Microsoft 365 Copilot case study: technology acceptance and change management in the adoption of AI at the workplace. - Ilmenau. - 128 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024
Einleitung: Prognosen zufolge wird der KI-Markt bis 2030 fast 740 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 17,3 % (Statista, 2024). Die tausenden von Markteinführungen von KI-Lösungen für den Arbeitsplatz seit der Veröffentlichung von ChatGPT im Jahr 2022 haben Unternehmen auf der ganzen Welt dazu veranlasst, sich mit der Einführung von künstlicher Intelligenz und den Vorteilen und Herausforderungen zu befassen, die diese disruptive Technologie für ihr Unternehmen mit sich bringen kann. Forschungsziele: Die vorliegende Fallstudie zielt darauf ab, den Einsatz und die Akzeptanz von Microsoft 365 Copilot am Arbeitsplatz bei der Allianz zu untersuchen und ein tieferes Verständnis des Change-Management-Prozesses für die Einführung sowie der Vorteile und Herausforderungen der KI-gestützten Lösung zu gewinnen. Methoden: In der qualitativen Studie wurden die Tiefeninterviews mit den am Pilotprojekt beteiligten Mitarbeitern und Führungskräften inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Stichprobe bestand aus N=12 Teilnehmern, (n=9) für Technologieeinsatz und -akzeptanz und (n=3) für Veränderungsmanagement. Ergebnisse: Die Mitarbeiter zeigten eine positive Akzeptanz und die Absicht, Microsoft 365 Copilot zu nutzen, wobei die Unterschiede in der Zufriedenheit durch ihre Rollen moderiert wurden. Manager, die für die Einführung und Umsetzung der KI-gestützten Tools verantwortlich sind, teilten die Vorteile und Herausforderungen, einschließlich einer möglichen Produktivitätssteigerung und eines Mangels an Fachwissen aufgrund der Besonderheiten der neuen Technologie. Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass sich die Mitarbeiter der Bedeutung des Einsatzes von KI als zukünftige Anforderung bewusst sind und ihre Bedürfnisse und Leistungserwartungen kritisch, aber auch positiv gegenüber den möglichen Auswirkungen auf ihren Arbeitsalltag sehen. Die Ergebnisse zum Veränderungsmanagement legen nahe, dass Wissen und Können zwei wichtige Schritte sind, die im Veränderungsmanagementprozess sorgfältig geplant werden müssen. Schlüsselwörter: Künstliche Intelligenz, Arbeitsplatz, Technologienutzung und -akzeptanz, Change-Management, Microsoft 365 Copilot
Innovation im Lokaljournalismus - Ergebnisse einer vergleichenden Betrachtung von Neugründungen und etablierten Verlagshäusern am Beispiel der Region Mecklenburg-Vorpommern. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024
Einleitung: Der Lokaljournalismus in Deutschland steht vor der Herausforderung, seine Existenz nachhaltig und zukunftsfähig zu sichern und gleichzeitig ein vielfältiges Angebot zur Verfügung zu stellen. Als möglicher Lösungsansatz wird die Innovation am Geschäftsmodell gewertet (Buschow, 2022). Am Beispiel der Region Mecklenburg-Vorpommern werden die Innovationsaktivitäten von etablierten und neu gegründeten Lokalzeitungen untersucht. Forschungsziele: Die Geschäftsmodelle von Teilnehmenden des Zeitungsmarktes in Mecklenburg-Vorpommern werden auf Innovationen am Geschäftsmodell untersucht (F1). Hierzu werden die am Markt aktiven Verlage charakterisiert (F1.1) und Vertreter von etablierten Zeitungen und Neugründungen zu Motivation, Herausforderungen und Chancen befragt (F1.2). Methode: Von Februar bis März 2024 wurden die sieben am Markt der Region aktiven Zeitungsverlage anhand einer fallzentrierten Analyse betrachtet. Darauf aufbauend wurde jeweils ein Interview mit einem Vertreter von einem etabliertem Verlag und einer Neugründung durchgeführt und mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) ausgewertet. Das zugrundeliegende Kategoriensystem baut auf Forschungsstand und Theorie auf und wurde durch konsensuelles Codieren geprüft. Ergebnisse: Die Analyse zeigt, dass etablierte Verlage in einem konzentrierten Markt auf Diversifikation und digitale Expansion setzen, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten, während die Neugründung sich durch innovative Inhalte differenziert. Die Verlage nutzen zudem innovative Abomodelle, um sich unabhängig von staatlichen Förderungen zu finanzieren. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung der Anforderungen deutscher Lokalzeitungsanbieter, um die lokale Medienlandschaft durch unterstützende Medienpolitik und effektive Fördermaßnamen zu stärken. Schlüsselwörter: Lokaljournalismus, Innovation, Mecklenburg-Vorpommern, Medienwandel, Geschäftsmodellinnovation, Lokalzeitung, Start-up
