Master thesis

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:16:43 +0200 in 0.0985 sec


König, Stefanie;
Konfliktmanagement innerhalb studentisch geführter Projekte am Beispiel der Lehrveranstaltung "Projektmanagement WS 2014/2015" an der TU Ilmenau. - 219 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Konflikte gibt es in der Geschichte der Menschen schon seit jeher. Auch können diese in den unterschiedlichsten Bereichen auftreten - sei es im privaten oder im beruflichen Umfeld. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Forscher aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen mit dieser Thematik befassen. Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die die Entstehung und Bewältigung von Konflikten in der Arbeitswelt analysierten. Bisherige Forschungen im Bereich des Organisationstyps Universität untersuchten auftretende Konflikte zwischen den einzelnen Universitätsparteien wie Professoren, Studierenden und Administratoren. Jedoch existieren derzeit keine Studien, die sich ausschließlich mit dem Konfliktmanagement im Rahmen studentischer Projektarbeiten befassen. Daher ist es das Ziel dieser explorativen Arbeit, mittels einer umfangreichen Literaturrecherche und studentischen Leitfadeninterviews Ansätze für ein zielführendes Konfliktmanagement zu erarbeiten. Hierfür wurden Projektleiter aus dem Seminar "Projektmanagement WS 2014/2014" zu möglichen Konfliktarten, deren Entstehung, Auswirkungen sowie Ursachen und Möglichkeiten der Bewältigung befragt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen den Aussagen der Projektleitern angefertigt, um die Konfliktarten mit ihren Eventualitäten zur Bewältigung gegenüberzustellen. Zukünftige Projektleiter sollten somit die Möglichkeit bekommen, über mögliche auftretende Konflikte aufgeklärt zu werden und folglich eine Hilfestellung zu deren Bewältigung erhalten.



Leimeister, Jennifer;
Vertrauen im Crowdfunding: eine quantitative Befragung zu Vertrauen beeinflussenden Faktoren im deutschen equity-based Crowdfunding. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Vertrauen zwischen zwei Kooperationspartnern ist wichtig für eine funktionierende Geschäftsbeziehung. Daher ist es essentiell zu wissen, welche einzelnen Faktoren dieses Vertrauen beeinflussen. Trotz vielfältiger Studien zur Vertrauens-Thematik wurde sie bis jetzt nicht auf die noch relativ junge Disziplin equity-based Crowdfunding angewandt. Da es sich dabei um einen zukunftsträchtigen Zweig handelt, erscheint es umso relevanter, die Einflussfaktoren für Vertrauen in diesem Bereich zu identifizieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einzelnen Faktoren, die sich nach theoretischen und empirischen Befunden positiv auf das Vertrauensbild auswirken und testet sie im Crowdfunding-Kontext. Hierzu wurde im Januar und Februar 2015 eine quantitative Online-Umfrage mit Investoren von equity-based Crowdfunding-Projekten durchgeführt (n=39). Die Ergebnisse zeigen, dass von den Faktoren Information (Transparenz, Aktualität und Qualität) sowie Datenschutz, guter Ruf und Verhalten Dritter auf der Plattform ein positiver Einfluss auf das Vertrauen in die Crowdfunding-Plattform ausgeht. Das Vertrauen in den Projektinitiator wird durch die Kommunikation (Transparenz, Aktualität und Qualität), gemeinsame Werte, Reputation und das Verhalten Dritter positiv beeinflusst. Allgemein wird den untersuchten Plattformen und Initiatoren viel Vertrauen entgegengebracht. Die Arbeit kann als Basis für Folgestudien dienen, die die Vertrauensbeziehungen im Crowdfunding detaillierter untersuchen.



Schneider, Astrid;
Qualifizierung oberer Führungskräfte für Social Media: Konzeption der Schulungsinhalte bei Bosch. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Durch die Verwendung von Social Media hat sich das Kommunikationsverhalten im Privatleben vieler Menschen verändert. Dieser Wandel vollzieht sich aber nicht nur im privaten Bereich, sondern hält auch im Geschäftsleben Einzug, was viele unternehmensinterne Vorteile, aber auch Nachteile, bringen kann. Dabei ist eine aktive Einbindung der mittleren und oberen Führungsebene unabdingbar, um den kulturellen Wandel hin zu einem Enterprise 2.0 bzw. Social Business zu realisieren. Der besonderen Rolle der Führungskräfte wurde in der Literatur erst wenig Beachtung geschenkt. Daher beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit dem Reverse Mentoring Programm, das bei der Robert Bosch GmbH als Führungskräfteentwicklung zum Einsatz kommt. Ziel der Arbeit ist es, die Inhalte des Programms auf ihre Relevanz hin zu evaluieren und Empfehlungen zur Weiterentwicklung zu geben. Dafür wurden zunächst zehn Führungskräfte mit Hilfe von qualitativen Interviews befragt. Darauf aufbauend wurden die wichtigsten noch fehlenden Inhalte bewertet. Die zwei bedeutendsten Themen wurden im Anschluss umgesetzt und im letzten Schritt durch eine Selbstselektionsstichprobe von 54 Mentoren formativ evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Reverse Mentoring Programm den Führungskräften hilft, die neuen technischen Möglichkeiten sinnvoll in der Arbeitswelt zu integrieren. Für ein erfolgreiches Mentoring ist dafür vor allem die Themenauswahl entscheidend. Die zwei neuen Themen beschäftigen sich mit der veränderten Führungsrolle im Enterprise 2.0 sowie der Reduktion von Emails durch Social Software. Durch deren Umsetzung kann das vorhandene Reverse Mentoring Programm optimiert werden und somit als Grundlage für andere Führungskräfteentwicklungsprogramme dienen.



