichnete sich vor allem durch seine umfassende Sammlung von Fußball-Momenten der letzten 50 Jahre aus. Die humoristischen Artikel aus "So Foot" schließlich bieten dem Leser neben Fußball auch immer Inhalte mit gesellschaftlichem oder kulturellem Bezug. Abschließend werden Anregungen gegeben, wie Zeitschriften in Zukunft ihre Präsenz in den sozialen Medien gestalten können und woran in Zukunft noch geforscht werden könnte.
Social media as a communication tool : a qualitative study of how Nigerian companies communicate online. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
In der vorliegenden Studie wurden die Effekte von Kommunikation über Soziale Medien betrachtet. Es wurden die verschiedenen Herangehensweisen von Firmen Nigerias bezüglich der Kommunikation durch Soziale Medien, identifiziert und analysiert. In der Studie werden die Herangehensweisen von Kommunikation durch Soziale Medien untersucht, welche an der Verwendung von Sozialen Medien zwischen Firmen und Kunden gemessen wird. Ein weiterer zu untersuchender Aspekt bestand aus der Frage, inwiefern Organisationen Soziale Medien als Mittel zur Aufrechterhaltung der Kundenbeziehung nutzten. Der literarische und theoretische Bestandteil dieser Arbeit bezieht sich auf vergangene Studien, in welchen das Thema ebenfalls untersucht wurde. Zur Untersuchung wurde qualitativ durchgeführt. Die wesentliche Quelle zur Erhebung der Daten erfolgte durch Interviews via Email oder Telefon, je nach Vorliebe des zu Befragten. Für die Untersuchung wurde mit 10 Firmen kommuniziert. Letztendlich waren nur fünf Firmen mit Namen; ET, WF Limited, A & J Nigeria, U B Nigeria und E-E am Untersuchungsprozess beteiltigt. Die Interviews wurden digital mit Hilfe einer Voice Recorder App aufgenommen. Die Datensammlung wurde anschließend transkribiert und zur thematischen Analyse verwendet. In der Auswertung war zu verzeichnen, dass Firmen in Nigeria hauptsächlich Facebook, Twitter und Instagram als Medienplattform benutzten. Vorteile der Kommunikation über Soziale Medien beinhalten den niedrigen Kostenaufwand, eine schnelle Überbringung von Daten und Nachrichten, sowie ein sofortiges Feedback.
The use of business networks : analysis of Nigerians' motivation to use linkedIn. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
Touristen des Verhältnisses haben sich Sorgen gemacht, bezüglich Motivationen für das Treffen von Entscheidungen unter Leute und Firmen. Das Ankommen von technologischen unterstützenden Social Networking Sites hat frühere Erfahrungen in Bezug auf Einstellungen unter Arbeitsuchenden und Arbeitgebern geändert. Hinein hat es eine Frage mitgebracht, welche diese Studie versucht zu erklären: Motivation hat verschiedene Dynamiken, die schwer zu ergreifen sind, aber hat ein Einfluss auf die Nutzung von LinkedIn. Solche Motivationsformen haben weitreichende Konsequenzen, welche Forscher in der Richtung Geschäft- und organisatorische Verhältnis gestört geworden sind. Diese Studie hat eine gemischte Forschungsmethode verwendet, das heißt eine Mischung von Gesprächen und Umfragen. Die gefragten waren aus eine Gruppe von Mitarbeitern, Arbeitgebern, Studenten und auch Arbeitsuchenden. Die Fragen waren auch aus einer adaptierten Umfrage mit dem Titel "Self-determination theory, perceived values and trust" und diese hatten als Rolle verschiedene Formen der Motivation zu bewerten aus dem Zusammenhang des Verbrauchs von LinkedIn. Ergebnisse diese Studie darstellen, dass wahrgenommene Schätzungen keine Hauptgründe sind, für LinkedInnutzer aus Nigeria und so ein Ergebnis, geht anders als was immer gesagt wurde. Noch mehr hat diese Studie gezeigt, dass LinkedIn keine richtige Methode für Einstellungen in Nigeria ist. Grund dafür, die Abwesenheit einer Onlinerecruitierungskultur unter Unternehmern und dazu sind die traditionellen Methoden der Einstellungen in Nigeria bevorzugt. Noch erwähnt ist die Tatsache, dass obwohl Informationen in Sozialmediennetwerken schlecht verhandelt sind, die Nigerianische Bevölkerung glauben an der Sicherheit von LinkedIn. Zum Schluss kann es nur gesagt werden, dass diese Studie die akademischen Gedanken in Bezug auf die Motivation der Nutzung von LinkedIn und Zusammenhängen unter verschiedenen kulturellen orientierungsvertieft hat.
