Stakeholderkommunikation zur Förderung der Technologieakzeptanz : empirische Untersuchung kommunikativer Maßnahmen zur Förderung der Technologieakzeptanz am Beispiel der Einführung des Web-to-Print Tools Bauerfeind-Online-Marketing-Center der Bauerfeind AG. - Ilmenau. - 268 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Die Forschungsarbeit untersucht, welche kommunikativen Maßnahmen die Einführung einer Self-Service Technologie fördern können. Als Untersuchungsobjekt dient das Bauerfeind-Online-Marketing-Center des Unternehmens Bauerfeind. Diese Self-Service Technologie steht kurz vor der Einführung in den Markt und wird von einer speziellen Kundengruppe des B2B-Unternehmens verwendet werden. Ziel dieser Untersuchung ist, erste Handlungsempfehlungen durch Experteninterviews zu skizzieren. Theoretische Grundlagen sind Komponenten der Kommunikation in innovativen Veränderungsprozessen und unterschiedliche Aspekte der Technologieakzeptanz. Die zugrundeliegende Forschungsfrage lautet: "Welche kommunikativen Maßnahmen können die Einführung einer Self-Service Technologie unterstützen?" Zur detaillierteren Bearbeitung dieser wurde sie in Unterforschungsfragen unterteilt, die sich jeweils auf Erfahrungen mit Self-Service Technologien, Chancen und Vorteilen, Nachteilen, Zielen, Herausforderungen sowie Widerständen der Einführung eines solchen Tools beziehen. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden fünf teilstandardisierte Experteninterviews mit Akteuren aus unterschiedlichen Perspektiven einer Self-Service Technologie geführt. Ergebnisse dieser Untersuchung sind, dass eine intuitive, leicht handhabbare Self-Service Technologie wenige weitreichende kommunikative Maßnahmen zur Einführung benötigt, dennoch unterschiedliche Nutzergruppen und deren Affinitäten bedacht werden müssen. Hierbei spielt insbesondere der Vertriebsmitarbeiter als direkter Kontakt zum Kunden eine wichtige Rolle. Letztendlich muss eine beständige Anregung der Nutzer erfolgen sowie Feedbackfunktionen involviert und nachhaltig verfolgt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit können für zukünftige weiterführende quantitative Studien und Kontrollmaßnahmen der Handlungsempfehlungen genutzt werden.
Para-Social Phenomena (PSP), Motocross Celebrities, Sport Marketing, and Social Media. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Das Ziel des vorgestellten Forschungsprojektes war es das Potential Para-Sozialer Phänomene als Sportmarketing-Instrument zu testen. Es wurde untersucht, ob es möglich ist Marketingstrategien von Motocross-Fahrern und den Wert von Motocross selbst zu steigern. Dafür wurde der Einfluss von Para-Sozialen Phänomenen auf Zuschauer Aktivitäten wie z.B. die Teilnahme an Rennen der FIM Motocross Weltmeisterschaft, das Ansehen von übertragenen Rennen, das Kaufen von zugehörigen Produkten und die allgemeine Kaufbereitschaft im Kontext von Sozialen Medien analysiert. Ein Methoden-Mix-Ansatz wurde angewandt um quantitative und qualitative Daten zu kombinieren und ein umfassendes Bild abzuleiten. Die Ergebnisse einer quantitativen Umfrage mit 70 Teilnehmern sowie ein qualitatives Discourse Tracing entlang Mikro-, Meso- und Makroebene wurden kombiniert und gegenübergestellt. Die Ergebnisse haben einen eher geringen Einfluss aufgezeigt. Nur die allgemeine Kaufabsicht und Bemühungen, um auf Sozialen Plattformen auf dem Laufenden mit favorisierten Fahrern, anderen Fahrern, Teams und News über die FIM Motocross Weltmeisterschaft zu bleiben, scheinen signifikant durch Para-Soziale Phänomene beeinflusst zu sein. Dennoch konnten Unterschiede der Präsentation von Daten und der Reaktionen von Nutzern durch ein Discourse Tracing auf allen Ebenen aufgezeigt werden. Die beste Ebene, um die Entwicklung von Para-Sozialen Phänomenen zu fördern, ist die Mikroebene. Dadurch bieten Profile von Athleten auf sozialen Plattformen, besonders Facebook, eine gute Möglichkeit Sportmarketing und Markenmarketing Performances mit Hilfe von Para-Sozialen Phänomenen zu steigern.