Fischer, Stefan;
Unternehmen ohne Grenzen? : eine qualitative Studie über Veränderungen in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende, nicht repräsentative Querschnittsstudie beschäftigt sich mit der zentralen Frage, welche Veränderungen sich in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software Suites ergeben und inwieweit hierdurch bestehende Prozesse des Wissens- und Projektmanagements, der Unterstützungsprozess der Datenanalyse und die Kommunikation in Unternehmen generell beeinflusst werden. Dabei geht die Studie zunächst ausführlich auf die Theorie einer protoypischen Unternehmung ein und identifiziert mittels des neuen St. Galler Management Modells relevante Bereiche, in welchen durch die Nutzung interner Social Software Suites Veränderungen erwartet werden können. Zur Unterstützung der Theorie wurden neben der eigentlichen empirischen Untersuchung mittels sechs halbstandardisierter Leitfadeninterviews ferner zwei Social Software Experten konsultiert. Dabei wählt die Studie auf Grund des Forschungsstandes bewusst den Weg sich weder auf ein einzelnes Unternehmen noch eine Branche zu fokussieren und erhebt die wissenschaftlichen Erkenntnisse ferner über die Befragung von Social Software Consultants. Nicht bei allen Unternehmen sind in vielen Punkten bereits Veränderungen durch Social Software auffindbar. So stellt die Studie unter anderem dar, dass bestehende Kommunikationsmedien, wie etwa E-Mail, trotz der Nutzung von Social Software nicht abgelöst werden sondern Bestand haben. Ferner stellen die Experten fest, dass fachspezifische Projektmanagementsoftware nicht durch Social Software ersetzt werden kann und Social Software daher in vielen Fällen als ein Zusatz zu bestehenden Projektmanagementlösungen gesehen werden kann. Außerdem haben sich bei einigen Unternehmen Mitarbeiter bereits im Vorfeld und ohne Wissen der Leitungsorgane, eigene den Social Software Suites ähnelnde Kollaborationsplattformen mit frei erhältlichen Social Media Tools wie etwa "DropBox" aufgebaut, was nicht zuletzt ein Sicherheitsrisiko auf Grund der Auslagerung der Dateien in firmenfremde Netz-werke darstellt. Nicht zuletzt deswegen sollten Unternehmen zügig einen Wandel zum Enterprise 2.0 vollziehen, da auf Grund der sich umkehrenden Alterspyramide eine junge Generation von Wissensarbeitern heranwächst, welche es aus dem privaten Umfeld gewohnt ist, Social Media intensiv zur Kommunikation zu nutzen.



Kusuma-Hening, Ratna;
Media representations of Germany's role in the euro crisis compared to its public diplomacy practices: a cross-national content analysis. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit zeigt, wie die internationalen Medien Deutschland während der Eurokrise darstellen, verglichen mit dessen öffentlichen diplomatischen Praktiken. Eine Gesamtzahl von 400 Artikeln aus online Nachrichten von Spiegel Online International, The Guardian, und der New York Times werden zur Inhaltsanalyse genutzt, außerdem noch 189 weitere Artikel der offiziellen Websites der deutschen Bundesregierung und des Bundesfinanzministerium. Die Nachforschungen verwenden Elemente des Framing nach Entman um die Darstellungen der internationalen Medien und Deutschlands mit Hilfe zwei verschiedene "Codebooks" zu analysieren, basierend auf literarischen Nachforschungen und deduktiven Studien. Die Ergebnisse dieser Nachforschungen zeigen, dass die Massenmedien die Rolle Deutschlands nur etwas anders darstellen, und dass diese Sicht mit dem Stil der Bundesregierung selbst übereinstimmt, zudem beschreibt sie deren öffentlichen diplomatischen Praktiken in Verbindung mit der Eurokrise.