Successful High-tech Startups, an explorative analysis of entrepreneurial actions to implement in small and medium-sized medical high-tech startups. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
Die Misserfolgsrate bei Start-Ups steigt weltweit dramatisch an. Diese Misserfolge sprengen den Produktentwicklungszyklus und tragen zur steigenden Arbeitslosigkeit, spürbaren Nachteilen für die nationalen Ökonomien und eskalierender Depression bei. Start-Ups an sich sind bereits herausfordernd, aber Start-Ups im medizintechnischen Bereich sind im besonderen Maße herausgefordert im Hinblick auf die sehr hohen Investitionen und Zeitaufwand. Einigen Start-Ups in diesem Segment gelingt es zu überleben, während andere sich wieder auflösen. Die Zahl der medizintechnischen Start-Ups steigt zunehmend und daher ist die Frage und systematische Untersuchung erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeiten von hoher Relevanz, um die aufkeimenden Start-Ups in ihrer strategischen Ausrichtung zu bestätigen. Die vorliegende Arbeit beabsichtigt eine systematische Untersuchung der spezifischen unternehmerischen Tätigkeiten, die die wenigen Start-Ups im medizintechnischen Bereich erfolgreich machen. Aufbauend auf der theoretischen Basis und dem aktuellen Wissensstand, werden in der vorliegenden Arbeit die Ergebnisse der systematischen Untersuchungen vorgestellt, die auf qualitativer Analyse der Interviews mit den erfolgreichen Start-Ups im medizintechnischen Bereich beruhen. Der theoretische Hintergrund basiert auf den alternativen Theorien. Es wird aber auch das Phänomen der Lean Start-Up Methode empirischen untersucht und im Kontext der medizintechnischen Start-Ups diskutiert. Zur Untersuchung der unternehmerischen Erfahrungen und Aussagen aus den Interviews wurde in der vorliegenden Arbeit die qualitative phänomenologische Methode angewandt. Aus den durchgeführten Interviews lassen sich die präferierten Handlungen der erfolgreichen Start-Ups der medizintechnik Branche ableiten. Die Ergebnisse sind als Fälle gegliedert und dargestellt, um die individuelle Aussagekraft differenziert zu betrachten. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass zu den kritischen Punkten für alle Start-Ups die stetige Finanzierung, Motivation, Team, Netzwerk und Anwendung der Lean-Start-Up Methode gehören. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit zeigt ebenfalls, dass die Interaktion zwischen praktischen und theoretischen Annahmen in weiteren wissenschaftlichen Arbeiten systematisch in die Tiefe untersucht werden sollte.
Political marketing techniques in social media : a case study of Twitter campaigns for the EU referendum 2016 in the UK. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
Das Erscheinen von Social Media hat durch die Möglichkeit eines schnellen und direkten Informationsaustauschs mit gezieltem Adressaten die moderne politische Kommunikation transformiert. Bei der Suche nach neuen Wegen um Leute zu beeinflussen integrierten Politiker Marketingkonzepte in ihre online Kommunikationskampagnen, die dem Beispiel von Obamas Wahlkampagnen folgen. Die vorliegende Studie untersucht, ob Marketingüberzeugungskonzepte, eingeführt in Cialdini’s persuasion model (2001) und Higgins' Regulatory focus theory (1991), wurden integriert in die Online-Kommunikation während der Kampagne zum EU-Referendum 2006 in UK. Des Weiteren testet es ihr Potential, um die Nutzereinstellung zu beeinflussen. Der Autor führte eine quantitative Inhaltsanalyse von tweets (N=4822) durch, die durch die zwei offiziellen Referenden Kampagnen "Stronger In" und "Vote Leave" während der 10 Wochen des offiziellen Kampagnenzeitraums benutzt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Kampagnenparteien Überzeugungstechniken in ihren Tweets benutzten. "Stronger In" fokussierte sich auf Autorität, "Unity“ spezialisierte sich auf Konsistenz- und Knappheitsprinzipien, während "Vote Leave" Einheit und Knappheit vorzog, ergänzt durch das Autoritätsprinzip. Beide Parteien konzentrierten sich vorwiegend auf einen Fokus der Vermeidung. Lediglich die Knappheitstechnik und der Werbefokus erwiesen sich als signifikant positive Beziehung zur Nutzereinstellung. Schlüsselwörter: politisches Marketing, Referendum Kampagne, Überzeugung, social media, Twitter, online Einstellung, EU Referendum
