Master thesis

Anzahl der Treffer: 152
Erstellt: Sat, 29 Jun 2024 23:14:36 +0200 in 0.1530 sec


Melcher, Maria;
Social-Media-Strategien von gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen : eine Inhaltsanalyse von Tweets und Facebook-Beiträgen. - Ilmenau. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Social-Media-Strategien gemeinnütziger Kinderhilfsorganisationen auf Facebook und Twitter. Als theoretischer Rahmen wurden die Information-Community-Action Theorie von Lovejoy und Saxton (2012), die kommunikative Theorie der Emotionen von Oatley und Johnson-Laird (2014) sowie die Theorie des sozialen Teilens der Emotionen von Rimé (2009) und letztlich die Storytelling-Theorie von Woodside (2010) ausgewählt. Geprüft wurde, wie deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen Social-Media-Strategien, speziell die Theorien interaktive Kommunikation, die Nutzung von Emotionen und die Nutzung von Storytelling, einsetzen, um ihre Interessengruppen einzubinden. Weitere Unterforschungsfragen und Hypothesen gingen dabei genauer auf die gewählten Social-Media-Strategien ein. Dazu wurde eine quantitative Inhaltsanalyse, bestehend aus einer Stichprobe von 1.000 Posts aus Facebook und Twitter, durchgeführt, die mit Hilfe eines entwickelten Codebuchs analysiert wurden. Es zeigte sich, dass die Kinderhilfsorganisationen überwiegend Informationen in ihren Beiträgen, im Vergleich zu gemeinschaftsbasierten Inhalten, teilen. Auch in Bezug auf die Beteiligung der Interessenvertreter wurde hier deutlich, dass informative Posts deutlich mehr Likes, Shares/Retweets und Kommentare/Replies erhielten, als gemeinschaftsbasierte Inhalte. Im Hinblick auf die Nutzung von Emotionen zeigten die Ergebnisse, dass deutsche Kinderhilfsorganisationen wenig Emotionen aber überwiegend negative Emotionen, in ihren Beiträgen auf Social-Media verwenden. Hinsichtlich der Beteiligung der Interessenvertreter haben Inhalte mit negativen im Vergleich zu positiven Emotionen mehr Aufmerksamkeit erhalten. In Bezug auf das Storytelling in sozialen Netzwerken wurde deutlich, dass deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen wenig von dieser Strategie Gebrauch machten. Auch die Beteiligung der Interessenvertreter war bei Inhalten mit Storytelling sehr gering. Aus dieser vorliegenden Forschungsarbeit wird erkenntlich, welche Strategien in welchem Ausmaß die verschiedenen gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen angewandt haben. Zukünftige Forschungen könnten daran anknüpfen und sich auf andere Organisationen in verschiedenen Ländern und verschiedenen Social-Media-Plattformen hinsichtlich ihrer Strategie konzentrieren.



Afridi, Mustafa;
Advertising fast food : a content analysis of McDonald's social media fast food advertising targeting children and adolescents. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Ziel dieser Arbeit war es, die Fast-Food-Werbung von McDonald's in sozialen Medien auf seinen US-amerikanischen und kanadischen Facebook-Seiten zu untersuchen, um die kognitive Strategie aufzudecken, mit der der Fast-Food-Riese vor allem versucht, Kinder und junge Erwachsene für den Verkauf von Dickmacherprodukten anzusprechen. Dies ist besonders besorgniserregend aufgrund der sprunghaft ansteigenden Fettleibigkeit und der chronischen Krankheiten unter der Jugend. Diese Studie untersuchte die Werbeinhalte von McDonald's, die auf den oben genannten Facebook-Seiten gepostet wurden, und zwar im Zeitraum von September 2018 bis Mai 2020. Dieser Zeitraum wurde vor allem deshalb gewählt, weil die Verbreitung von Social-Media-Plattformen in Verbindung mit einem Anstieg des Gesundheitsbewusstseins, Diäten und Gewichtsmanagement Mitte der 2010er Jahre einen Sättigungsgrad erreichte. Im gleichen Zeitraum stieg der Zugang von Jugendlichen zu sozialen Medien exponentiell an. Darüber hinaus waren die Anzeigen ab 2018 zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels die neuesten verfügbaren Anzeigen und daher hochaktuell und relevant. Es wurde eine umfassende und systematische Literaturrecherche durchgeführt und ein theoretischer Rahmen geschaffen, um die kognitive Strategie von McDonald's zu etablieren und zu analysieren. Schließlich wurde das "Elaboration Likelihood Model" gewählt, das darauf hindeutet, dass Unternehmen bei der Vermarktung von Produkten in erster Linie entweder emotionale oder rationale Appelle verwenden und erstere aufgrund ihrer weniger fortgeschrittenen kognitiven Argumentationsfähigkeiten für ein jugendliches Publikum bevorzugen. Eine qualitative, explorative und interpretative Inhaltsanalyse wurde an 50 Anzeigen durchgeführt, von denen 25 aus den USA und 25 aus Kanada stammten. Schließlich stellte sich heraus, dass McDonald's in der Tat emotionale Appelle weit mehr als rationale verwendet. Von 50 Anzeigen wurden 124 emotionale Appelle eingesetzt, im Gegensatz zu nur 60 rationalen Appellen. Auf 1 rationalen Appell folgten 2,0667 emotionale Appelle. Zumindest aus den Ergebnissen dieser Stichprobe geht hervor, dass McDonald's bei seinen jungen Konsumenten Spielereien und Manipulationstaktiken anwendet, um den Absatz ungesunder Fastfood-Produkte zu maximieren. Schlagwörter: Kinder, Fast-Food-Werbung, soziale Medien, Jugendliche, jugendliches Konsumverhalten, Fettleibigkeit bei Jugendlichen, Inhaltsanalyse