Schley, Carolin;
Zukünftige Kommunikation an Theatern : eine Delphi-Studie zur möglichen zukünftigen Entwicklung der Anspruchsgruppen-Kommunikation von Theatern. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit der zukünftigen Kommunikation an Theatern. Dabei wird die Kommunikation mit den einzelnen Anspruchsgruppen von Theatern, von Besuchern über Förderer bis hin zum Tourismus, beleuchtet. Als Forschungsdesign wurde eine Delphi-Befragung von Experten gewählt. Das Vorgehen war eine dreistufige Onlinebefragung in den Monaten Oktober bis November 2014. Die erste Befragungswelle mit n = 16 Teilnehmern aus verschiedenen Bereichen der Kommunikation, Kultur und Technik diente dabei der Ideenaggregation, welche in der zweiten Runde von denselben Experten bewertet wurde (n = 12). In der dritten Runde wurde die Befragung, da es das Forschungsdesign so verlangt, neben den Experten einem breiteren Publikum zugänglich gemacht (n = 46). So konnte eine größere Aussagekraft der Ergebnisse erzielt werden. Die qualitativen Ergebnisse wurden inhaltsanalytisch nach Mayring (vgl. Mayring, 2010) und die quantitativen Ergebnisse deskriptiv ausgewertet. Es konnten folgende beispielhafte Hypothesen aufgestellt werden: H1: Die Neuen Medien werden auch in der Zukunft eine geringere Priorität bei der Anspruchsgruppen-Kommunikation haben als die direkte Kommunikation. H2: Die Neuen Medien werden hauptsächlich in der Kommunikation mit den Anspruchsgruppen der Medien, (Hoch-)Schulen und Sponsoren von Bedeutung sein. H3: Die Neuen Medien werden überwiegend bei der Besucher-Kommunikation mit Studierenden und Schülern/Kindern und Käufern an der Abendkasse von Bedeutung sein. H4: Für die Interaktion des Theaterstücks mit dem Publikum spielt das pure Erlebnis eines Theaterbesuchs die größte Rolle. Durch diese entwickelten Hypothesen bildet diese Studie eine gute Basis für weitere Forschung in diesem Bereich der Kulturkommunikation. Zudem konnten aus den Ergebnissen der Kommunikationstrends Handlungsempfehlungen für Theater entwickelt werden, welche den Teilnehmern auf Wunsch zugesandt werden.



Lange, Tina;
Regionales Crowdfunding als Instrument der Standortpolitik. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Crowdfunding in der regionalen Anwendung. Eingangs wurde untersucht, inwiefern Crowdfunding zur Verbesserung der Standort- und Lebensqualität beitragen kann. Hierfür wurden Standortfaktoren, Instrumente der Standortpolitik und traditionelle Finanzierungsmodelle erläutert. Anschließend wurde der Einsatz von regionalem Crowdfunding zur Förderung der Standortfaktoren geprüft. Für eine erfolgreiche Anwendung von regionalem Crowdfunding bedarf es Wissen um beeinflussende Faktoren. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse von 332 reward-based Crowdfunding-Projekten auf regionalen deutschen Plattformen wurden Erfolgsfaktoren aus der Forschungsliteratur auf ihre Anwendbarkeit im regionalen Crowdfunding überprüft. Die Analyse ergab, dass sich bisher regionales Crowdfunding als erfolgreiches Förderinstrument standortrelevanter Projekte bewährt hat. Als Erfolgsfaktoren stellten sich vertrauensbildende Informationen zum Initiator, verschiedene Formen von Gegenleistungen, die mediale Projektpräsentation sowie die Kommunikation mit der Crowd heraus. Trotz der erfolgreichen Anwendung haben bisher nur wenige Städte eine regionale Plattform. Daher wurden mithilfe von leitfadenorientierten Experteninterviews Hemmnisfaktoren seitens der Standorte gegenüber regionalem Crowdfunding identifiziert. Hierfür wurden vier Akteure aus der regionalen Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings befragt. Den Ergebnissen zufolge wirken sich unzureichendes Wissen über die Funktionsweise und Risiken von Crowdfunding sowie wenige Kenntnisse über dessen Potentiale für die Region und Vorteile einer regionalen Plattform hemmend aus. Außerdem bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der Kombination mit öffentlichen Fördermitteln und des Scheiterns von Projekten. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsarbeiten.



Ehlert, Stefanie;
Krisenmanagement in Projekten - Bestandsaufnahme und Experteninterviews: Entwicklung eines Vorgehensmodells zum Management von Projektkrisen. - 179, 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Stuttgart 21, der Großflughafen Berlin-Brandenburg und die Elbphilharmonie sind nur drei Beispiele von Projektkrisen aus der jüngsten Vergangenheit, welche die große Bedeutung eines praxisorientierten Krisenmanagements zeigen. Doch wie kann ein Projekt, bei dem die geplanten Aufwände und Leistungen nicht mehr einzuhalten scheinen, noch gerettet werden? Nicht nur durch die Komplexität und Einmaligkeit von Projekten, sondern auch durch den großen Einfluss des Zusammenspiels von Menschen ist die Bewältigung einer Krise sehr kompliziert. Zudem herrscht erheblicher Zeit- und Handlungsdruck bei den Beteiligten. Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Krisenlösung ist eine effiziente Methodik. Trotzdem bietet die Literatur bisher keine konkreten Vorgehensmodelle, die einen Handlungsrahmen für das Management von Projektkrisen vorgeben. Deshalb wurden in dieser Arbeit zum einen mehrere umfangreiche Werke beschrieben, verglichen und systematisiert, die erste Vorgehensweisen aufzeigen. Zudem erfolgten Gespräche mit zehn Projektmanagern der T-Systems Multimedia Solutions GmbH mit Erfahrungen im Krisenmanagement. Diese gaben Aufschluss über die ablaufenden Prozesse und Vorgehensweisen sowie weitere Einflussfaktoren in der Praxis. Als Zusammenfassung aller Ergebnisse konnte ein sequentielles Vorgehensmodell entwickelt werden. Dieses umfasst neben zu durchlaufenden Phasen auch notwendige Handlungsschritte und nutzbare Methoden und Ansätze. Das Modell beachtet und umfasst sowohl die Anforderungen der Praxis als auch der Wissenschaft. Zudem konnten weitere Einflussfaktoren auf den Krisenmanagementprozess identifiziert werden. Unter anderem ist maßgeblich, in welcher Rolle und mit welcher Entscheidungsbefugnis eine Person am Krisenmanagement beteiligt ist. Insgesamt stellt die Untersuchung eine gute Grundlage für Folgestudien dar. Hierbei sollte vor allem die Qualität des entwickelten Modells und der empfohlenen Methoden bewertet und so das Modell konkretisiert und weiterentwickelt werden.



Schäfer, Kristina;
Entwicklung eines Anreizsystems zur Förderung des informellen und formalen Wissensaustauschs in der Konzern IT der Volkswagen AG. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Arbeit widmet sich der bisher ungelösten Herausforderung, formalen und informellen Wissensaustausch gleichermaßen mithilfe eines Anreizsystems zu fördern. Angelehnt an die Social Capital Theory wurde ein Forschungsmodell erstellt und in einer Mitarbeiterbefragung an N=808 Mitarbeitern der Volkswagen Konzern IT untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass 1) formaler und informeller Wissensaustausch in der Volkswagen Konzern IT stattfindet, 2) Vertrauen in die beteiligten Personen die Motivation zum Wissensaustausch erhöht, 3) die Motivationsstärke Quantität und Qualität des Wissensaustauschs beeinflusst, und 4) der Formalisierungsgrad indirekt über das Vertrauen und die Motivationsstärke den Wissensaustausch beeinflusst. Das entwickelte Anreizsystem zielt auf die Belohnung formaler sowie informell stattfindender Wissensaustauschprozesse und trägt damit am Beispiel der Volkswagen Konzern IT dazu bei, das Paradoxon der Formalisierung des Informellen zu überwinden.



Möller, Juliane;
Nachhaltigkeit im Crowdfunding - eine quantitative Online-Studie zur Nutzermotivation auf der Plattform bettervest. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Rahmen der Nutzermotivation auf der Crowdfunding-Plattform bettervest. Das Modell des motivierten Handelns von Heckhausen & Heckhausen (2006), die Crowdfunding-Motivationsfaktoren von Helm (2011) und Harms (2007) sowie die Umweltbewusstseinsforschung bildeten die theoretischen Grundlagen hierfür. Geprüft wurde, welche Faktoren die (potentiellen) bettervest-Investoren dazu motivieren in ein nachhaltiges Projekt zu investieren und welche personenbezogenen und situativen Faktoren die Motivation ihrerseits beeinflussen. Dazu wurde im Juli und August 2014 eine quantitative Online-Befragung mit n=138 (potentiellen) bettervest-Investoren durchgeführt. Es zeigte sich, dass Nachhaltigkeit die größte Ausprägung innerhalb der Motivationsfaktoren besaß und der monetäre Anreiz in Form von Renditen nur eine untergeordnete Rolle für die bettervest-Investoren spielte. Außerdem hatte das Nachhaltigkeitsbewusstsein neben demografischen Faktoren wie Netto-Einkommen, Bildung und Geschlecht einen Einfluss auf diese Motivation. Das Thema Nachhaltigkeit ist laut diesen Ergebnissen sehr bedeutsam für die Motivation der bettervest-Investoren, was bei der Ansprache der Zielgruppe berücksichtigt werden sollte.




Diploma thesis

Anzahl der Treffer: 230
Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:17:59 +0200 in 0.0558 sec


Butz, Aurel;
Betty und die Best Ager: Mitmachen um jeden Preis? : interaktives Fernsehen und die Zielgruppe 50plus am Beispiel der interaktiven Fernbedienung Betty. - 201 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Vorliegende Diplomarbeit untersucht die interaktive Fernsehnutzung der Zielgruppe 50plus. - Aus dem Angebot interaktiver Fernsehdienste wurde die Fernbedienung Betty als Plattform gewählt. Dieses Medium ermöglicht, Fernsehen zeitsynchron und dank Rückkanal auch interaktiv zu begleiten. Die Mitmach-Möglichkeiten für den Betty-Nutzer sind vielfältig: - Unter anderem bei Quizspielen, Informationsabruf und Umfragen, die auf dem Display der Fernbedienung dargestellt werden, kann der Nutzer durch einfache Tasteneingabe interaktiv am Fernsehen teilnehmen. - Ziel der Diplomarbeit ist die Erstellung eines praxisorientierten Handlungskatalogs. Durch ihn bekommen Produzenten Handlungsempfehlungen für die Gestaltung interaktiver Angebote auf Basis von Betty, ausgerichtet an den Bedürfnissen der Zielgruppe 50plus. - Die Ergebnisse vorliegender Diplomarbeit basieren einerseits auf Sekundäranalysen, andererseits auf einer Kombination aus laborexperimentellem Verfahren und Gruppendiskussionen mit Teilnehmern ab 50 Jahren. - Gerade die Zielgruppe 50plus hebt sich deutlich von anderen Altersgruppen deutlich ab, das belegt die Diplomarbeit in mehrfacher Hinsicht. Somit zeichnen sich Best Ager nicht nur durch eine intensivere und konzentrierte Fernsehnutzung aus, sie unterscheiden sich von jüngeren Personen zusätzlich durch Sendungspräferenzen und Fernsehnutzungsmotive. - Die Diplomarbeit lässt den Schluss zu, dass die Auswahl von Betty-Inhalten unter Beachtung des TV-Umfelds sowie die inhaltliche Gestaltung der einzelnen Betty-Events einen hohen Stellenwert besitzen, sollen ältere Personen erfolgreich angesprochen werden: Es gilt, interaktive Inhalte entsprechend den Ansprüchen der Zielgruppe 50plus aufzubereiten, sodass keine kognitive Überforderung eintritt und der Sendefluss des TV-Programmes unterstützt wird. Eine überraschende Erkenntnis ist, dass sich Gehirnjogging und Fernsehnutzung keinesfalls ausschließen müssen. Darüber hinaus zeigt sich, dass weitere Rahmenbedingungen immanent wichtig sind, damit interaktives Fernsehen bei der Zielgruppe 50plus zum Erfolg führt: Zusätzlich zur altersgerechten Usability spielt die Eigenschaft des Mediums Betty als Erfahrungs- und Vertrauensgut eine nicht zu unterschätzende Schlüsselrolle. Ferner greift diese Arbeit die Definitions-Problematik auf, inwiefern es sich bei iTV und insbesondere bei Betty um Interaktion und Interaktivität handelt.



Dürrenberg, Catherina;
Zur Monetarisierbarkeit von Online Communities aus medienökonomischer Perspektive. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Online Communities genießen im Zuge der aktuellen Diskussion um das Web 2.0 eine hohe Popularität bei Internetnutzern und in den Medien aber auch bei Investoren und etablierten Medienkonzernen. Offensichtlich besteht jedoch eine Diskrepanz zwischen dem Interesse an solchen Angeboten und den Umsätzen, die bisher mit ihnen generiert werden können. Diese Arbeit nähert sich nun der Frage nach der Monetarisierbarkeit von Online Communities aus medienökonomischer Perspektive. Auf der Basis des wissenschaftlichen Kenntnisstandes der Soziologie, der Medien- und Kommunikationswissenschaft, der empirischen Wirtschaftsforschung und der Medien- und Internetökonomik sowie aktuellen Vorgängen in der Praxis wird versucht, die Dynamiken zu identifizieren, die innerhalb von Online Communities und insbesondere auf dem Markt vorliegen. - Dazu werden die spezifischen Eigenschaften von Online Communities als Medium und als Geschäftsmodell untersucht sowie eine medienwissenschaftlich fundierte Typologie erstellt. Mit Hilfe medien- und internetökonomischer Theorien werden aus den gewonnenen Erkenntnissen dann Grundannahmen über die Guteigenschaften und die ökonomischen Dynamiken von Online Communities abgeleitet, die zu mehreren Modellen verdichtet werden. Zwei Fallstudien veranschaulichen und überprüfen die theoretischen Annahmen, welche vorerst bestätigt werden können, jedoch an mehreren Stellen weiterer Untersuchungen bedürfen. - Die Ergebnisse der Arbeit legen nahe, dass Online Communities nur unter bestimmten Bedingungen monetarisierbar sind, die insbesondere den Mehrwert für Nutzer und die Eignung als Werbeumfeld betreffen. Eine abschließende Bewertung erfordert allerdings eine umfassende empirische Analyse auf Basis finanz&Ohaak;wirtschaftlicher Methoden.



Gawlik, Christoph;
Handelsspezifische Erfolgsfaktoren des Premiumsegmentes der Unterhaltungselektronik. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht auf welche Weise Händler der Unterhaltungselektronik ihre bestehende Unsicherheit beim Kauf von Premiumprodukten durch strategisches Vorgehen reduzieren. Die Grundlagen dafür stellt die Informationsökonomik mit ihren Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften bereit. Diese werden aus der Perspektive der kauftheoretischen Betrachtung nach Rolf Weiber und Jost Adler in Strategientypen unterteilt. Ziel dieser Arbeit ist es, die am häufigsten gewählte Strategie zu identifizieren und aus diesen Erkenntnissen, Erfolgsfaktoren für das Handelsmarketing zu extrahieren. Dafür wurden mit Hilfe einer internetbasierten empirischen Untersuchung deutsche Einkaufsentscheider im Handel der Unterhaltungselektronik befragt. Eine Faktorenanalyse reduzierte die 20 am stärksten einflussnehmenden Instrumente auf wenige Faktoren. Diese strukturanalysierende Untersuchung führte zu einer klaren Trennung zweier unterschiedlicher Strategien: Strategie der Leistungsbezogenen Informationssuche und die Strategie der Informationssubstitute. Anschließend wurden diese anhand einer Kontingenzanalyse in Zusammenhang mit verschiedenen Händlercharakteristika gebracht. Die Ergebnisse zeigten weiterhin, dass aus informationsökonomischer Sichtweise für ein erfolgreiches Vorgehen im Premiumsegment eine differenzierte Betrachtung erfolgen muss. Für eine effektive Beeinflussung des Handels muss zwischen den Fachhändlern und den Großdistributoren unterschieden werden, da beide Zielgruppen unterschiedliche Unsicherheitsreduktionsstrategien anwenden. Die Erfolgsfaktoren resultieren aus den gewählten Strategien. Um diese Diplomarbeit realisieren zu können, wurde sie in Zusammenarbeit mit der Grundig Intermedia GmbH aufgesetzt und durchgeführt.



Kappes, Knuth;
Fee-TV statt Free-TV? : Geschäftsmodelle für IPTV. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Immer größere Bandbreiten lassen das Internet zu einer ernsthaften Konkurrenz für die etablierten Übertragungswege Kabel und Satellit, aber auch Terrestrik werden. Doch diese als IPTV (Internet Protocol Television) bezeichnete Distributionsform scheint weit mehr zu sein als nur die Verbreitung der bestehenden Sender über jenen vierten Übertragungsweg. Vielmehr bietet ip-basiertes Fernsehen eine Reihe innovativer Anwendungen und Nutzungsmöglichkeiten, durch die sich insbesondere für die Anbieter dieser digitalen Dienste neue wirtschaftliche Perspektiven ergeben werden. Die vorliegende Diplomarbeit unternimmt den Versuch theoretisch und empirisch herauszufinden, welche(r) bei IPTV involvierte(n) Marktakteur(e) zukünftig ökonomisch am stärksten von dessen Einführung profitieren wird (werden). Kurz: Wer werden künftig die Gewinner von IPTV sein? Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine notwendige definitorische Abgrenzung des IPTV-Begriffs vom sog. Web-TV bzw. Internet-TV. Danach gibt der Verfasser einen Überblick über den deutschen Fernsehmarkt, wobei sowohl auf die einzelnen Verbreitungswege als auch auf die beteiligten Marktteilnehmer näher eingegangen wird. Im Hauptteil werden anschließend bestehende und potentielle Marktmodelle für IPTV umfassend untersucht. Hierzu wurden anfangs mit Hilfe von Szenario-Technik vier verschiedene Geschäfts- bzw. Erlösmodelle entwickelt, in denen die beteiligten Akteure und deren mögliche Kooperationsbeziehungen untereinander eine eingehende Beschreibung erfahren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vermarktung von Fernsehinhalten entlang ihrer Wertschöpfungskette und neuen interaktiven Features ihrer Nutzung. Die empirische Überprüfung der hierdurch erarbeiteten Hypothesen erfolgte anhand von leitfadengestützten Einzelninterviews. Die dafür konsultierten sechs Marktexperten sind Vertreter aus Unternehmen der Branchen Fernsehen, Netzbetreiber und Inhalteanbieter. Um die zu Grunde liegende Fragestellung final beantworten zu können, wurde später eine Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse durchgeführt. Abschließend werden basierend auf diesen Ergebnissen taktische und strategische Handlungsempfehlungen für die einzelnen Akteure abgeleitet, welche in Bezug auf die Netzprovider ein wenig ausführlicher ausfallen, da die Studie in Kooperation mit der Deutschen Telekom, Geschäftseinheit T-Online entstand. Als wesentliche Erkenntnis kann letztendlich festgehalten werden, dass nur dem gegenwärtig bestehenden Marktmodell realistische Zukunftschancen eingeräumt werden. Damit lässt sich jedoch die eingangs gestellte Forschungsfrage nur bedingt beantworten, vor allem weil die zukünftige Marktgröße bzw. Abonnentenzahlen allenfalls vage vorherzusagen sind. Aller Voraussicht nach wird jedoch keiner der Marktteilnehmer in absehbarer Zeit in der Lage sein eine dominierende ökonomische Stellung im IPTV-Markt zu erreichen.



Franke, Lena;
Vertrauen durch geprüfte Qualität : mit dem TÜV-Zertifikat auf dem Weg zu einer spenderorientierten Nonprofit-Organisation. - 163 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der deutsche Spendenmarkt ist durch einen verschärften Wettbewerb um Spendenmittel, eine eingeschränkte Transparenz und nicht zuletzt durch ein kritisches Bewusstsein der Spenderinnen und Spender gekennzeichnet. Das Weltwirtschaftsforum stellt seit dem Jahre 2001 fest, dass neben einem Vertrauensverlust in Regierungen und Konzerne, auch das Vertrauen gegenüber Nonprofit-Organisationen (NPOs) kontinuierlich abnimmt. Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Vertrauen der Spenderinnen und Spender in qualitätsgeprüfte NPOs. Als theoretische Basis für den empirischen Teil dieser Arbeit diente die ökonomische Prinzipal-Agent-Theorie, die auf den Nonprofit-Sektor übertragen wurde. Empirisch geprüft wurde, ob die durch asymmetrische Information hervorgerufene Qualitätsunsicherheit auf Seiten der Spender durch ein TÜV-Zertifikat des Total Quality Excellence-Managementsystems von NPOs abgebaut werden kann. Das Augenmerk richtete sich hierbei auf die Fragestellung, ob das TÜV-Zertifikat für NPOs als vertrauengenerierendes Signal wirkt. Dazu wurde eine Stichprobe von n=384 Studenten der TU Ilmenau einer quantitativen Befragung in Form eines Online-Fragebogens unterzogen. Es zeigte sich, dass ein TÜV-Zertifikat für NPOs tendenziell eine positive Wirkung auf das Vertrauen der Probanden hatte. Ob daraufhin auch tatsächlich eine Verhaltensänderung im Sinne einer Spendenhandlung eintrat, konnte nur teilweise signifikant nachgewiesen werden. - Hinsichtlich der klassischen Erkenntnisse aus der Prinzipal-Agent-Theorie ergab die zusammenfassende Würdigung ein ermutigendes Bild: Die Informationsdefizite auf Seiten der potenziellen Spender können durch das Signalisieren von TÜV-geprüfter Qualität abgebaut bzw. substituiert werden. Durch den Abbau der Qualitätsunsicherheit wird eine komplexitätsreduzierende Wirkung ausgelöst - Vertrauen wird generiert. Kommunikationspolitische Handlungsempfehlungen für die zertifizierten Spendenorganisationen konnten hinsichtlich einer geeigneten Medienauswahl abgeleitet werden.



Raiß, Felix;
Herausforderungen des Multiprojektmanagements : mit einer qualitativen Studie über die Begegnung der Herausforderungen durch Internet Service Provider. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Aus der Theorie lassen sich fünf zentrale Herausforderungen des Multiprojektmanagements identifizieren: 1.) Projektpriorisierung durch Interdependenzanalysen - 2.) Synergiepotenziale erkennen und nutzbar machen - 3.) Transparenz der Projektlandschaft - 4.) Ressourcenmanagement als Personalmanagement - 5.) Problematik der Projektdauer - Sie wurden um einen sechsten Aspekt ergänzt, der aufgrund der Dynamik der Märkte zusätzlich untersucht werden sollte: 6.) Steigende Projektanzahl durch kurze Produktlebenszyklen - Die Untersuchung der Begegnung dieser Herausforderungen durch Internet Service Provider führte zu folgenden Ergebnissen (gültig nur für die Internet-Service-Provider-Branche): zu 1.) Interdependenzanalysen sind überflüssig, solange Multiprojektmanager ihren Zuständigkeitsbereich voll erfassen können - zu 2.) Synergien können durch offene Kommunikation der Projektmitarbeiter ausreichend lokalisiert und realisiert werden - zu 3.) Projektmanagement-Tools sind mit steigender Projektanzahl lediglich empfehlenswert; Konservierung von Know-how ist aufgrund hochdynamischer Entwicklungen zweitrangig - zu 4.) Um spontan auf Auslastungsspitzen reagieren zu können, ist der flexible Zukauf externer Ressourcen unabdingbar - zu 5.) Verzögerungen im Projektablauf haben keine gravierenden Konsequenzen - zu 6.) Die Annahme steigender Projektanzahlen durch sich verkürzende Produktlebenszyklen kann nicht verifiziert werden, weitere Forschung ist notwendig.



Wolf, Andreas;
Die Zukunft des Fernsehens : IP-basierte Distributionswege für audio-visuelle Inhalte eines Fernsehkonzerns. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Sie heißen Clipfish, MyVideo.de, maxdome oder RTLnow: Die neuen Antworten der TV-Konzerne im Kampf um Zuschaueranteile und Werbekunden. Wo allerdings früher der Erfolg mit Hilfe von Einschaltquoten ermittelt wurde, wird heute immer mehr durch Klickraten und Webseiten-Banner bestimmt. Die technologiegetriebene Konvergenz lässt Distributionskanäle entstehen, die auf dem Internetprotokoll basieren. Die angebotene Auswahl ist mannigfach: Von der reinen 1:1 Abbildung des bestehenden Fernsehsender bis hin zum Video-On-Demand Dienst mit über 10.000 Videos, von extra erstellten Beiträgen für ein spezielles Publikum bis hin zu Amateurvideos; die Präsenz der TV-Konzerne im Internet deckt nahezu jeden Kanal ab. Allerdings scheint bisher der rote Faden in Form einer stringenten Strategie über alle Vertriebswege hinweg zu fehlen. Aus diesem Grund befasst sich die vorliegende Arbeit mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen IP-basierten Distributionswege und der Frage, welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede und welche eventuellen Kritikpunkte es an der derzeitigen Situation zu äußern gäbe. - Die Grundlage der Arbeit bildet das Modell der Wertschöpfungskette, an deren Ende die Distribution des Mediengutes steht. Darauf aufbauend werden die verschiedene Strategieoptionen im Bereich Diversifikation aufgezeigt und eingehender erläutert. Nach dem die verschiedenen Dimensionen der Rahmenbedingungen geklärt wurden, beginnt die Systematisierung der einzelnen IP-basierten Distributionswege für Bewegtbilder. Sie basiert auf den Erkenntnissen der vorigen Kapitel und weißt ein hohes Maß an Interdisziplinarität auf, da verschiedene Aspekte der betriebswirtschaftlichen, medientechnischen und kommunikationswissenschaftlichen Sicht in die Betrachtung der Kanäle mit einfließen. - Nach der Erarbeitung dieser Systematisierung erfolgen die Herausstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, sowie die Skizzierung der angewendeten Vertriebsstrategien. Abgeschlossen wird diese theoretische Betrachtung mit der Bewertung der Strategien anhand von wichtigen Kritikpunkten.



Klötzler, Mathias;
Extremsportfilm - Werbefilm mit Nervenkitzel. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Arbeit "Extremsportfilm - Werbefilm mit Nervenkitzel" befasst sich mit der Untersuchung des Formats Extremsportfilm. Es wird die Frage gestellt, ob dieser als Werbeform und damit als Kommunikationsinstrument des Marketings eingeordnet werden kann. Die Untersuchung wird exemplarisch auf den Wildwasserbereich angewendet und anhand eines Fallbeispiels durchgeführt. Zu diesem Zweck werden Grundlagen aus der Werbung dargelegt und dabei auf die Sonderformen Sponsoring, Product Placement und Branded Entertainment näher eingegangen. Weiterhin wird eine Definition für den allgemeinen Sportbegriff gegeben, darauf aufbauend die Eigenschaften des Trend- bzw. Extremsports herausgearbeitet und der Wildwassersport in diesen Bereich eingegliedert. Ferner werden die Bedeutung des Sports aus kommunikationspolitischer Perspektive und seine Stellung innerhalb der Unternehmenskommunikation allgemein beschrieben. Für die Untersuchung wird ein Überblick über die audiovisuellen Verbreitungsformen des Extremsports gegeben. Dabei wird sowohl die Verbreitung über das TV einbezogen, aber auch auf die eigenständig generierten, audiovisuellen Medienprodukte der Trendsportszene eingegangen und deren Besonderheiten beleuchtet. In diesem Zusammenhang wird der "klassische" Extremsportfilm mittels Filmanalysen beschrieben und sowohl strukturelle als auch visuelle Charakteristika aufgezeigt. Als Fallbeispiel dient das Projekt "adidas - Ticket2Norway". Dieses wird auf Grundlage von Experteninterviews in seine Bestandteile zerlegt und sämtliche strukturelle Aspekte, wie Akteure und Finanzierung detailliert vorgestellt. Der im Verlauf dieses Projektes entstandene Film ist dabei Kern der Untersuchung. Er wird sowohl mit dem "klassischen" