Master thesis

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Measuring marketing effectiveness through online engagement behavior. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die interaktiven Funktionen sozialer Netzwerke haben aus Benutzern aktive Teilnehmer gemacht. Dies veranlasst Marken dazu, basierend auf dem Online-Verhalten der Teilnehmer, personalisierte Inhalte zu erstellen. Diese Studie zielt darauf ab, festzustellen, welche Art von Inhalten (belohnend, unterhaltsam und informativ) und Medien (Foto, Video, Link und Status) das größte Engagement oder den größten positiven Beitrag (d. h. Likes, Kommentare und Shares) in der Werbung für refraktive Chirurgie auslösen. Sprout Social wird verwendet, um Daten von Facebook-Seiten über einen Zeitraum von sechs Monaten zu extrahieren und eine negative binomiale Regressionsanalyse durchzuführen. Damit wird das Engagement auf 1.074 Facebook-Posts von 28 verschiedenen Kliniken/Chirurgen in den USA untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein überlegenes Engagement der Social-Media-Nutzer für Belohnung und Unterhaltung im Vergleich zu Informationsinhalten. Ein ähnliches Szenario findet sich bei allen Medientypen, da Posts mit Fotos und Videos eine höhere Interaktionsprävalenz aufweisen als Posts mit Links und Status. Die Ergebnisse tragen inhärent zum Verständnis des Engagements innerhalb der Social-Media-Umgebung bei. Bevor die Ergebnisse verallgemeinert werden können, sind weitere theoretische und empirische Untersuchungen erforderlich, da die Auswirkungen je nach geografischem Kontext und Geschäftsumfeld variieren können. Außerdem konzentriert sich die Studie nur auf den positiven Beitrag innerhalb eines bestimmten Online-Social-Media Kanals, Facebook. Letztendlich liefern die Ergebnisse den Fachleuten Wissen und Richtlinien für die strategische Entwicklung von Social-Media-Inhalten, um das Engagement zu fördern und Überlegungen zur Augenlaserkorrektur anzuregen.



Werner, Eileen;
The influence of social media platforms on the consumer-brand engagement of polarising brands. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Social-Media-Plattformen Instagram und Facebook auf das Consumer-Brand-Engagement von polarisierenden Marken. Social-Media-Plattformen dienen nicht nur der privaten Nutzung, sondern sind ein wichtiges Kommunikations- und Werbeinstrument für Marken, um eine enge Kundenbeziehung zu schaffen. Um sich von der Masse der konkurrierenden Marken abzuheben und die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten zu erregen, setzen Marken zunehmend auf humorvolle Polarisierung. Auf Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse von Nutzerkommentaren (N = 1.500) werden die Zusammenhänge zwischen den Plattformen Instagram und Facebook und dem Consumer-Brand-Engagement der polarisierenden Marken true fruits, SIXT und BVG untersucht. Als theoretische Grundlage dienen die Uses and Gratification Theory und die Communication Accommodation Theory. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Facebook die Nutzer dazu verleitet, die Marke und die geposteten Inhalte zu kritisieren, während Instagram vor allem Komplimente und positive Interaktionen mit den Inhalten erzeugt. Darüber hinaus zeigt sich, dass der Einsatz von humorvoller Polarisierung einen Einfluss auf den Inhalt der Nutzerkommentare haben kann, der jedoch von der gewählten Form der Polarisierung abhängig ist. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass sich unterhaltsame Posts im Vergleich zu informativen Inhalten positiv auf das Consumer-Brand-Engagement auswirken.



Anwar, Fahad;
An innovation diffusion approach : analyzing the adoption of social media by the entrepreneurs of Pakistan. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Einleitung: Soziale Medien bieten kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Position auf dem Markt zu sichern und das Bewusstsein für ihre Marken in der Gesellschaft zu stärken. Während viele Studien die Nutzung sozialer Medien für die Markenführung in großen Unternehmen untersucht haben, gibt es vergleichsweise wenige Studien, die sich mit der Nutzung sozialer Medien durch Unternehmer in kleinen Unternehmen für die Markenführung befassen. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, wie Medienunternehmer soziale Medien für die Markenförderung einsetzen und welche Faktoren sie in den Phasen der Einführung sozialer Medien in Pakistan beeinflussen. Theorie: Diese wissenschaftliche Arbeit verwendet den Innovations-Entscheidungsprozess und das Modell von Holt als theoretische Grundlagen, die die Bedeutung der Phasen der Einführung sozialer Medien und der Markenmanagementinitiativen von Medienunternehmern hervorheben. Methodik: Aufgrund des explorativen Charakters der Studie wurde ein qualitativ-induktiver, interpretativer Ansatz gewählt. Dabei wurden sieben pakistanische Medienunternehmer im Rahmen einer gezielten Stichprobe eingehend befragt. Darüber hinaus wurden die Daten mit Hilfe eines Interviewleitfadens, der auf 23 Schlüsselfragen basierte, erhoben und eine thematische Analyse durchgeführt, um die Faktoren, die bei der Einführung eine Rolle spielen, zu überprüfen. Ergebnisse: Facebook und Instagram bieten Medienunternehmern geeignete Techniken für die Vermarktung ihrer Marke und bieten die Möglichkeit für vielfältige Werbung bei einem breiten Publikum. Soziale Apps bieten den Unternehmern einen digitalen Laden, in dem sie ihre Produkte an ein unbegrenztes Publikum verkaufen können und öffentliches Feedback erhalten, das ihnen hilft, die Effizienz ihrer Marke zu steigern. Die Einführung der sozialen Medien verbindet Medienunternehmer mit der Idee der "META", bei der ein breiteres Publikum aus verschiedenen Bereichen mit der digitalen Welt verbunden wird. Diskussion: Aufgrund der Beliebtheit sozialer Medien in Pakistan nehmen das Interesse und die Nutzung durch die Unternehmer mit der Zeit zu. Allerdings sehen sich die Unternehmer während des Einführungsprozesses mit verschiedenen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, die sie mit Hilfe aussagekräftiger Indikatoren erfolgreich bewältigen. Zukünftige Untersuchungen können die Stichprobengröße erhöhen und weitere Social-Media-Anwendungen hinzufügen, um den Adoptionsprozess für das Markenmanagement zu verstehen. Schlüsselwörter: Soziale Medien, Unternehmer, Markenmanagement, Adoption, Innovations-Entscheidungsprozess, Holt-Modell, KMU, Pakistan.