Measuring video advertising intrusiveness and effectiveness : a comparison between instream and outstream ads format. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
In der heutigen Geschäftswelt gibt es eine deutliche Verlagerung der Werbung für digitale Werbung, insbesondere Online-Videowerbung. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Forschung auf der Verringerung der Aufdringlichkeit und der Verbesserung der Effektivität von Videoanzeigen in der Videowerbung. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Video-Werbespots untersucht diese Studie die umfassende Wirkung von Videoanzeigen auf die Zuschauer und deren Reaktion auf Aufdringlichkeit. Ein Testdesign wurde mit zwei verschiedenen Videoanzeigen-Formaten durchgeführt: In-Stream und Out-Stream. Die Studie untersucht die Merkmale von Online-Videowerbung wie 4 Messgrößen Länge, hohe / niedrige Informations- und Emotionsqualität und untersucht deren Auswirkungen auf vordefinierte Aspekte von Aufdringlichkeit und Effektivität wie Anzeigeneinstellung, Anzeigenerinnerung, Überzeugungskraft und Kaufabsicht. Jedes dieser Formate hat 4x2x2-Design-Behandlungen, wobei verschiedene Eigenschaften der Werbung manipuliert wurden, um verschiedene Betrachtererfahrungen derselben Werbung zu erzeugen. Nachdem die Zuschauer die Videoanzeige fertiggestellt haben, werden sie gebeten, eine Umfrage über ihre Erfahrung abzuschließen. 640 Umfrageantworten wurden für die 32 Fälle zufällig ausgewählt und analysiert. Die Forschung verwendet statistische Methoden wie T-Test und MANOVA zur Analyse multivariabler Interaktionen. Das Ergebnis zeigt eine starke Auswirkung der Dauer von Videoanzeigen auf Aufdringlichkeit und Effektivität, eine optimale Dauer für 30 Sekunden InStream-Anzeigen und mehr als 30 Sekunden für Outstream-Anzeigen. Outstream übertrifft Instream-Anzeigen, indem es die Aufdringlichkeit verringert und eine bessere Einstellung, Erinnerung und sogar eine bessere Überzeugungskraft und Kaufabsicht hervorbringt. Einflüsse komplexer Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Merkmalen waren signifikant und bedeutungsvoll. Die Studie wurde in Vietnam, Südostasien durchgeführt und obwohl sie nicht für alle Märkte repräsentativ sein kann, zielt das Ergebnis darauf ab, aufschlussreiche Informationen für Werbefachleute und Forscher bereitzustellen.
The perception of brand transformation in Nigeria and how it sffects public image. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Markenbildung stattet Produkten und Dienstleistungen mit der Kraft einer Marke aus- Kotler & Helen Keller, 2015. Markenbildung ist eine Methode Produkte gewisse Bedeutungen zuzuteilen, indem Verbraucher es mit einer Marke in Verbindung bringen. Beim Branding handelt es sich um eine Technik, die von Unternehmen entwickelt wurde, damit potenzielle Kunden Produkte und das Unternehmen einfach wiedererkennen und sich im Wettbewerb für eben dieses Angebot entscheiden. Auch weil dem Kunden klar ist, was er bekommt und was nicht. Ziel ist es, treue Kunden zu gewinnen und diese an das Unternehmen und die Marke zu binden, indem sie Produkte liefern, die dem Versprechen der Marke gerecht werden. Marken haben nicht mehr die totale Kontrolle über ihr Image. Kunden gehören ebenso zur Marke, wie sie zu den Kunden zählen. Deshalb stehen Marken in der Verantwortung eine Identität zu schaffen, die vielfältig, aber auch langlebig ist. Unternehmen neigen dazu, völlig unterschiedliche Wege zu gehen, um eine Marke zu formen und zu entwickeln. Branding kann z. B. erreicht werden durch: Werbung und Kommunikation, Produkt- und Verpackungsdesign, Erfahrung im Verkauf vor Ort, Preisgestaltung, Sponsoring und Partnerschaften sowie der visuellen Identität der Marke (Logo, Website und Farben usw.). "Definieren Sie Ihre Marke, bevor Sie ihn gestalten." Es gibt Fälle in denen die Marke