AI Influencers: an examination of the emergence of AI influencers on social media and their impact on consumer behavior and brand engagement. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024
Die vorliegende Studie untersucht die Rolle von Influencern mit künstlicher Intelligenz (KI) auf Kundenverhalten und Markenbindung. Sie erforscht die psychologischen und sozialen Auswirkungen von Anthropomorphismus bei virtuellen Influencern, indem sie die Anwendung der Uncanny-Valley-Theorie (UV) und des Paradigmas Computer Are Social Actors (CASA) analysiert. Das primäre Ziel dieser Studie ist es, den Einfluss dieses Phänomens auf die Kaufabsicht und die Mundpropaganda in sozialen Medien (sWOM) zu untersuchen. Durch die Anwendung eines quantitativen Ansatzes zielt diese Studie darauf ab, die komplexen Beziehungen zwischen maschinell-menschlichen Merkmalen und Maßnahmen zum Nutzerengagement zu untersuchen, indem ein Online-Experiment mit einer breiten Gruppe von Social-Media-Nutzern durchgeführt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass virtuelle Einflüsse mit einer größeren Ähnlichkeit zu Menschen ein stärkeres Gefühl des Unbehagens hervorrufen und somit die Uncanny-Valley-Theorie unterstützen. Dennoch hat das emotionale Unbehagen keinen direkten Einfluss auf Kaufabsichten und sWOM (Social Media Word-of-Mouth). Mit dem Fokus auf die Verantwortung von Unternehmen, über ihre virtuellen Repräsentationen Vertrauen aufzubauen und zu kultivieren, unterstreicht diese Untersuchung die Bedeutung von Vertrauen für den Marketingerfolg von KI-Influencern. Stichworte: KI-Influencer, Uncanny-Valley-Theorie, CASA-Paradigma, Kaufabsicht, Social Media Word-of-Mouth
Akzeptanz von KI-Anwendungen bei Marketingfachleuten - eine qualitative Untersuchung unter Anwendung eines geeigneten Technologieakzeptanzmodells. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024
Online-Marketing unterliegt einer hohen Dynamik, die derzeit durch den zunehmenden Einsatz von Anwendungen, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, angetrieben wird. Diese qualitative Studie untersucht die Akzeptanz und Nutzung von KI-Anwendungen durch Online-Marketingfachleute. Sie identifiziert unter Anwendung der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) Schlüsselfaktoren, welche die Akzeptanz und Nutzung beeinflussen. Es wurden neun teilstandardisierte Experteninterviews durchgeführt und mittels einer inhaltlich-strukturierenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Zum Zeitpunkt dieser Studie wurden hauptsächlich generative KI-Tools für die Text- bzw. Bildgenerierung genutzt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Akzeptanz von KI-Tools, wobei die Akzeptanzfaktoren weitgehend den in der Literatur bekannten entsprechen. Die Online-Marketingfachleute nehmen Risiken hinsichtlich Validität, Datenschutz, Urheberrecht sowie ethische Bedenken wahr. Dadurch erfordern KI-generierte Marketinginhalte eine umfassende Nachbearbeitung. Die Nutzung von KI-Anwendungen wird als iterativ und hybrid beschrieben. Der KI-Einsatz im Berufsalltag von Online-Marketingfachleuten löst eine Veränderung von Rollenbildern aus. Analytische und entscheidungsorientierte Tätigkeiten nehmen zu, während ausführende Tätigkeiten durch KI übernommen werden. Ferner hebt diese Arbeit die akzeptanzfördernden Aspekte der Unternehmenskultur als unterstützende Bedingung hervor. Eine Erweiterung des Unified Theory of Acceptance and Use of Technology Modells um die wahrgenommenen ethischen und gesellschaftlichen Risiken als Akzeptanzfaktoren wird vorgeschlagen.