Imakulata, Natalia Kristina;
Technology acceptance model on e-learning : a comparative study of e-learning systems in Germany and Indonesia. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Bildungssysteme stehen aufgrund der globalen Gesundheitspandemie namens COVID-19 vor neuen Herausforderungen. Lehr- und Lernaktivitäten müssen aufgrund der Pandemie-Beschränkungen die Methoden des Fernunterrichts anwenden. Die Einführung von E-Learning-Technologien entwickelt sich schnell; den Bedürfnissen und Motivationen der Nutzer folgen. Daher haben die Entwicklungen der E-Learning-Technologien die Aufmerksamkeit der Forscher und Pädagogen auf die Optimierung ihres Potenzials geweckt, mit dem Ziel, die effektivsten und vorteilhaftesten Systeme für ihre Benutzer bereitzustellen. Die Studie will beantworten, wie sich die COVID-19-Pandemie auf Studierende aus Deutschland und Indonesien bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologie auswirkt. Wie Nutzer die E-Learning-Technologien akzeptieren, wird anhand der Theorie des Technology Acceptance Model (TAM) von Fred Davis (1985) gemessen. Untersucht wurden Bachelor- und Masterstudenten der Kommunikationswissenschaften aus Deutschland und Indonesien (n = 301). Der ausgewählte Stichprobenpool erhielt über einen Google-Formularlink eine Reihe von Fragebögen, die jedes Element von TAM abdecken: (1) Wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit (2) Wahrgenommene Nützlichkeit (3) Einstellung zur Nutzung und (4) Nutzungsabsicht. Sowie das General Extended TAM (Abdullah & Ward, 2016), das die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien abdeckt. Die Studie stellt fest, dass es positive signifikante Effekte zwischen der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit und der wahrgenommenen Nützlichkeit in Bezug auf die Einstellung zur Nutzung und die Absicht der Nutzung gibt. Studenten in Indonesien betrachten Vergnügen als den wichtigsten externen Faktor bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien. Anders als die Studierenden in Deutschland, die Selbstwirksamkeit, Erfahrung und Computerangst als die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien betrachten. Auf der Grundlage dieser Forschung könnten weitere Forschungen durchgeführt werden, um breitere Variablen zur Akzeptanz von E-Learning-Technologien durch die Schüler anzuwenden, einschließlich der externen Faktoren, die den Entwicklern helfen könnten, den richtigen Ansatz basierend auf den Eigenschaften der Benutzer zu erfinden. Schlüsselwörter: E-Learning-Technologien, Technology Acceptance Model, COVID-19.



Giehl, Linda;
Markenbindung in der älteren Generation : Einfluss von Facebook auf 50- bis 65-Jährige in Deutschland. - Ilmenau. - 126 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Soziale Netzwerke wie Facebook erfreuen sich einer nach wie vor zunehmenden Beliebtheit. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, bei steigendem Wettbewerbsdruck aus der Masse herauszustechen. Markenbindung kann den Unternehmen dabei helfen, ihre ökonomischen Ziele effektiv zu erreichen. Auch in der Wissenschaft wird der Markenbindung und der daraus resultierenden Marken-Kunden-Beziehung eine hohe Bedeutung beigemessen. Eine schwer erreichbare, jedoch zahlungskräftige und damit für Marketer relevante Zielgruppe, stellen dabei die 50- bis 65-Jährigen dar, die in der bisherigen Literatur jedoch noch nicht betrachtet wurden. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht daher mithilfe der Animismustheorie, der Theorie der sozialen Durchdringung und der Interdependenztheorie, welchen Einfluss das soziale Netzwerk Facebook auf die Markenbindung bei 50- bis 65-Jährigen in Deutschland hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie mithilfe von acht halb-strukturierten Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Markenbindung in den häufigsten Fällen offline entsteht. So ist eine schon entstandene Markenbindung keine Voraussetzung dafür, dass Teilnehmer Marken auf Facebook verfolgen oder nicht. Marken-Kunden-Beziehungen entstehen häufig durch Zufall, familiäre Prägungen oder aufgrund von Empfehlungen, dies aber unabhängig von Facebook. Durch Zufriedenheit und positive Erfahrungen kann sich eine Marken-Kunden-Beziehung entwickeln. Nur in wenigen Fällen kann eine Markenbindung auf Facebook aufgebaut und gestärkt werden. Durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. ein erfolgreiches Community-Management, kann diese jedoch positiv beeinflusst werden.



Kost, Sebastian;
Desinformation in digitalen Medien vor dem Hintergrund der Coronakrise. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Coronapandemie macht die Problematik von Desinformation in digitalen Medien besonders aktuell. Nach der Beschreibung der verschiedenen Varianten von Desinformationen, folgt ein kurzer Abriss der historischen Entwicklung, der Verbreitung von Falschnachrichten und deren ökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte. Im Zentrum der Arbeit werden in einem explorativen Forschungsdesign Textdokumente von fünf online Medien (n = 150) anhand einer Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen erhebliche Unterschiede in der Qualität der untersuchten Nachrichtenmedien. Drei untersuchte Anbieter kommunizieren nahezu ausschließlich belegbar wahre Aussagen. Die zwei weiteren fallen dadurch auf, dass sie lediglich zu 34,68 % und 26,15 % wahre Aussagen veröffentlichen. Es zeigt sich, dass bei der Rezeption letztgenannter Medien, ein erheblicher Bedarf an Faktenchecks und Kontrolle besteht, wenn die Leser nicht der Gefahr der Manipulation und daraus resultierender Fehlhandlungen ausgesetzt werden sollen. Die Studie regt dazu an, sich differenzierter mit Problemen der Desinformation auseinanderzusetzen und bietet Anhaltspunkte für zukünftige Forschung.



Höfner, Celina;
Evaluation von Erfolgsfaktoren für Modern Workplace Learning mithilfe von Social Collaboration Tools : eine mixed-methods Studie zur Evaluation von digitalen Lernprogrammen. - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Der Kulturwandel, den die Digitalisierung angestoßen hat, stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusätzlich zu schulen, um die eigene Innovationsfähigkeit zu erhalten. E-Learning Programme sind hierfür ein beliebtes Instrument da sie Fort- und Weiterbildungen flexibel am Arbeitsplatz ermöglichen. Da die erwünschte Wirksamkeit von Learning Programmen jedoch stark situativ schwankt, ist es wichtig, regelmäßige Evaluationen von Lernmethoden durchzuführen und diese gegebenenfalls anzupassen. Diese Arbeit thematisiert E-Portfolio Learning und Content Curation als Lernmethoden innerhalb eines Learning-Circle-Pilotprojekts der Continental AG, und widmet sich der Fragestellung: Inwiefern wirkt sich der Einsatz von Learning Circles auf den Lernerfolg von Mitarbeitern der Continental AG aus? Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde im Rahmen eines Mixed-Method-Designs ein Evaluationskonzept erarbeitet, das insgesamt zwei Online-Umfragen und elf Leitfadeninterviews beinhaltete. Die Ergebnisse zeigen, dass Learning Circles bei Continental zum Wissenserwerb, sowie dem Aufbau von Methodenkompetenz und Medienkompetenz genutzt werden können, die dafür verwendeten Guidelines jedoch verbesserungsfähig sind. Es wird empfohlen Guidelines multimedial anzureichern und prägnanter zu gestalten. Überdies muss eine klare Kommunikation der Mehrwerte erfolgen, um Akzeptanz zu schaffen, die für einen langfristigen Wandel notwendig ist. Da die Lernforschung rund um Arbeitsplätze und E-Learning noch Lücken aufweist, wird empfohlen unter Berücksichtigung bisheriger Ergebnisse zu arbeiten und alle Perspektiven eines Lernprozesses einzubeziehen. Schlagworte: E-Learning, Social Learning, Workplace, Lernen am Arbeitsplatz, Lernerfolg, Content Curation, E-Portfolio Learning, Learning Circle, Evaluation



Pohl, Anne;
Social Media Marketing auf Jodel : eine Befragung zur Wahrnehmung und Wirkung von Werbemaßnahmen in der Diskussions-App. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Social Media erlangt sowohl in der Forschung als auch in der Praxis stetig an Interesse und Bedeutung. Besonders im Kontext des Marketings ergeben sich durch diese Art der Kommunikation neue Möglichkeiten, Nutzer und Nutzerinnen anzusprechen. In den Untersuchungen hierzu standen bislang vorwiegend soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Instagram im Fokus. Diese Masterarbeit beschäftigt sich daher mit dem untererforschten Thema des Social Media Marketings auf der anonymen und lokalen Diskussions-App Jodel. Ziel der Untersuchung ist es, zu analysieren, wie die Jodel-Nutzer/-innen durch die Werbung beeinflusst werden und inwiefern hierbei Unterschiede zwischen den Nutzer/-innen bestehen. Zur Bearbeitung dieses Themas wurde eine quantitative Online-Befragung mit 126 Jodel-Nutzern und Nutzerinnen in Südthüringen durchgeführt. Die Befragten wurden anschließen mittels einer Clusteranalyse in Nutzergruppen eingeteilt, basierend auf der Wahrnehmung, Einstellung und Wirkung des Marketings. Die Ergebnisse zeigen zwei Cluster: die Ablehner und die Gleichgültigen. Die Nutzer/-innen besitzen entweder eine negative oder eine neutrale Wahrnehmung und Einstellung gegenüber der Werbung. Eine starke Auswirkung auf die Kaufabsicht oder das Kaufverhalten konnte in keinem der beiden Cluster festgestellt werden. Zudem wurden in den Clustern Zusammenhänge zwischen den Kategorien nachgewiesen. Die Ergebnisse implizieren, dass die Werbemaßnahmen auf Jodel attraktiver gestaltet und eingebunden werden sollten, um die Nutzer/-innen effektiver anzusprechen und zu überzeugen.



Digital transformation strategies in media broadcasters : a case study from the Strategy-as-Practice perspective. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Diese Studie befasst sich mit den digitalen Transformationsstrategien, die von privaten Sendern entwickelt und umgesetzt werden. Die Strategy-as-Practice-Perspektive, die bisher auf das Organisationsmanagement angewandt wurde, ist speziell auf das Medienmanagement übertragen worden. Es wurde untersucht, inwieweit sich die drei Hauptelemente dieses Ansatzes in den Digitalisierungsstrategien des Rundfunks wiederfinden. Zu diesem Zweck wurde ein Fernsehunternehmen als Fallstudie ausgewählt. Die Stichprobe bestand aus einer Gruppe von neun Mitarbeiter*innen. Die durch halbstrukturierte Interviews gesammelten Daten wurden mittels qualitativer thematischer Analyse ausgewertet. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens die Entwicklung von abonnementbasierten Diensten beinhaltet. Diese baut auf tägliche Erfahrungen auf und ist hauptsächlich auf große Geschäftsbereiche beschränkt. Der Sender erwies sich durch seine Mitarbeiter*innen als eine gut gewählte Informationsquelle, um den Prozess der digitalen Transformationen näherzubringen, insbesondere welche Elemente das Unternehmen in seine Digitalisierungsstrategie einbezieht.



Harder, Alina;
The usability of new software : using the example of task management software. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

In Zeiten der sich ständig weiterentwickelnden Technologie, schreitet die Digitalisierung von Unternehmen und anderen Organisationen weiter voran und stützt sich auf neue Software, um ihre Unternehmensstruktur und ihre Arbeitsabläufe zu modernisieren. Während Softwareentwickler ihre Softwaretools ständig verbessern, mangelt es manchmal noch an der Benutzerfreundlichkeit dieser Produkte (Johnson, 2014). In Anbetracht dieser Punkte ist es das Ziel der Masterarbeit, verschiedene Merkmale und andere Faktoren zu untersuchen, die die Nutzung von einer Software durch Mitarbeiter beeinflussen. Gleichzeitig wird getestet, ob der Einsatz von einer Software die Leistung der Mitarbeiter verbessert. Die Arbeit konzentriert sich auf Aufgabenmanagement Software wie Jira oder MS planner. Die folgenden Forschungsfragen basieren auf dem Forschungsmodell von Ali et al. (2008): Wie wird eine Aufgabenmanagement Software in Unternehmen nach ihrer Integration von den Mitarbeitern angenommen oder abgelehnt? Wie beeinflussen die Eigenschaften der Aufgabenmanagement Software die Softwarenutzung der Mitarbeiter? Wie beeinflussen die Organisations-, Projekt- und Anwendermerkmale die Nutzung der Aufgabenmanagement Software durch die Mitarbeiter? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Nutzung von Aufgabenmanagement Software und der Leistungswahrnehmung der Mitarbeiter? Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen wurden Mitarbeiter zur Teilnahme an einer quantitativen Online-Umfrage über LinkedIn, Xing und das Alumni Portal der TU Ilmenau eingeladen. Da die Stichprobe klein ausfiel (N = 31), ist die Aussagekraft der Ergebnisse ebenfalls gering. Dennoch könne einige Aussagen mit der nötigen Vorsicht getroffen werden. Erstens scheinen die Ergebnisse zu bestätigen, dass der Einsatz von Aufgabenmanagement Software einen positiven Einfluss auf die wahrgenommene Leistung der Mitarbeiter hat. Zweitens scheint es wahrscheinlich, dass Mitarbeiter, die in großen Unternehmen arbeiten, häufiger Aufgabenmanagement Software nutzen als solche in kleineren Unternehmen.




Diploma thesis

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Erstellt: Sat, 29 Jun 2024 23:14:38 +0200 in 0.0643 sec