gestaltet wird ohne sich bewusst darüber Gedanken zu machen, wie die Markenidentität aussehen soll. Dabei wirft das Bilden einer Marke grundlegende Fragen auf, die es zu klären gilt: Wer sind wir und wie wollen bzw. können wir die Marke umsetzen? Für wen sind wir da? Was unterscheidet uns? Was ist unsere Persönlichkeit? Und das Wichtigste: Warum sind wir überhaupt hier? "If you haven't got a reason to be" - Michael Johnson 2017. Kunden erkennen, wenn die Fragen des Brandings nicht beantwortet wurden. Heinrich Paravicini (2017) sagte dazu, dass die Marke von Kunden angenommen und verbreitet wird. Dabei muss sich die Marke selbst treu bleiben. Eine Marke oder Kampagne, die keine Tiefe hat, kann heutzutage nicht in einer Welt existieren, wo sich negative Bewertungen auf schnellstem Wege verbreiten (siehe: Pepsi). Paravicini beschrieb einen Ansatz für einen Rebrand der deutschen Bundesliga. "Die Bundesliga musste global gehen und auch das Design muss sich anpassen", sagte Paravicini. "Das bedeutete, flach, flexibel, schnell und anschaulich zu sein." Das Ergebnis ist eine vereinfachte Markenidentität sowie eine neue Schriftart, die sich auf Geräte und die Sprache auswirkt und sich an die verschiedenen Farbschemata jeder Liga anpasst. Der Rebrand ist endlos anpassbar, während er konsistent bleibt und einen Wiedererkennungswert behält. Es ist auch Aufgabe von Marken und Designern eine bildliche Darstellung zu entwickeln. Wenn Designer nur Kleinigkeiten verändern kann dies jedoch bereits die Beziehung zwischen der Marke und den Kunden stören. Justus Oehler (2017) sagte: Designer sollen die bildliche Marke verteidigen, bewahren und wiederherstellen, wann immer es nötig ist, weil Designer verstehen, wie sensibel sie sind. Oehler arbeitete am Pentagram der Mastercard. Das Logo des Unternehmens gehört zu den bekanntesten der Welt. Die Herausforderung für das Pentagramm bestand also darin, das Design zu aktualisieren, ohne zu zerstören, was bisher gut funktionierte. Die Lösung war ein vereinfachtes Logo, das die markanten roten und gelben Kreise des Unternehmens hervorhob. Weiterhin wurde eine neue Schriftart genutzt. "Nehmen Sie das Beste aus dem was alt ist und machen Sie es trendy", sagte Oheler und deshalb funktionierte das Mastercard-Projekt. Das unverwechselbare Logo wurde erhalten und die Flexibilität erhöht, so dass die Identität der Marke in allen digitalen Umgebungen verwendet werden kann - überall wo Mastercard erscheint. "Corporate Design ist eine Momentaufnahme", Thomas Michelbach (2017). "Es ist permanente Arbeit." Markenidentitäten wachsen und entwickeln sich, weil sich die Medienlandschaft und das Kundenverhalten verändern. "Kunden und Fans sind dein bestes Vermögen", Rema Gouyez-Benallal, 2017. Letztendlich bedeutet gutes Branding, mit Kunden eine echte und dauerhafte Beziehung herzustellen. "Think of brands as a system that has to work from rock bottom up, not top-down from the brand police", - Thomas Mueller of fjord 2017. "Marken sollten aus Kundensicht entstehen. Hat Rebranding-Kampagnen direkte oder indirekte Konsequenzen für einen Hersteller? Die aktuelle Studie befasst sich mit der "Wahrnehmung der Markentransformation in Nigeria und deren Auswirkungen auf das öffentliche Image", wobei Pepsi co als Fallstudie verwendet wird. Der Eigenmarkenrahmen von Consumer wurde als theoretischer Rahmen für Branding, Rebranding und Perceptions verwendet. Diese Studie befasst sich mit Pepsi Cola als einer Marke, die sich in den Augen ihres Zielmarktes mehrmals neu entwickelt hat. Es wurde untersucht, inwieweit der Markenzeichenwechsel die Art und Weise beeinflusst, wie die Konsumenten das neue Markenimage von Pepsi wahrnehmen. Zu diesem Zweck wurde eine Quotenstichprobe von n = 150 Nigerianern (62% weiblich und 38% männlich) mittels quantitativer Analysen [Erhebungsmethode] analysiert. Es zeigte sich, dass die Rebranding-Kampagnen keinen großen Eindruck hinterlassen. Corporate Rebranding ist eher eine Strategie, die darauf abzielt, eine Marke innerhalb ihres Marktes neu zu positionieren und mehr für ihren Markt zu begeistern.