Social media and entrepreneurship : a survey on the impact of social media tools on entrepreneurship, with a focus on Nigerian small and medium enterprises. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Mit dem neuen Zeitalter haben die webbasierten Medien die Art und Weise der Korrespondenz zwischen Einzelpersonen sowie verschiedene Infrastrukturen beeinflusst; eine davon war das Geschäftsleben. Der Grund für diese Untersuchung besteht darin, die Social Media-Rezeption von KMUs aus einer Geschäftsperspektive zu untersuchen. Diese Studie konzentriert sich auf drei primäre Ziele. Das Hauptziel besteht darin, die aktuellen Höhepunkte und den Status der Auswahl von Social-Media-Apparaten in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Nigerias aus geschäftlicher Sicht zu bestimmen. Das anschließende Ziel ist ein tieferes Verständnis der Qualitäten, die die Aneignung und Nutzung von Social-Media-Instrumenten durch die nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) antreiben oder hemmen. Das dritte Ziel ist mit der Abschätzung des Einflusses der gegenwärtigen Rezeption und des zukünftigen Erwartungsgrades in Abhängigkeit von der Entscheidung für die Nutzung von Social-Media-Apparaten auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen der nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verbunden. Es wurden sechs Theorien empfohlen, um zu untersuchen, welche Eigenschaften die Rezeption von Social-Media-Apparaten in Abhängigkeit von der Innovationsdiffusionstheorie und der UTAUT vorantreiben oder behindern, um den Effekt der Aneignung von Social Media auf die Geschäftsverbesserung von KMUs fair und ehrlich abzuschätzen. An dieser Studie nehmen 125 Befragte teil, die Umfragen nutzen, um Informationen als wesentliche Datenquellen zu gewinnen. Zu den Entdeckungen gehörte zunächst ein Gesamtprofil für nigerianische KMU, die die Möglichkeit der Nutzung sozialer Medien im Land erhalten. Darüber hinaus zeigten die Spekulationstests, dass die Aneignung webbasierter Medieninstrumente auf der Ebene der KMU anfänglich hauptsächlich durch die Entwicklungsmerkmale der geschäftlichen Nutzung von Social Media durch KMU-Inhaber sowohl auf der Entwicklungs- als auch auf der Zielebene aufrechterhalten wird. Außerdem hat die Social Media-Rezeption auf den beiden Entwicklungs- und Zielebenen einen außerordentlichen Einfluss auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen. Als pauschale Zusammenfassung fügte die gerichtete Untersuchung Informationen über die Nutzung von Online-Medien zur Geschäftsverbesserung aus der Sicht von KMUs zu den bestehenden Datenlücken in der wissenschaftlichen Literatur hinzu. Schlüsselwörter: soziale Medien, digitale Medien, Facebook, Instagram, Social-Networking-Sites, Unternehmertum, Unternehmer, KMU, Kleinunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen.



Magambo, Grace;
Opportunity creation and digital entrepreneurship : the context of social ventures in Germany. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Es fand eine Konzeptualisierung sowie kürzlich eine Rekonfiguration des digitalen unternehmerischen Ökosystems in Form der unternehmerischen Aktionen, der Umwelt, der Nutzer und der infrastukturellen Komponenten statt (Giones & Brem, 2017; Nambisan, 2017; Sussan & Acs, 2017; Song, 2019). Ein Großteil der digitalen Unternehmensforschung beschäftigt sich lediglich mit dem kommerziellen Wert. Unser Forschungsvorhaben hat das Ziel die wissenschaftliche Betrachtung zu erweitern und die Schaffung des gesellschaftlichen Mehrwerts zu betrachten. Die Schaffung des sozialen Mehrwerts ist ein wichtiger Aspekt des Unternehmertums. Die Verbreitung von digitalen Technologien bietet ein einzigartiges Potential, da die Welt danach strebt nachhaltiger zu werden und die gesellschaftliche Verantwortung bei der Produktion und beim Konsum von Gütern und Dienstleistungen miteinzubeziehen. Unter der Annahme des kreativen Ansatzes im Bezug auf das Unternehmertum (Alvarez & Barney, 2007) sowie mithilfe eines qualitativen Ansatzes haben wir semistrukturierte Interviews mit den Gründern sozialer Projekte durchgeführt und diese befragt, wie sich Opportunitäten der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwertes im Bereich des digitalen Unternehmertums auftun. Dabei wird die unternehmerische Entwicklung der Gründer, die Nutzung digitaler Technologien und deren Motivation bei der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwerts dargestellt und beleuchtet. Außerdem zeigt dieses Forschungsprojekt die Kosten des sozialen Mehrwerts und die Bedeutung persönlicher und beruflicher Netzwerke im sozialen digitalen Unternehmertum. Keywords: gesellschaftlicher Mehrwert. Digital Entrepreneurship, Schaffung von Opportunitäten