Gerlach, Lars;
Interaktive Wertschöpfung : die Verschmelzung von Open Innovation und Mass Customization. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung des alltäglichen Lebens und zur Befriedigung unserer steigenden Bedürfnisse, sowie aufgrund der Problematik der zunehmenden Heterogenität der Nachfrage, welche die Globalisierungstendenz begünstigt und zunehmend schwer prognostizierbare Märkte schafft, nimmt die Kundenintegration in den Wertschöpfungsprozess, in Form einer interaktiven Wertschöpfung (i.WS.), also in Form einer aktiven Beteiligung der Konsumenten, einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Grundsätzlich können interaktive Wertschöpfungsaufgaben in allen operativen Prozessen auftreten. Sie haben aber ihr Hauptaugenmerk auf den Bereichen Innovation, Marketing und Produktion/Herstellung. Im Zuge der zugrunde liegenden Ausarbeitung, wurden der Innovations- und Produktionsprozess betrachtet und zwei grundlegende Konzepte, das Open Innovation (OI)- und das Mass Customization (MC) - Konzept vorgestellt, erläutert und ihre getrennte bzw. gemeinsame Umsetzung, mit Fokus auf die Ausgestaltung der Interaktionsstrukturen und -instrumente, näher untersucht. Dazu wurde zunächst, nach einer kurzen historischen Einführung in die Entwicklung der i.WS., dargelegt, was i.WS. beinhaltet, welche verschiedenen Prinzipien der i.WS. existieren und inwieweit der Einsatz dieser Konzepte und ihrer Instrumente möglich ist. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Integration der Kunden, den Interaktionsprozessen und interaktionsförderlichen Kommunikationsstrukturen. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Identifikation der relevanten Kundeninformationen einen wesentlichen Aufgabenbereich von Unternehmen in Märkten der i.WS. darstellt. Daraufhin wurden die verschiedenen Umsetzungsformen der Beteiligung von Kunden und Nutzer am Innovations- (OI) und Produktionsprozess (MC) erörtert, sowie Vor- und Nachteile der Konzepte aufgezeigt. Im Anschluss daran wurde anhand von Praxisbeispielen gezeigt, inwieweit sich eine gemeinsame Umsetzung gestalten lässt und in welchen Industriebereichen bereits erste Kombinationsversuche stattgefunden haben. Im Zuge dessen, wurde der Versuch unternommen, anhand einer Unterteilung in sequentielle und simultane Umsetzung, verschiedene Gestaltungsalternativen zu erstellen. Generell konnte gezeigt werden, dass eine simultane gemeinsame Umsetzung beider Konzepte möglich ist, dieses aber nur im Bereich von Prozessinnovationen. Eine sequentielle gemeinsame Umsetzung allerdings, lässt sich durchaus verwirklichen.



Gräßle, Marcel;
User Generated Content und Kundenbindung. - 168 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Arbeit beschäftigt sich mit den ökonomischen Folgen, die nutzergenerierte Inhalten in digitalen Spielen mit sich bringen. Kernpunkt ist hierbei die Frage, ob diese Inhalte eine relevante Auswirkung auf die Kundenbindung haben. Als Grundlage wird zunächst auf digitale Spiele eingegangen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Begriff der digitalen Informationsgüter. Anschließend wird der Begriff der nutzergenerierten Inhalte definiert und gegenüber anderen Begrifflichkeiten abgegrenzt. Im nächsten Kapitel findet eine Betrachtung des Begriffs der Kundenbindung statt. Hierbei steht vor allem das Konfirmations-/Diskonfirmationsparadigma als Erklärungsansatz im Vordergrund. Als letzte theoretische Überlegung wird mittels des Modells der Wertschöpfungskette dargestellt, welche Akteure an der Wertschöpfung digitaler Spiele beteiligt sind. Um Wechselwirkungen zwischen User Generated Content und dem Bindungsverhalten der Kunden ausfindig zu machen, wurde eine Expertenbefragung mit sechs Experten der Gamesbranche durchgeführt. Die qualitative Analyse dieser Interviews stellt den Hauptteil der Arbeit dar. Die durchgeführten Interviews ermöglichen eine Analyse, welche Rolle Kundenzufriedenheit und Kundenbindung bei digitalen Spielen spielen. Hierbei wird deutlich, dass es zum Erfolg eines Spiels eines Konzeptes bedarf, welches die nutzergenerierten Inhalte in eine Community einbettet und die Spieler auch emotional und motivationsfördernd anspricht. Einem Ausblick der Experten folgt das Fazit der Arbeit, welches nochmal die Kernpunkte der Arbeit herausstellt und eine mögliche Zukunft für nutzergenerierten Content aufzeigt.



Lampeitl, Claudia;
Musikindustrie goes Web 2.0 - Künstlervermarktung durch Social Media Marketing in sozialen Netzwerken am Beispiel von Facebook. - 179 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Digitalisierung hat die Gesellschaft und die Konsumentengewohnheiten verändert. Immer mehr Menschen melden sich bei sozialen Netzwerken an, um dort mit Freunden und Bekannten zu kommunizieren oder sich über Interessen zu informieren. Vor allem Facebook ist als Social Media Kanal sehr beliebt. Auch die Musikindustrie hat seit Jahren in Folge dieser Umwälzungen mit sinkenden Tonträgerverkäufen zu kämpfen, was alternative Vermarktungsmöglichkeiten notwendig macht. Gezieltes Auftreten durch Social Media Marketing über das soziale Netzwerk Facebook, kann von der Musikbranche verwendet werden, Musikkünstler und deren Produkte für die Fans attraktiver zu machen. In dieser Arbeit wird dargelegt, wie dies derzeit in der Praxis umgesetzt wird, welchen Stellenwert eine solche Vermarktung einnimmt und welche Trends sich für die Zukunft abzeichnen. Interpretationen und Handlungsempfehlungen können der Musikbranche Hinweise für den Umgang mit dem Social Media Kanal Facebook geben.



Kessels, Catharina;
Erlösmaximierung durch Preisdifferenzierung am Beispiel deutscher Tageszeitungen und ihren Online-Applikationen. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welche Preispolitik und Preisfestsetzung von den deutschen Tageszeitungen im mobilen Handel digitaler Inhalte angewendet wird und inwiefern diese zum Ziel der Erlösmaximierung beitragen. Basierend auf der wachsenden Verbreitung von Smartphones und Tablet PCs gewinnt der mobile Handel kostenpflichtiger Nachrichten-Applikationen für deutsche Tageszeitungen zunehmend an Bedeutung. Die Intention der Content-Anbieter ist, der Kostenlos-Mentalität im Internet entgegenzuwirken und das klassische Geschäftsmodell der gedruckten Zeitung (Vertriebs- und Anzeigenerlöse), in die digitale Welt zu übertragen. Aufgrund der ökonomischen Eigenschaften elektronischer Märkte und digitaler Inhalte ist eine klassische kostenbasierte Preissetzung von Nachrichten-Applikationen wenig sinnvoll, da nur marginale variable Kosten anfallen. Durch die unterschiedliche Nutzenerwartung und Zahlungsbereitschaft der Leser in Bezug auf digitale Inhalte bietet sich für die Tageszeitungen die Möglichkeit, ihre Preise und Produkte zu differenzieren und auf diese Weise höhere Erlöse zu erzielen. Da die Axel Springer AG sowie die sueddeutsche.de GmbH Vorreiter für kostenpflichtige Nachrichten-Apps im Mobile Web sind, wurde die Preisfestsetzung an ausgewählten mobilen Anwendungen dieser Medienunternehmen untersucht. In einer Analyse der Preisfestsetzung wird aufgezeigt, inwieweit sich die theoretischen Modelle der Preisdifferenzierung auf die Apps der Tageszeitungen übertragen lassen. Als wesentliches Ergebnis dieser Untersuchung wurde bei den Applikationen Preisdiskriminierung in Form von Produktversionierung, Bündelung sowie zeitliche Preisdifferenzierung identifiziert. Der empirische Teil der Arbeit beruht auf leitfadengestützten Experteninterviews um herauszufinden, welche konkreten Ziele die Tageszeitungen mit der Preisfestsetzung ihrer Applikationen verfolgen. Anschließend erfolgte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse eine Kategorisierung und Auswertung der Interviews. Die empirische Analyse hat u.a. ergeben, dass sich beide Unternehmen bei der Preisfestsetzung ihrer Nachrichten-Apps hauptsächlich am Marktumfeld und an den eigenen Erwartungen orientieren.



Kritzer, Georg;
Möglichkeiten von User-Innovation und Web 2.0 Anwendungen - Implikationen in Bezug auf die Gestaltung von TV-Formaten. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Arbeit befasst sich mit einer Bestandsaufnahme aktueller Tools und Möglichkeiten zur Gestaltung von TV-Formaten durch online-basierte Mittel. Faktoren werden erschlossen, die zum einen zu einer erfolgreichen Adaption eines ausländischen Formates und zum anderen zur Optimierung eines Formates beitragen. Annahmen werden aufgestellt, die mit Hilfe einer qualitativen Analyse eine Überprüfung finden. Experteninterviews diskutieren Grundlagen zum Formatbegriff sowie Phasen der Formatinnovation und den Prozess der Adaption. Herausgebildet haben sich die Tools der User-Innovation Lead-User, Toolkit und Communities in Verbindung mit dem Web 2.0 Online-Portalen Facebook, VZ-Gruppe, Twitter, YouTube und den sendereigenen Homepages. Sie sind die in der qualitativen Forschung zu diskutierenden Tools des Rezipienten, um am Gestaltungsprozess eines Formates teilzunehmen. Der Einsatz von User-Innovation wird kritisch hinterfragt. Die Thematik von Web 2.0 findet dagegen einen hohen Anklang bei den Experten. Unternehmen der TV-Branche sind gegenüber der Methodik aufgeschlossen, ihre Instrumente der bisherigen Meinungsforschung um die Internet-Tools zu erweitern, diese jedoch auf Grund der Repräsentativitätsproblematik geringer zu gewichten und erfasste Meinungen als Tendenzen zu verarbeiten.



Gruschke, Marianne;
Qualitätskriterien auf Kommunikator- und Content-Ebene von nichtkommerziellen, lokalen Hörfunkstationen. - 161 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Im Zeitalter des Internets und den damit einhergehenden vielfältigen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, sowie der Gestaltung und Verbreitung von Informationen, scheinen Bürgermedien auf Anhieb überholt und altertümlich. Um aber auch in Zukunft eine Konkurrenz im Sinne der Vielfaltsicherung gegenüber den etablierten Medien darzustellen und an Attraktivität - sowohl für Konsumenten, als auch für Produzenten - nicht zu verlieren, ist es unerlässlich eine Qualitätsdebatte zu führen, Qualitätsstandards zu definieren und somit dauerhaft eine stabile Legitimationsbasis zu schaffen. Die vorliegende Forschungsarbeit setzt an dieser Stelle an und widmet sich gänzlich einer speziellen Form von Bürgermedien, den nichtkommerziellen, lokalen Radiostation (NKL). Basierend auf dem TQM-Konzept von Wyss, den Qualitätsinfrastrukturen von Ruß-Mohl und den Kriterien zur Produktqualität von Schatz und Schulz wurden bundesweit mit Geschäftsführern und Chefredakteuren von verschiedenen NKL-Initiativen Experteninterviews durchgeführt. Es wurde ermittelt, dass unabhängig vom NKL-Konzept ein generelles Bewusstsein für qualitatives Arbeiten im Sinne der Einhaltung von journalistischen Standards gegeben ist, wobei die Intensität und die verwendeten Mechanismen variieren.



Schwarz, Sandra;
Die Akzeptanz digitaler Lernangebote für Kinder : eine qualitative Akzeptanzuntersuchung bei Grundschullehrern für die Produktentwicklung des digitalen Hysolar® SolarBikers. - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel des noch im Entwicklungsprozess befindlichen digitalen Lernprogramms Prof. Solarius die Einflussdeterminanten, die auf die Übernahme- und Nutzungsentscheidung von Lehrern hinsichtlich digitaler Lernprogramme einwirken. Die Akzeptanzforschung und das in diesem Rahmen entwickelte Akzeptanzmodell von KOLLMANN bilden den theoretischen Rahmen. Geprüft wurde, welche, der von KOLLMANN postulierten Einflussdeterminanten, wie auf den Akzeptanzprozess wirken. Dazu wurden Ende 2010 drei qualitative Gruppeninterviews mit insgesamt elf Lehrern durchgeführt. Es zeigte sich, dass unter Anderen die technischen Voraussetzungen, die Eignung für die Wissensvermittlung und das Vorhandensein von Zusatzfunktionen einen entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanzentscheidung der Lehrer haben. Der Akzeptanzprozess ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, weshalb momentan nur auf eine potentielle Akzeptanz bei den Lehrern geschlossen werden kann. Weitere Studien während des Entwicklungsprozesses von Prof. Solarius sind nötig, um den weiteren Akzeptanzprozess zu untersuchen.



Batz, Martin;
Creative Commons als Modell für die Distribution von digitalen Mediengütern in Deutschland - eine strategische Analyse am Beispiel der Musikwirtschaft. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Hauptzweck der "Creative Commons" (CC) als Non-Profit-Organisation ist es in Form von vorgefertigten Lizenzverträgen eine Hilfestellung für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte zu leisten. CC bietet sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge an, deren Nutzung bei der Verbreitung kreativer Inhalte möglich ist. Ziel ist es somit die rechtlichen Bedingungen festzulegen, CC tritt in diesem Zusammenhang jedoch weder als Verwerter noch als Verleger von Inhalten in Erscheinung. Auch ist CC nicht Vertragspartner von Urhebern und Rechteinhabern, die ihre Inhalte unter CC-Lizenzverträgen verbreiten wollen. Die CC-Lizenzverträge werden also von den Urhebern übernommen und in eigener Verantwortung verwendet, um festzulegen, was mit ihren Inhalten geschehen darf. Bei den CC-Lizenzen handelt es sich um sogenannte Jedermannlizenzen, die allen Nutzern dieser Inhalte gleichermaßen Freiheiten geben. Darüber hinaus bieten die mit einem CC-lizenzierten Inhalte mehr Nutzungsmöglichkeiten, als das herkömmliche Urheberrechtsgesetz erlauben würde. Dieses lässt in der Regel nur die Wahl, Inhalte entweder überhaupt nicht oder aber unter dem gesetzlichen Standardschutz "alle Rechte vorbehalten" zu vergeben. Im Zeitalter der digitalen Medien haben sich diese Einschränkungen zunehmend zu einer Behinderung von Kreativität entwickelt, die für Künstler spätestens dann spürbar wird, wenn ihre Arbeit auf digitalen Inhalten anderer Kreativer beruht oder aufgebaut hat. Somit sind sie dann selbst in der Nutzerrolle und besitzen zumeist keine Kenntnis darüber, ob Inhalte, die sie im Netz finden, bearbeitet, verbreitet oder auf sonst eine Art und Weise verwendet werden dürfen. Die Machtkonzentration durch Veränderung der Reichweite des Rechts wird v.a. von den Major Labels im Musikmarkt vorangetrieben. Gleichzeitig wächst der Einfluss des Internets auf die Tradition der freien Kultur stetig und trägt zur Unterstützung und dem Schutz von Schöpfern und Neuerern, wie sie in der "Mashup"-Kultur gelebt wird, bei. Vor diesem Hintergrund hat sich das Medienmanagement die Frage zu stellen, inwieweit eine Akzeptanz von Creative Commons für eine Nutzung im Markt vorliegt. Dies soll am Beispiel des Musikmarktes durch Beobachtung, Analyse und Interpretation von Veränderungen in der Massenkommunikation erfolgen. Ergänzend und zur empirischen Untermauerung wird eine Befragung von Rezipienten im Rahmen des UNIPARK-Programms im universitären Umfeld durchgeführt. Untersucht wird u.a., welche spezifischen Eigenschaften der Produkte im Musikmarkt mit der Distribution nach dem Creative Commons Modell vereinbar sind. Die Konzeption hinter der Creative-Commons-Lizenzvergabe ist darüber hinaus an neueste Technologien gekoppelt. Mit dieser Strategie wird der Austausch des geistigen Eigentums für den Nutzer um ein vielfaches vereinfacht. Sämtliche Lizenzen der Plattform können als Metadaten im XML-Format abgerufen werden. Auf diese Art und Weise wird es den Browser-Programmen möglich gemacht, Werke auf der Grundlage der erlaubten Rechte zu identifizieren. Auch findet derzeit ein Dialog mit den Suchmaschinen-Entwicklern statt hinsichtlich der Vereinfachung einer lizenzspezifischen Suche. Darüber hinaus wurden Gespräche begonnen, die Software zum Erstellen von Inhalten zur Verfügung zu stellen. Die Erfinder der CC bekunden Interesse daran Softwarefirmen wie z. B. Adobe, Microsoft, Real Networks als auch Macromedia dazu zu animieren, die Lizenz-Auswahl der Creative Commons als festes Element in den Erstellungsprozess zu involvieren. Auf diesem Wege würde die Lizenz unmittelbar in den Kern einer Datei eingebettet, was bereits während des Erstellungsprozesses geschehen würde. Ein weiteres Anwendungsfeld gäbe es für diese Form von Lizenzierung bei den Peer-to-Peer-Netzwerken. Hier wäre es möglich, dass die entsprechenden Copyright-Informationen einer Datei dann mit der Datei durch das Web reisen. Theoretisch wäre ein Verzeichnis aller Werke mit Creative-Commons-Lizenz in diesem Zusammenhang die Lösung, quasi eine Bibliothek in Form von MP3.com für Werke mit harmonischen Copyright-Bedingungen. Die schnelle Verbreitung und der Erfolg der Creative-Commons-Lizenzen liegt darin begründet, dass die kommerziellen Rahmenbedingungen, hierbei insbesondere das Urhebervertragsrecht, also der konkrete Umgang mit dem Allgemeingut Wissen und Information von zahlreichen Urhebern als auch Usern weder als zeitgemäß noch als gerecht empfunden wird. Was die CC-Lizenzen auszeichnet ist die Konstanz an systematischer Immanenz hinsichtlich der Prämisse des Schutzes von geistigem Eigentum. In diesem Rahmen allerdings strebt das Lizenzierungsmodell ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen dem privaten, kommerziellen und dem öffentlichen Interesse an und erweitert somit den Handlungsrahmen des gegenwärtigen Urheberrechts.



Haseloff, Thomas;
Eine Analyse der veränderten Zahlungsbereitschaften durch Social Micropayment Plattformen. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, neue Social Payment Anbieter und deren Auswirkung auf die Zahlungsbereitschaft von Nutzern für digitale Inhalte zu analysieren. Dabei wird die Social Micropayment Plattform Flattr näher betrachtet. Diese Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem empirischen Teil. Der theoretische Teil betrachtet wichtige Begrifflichkeiten sowie Funktionsweisen der auf dem Markt befindlichen Systeme. Es lassen sich eindeutige Vorteile der näher betrachteten Plattform Flattr aufzeigen. Betrachtungen der Refinanzierungsmöglichkeiten von Content unterstreichen die Unvereinbarkeit von Social Payment und Paid Content. Im empirischen Teil wird auf der deskriptiven Ebene eine ausführliche quantitative Online-Umfrage durchgeführt. Auf der analytischen Ebene wird mittels qualitativer, leitfadengestützter Experteninterviews die Forschungsfrage untersucht sowie Bezug auf die Ergebnisse der Online-Befragung genommen. Anschließend wurden die Experteninterviews mittels einer abgewandelten Methode von Mayring kategorisiert und ausgewertet. Dabei zeigte sich zum einen eine gewisse Bereitschaft der Befragten zur Nutzung von Flattr und zum anderen betonten die Experten, dass Social Payment im Allgemeinen ein großes Potenzial hat. Anschließend wurden die Ergebnisse für die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für Flattr und Social Micropayment Plattformen genutzt. Entscheidende Aspekte, die es zu verbessern gilt, sind die fehlende Verbreitung von Social Payment sowie unzureichende Erläuterungen der Funktionsweise dieser Systeme.



Ringel, Kerstin;
Eine qualitative Untersuchung zum Einsatz von und Umgang mit Wissensmanagement am Beispiel deutscher Internet-Startups. - 132 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von und den Umgang mit Wissensmanagement am Beispiel deutscher Internet-Startups. Dabei bilden die neuesten theoretischen Überlegungen und aktuellsten Studienergebnissen zu den Themen Wissensmanagement und Internet-Startups den Bezugsrahmen der explorativen Studie. Ziel ist es dabei, die Forschungsfrage Inwieweit wird Wissensmanagement zielgerichtet in die Unternehmensstrukturen bei Internet-Startups integriert? anhand geeigneter Erhebungsinstrumente beantworten zu können. Dazu wurde eine Kombination aus sechs Experteninterviews mit Internet-Startups und einer ergänzenden Beobachtung bei einem der Startups gewählt. Die Auswertung ergab, dass Wissensmanagement bei Internet-Startups bisher semi-professionell und meistens anhand unbewusster Elemente, wie beispielsweise dem Einsatz von Erfolgsfaktoren, Wissensmanagement-instrumenten und Web 2.0-Lösungen, spontan und intuitiv eingesetzt wird. Die Thesenbildung bietet weiterführende, vor allem quantitative, Forschungsansätze und branchenspezifische Folgestudien an.