Analysis of online-only television production management for youth offer "funk" in public service broadcaster NDR : dynamic capabilities perspective. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Mit dem Ziel, die jüngere Schicht der Gesellschaft mit öffentlich-rechtlichen Inhalten zu erreichen, hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk Deutschlands einen reinen Online-"funk" für die Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren eingeführt. Nachfolgende Forschungsarbeit hat zum Zweck, das "funk"-Produktionsmanagement in der NDR-Rundfunkanstalt zu untersuchen, konzeptualisieren und zu analysieren. Anhand des Frameworks des Internet-Medienproduktionsmanagements, der Theorien der Internet-Mediennutzer sowie der Medieninnovationen und der dynamischen Fähigkeiten wurden vier Forschungsfragen gestellt. Die thematische Analyse der teilstrukturierten Interviews mit den fünf NDR-Praktikern zeigte Themen und Unterthemen zur Beantwortung der Forschungsfrage auf. Die Analyse der dynamischen Fähigkeiten zeigte, dass das "funk"-Produktionsmanagement im NDR soweit erfolgreich gesteuert wird. Nachfolgende Forschungsarbeit bietet somit wertvolle Einblicke ins erfolgreiche Produktionsmanagement von reinem Online-Inhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Diese sind relevant für die bestehenden und zukünftigen Praktiker im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie für die Forscher im Bereich des Medienmanagements.
Motivations to hack and lash! : how hack'n'slash videogames motivate players. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Videospiele sind überall und haben einem sehr starken Einfluss auf die Motivation. Die vorliegende Studie versucht eine Frage zu beantworten: Wie Hack'n'Slash Videospiele die Spieler motivieren kann? Um diese Frage zu beantworten: Die Player Experience Needs Satisfaction (PENS), die Mechanics Dynamics Aesthetics Rahmen und Flow Theorie werden verwendet. Die Forschung hat gezeight, dass es zwei Motivationen NarrativeF und CompetenceF gibt. Beide kommen von dem Spieldesign. Andere Faktoren wie Erfahrung und Schwierigkeit sind nicht so wichtig.
"Live-Streamen oder lieber Live-Erleben?" : ein Intermedia-Vergleich zwischen dem Besuch von Live-Events und der Nutzung von Live-Streams. - Ilmenau. - 156 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht und vergleicht die Nutzungsmotive von dem Besuch eines Live-Events und der Nutzung eines äquivalenten Live-Streams. Dabei werden der Nutzungskontext mit situativen Einflüssen sowie verschiedene Unterhaltungsformate berücksichtigt. Als theoretische Basis diente das integrierte Modell der Publikumswahl, welches mit den Annahmen des Uses and Gratification Approach und des Motivationskonstruktes erweitert wurde. Es wurde ein quantitatives Forschungsdesign entwickelt, dessen Datenerhebungsmethode die Online-Befragung war. Die Stichprobe setzte sich aus deutschen Studierenden zusammen, die größtenteils an Thüringer Hochschulen studierten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es Unterschiede zwischen den zwei Rezeptionsalternativen gibt, sie jedoch im Wesentlichen die gleichen Nutzungsmotive ('Unterhaltung', 'Entspannung' und 'Sozialisation') ansprechen. Da die Resultate aus einem explorativen Forschungsdesign entstanden sind, gelten sie als nur begrenzt aussagekräftig. Um die Allgemeingültigkeit zu steigern und repräsentative Ergebnisse zu erzielen, ist weitere Forschung von Nöten.