Amer, Sarah;
Fashion women influencers self-branding on Instagram . - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Ziel/Einführung: Beeinflusser sind ein neuer Marketing-Trend, der als wirksames Mittel zur Kundengewinnung gilt. Erfolgreiche Influencer arbeiten hart am Aufbau ihrer Eigenmarke, um das Publikum beeinflussen und Anhänger gewinnen zu können. In dieser Studie soll untersucht werden, wie Mode-Einflussnehmer, insbesondere Frauen, ihre Selbstmarke auf Instagram aufbauen. Sie soll auch die Wirkung der von den Beeinflussern angewandten Branding-Strategien untersuchen; daher wird auch die Interaktivität des Publikums gemessen und die Gesamtzahl der Likes und Kommentare erfasst. Forschungsfrage/Theorie: Diese Studie wird drei Forschungsfragen beantworten, die auf Goffmans Selbstdarstellungstheorie basieren und sich mit der Frage befassen, wie oft sich Modefrauen, die Einfluss auf Frauen ausüben, durch das Einstellen von Fotos auf Instagram vor und hinter der Bühne selbst branden. Außerdem wird untersucht, wie Modeeinflussreiche sich auf den Fotos, die sie auf Instagram veröffentlichen, unter Verwendung von Goffmans Gender Advertisements Framework darstellen. Zusätzlich zu Publikumsinteraktionen (Vorlieben und Kommentare). Methode: Hierbei handelt es sich um eine qualitative Inhaltsanalyse, die durchgeführt wurde, um die Self-Branding-Strategien von fünf libanesischen Beeinflusserinnen der Modebranche (Nour Arida, Karen Wazen, Jessica Kahawaty, Nathalie Fanj und Lana el Sahely) durch die Analyse von 500 Instagram-Fotos auf der Grundlage gezielter Stichproben zu untersuchen. Ergebnisse: Diese Studie zeigte die Ähnlichkeiten und Unterschiede der von den fünf Einflussnehmern verwendeten Self-Branding-Strategien. Es wurde ein Vergleich zwischen den Ergebnissen vorgenommen. Diskussion: Die Self-Branding-Strategien unterschieden sich in den Kategorien Frontstage und Backstage. Ähnlichkeiten zeigten sich jedoch vor allem in den Kategorien Bildinhalt und Elementkompositionen. Die Grenzen der Studie wurden aufgezeigt und ein Ausblick auf die zukünftige Forschung vorgeschlagen. Schlüsselwörter: Self-Branding, Selbstdarstellung, Mode, Beeinflusser, Instagram, Inhaltsanalyse.



The venture creation process : a comparative study between Germany and Mexico entrepreneurship. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

(Einleitung) In den letzten Jahren hat das Unternehmertum in den meisten Ländern zugenommen. Obwohl sich mehr Studien auf das Thema konzentriert haben, gibt es kaum Forschung zum Thema Medienunternehmertum. Ziel dieser Studie ist es, die Forschungslücke zu schließen, die zu Entscheidungsprozessen im Mediensektor besteht, indem ermittelt wird, wie unterschiedlich der Prozess der Unternehmensgründung für zwei verschiedene Länder ist. (Forschungsfrage/Theoretischer Hintergrund) Diese Studie konzentriert sich auf den Vergleich der Entscheidungsprozesse in zwei verschiedenen Ländern. Daher lautet die Hauptforschungsfrage wie folgt: Was sind die Hauptunterschiede im Venture-Gründungsprozess zwischen Mexiko und Deutschland? Auf der Grundlage von "causation" und "effectuation" wird die Hauptfrage anhand von drei Teilforschungsfragen zu Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten beantwortet. (Methode) Dieses Forschungsprojekt ist qualitativer Natur. Die Stichprobe bestand aus insgesamt neun Unternehmern, die unter anderem verschiedenen Medienbereichen wie Produktion, Öffentlichkeitsarbeit und Animation angehören. Die halbstrukturierten Interviews wurden über Skype durchgeführt. Sie wurden mit MAXQDA aufgezeichnet, transkribiert und weiter analysiert. Unter Verwendung sowohl der deduktiven als auch der induktiven Argumentation wurden insgesamt neun Kategorien definiert, um das Material zu klassifizieren, wobei die meisten von ihnen Unterkategorien enthielten. (Ergebnisse) Obwohl keine auffälligen Unterschiede zwischen den beiden Ländern festgestellt wurden, ist der auffälligste Kontrast hinsichtlich des von ihnen verwendeten Entscheidungsansatzes zu erkennen. Mexikanische Unternehmer tendieren eher zu einem "causation" Ansatz als die Deutschen, die lieber eine "effectuation" Logik verwenden. Nichtsdestotrotz verwenden Unternehmer aus beiden Ländern eine Kombination aus Kausalität und Effektivierung im gesamten Prozess der Unternehmensgründung. (Diskussion) Diese Studie leistet einen Beitrag zur Forschungsarbeit, die Primärdaten über kleine Medienunternehmen hinsichtlich ihrer Entscheidungslogiken liefert. Sie trägt auch zur Forschung über die Rolle von Elementen wie Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten bei der Gründung eines neuen Unternehmens und darüber bei, wie verschiedene Länder sie nutzen.



Social media strategies of Australian nonprofit organizations. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Nutzung von Social-Media-Strategien australischer Nonprofit-Organisationen weist derzeit eine große Forschungslücke auf. Untersuchungen haben gezeigt, dass es einer Vielzahl von Nonprofit-Organisationen nicht gelingt, interaktive Kommunikation mit ihrer Zielgruppe aufzubauen, um mit ihnen eine Community zu bilden (Lovejoy, & Saxton, 2012). Stattdessen präferieren sie die schlichte Verbreitung von informativen Inhalten auf den sozialen Medien. In dieser Studie wird untersucht, wie oft australische Nonprofit-Organisationen spezifische Social-Media-Strategien einsetzen und ob diese Auswirkungen auf das Engagement der Abonnenten haben. Auf Basis bestehender Forschungsarbeiten wird gefragt: Wie setzen australische gemeinnützige Organisationen Social-Media-Strategien ein, um das Engagement zu stärken? In diesem Zusammenhang werden drei verschiedene Strategien und ihre Nutzung in Facebook und Twitter analysiert: interaktive Kommunikation, Storytelling und die Nutzung von Emotionen. Dabei wird das Engagement der Stakeholder anhand der Anzahl von Likes, Shares und Kommentaren, die ein Beitrag hat, kalkuliert. Auf Basis des Forschungsstandes wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von 960 Facebook-Posts und Tweets durchgeführt, die von sechs australischen gemeinnützigen Organisationen veröffentlicht wurden. Eine statistische Analyse der Beiträge zeigt, dass in Australien ansässige Organisationen bevorzugt Informationsinhalte, statt interaktive Beiträge veröffentlichen. Des Weiteren wird Storytelling nicht oft eingesetzt. Die Verwendung von emotionalen Inhalten ist jedoch sehr beliebt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Großteil der Strategien einen positiven Einfluss auf das Engagement der Zielgruppe hat. Weitere Forschungsarbeiten könnten sich auf die in anderen Ländern ansässigen Organisationen und ihre strategische Nutzung von Inhalten auf verschiedenen Social-Media-Plattformen konzentrieren.