Social media as an effective tool for brand communication : a case study of Coca-Cola Nigeria. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Die Arbeit betrachtet die kontinuierlichen Verbesserungen auf dem innovativen Feld der sozialen Medien und deren Einfluss auf Kundeninteraktion und Markenkommunikation. Insbesondere wird untersucht, ob die sozialen Medien einen Kernpunkt der Kommunikationsbemühungen einer Marke darstellen und ob sich dies in der Wahrnehmung und Interaktion von Kunden mit dieser Marke wiederspiegelt. Dies wurde am Beispiel von Coca-Cola in Nigeria in der Form einer "case-study" untersucht. Die verwendete Literatur behandelt den Komplex Internet und soziale Medien sowie Markenkommunikation und die Interaktion dieser beiden Felder, mit besonderem Augenmerk auf die Nutzung dieser durch Firmen. Als theoretische Grundlage wurden das "Diffusion von Innovationen"-Modell sowie das "Nutzungs- und Belohnungs"-Modell eingesetzt. Die Verbreitung der sozialen Medien ist deutlich an ihrem großen Einfluss zu erkennen. Die Modelle liefern Erklärungen, wie sich eine Innovation, in diesem Fall die sozialen Medien, verbreitet und wie und mit welchem Grund eine Innovation eingesetzt wird. Aus einer Umfrage wurden die Primärdaten der Arbeit gewonnen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden Sekundärquellen genutzt. Es wurden insgesamt 300 Teilnehmer aus drei Bezirken in Lagos für die Umfrage systematisch ausgewählt, von denen 281 an der Studie teilnahmen. Dies entspricht einer Antwortrate von 94 Prozent. Es konnten aus den Daten die folgenden Ergebnisse gewonnen werden: Die Kapazität der sozialen Medien als Plattform für Markenkommunikation und Steigerung des Bekanntheitsgrad wächst ständig, da die sozialen Medien bereits die wichtigste Online-Plattform für Kundenkommunikation darstellen; Soziale Medien haben bereits die Markenkommunikation und ihre Planung und Ausführung beeinflusst, da der Kundeneinfluss auf das Produkt durch UGC wächst; Soziale Medien sind sehr gut für die Markenkommunikation geeignet. Aus den Ergebnissen kann unter anderem geschlossen werden, dass bei aus wirtschaftlichen Gründen eingeschränktem Zugang zum Internet konventionelle Kommunikationswege noch immer eine Rolle bei der Markenkommunikation spielen und daher sowohl soziale Medien, als auch konventionelle Medien für beste Ergebnisse genutzt werden müssen.
Exploring the acceptance of smartwatches in Germany : a quantitative survey. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Basierend auf einem integrierten Modell bestehend aus dem Modell der Technologieakzeptanz (TAM) und der Theorie des geplanten Verhaltens (TPB), sowie zweier zusätzlicher Faktoren (visuelle Attraktivität und wahrgenommenes Risiko für die Privatsphäre), untersucht die vorliegende Masterarbeit Faktoren, die die Akzeptanz von Smartwatches in Deutschland beeinflussen Dazu wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt, der sowohl online als auch an Fußgänger im Stadtzentrum Potsdams verteilt wurde. Insgesamt konnten 184 Teilnehmer gewonnen werden. Statistische Analysen zeigen, dass wahrgenommene Nützlichkeit, Einstellung gegenüber der Nutzung, subjektive Normen und wahrgenommene Kontrolle über das Verhalten die Absicht Smartwatches zu nutzen positiv beeinflussen. Zusätzliche Analysen zeigen einen indirekten Einfluss von wahrgenommener leichter Bedienbarkeit auf die Nutzungsabsicht über die wahrgenommene Nützlichkeit. Zudem mediiert Einstellung sowohl den Einfluss von visueller Attraktivität als auch den Einfluss von wahrgenommenem Bedrohung der Privatsphäre auf die Nutzungsabsicht. Für Alter und Geschlecht sind nur kleinere Einflüsse auf die Akzeptanz von Smartwatches nachzuweisen.