Social media networks and brand transformation: dynamic-capabilities of the fantasy premier league online community. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024
Einleitung: Fantasy Premier League ist ein beliebtes Online-Spiel, das das ganze Jahr über Millionen von Fußballfans anzieht. Es kann als Nebenmedien- und Marketinginstrument betrachtet werden, um Fans dazu einzuladen, sich das Mutterprodukt, die Premier League, anzusehen. Dies führte zu einer großen Fangemeinde in den sozialen Medien und es entstand eine Online-FPL-Community aus Fans und Content-Erstellern gleichermaßen. Forschungsziele: Der Artikel untersucht das Online-Netzwerk von Content-Erstellern und versucht zu untersuchen, wie sie die Community, die sie mitgegründet haben, und die Rollen anderer Stakeholder darin wahrnehmen. Methoden: Die Studie verwendet einen Mix aus zwei Methoden. Eine rechnerische Analyse sozialer Netzwerke hilft bei der Beschreibung der FPL-Community. Qualitative, halbstrukturierte Interviews bieten tiefere Einblicke in die Wahrnehmung der Rolle von YouTubern in der Community. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen Verbindungen zwischen FPL-Erstellern und zeigen die wechselseitige Dynamik zwischen Fans, Content-Erstellern und FPL. Schlussfolgerungen: FPL-Communitys sind reichhaltig und voller wertvoller Ideen, die Wissenschaftlern bei der Interpretation von Markentransformationen und der Rolle unabhängiger Social-Media-Ersteller helfen können. Es hilft auch Fachleuten in Sport- und anderen Unterhaltungsorganisationen, Wachstumschancen zu erkennen und diese zu nutzen. Stichworte: dynamische Fähigkeiten, Branding, Fußballmarketing, Fußball, soziale Netzwerke, Content-Ersteller
Die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagement Normen und -Standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. - Ilmenau. - 165 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024
Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagementnormen und -standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) innerhalb der drei Projektmanagementansätze - klassisch, agil und hybrid - zu analysieren. Zu diesem Zweck werden die folgenden Forschungsfragen gestellt: „Welche Kernfunktionen des Projektmanagements werden durch die Normen und Standards des PMI definiert?“ und „Wie werden sie im Projektmanagement von KMU unter Berücksichtigung der drei verschiedenen Ansätze angewendet?“ Um die erste Forschungsfrage zu beantworten, wird die Bedeutung der Standardisierung des Projektmanagements durch Normen und Standards beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den acht vom PMI vorgeschlagenen Leistungsdomänen liegt: Stakeholder, Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit, Lieferung, Messung sowie Unsicherheit. Diese Bereiche sind im gesamten Projektmanagement miteinander verknüpft, um eine erfolgreiche Projektdurchführung und die erwarteten Ergebnisse zu gewährleisten. Zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung zum Projektmanagement in KMU durchgeführt, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen im thüringischen Landkreis Ilm-Kreis. Mittels Experteninterviews mit offenen Fragen wurden, die durch das PMI definierten acht Domänen des Projektmanagements innerhalb der drei Projektmanagementansätze klassisch, agil und hybrid untersucht. Die Auswertung erfolgte mithilfe der Software MAXQDA. Insgesamt wurden acht Unternehmen befragt, wobei sowohl Projektmanager als auch Teammitglieder berücksichtigt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass die befragten Unternehmen die Projektmanagementnormen und -standards in KMU innerhalb der verschiedenen Ansätze teilweise anwenden. Die befragten Unternehmen, die den klassischen Ansatz verwenden, wenden diese Normen und Standards in Bezug auf die acht vorgeschlagenen Leistungsdomänen von PMI fast vollständig an, während die interviewten Projektmanager und Projektteam in Unternehmen mit agilen und hybriden Ansätzen weniger Kenntnisse über die Leistungsdomänen aufweisen. Unter den acht vom PMI definierten Leistungsdomänen werden fünf von den befragten KMU angewandt: Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit sowie Unsicherheit. Die anderen drei Leistungsdomänen (Stakeholder, Lieferung und Messung) sind jedoch entweder unbekannt oder wurden nicht näher erläutert. Die qualitative Studie zeigt, dass das PMI auf das Projektmanagement in den befragten KMU einen begrenzten Einfluss hat. Weitere Untersuchungen könnten den Nutzen der durch das PMI vorgeschlagenen Normen in Projektmanagement von KMUs vertiefen.