Reindel, Thiemo;
Employer branding in german online job advertisements for career starters : an exploratory quantitative content analysis of job advertisements on StepStone. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Masterarbeit befasste sich mit der Anwendung von Employer Branding im deutschen Online-Stellenmarkt. Dabei wurde untersucht inwiefern Unternehmensmerkmale wie Wirtschaftssektor und Größe einen Einfluss auf die Anwendung von Employer Branding-Aktivitäten haben. Mit Hilfe einer explorativen quantitativen Inhaltsanalyse wurden von 261 Unternehmen Online-Stellenanzeigen für Berufsanfänger auf der Plattform StepStone.de erhoben und codiert. Grundlage stellte ein aufbauend auf der Employer Attractivness Scale (EmpAt) entwickeltes Codebuch dar. Diese Datengrundlage wurde anschließend mit einer Clusteranalyse untersucht, wodurch sich vier argumentativ trennbare Cluster bildeten. Dabei fiel nur eine kleinere Gruppe mit kategorieübergreifend erhöhter Branding-Aktivität auf. Die meisten Unternehmen zeigten nur Aktivitäten in wenigen einzelnen Bereichen. Es zeigten sich keine überdeutlichen Abhängigkeiten von Unternehmensgröße und Wirtschaftssektor zur Branding-Aktivität, wobei durchaus vielschichtige Tendenzen entdeckt werden konnten.



Büttner, Nadja;
Development of a framework for an online learning course on entrepreneurship in the ceramics sector within the project 'CerDee'. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Aufgrund der Globalisierung der Industrie und der daraus resultierende Fokus auf der Niedrigkostenproduktion sind etwa eine halbe Million Beschäftigte im Keramiksektor und damit verbunden zahlreiche Kleinstunternehmen unter zunehmendem Wettbewerbsdruck und in ihrer Existenz gefährdet. Im künstlerischen Handwerkssektor wie der Keramikbranche spielt unternehmerisches Know-How allerdings häufig eine eher untergeordnete Rolle, da Innovationskraft und Einzigartigkeit ihrer Arbeit im Vordergrund steht. Ziel dieser Masterarbeit ist deshalb die Erstellung einer Konzeption für einen Online-Lernkurs auf der Plattform Moodle zum Thema Entrepreneurship im Keramiksektor, um die Wettbewerbsfähigkeit der keramischen Unternehmer nachhaltig zu stärken. Die Arbeit ist in das Projekt CerDee, das die Interaktivität und Vernetzung der Branche stärken möchte, eingebettet. Im Rahmen der Masterarbeit werden folgende Forschungsfragen gestellt: Welche Themen sollten in einem Online-Lernkurs zum Thema Entrepreneurship für Keramiker behandelt werden? Welches Lernziel sollte beim Lernprozess im Mittelpunkt stehen? Welche Medientypen eignen sich am besten für die Präsentation der Informationen? Welche kognitiven Belastungen können während des Lernprozesses auftreten? Um die Forschungsfragen zu beantworten werden elf Experteninterviews mit jungen Unternehmern der Keramikbranche aus Deutschland, Österreich und Slowenien durchgeführt. Die Antworten zeigen, dass im inhaltlichen Bereich vor allem Kompetenzen bei Finanzen, Marketing sowie der Marktanalyse benötigt werden. Ziel einer Lernanwendung soll es demnach unter anderem sein, Kenntnisse in den Bereichen des Managements sowie der Umwelt- und Netzwerkanalyse zu erlangen. Bei der Ausgestaltung des Online-Lernkurses ist es wichtig, eine abwechslungsreiche und interessante Gestaltung anzubieten, die laut den Befragten vor allem durch Videos sichergestellt werden kann. Als weiterer essentieller Faktor für einen effizienten Lernprozess kann die Integration von zusätzlichen Motivationsmöglichkeiten für die Nutzer festgestellt werden. Schlagworte: Unternehmerisches Lernen, E-Learning, multimediale Lernanwendung, Keramiksektor, Lernziele, Medientypen, kognitive Belastung