The role of Human capital preparedness in facilitating readiness for organizational change. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen in der Lage sein, sich schnell an die Anforderungen der globalisierten Welt anzupassen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sollten die Organisationen bereit sein, jede Art von Veränderungen zu bewältigen. Veränderungen könnten die Menschen, die die Organisation bilden, beeinflussen. Daher gibt es ein großes Bedürfnis die Mitarbeiter so vorzubereiten, dass sie mit dem Unternehmen Schritt für Schritt dem Veränderungsprozess folgen können. In einem Entwicklungsland, wie Kolumbien, gibt es einen Mangel an Forschung im Personalmanagement und insbesondere im strategischen Ansatz zum Management des Bildungskapitales. Die vorliegende Arbeit basiert auf der Wichtigkeit, das Wissen der Führungskräfte, über die Investitionen in die Vorbereitung der Mitarbeiter, zu festigen, um die Bereitschaft zur Berücksichtigung dieser Veränderungen sowie deren Bereitwilligkeit zur Umsetzung zu erleichtern. Um das Bewusstsein der Führungskräfte zu diesem Thema herauszufinden, wurden qualitative Experteninterviews erstellt und analysiert, in denen die Führungskräfte das Verständnis der Themen Veränderungsmanagement, Bildungskapital und Ertrag der Investitionen dargestellt haben. Es war motivierend zu sehen, dass Manager in Kolumbien einen Wert in der menschlichen Kapitalbereitschaft für Änderung sehen. Jedoch ist die Frage, wie viele von ihnen setzen dies wirklich um?
Framing the epidemic: how United States nonprofit organizations framed the 2014 Ebola Virus outbreak on Facebook. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
This exploratory study works to understand the framing habits of large U.S. nonprofits on Facebook over the span of a long-term health crisis. Using the Ebola Virus Disease epidemic of 2014 as a case study, Facebook posts from March 2014 to March 2015 from 17 multi-national charitable organizations were collected. Applying Framing Theory, a codebook was established with both general and issue-specific frames and a content analysis of the Facebook posts was conducted. Out of 445 posts, the results showed that social frames, most prominently education and healthcare system frames, and human interest frames were the most widely applied frames during the Ebola epidemic. This was consistent with what the literature defined as causal factors in the rapid spread of the virus. The research also found that the nonprofits were underutilizing rhetorical devices, such as mataphors, descriptors and catchphrases, which could help to connect with readers on a more emotional level. On the other hand, the charitable organizations exhibited a healthy balance of positive, negative and neutrally-framed posts, ensuring a connection with their audience without the risk of losing readers to compassion fatique.
Wie funktioniert Special-Interest? : eine Inhaltsanalyse der Beiträge in Special-Interest-Zeitschriften anhand der Nachrichtenwerttheorie. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Während klassische Tageszeitungen im Zeitalter der Digitalisierung immer größere Probleme haben Leser zu akquirieren und ihre Existenz zu sichern, entwickelt sich die deutsche Zeitschriftenbranche entgegen diesem Negativtrend. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Zeitschriftentitel in Deutschland stetig. Mitverantwortlich für die steigende Zahl sind die Special-Interest-Zeitschriften. Diese besondere Zeitschriftengattung bearbeitet klar abgegrenzte Themennischen für einen speziellen Leserkreis. Trotz dieser speziellen Bedingungen schaffen es verschiedene Publikationen dieser Zeitschriftengattung überaus erfolgreich zu arbeiten und erreichen sogar Millionen-Auflagen. Aber wie funktioniert Special-Interest? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie. Dazu wurde das für Massenmedien wissenschaftlich etablierte Konzept der Nachrichtenwerttheorie auf Special-Interest-Zeitschriften angewendet und weiterentwickelt. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, welche Nachrichtenfaktoren in Special-Interest-Zeitschriften eingesetzt werden und warum diese Faktoren verwendet werden. Der dafür verwendete Methodenmix besteht im ersten Schritt aus einer Inhaltsanalyse der Beiträge verschiedener Special-Interest-Zeitschriften und im zweiten Schritt aus Experteninterviews mit Chefredakteuren dieser Zeitschriften. Neben der Beantwortung der Forschungsfrage liefert die Arbeit erste Ansätze, wie Special-Interest-Zeitschriften funktionieren und warum die Branche auch im Zeitalter der Digitalisierung weiterhin erfolgreich wächst.