Learning Organization in Indonesian Media Companies. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023
Einleitung: Medienunternehmen sind in einem äußerst dynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld tätig, in dem technologischer Fortschritt, Marktkonkurrenz, veränderte Verbraucherpräferenzen und gesetzliche Änderungen etablierte Geschäftsmodelle schnell aus dem Gleichgewicht bringen können. In einem solchen Umfeld ist es für Medienunternehmen unerlässlich, kontinuierlich zu lernen und sich zu einer lernenden Organisation zu entwickeln, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Masterarbeit untersucht die Wahrnehmung der lernenden Organisation durch die Mitarbeiter indonesischer Medienunternehmen. Forschungsziele: Dieses Forschungsthema stellt eine empirische Studie über die Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen dar. Sie untersucht den Einfluss der Demographie und der Unternehmenstypen auf die lernende Organisation, gemessen mit dem Dimensionen des Fragebogens zur Lernenden Organisation (englisch Dimensions of the Learning Organization Questionnaire, DLOQ). Methoden: Der DLOQ wurde modifiziert und in die indonesische Sprache übersetzt. Diese Umfrage wurde an die Mitarbeiter von Medienunternehmen in Indonesien verteilt. Die Daten wurden analysiert, um die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der von den Teilnehmern bewerteten Werte zu beurteilen. Dazu wurden deskriptive Statistiken, ANOVA (englisch Analysis of Variance) und t-Test verwendet, um den Einfluss zweier unabhängiger Variablen auf die lernende Organisation zu bestimmen, nämlich die Demographie und die Art des Unternehmens. Ergebnisse: Erstens zeigen die Ergebnisse der Analyse, dass der modifizierte DLOQ zur Messung der Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen geeignet ist. Zweitens, von den drei untersuchten Kategorien der Demografie ist nur die Beschäftigung statistisch signifikant. Was die Unternehmenstypen betrifft, so ist nur der Unternehmensstandort statistisch signifikant. Schlussfolgerung: Diese Untersuchung gibt einen Überblick über zukünftige Forschungen zum Thema lernende Organisationen in indonesischen Medienunternehmen. Schlagworte: DLOQ, Lernende Organization, Media Unternehmen, Indonesien.
Persuasion Elements Embedded in Brands´ Organic Short Videos on TikTok : a Qualitative Case Study of Duolingo. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023
Einführung: Trotz der vielfältigen Forschung zum Marketing auf Social-Media-Plattformen gibt es immer noch eine große Lücke in der Untersuchung der Kurzvideo-Sharing-App TikTok. Diese Studie schließt diese Lücke, indem sie die Kommunikationsstrategie von Duolingo, einem amerikanischen Unternehmen für Sprachenlernen, auf seinem globalen TikTok-Markenaccount untersucht. Forschungsziele: Die Studie behandelt zwei Forschungsfragen: (1) Inwieweit enthalten organische Kurzvideos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, Elemente der Überzeugungskraft? (2) Wie nehmen Zuschauer die organischen Videos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, wahr? Methoden: Die Studie verwendete eine Inhaltsanalyse, um die Elemente der Überzeugungskraft in Duolingos TikTok-Inhalten zu untersuchen. Die Stichprobe bestand aus N=15 der meistgeliebten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok. Die Studie analysierte auch eine Stichprobe von N=263 Kommentaren zu den Videos, um zu verstehen, wie Zuschauer auf den Inhalt reagieren. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok keine Elemente der Überzeugungskraft enthalten. Der Inhalt konzentriert sich in erster Linie auf Unterhaltung und Engagement und verwendet Storytelling-Elemente wie Tonfall (Komödie) und Handlung. Positive Reaktionen auf den Inhalt waren vorherrschend, wobei Zuschauer entweder Duolingos Sinn für Humor lobten oder ihre Erfahrungen mit der App teilten. Wenige Zuschauer äußerten Frustration oder Enttäuschung mit der App. Die Kommentare legen nahe, dass einige Zuschauer die überzeugenden Botschaften durch den zentralen Weg verarbeiteten, während andere sich auf den Humor und Unterhaltungswert der Videos konzentrierten, was auf die Verarbeitung durch den peripheren Weg hinweist. Schlussfolgerung: Die Studie hebt die Bedeutung von Unterhaltung und Engagement im Social-MediaMarketing hervor, insbesondere auf Plattformen wie TikTok. Die Ergebnisse legen nahe, dass Marken sich darauf konzentrieren sollten, unterhaltsame und ansprechende Inhalte zu erstellen, die mit ihrem Publikum resonieren, anstatt sich auf offensichtlich überzeugende Botschaften zu verlassen. Die Studie beschränkt sich jedoch auf den Kontext von Duolingo und kann nicht auf andere Marken übertragen werden, die in unterschiedlichen kulturellen Kontexten tätig sind. Schlüsselwörter: Duolingo, TikTok, Kommunikationsstrategie, Überzeugungskraft, Unterhaltung, Engagement, Social-Media-Marketing.
Social media as a promotion tool for local business : a case study of B2B entrepreneurship on Instagram. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023
Einleitung: Da der Bereich des lokalen Business-to-Business-Media-Entrepreneurship noch ein junges und unterentwickeltes Feld ist, ist dieses Phänomen nur wenig verstanden. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema Social Media Marketing für kleine Unternehmen hat zugenommen, aber das Feld ist noch nicht klar genug, und es gibt keinen Konsens unter den Experten auf diesem Gebiet.Ziele: Die Forschungslücke zeigt uns, dass Social Media als Kanal für Unternehmer nicht als einer der Hauptwege zur Beherrschung des Geschäfts betrachtet wurde, der das Unternehmen zum Gewinn führen kann. Viele Start-ups gehen in Konkurs, weil sie unvorbereitet auf den Markt kommen. Die "Herausforderungen" der Gesellschaft und der Kultur, die Notwendigkeit, persönliche Qualitäten zu integrieren, das Engagement der Mitarbeiter, die Arbeit mit dem Image und vieles mehr - all diese Komponenten werden von den Forschern zumeist getrennt betrachtet. Daher sehen wir den zunehmenden Druck, dem das lokale Unternehmertum gegenwärtig ausgesetzt ist. Methode: Die Masterarbeit bietet eine Fallstudie zweier lokaler Unternehmen: Unternehmen der Außenwerbung in Kazan wurden mit ihrer Social Media Marketing Promotion verglichen. Diese Studie kombiniert zwei Forschungsmethoden wie die manuelle Analyse der Instagram-Seiten beider Unternehmer sowie deren Inhalte und die Erstellung eines Codebuchs. Das Codebuch wurde aus der für diese Masterarbeit gewählten Theorie mit 11 Kategorien (4 formale, 6 deduktive und 1 induktive) erstellt. Für die Arbeit wurden 100 Posts für beide Unternehmen überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie bieten mehrere Implikationen für die Pflege von Instagram für lokale B2B-Unternehmer sowie zukünftige Forschungsthemen für Akademiker. Die Ergebnisse heben interessante Beispiele für die Förderung lokaler Unternehmen hervor, die in diesem Bereich unerwartet sind. Die genannten Vorteile sind erhöhte Sichtbarkeit, verbesserte Markenbekanntheit und die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Instagram hilft Kleinunternehmern auch dabei, eine persönlichere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, die menschliche Seite ihres Unternehmens zu zeigen und Krisensituationen zu überstehen. Schlüsselwörter: digitale Kommunikation, soziale Medien, lokale Unternehmen, Business-to-Business-Marketing, SMM, Medienunternehmertum
Optimierung von Arbeitsprozessen der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation : eine Erarbeitung von Use Cases zur Hilfe der Einführung von HCL Connections. - Ilmenau. - 142 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Optimierung von Arbeitsprozessen innerhalb der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation. In diesem Kontext wurden Use Cases erarbeitet, die als Hilfe bei der Einführung von der Social Collaboration Plattform HCL Connections genutzt werden können. Als Grundlage für die Erarbeitung der Use Cases wurde das Enterprise Design Thinking von IBM genutzt. Dieses diente zur Erkennung der Problemstellungen, Ist- und Soll-Zuständen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart. Mit Hilfe einer qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse wurden diese aus sieben Interviews mit Stakeholder*innen der Stadtverwaltung herausgezogen. Hierbei zeigte sich, dass die Arbeit mit digitalen Dateien, sowie die bevorzugte Nutzung von E-Mails als Kommunikationsmittel die Kommunikation innerhalb der Ämter, aber auch ämterübergreifend erschwerte. Dies kann durch zentrale Ablagen für Dateien und die Nutzung von Chatfunktionen und anderen Tools wie Foren verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Verbesserungen benötigt, ist das Wissensmanagement, da unübersichtliche Strukturen vorliegen und das Wissen an keinem zentralen Ort gesammelt wird. Entgegenwirken sollen hier die Nutzung von Schlagwörtern, Tagging und übersichtliche Ordnerstrukturen an einem zentralen Ablageplatz. Die Offenheit gegenüber neuen und schnelleren Kommunikationsmöglichkeiten spricht dafür, dass die Einführung von HCL Connections gelingen kann, wenn durchdachte Lehrmethoden und eine hohe Nutzungsmotivation vorhanden sind. Aufgrund der wenigen Interviews können keine Schlüsse auf die Meinungen aller Mitarbeitenden der Stadtverwaltung gezogen werden, wodurch die Lösungsansätze nur auf die bekannten Informationen beschränkt sind. Daher wäre eine weitere Befragung mit Hilfe einer Umfrage in der gesamten Stadtverwaltung interessant und würde bei der Weiterentwicklung der Lösungsansätze helfen. Schlüsselwörter: HCL Connections, digitale Kommunikation, Stadt Stuttgart, qualitativ, zusammenfassend, Inhaltsanalyse, Bedürfnisse, Use Cases, Lösungsansätze