Olatunbosun, Oladoyin;
Dynamics of business models : the value creation of social media entrepreneurship in the Nigeria media industries. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die wenigen Studien über Social-Media-Entrepreneurship fokussierten sich auf die Monetarisierung dieser Plattform. Das Management des Geschäftsmodells Social-Media-Entrepreneurship hat weiterhin keine umfangreiche empirische Forschung in Nigeria in die Wege geleitet. Im Allgemeinen beschränkt sich ein Geschäftsmodell nicht auf die Monetarisierung eines Unternehmens, sondern umfasst auch die Ressourcen und das Management des Unternehmens (Osterwalder et al., 2005). Daher konzentrierte sich die vorliegende Studie sowohl auf das Management von Social-Media-Entrepreneurship als auch auf die Kommerzialisierung von Social-Media-Plattformen. Nigeria, in dem die Arbeitslosenquote derzeit stark ansteigt, hat Social Media Plattformen für das Unternehmertum angeboten, über die Inhalte monetarisiert werden können. Daher untersuchte die vorliegende Studie, wie die Social-Media-Entrepreneure in Nigeria die Social-Media-Plattformen erkunden, und evaluierte das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmertums in Nigeria nach Vonrimscha (2016) Element des medien Geschäftsmodells, um die zukünftigen Social-Media-Unternehmer über die notwendigen Elemente des Geschäftsmodells aufzuklären, die sie in Betracht ziehen müssen, bevor sie sich in das Geschäft wagen, um Beschäftigungsmöglichkeiten für die nigerianische Jugend zu schaffen. Die Studie zielte darauf ab, die verschiedenen Aktivitäten des Geschäftsmodells zu verstehen, die in einem Geschäftsmodell für Social-Media-Unternehmer in Nigeria erforderlich sind, um zu begreifen, dass eine einzige Lösung nicht für alle Geschäftsmodelle geeignet ist, und um die Literaturlücke des Geschäftsmodells für Social-Media-Unternehmer zu füllen sowie um Kenntnisse über die nationalen Bestimmungen für Social-Media-Plattformen in Nigeria zu erlangen. Darüber hinaus handelt es sich bei der Studie um eine explorative Studie, die einen qualitativen Ansatz verfolgt. Es wurden 26 Interviews mit Social-Media-Unternehmern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Nische des Social-Media-Unternehmers die inhaltliche Vielfalt bestimmt, die das Geschäftsmodell dynamisch macht. Es gibt zahlreiche Blickwinkel auf die nationalen Vorschriften und die meisten Befragten konnten nicht feststellen, ob es in Nigeria einschränkende Vorschriften gibt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmers teilweise dynamisch ist.




Diploma thesis

Anzahl der Treffer: 230
Erstellt: Sat, 29 Jun 2024 23:14:38 +0200 in 0.0848 sec


Schäfer, Carolin; Gärtner, Fabian
Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. Wesentliche Aspekte der Anwendung von Twitter und ausgewählte Applikationen werden diskutiert. Aufbauend auf einer Definition der zentralen Begriffe Marketing, Marketingkanal, Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen werden der Markenareal-Ansatz, die Tipping-Point Theorie, der E-SERVQUAL-Ansatz, die Balanced/Communication Scorecard sowie die Theorie der 4 Os auf ihre Anwedbarkeit, bezogen auf Twitter, untersucht. Basierend auf dem originären Modell der Balanced Scorecard wird eine gesamtheitliche Kommunikationsstrategie für Twitter entworfen, auf diese genannten Theorien einbindet. Im empirischen Teil der Arbeit wurde, basierend auf einem strukturierten Fragebogen, eine Online-Umfrage (n=3D526) erhoben. Die aktuelle Auffassung von Medienunternehmen in Deutschland zu allgemeinen und spezifischen Fragen, bezogen auf Twitter und den Twitter-Einsatz, wurde erfasst. Die Ergebnisse der Umfrage werden präsentiert und die daraus entstandenen Erkenntnisse in Beziehung zu den theoretischen Grundannahmen aus den Bereichen Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen gesetzt. Bezogen auf elf aufgestellte Hypothesen wird überprüft, inwieweit ihre Gültigkeit für Twitter und die Anwendung in Medienunternehmen, nachgewiesen werden kann. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse zu dieser bisher noch wenig betrachteten Problematik, werden als Ergebnis Handlungsempfehlungen abgeleitet, die den Einsatz von Twitter im Unternehmen strukturieren und optimieren. Weiterhin werden Anknüpfungspunkte für weitere Forschung gegeben.



Kalms, Sebastian Hans;
Kommunikationsmedien bei PTB und ihre Nutzung innerhalb des Nutzfahrzeugeinkaufs. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung von Kommunikationsmedien in der internen Unternehmenskommunikation des global agierenden Nutzfahrzeugeinkaufs "Procurement Trucks and Buses" der Daimler AG. Die populationsbeschreibende Untersuchung wird dabei von der Forschungsfrage geleitet, welche Kommunikationsmedien wie eingesetzt werden müssen, um zur Optimierung der internen Kommunikation innerhalb des Bereichs beizutragen. Dabei liegt der Fokus auf bereits eingesetzten Medien. Aufgrund aktueller gesellschaftlicher und betrieblicher Entwicklungen werden aber auch "Social-Software"-Anwendungen als potentielle Kommunikationsmedien einbezogen. Durch die Zusammenführung theoretischer Grundlagen, der Analyse des Forschungsfeldes sowie empirischer quantitativer Daten, ist das Ziel der Arbeit, konkrete praxisorientierte Handlungsempfehlungen an den Bereich auszusprechen. Der erste Abschnitt legt hierfür die theoretischen Grundlagen, indem er sich dem genannten Forschungsschwerpunkt mit zunehmender Präzision nähert. Zunächst werden kommunikationswissenschaftliche Grundlagen kritisch betrachtet und die generellen Bedingungen verschiedener Kommunikationsprozesse beleuchtet. So wird die Organisationskommunikation grob eingeordnet und die Rolle von Kommunikationsmedien im Kontext der Kommunikation begrifflich bestimmt. Auf dieser Basis werden theoretische Ansätze zur Unternehmenskommunikation im Rahmen der geschichtlichen Entwicklung zum Verständnis von Kommunikation untersucht. So wird die generelle Einordnung der internen Unternehmenskommunikation ermöglicht. Darauf aufbauend werden die Spezifika interner Kommunikationsprozesse besprochen, Funktionen des Medieneinsatzes aufgezeigt und die Handlungsmöglichkeiten interner Kommunikation abgesteckt. Abschließend werden auf der Grundlage typischer Klassifikationen konkrete interne Medien durch deren Charakteristika und Leistungen betrachtet. Der zweite Abschnitt beinhaltet die Analyse der Spezifika des Forschungsfeldes "Procurement Trucks and Buses", um damit den konkreten Rahmen des Medieneinsatzes im Bereich darzustellen. Für die Mitarbeiter im Bereich relevante Kommunikationsmedien werden kategorisiert und erleichtert damit die Auswertung und die Erarbeitung der Handlungsempfehlungen am Ende der Arbeit. Auf der Basis der theoretischen Grundlagen und den betrieblichen Spezifika wird ein umfassendes Analysekonzept erarbeitet. Die Erhebung der empirischen Daten erfolgt über eine quantitative weltweite Mitarbeiterbefragung die auf die aktuellen Bedingungen in dem Einkaufsbereich eingeht. Im vierten Abschnitt werden hinsichtlich der empirisch ermittelten Missstände Handlungsempfehlungen abgeleitet und damit die Diplomarbeit geschlossen. Als bereichsspezifische Erkenntnisse ist der Arbeit zu entnehmen, dass die Mitarbeiter weitgehend mit dem Medieneinsatz im Bereich zufrieden sind. Trotzdem besteht teilweise Optimierungsbedarf. Dieser begründet sich auch in allgemeinen Problemen, die bezüglich der internen Unternehmenskommunikation momentan in Theorie und Praxis diskutiert werden. Entsprechend liefert die Arbeit ebenso allgemeine Erkenntnisse zu deren aktuellen Herausforderungen.



Neißer, Jennifer;
Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit Funktionsweisen und Prozessen des Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. Nach Darstellung und Auswertung des klassischen Entwicklungsprozesses eines Spiels durch die Kooperation mit einem Publisher wurde untersucht, welche Veränderungen bei der Verbreitung über digitale Vertriebswege mithilfe des Self-Publishing auftreten. Die geführten Experteninterviews mit vier befragten Spielentwicklern aus der Independent-Szene eröffneten Ansätze einer Umstrukturierung der Wert- schöpfungskette des Retail-Markts. Die Rolle des Publishers und auch Konzepte des klassischen Handels werden zunehmend obsolet, neu entstandene digitale Distributionsplattformen übernehmen mit steigendem Marktanteil die Bereitstellung der Spiele für den Endverbraucher. Die auf die Produktion und Distribution eines physischen Mediums zugeschnittenen bestehenden Modelle werden an die Bedürfnisse unabhängiger Entwickler angepasst und befinden sich in einem kontinuierlichen Wandel. Welche neuen Strukturen hier in Zukunft entstehen, sollte weiterhin im Fokus wissenschaftlicher Betrachtungen bleiben.



Heinemann, Christiane;
Erfolgsfaktoren des Projektmanagements - eine qualitative Studie am Beispiel deutscher Fernsehfilme. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht Fernsehfilmprojekte bezüglich der Einflussgrößen, die den Projekterfolg fördern und analysiert, inwieweit sich die Wirkung dieser Faktoren im Verlauf der Fernsehfilmprojekte verändert. Hierzu wird zunächst der aktuelle Stand der Erfolgsfaktorenforschung im Bereich Projektmanagement betrachtet und auf der Grundlage von fünf Studien ein Anfangsmodell entwickelt, das die Erfolgskategorien in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Darauf folgt die empirische Erhebung, die durch Experteninterviews mit Filmschaffenden realisiert wurde. Auf der Basis des Anfangsmodells und der Erhebung wird ein neues Modell entwickelt, das Erfolgsfaktoren von Fernsehfilmprojekten in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Die Bereiche Personal, Planung und Kontrolle, Projektcharakteristika und wechselseitige Beziehungen sind Bestandteil beider Modelle, die jeweiligen Erfolgsfaktoren weichen jedoch teilweise voneinander ab. Als filmspezifischer Erfolgsbereich konnte außerdem das Drehbuch identifiziert werden. Weiterhin zeigt das neu entwickelte Modell auf, in welchen Projektphasen die ermittelten Erfolgsfaktoren ihre Wirkung entfalten.



Berger, Janin;
Web-Projekte sind anders ... - eine theoretische Betrachtung charaktristischer Merkmale von Web-Anwendungen und deren Einfluss auf das Projektmanagement und seinen Erfolg. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Web-Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Hierfür werden zwei forschungsleitende Annahmen aufgestellt, die zum einen davon ausgehen, dass es einen Wirkungszusammenhang zwischen dem Projektgegenstand, in diesem Fall der Web-Anwendung und dem Web-Projektmanagement gibt. Beide Faktoren beeinflussen zudem die Erfolgsfaktoren und den Erfolg von Web-Projekten. Die zweite Annahme besagt, dass sowohl dieser kausale Zusammenhang als auch das Thema Web-Projekte in der empirischen Erfolgsfaktorenforschung bisher keine Beachtung gefunden haben. Im ersten Schritt wird Projektmanagement anhand des Modells von Litke "Projektmanagement als System" vorgestellt. Nachfolgend wird ein Einblick in die Kategorien von Web-Anwendungen gegeben und deren charakteristische Merkmale vorgestellt. Darauf aufbauend wird das eingeführte Modell zu dem Modell "Web-Projektmanagement als System weiter entwickelt. Hierzu werden Charakteristika der Web-Anwendung den Elementen des Systems zugeordnet und so der Wirkungszusammenhang auf theoretischer Basis hergeleitet. Im Anschluss daran wird der Bezug von Projektmanagement zum Erfolg von Projekten hergestellt. Dazu wird ein Einblick in die empirische Erfolgsfaktorenforschung, deren Forschungsstand und die ihr gegenüber bestehende Kritik gegeben. Es folgt die Darstellung der Ermittlung von Erfolgsfaktoren im Bereich des Projektmanagements im Allgemeinen und des IT-/Software-Projektmanagement sowie Web-Projektmanagements im Besonderen. Für diese drei Bereiche werden relevante Studien skizziert. Zum Abschluss wird aufbauend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Kapitel ein Modell zur Ermittlung potentieller Erfolgsfaktoren für Web-Projektmanagement vorgestellt, das den theoretisch formulierten Wirkungszusammenhang berücksichtigt. Des Weiteren werden Hinweise zur Ausgestaltung einer möglichen Untersuchung gegeben.



Palsbröker, Bianka;
Lokales Marketing als ökonomischer Erfolgsfaktor für lokale Onlinezeitungen?. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht das ökonomische Erfolgspotential von lokalem Marketing als marktorientierte Unternehmensführung für lokale respektive regionale Onlinezeitungen. Relevant wird diese Untersuchung, da die Verlage seit Jahren vor dem Problem stehen, dass sich die Onlineangebote nicht selber refinanzieren können und von Erlösen der Printproduktion unterstützt werden. Da diese Umschichtung der Erlöse das Überleben eines privatwirtschaftlich agierenden Unternehmens langfristig nicht sichern kann, wird nach ökonomisch erfolgreichen Erlösmodellen im Internet gesucht doch bisher ohne sichtlichen Erfolg. Wenngleich der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem ökonomischen Aspekt liegt, darf der qualitative nicht gänzlich vernachlässigt werden, da Zeitungsverlage eine öffentliche Aufgabe wahrnehmen. Da bereits in einem Bundesland verschiedene lokale Gemeinschaften zu finden sind, beschränkt sich die Untersuchung auf die Zeitungslandschaft des Freistaates Thüringen. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bilden das Konzept des klassischen Marketings und den darauf aufbauenden Konzepten des Online- sowie des lokalen Marketings. Um herauszufinden, welche Faktoren den ökonomischen Erfolg eines Unternehmens positiv beeinflussen, wird die Erfolgsfaktorenperspektive eine weitere theoretische Grundlage bilden. Zudem dient die aktuelle Situation der lokalen Onlinezeitungen als weiterer Ausgangspunkt für die qualitative Forschungsarbeit. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit insgesamt fünf verantwortlichen Redakteuren und Vermarktern thüringischer Onlinezeitungen geführt. Zudem wurden zwei Kontextexperten zum Erfolgspotential von lokalem Marketing und zu zukünftigen erfolgversprechenden Finanzierungsmöglichkeiten befragt. Die wichtigsten Ergebnisse waren, dass lokale Onlinezeitungen unbedingt auf lokales Marketing setzen sollen, wenn sie Erfolg haben möchten, da ihre Kernkompetenz im Lokalen liegt. Im Einzelnen wird dieses Konzept zu wenig umgesetzt und bietet noch Entwicklungsmöglichkeiten. Verlage müssen in eine Onlinezeitung viel mehr Energie hineinstecken und das Internet als ernsthafte Konkurrenz wahrnehmen. Ungewiss bleibt, ob sich langfristig die werbefinanzierten oder die Bezahlinhalte durchsetzen werden.



Hinze, Katja;
CSR-Kampagnen richtig konzipieren und umsetzen: eine qualitative Befragung ausgewählter Kommunikationsagenturen und Unternehmen zum strategischen Managementprozess unternehmerischer Nachhaltigkeitskampagnen. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die derzeitige Wirtschaftskommunikation ist geprägt von einem anhaltenden Ethik-Boom. Unternehmen werden im Rahmen der aktuellen Corporate Social Responsibility-Debatte (CSR) nicht mehr nur nach rein ökonomischen, sondern verstärkt auch nach sozialen und ökologischen Gesichtspunkten beurteilt. Ihnen ist daher mehr denn je daran gelegen, auch mit Sozialbewusstsein und ethischen Werten in Verbindung gebracht zu werden. Die vorliegende Studie betrachtet die Kampagnenkommunikation als eine Möglichkeit für Unternehmen, über deren soziale Interessen zu informieren. Auf der Grundlage des allgemeinen, strategischen Kampagnenmanagements wurde der Konzeptionsprozess von unternehmerischen CSR-Kampagnen untersucht. Hierfür wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews geführt. Berücksichtigt wurde dabei sowohl die Sichtweise ausgewählter kampagnenerfahrener Unternehmen, als auch die der Kommunikationsagenturen, welche den Unternehmen beratend zur Seite stehen. Das Ergebnis der Studie ist ein Kriterienkatalog, welcher die zentralen Einflussgrößen auf den Kampagnenerfolg einer CSR-Kampagne abbildet. Ferner konnte gezeigt werden, dass sich die Kampagne durchaus für eine positive und glaubwürdige CSR-Kommunikation eignen kann, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die explorative Studie leistet einen Beitrag zur Grundlagenforschung der Nachhaltigkeitskommunikation. Dabei wird jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Es bieten sich demzufolge weiterführende unternehmens- und branchenspezifische Folgestudien an.



Knöbel, Kristina;
Social Web-Implikationen zur Beeinflussung der Kundenloyalität am Beispiel von Zeitschriftenverlagen . - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Der Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit besteht aus der Kommunikationspolitik deutscher Zeitschriftenverlage mit besonderem Fokus auf den Stellenwert des Social Web-Marketing. Hier war von Interesse, inwieweit in diesem Rahmen Einfluss auf die Loyalität der Rezipienten ausgeübt werden soll. Besonderen Stellenwert bei den betrachteten Maßnahmen hatten Online-Communities und Mikro-Blogs, die von den Medienunternehmen unterhalten werden. Um den Untersuchungsgegenstand der Untersuchung zugänglich zu machen, wurden zunächst bestehende Forschungsergebnisse bezüglich des Feldes der Kunden- bzw. Markenloyalität recherchiert. Die Nutzenpotentiale, die Verlage in der Social Web-Kommunikation sehen, wurden mit den Eigenschaften verglichen, welche als loyalitätsbeeinflussend definiert wurden. Hier sollte ein Bild davon entstehen, inwieweit die Loyalität der Leser eines der Nutzenmotive für derartige Maßnahmen darstellt, und wie entsprechende Aktivitäten umgesetzt werden, um entsprechende freiwillige Treue zu erzeugen. Da in der vorliegenden Konstellation keine bisherigen Forschungsprojekte gefunden werden konnten, empfahl sich die empirische Untersuchung in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews mit Verlagsvertretern, welche Einsicht in entsprechende marketingrelevante Entscheidungen haben. Dieses offene Verfahren sollte es ermöglichen, weiteren Untersuchungen in diesem Feld einen Ansatzpunkt zu bieten. Die Ergebnisse zeigen, dass Zeitschriftenverlage mit der Nutzung des Social Web-Kanals in erster Linie ihre Markenwerte transportieren wollen, wobei sie vor allem ihre bereits vorhandene redaktionelle Kraft verwenden. Insofern soll eine Markenbindung entstehen, diese wird auch als entsprechend wichtig erachtet. Einen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten sollen aber die entsprechenden Maßnahmen nicht ausüben, was unter anderem daran liegt, dass die Gruppe der Käufer der Printprodukte nicht direkt auf die Zielgruppe der Web-Angebote übertragbar ist. Hier soll also vor allem die Marke kommuniziert werden und Markenbindung erzeugt werden, was vor allem mit der Vermittlung redaktioneller Werte und des Feedbackkanals für den Leser realisiert wird. Entsprechende längerfristige Effekte auf ein Kaufverhaltenen der Gebundenen werden auf Seite der Verlage als wünschenswert, wenn auch mit den untersuchten Instrumenten als nicht direkt realisierbar angesehen.



Roth, Jennifer;
PR im Spiel - eine empirische Bestandsaufnahme der Öffentlichkeitsarbeit von Publishern der Entertainment Software Branche mit Hinblick auf Strukturen, Funktionen und Instrumente. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Public Relations ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Produkte der Computer- und Videospielbranche und sowohl auf Produzenten- als auch Konsumentenseite von immenser Bedeutung. Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit steht dennoch im klaren Gegensatz zu deren wissenschaftlicher Beachtung. Zur Arbeit der Public Relations innerhalb der Unterhaltungssoftware-Branche liegen bislang keine wissenschaftlichen Publikationen oder Studien vor, weshalb das Ziel dieser Arbeit darin bestand, sich dem Berufsfeld theoretisch wie empirisch anzunähern. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses standen dabei organisationale Strukturen der PR in den Unternehmen, Handlungspraxen, Funktionsweisen und eingesetzte Maßnahmen im Rahmen von Kommunikationskonzepten, ebenso wie die Identifikation maßgeblicher Einflussfaktoren auf die PR-Aktivitäten. Im Zuge dessen wurde in der vorliegenden Arbeit zunächst eine theoretische Fundierung des Forschungsgegenstandes erarbeitet. In Ermangelung an Beiträgen zur synthetisierten Betrachtung der Public Relations innerhalb der Industrie für Entertainment Software, musste eine getrennte Darstellung zum Untersuchungsgegenstand "digitale Spiele" und der Branche der Spielesoftware sowie zu Theorien der Public Relations vorgenommen werden. Im Anschluss wurden, im Rahmen einer empirischen Untersuchung mittels leitfadengestützten Experteninterviews, Aussagen von PR-Experten der Branche zur Öffentlichkeitsarbeit für digitale Spiele erhoben, um letztendlich aussagekräftige Informationen über dieses Berufsfeld präsentieren zu können.



Haug, Dominik;
Warentestinformationen im Kaufentscheidungsprozess - eine empirische Analyse zur Messung des Einflusspotentials von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten im Bereich Notebook-PCs. - 308 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht das Einflusspotential von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf von Notebook-PCs. Die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung bilden zum einen das Präferenzkonstrukt als verhaltenswissenschaftliche Erklärungsgröße des Kaufentscheidungsverhaltens und zumanderen die Theorie der Funktion von Schlüsselinformationen im Produktbeurteilungsprozess. Das Studiendesign basiert auf einem dekompositionellen Präferenzmessungsverfahren und weist einen experimentellen Untersuchungscharakter auf. Durch die im Rahmen einer nicht repräsentativen Onlinebefragung (n = 2.557) ermittelten Präferenzdaten konnten eine Vielzahl an Hypothesen durch Signifikanztests und Effektstärkenberechnungen überprüft werden. Die Auswertung ergab, dass ein Einfluss von Warentestauszeichnungen auf Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf eines Notebook-PCs grundsätzlich vorhanden, jedoch nicht uneingeschränkt verallgemeinerbar ist. Die einzelnen Ergebnisse zeigten, dass sich die Warentestnoten 1 und 2 hauptsächlich positiv, die Testnote 3 durchweg negativ auf individuelle Kaufabsichten auswirken. Ferner konnte nachgewiesen werden, dass der Einfluss von Warentestauszeichnungen im Rahmen von Kommunikationsmaßnahmen sowohl unabhängig von der beworbenen Produktkategorie, als auch von der Art des Testveranstalters einer Warentestauszeichnung ist. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde ein Maßnahmenkatalog für die Firma Hewlett-Packard erstellt, der einen effektiven Einsatz von Warentestauszeichnungen innerhalb der Marketingaktivitäten des Unternehmens aufzeigt.