Crowdfunding im Mittelstand - Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Die vorliegende Forschungsarbeit widmet sich der Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand, wobei es sich um die beiden Formen Crowdinvesting sowie Crowdlending handelt. Wurden ursprünglich vor allem junge, innovative Unternehmen durch Crowdfunding unterstützt, rückt nun ebenso der Mittelstand immer weiter in den Vordergrund. Diesbezüglich ist es wichtig auch die Crowd ausreichend darüber zu informieren, damit möglichst sichere Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Für die Erhebung der Daten wird zunächst eine qualitative Dokumentenanalyse von ausgewählten Webseiten (n=23) durchgeführt, um das aktuelle Informationsangebot zu analysieren. Um die Erwartungen und Bewertungen der Crowd sowie mögliche Nutzungsmotive zu erheben, folgt darauf aufbauend eine quantitative Online-Befragung mit (potenziellen) Investoren (n=62). Darüber hinaus soll mit den gewonnen Daten der subjektive Informationsbedarf der Crowd ermittelt werden. Als theoretisches Konstrukt dienen das Erwartungs-Bewertungs-Modell von Palmgreen (1984) sowie das Management der Informationsnachfrage von Picot (1988). Die Ergebnisse zeigen, dass sie vor allem über aktuelle Investitionsmöglichkeiten in kurzer und prägnanter Form informiert werden möchten. Unterhaltungsmotive spielen bei der Nutzung eine eher untergeordnete Rolle. Auch wenn die Ergebnisse der Dokumentenanalyse wenige Interaktionen der Nutzer gezeigt haben, wünschen sie sich dennoch einen Bereich für einen Informationsaustausch mit anderen Interessierten. Insgesamt fühlt sich die Crowd eher gut über dieses Thema informiert, wobei durchaus Verbesserungspotenzial besteht.
Mit neuen Strategien und Lösungsansätzen die Koordinationsprobleme der Medienmärkte lösen : eine Untersuchung des Buchmarktes und der Buchverlage in Deutschland. - 136 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Ein Strukturwandel infolge neuer Technologien und Märkte ist an sich nichts Ungewöhnliches für die Marktwirtschaft. Derzeit lässt sich jedoch eine tiefgreifende und nachhaltige Transformation der Wirtschaft hin zu einer digitalen Ökonomie feststellen, welche maßgeblich durch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien vorangetrieben wurde. Dies hat besondere und nachhaltige Auswirkungen auf die Wertschöpfungssysteme der Unternehmen. Auch der Buchmarkt und seine Akteure sind von diesen Veränderungen betroffen: Neben dem Buchhandel suchen vor allem Verlage nach Möglichkeiten, in den veränderten Marktstrukturen gewinnbringend zu agieren. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher konkret mit diesen neuen Marktbedingungen und der Entwicklung deutscher Publikumsverlage und bietet eine Bewertung dessen, mit welchen Lösungsansätzen sie gegebene Marktprobleme zu lösen versuchen. Die theoretischen Grundlagen setzten sich aus zwei Perspektiven zusammen, dem der Neuen Wirtschaftssoziologie sowie der Medienwissenschaft und Medienökonomie. Zusätzlich zu den auf den Markt beobachteten Veränderungen entwickeln sich auch im wissenschaftlichen Diskurs die Perspektiven, mit denen Märkte und ihre Strukturen erfasst werden können. So werden Zusammenhänge und Veränderungen auf Medienmärkten nicht mehr nur mit ökonomischen Theorien beschrieben, sondern auch soziale Faktoren werden erfasst und abzubilden versucht. Zu Beginn wurden beide Perspektiven miteinander vereint, um eine erste Modellierung der Koordinationsprobleme für den Buchmarkt vorzunehmen. Dieses Modell wurde anschließend anhand einer explorativen Studie mithilfe von Experteninterviews empirisch überprüft. Die Ergebnisse lieferten neue Erkenntnisse bezüglich der Koordinationsprobleme des Buchmarktes sowie auf die notwendigen Entwicklungsperspektiven der Verlage, um diese zu lösen. Mithilfe dieser Erkenntnisse konnte das theoretische Modell dahingehend weiterentwickelt werden, dass nicht nur die auftretenden Probleme hierbei statisch abgebildet, sondern auch Wechselwirkungen und Gewichtungen miteinbezogen werden.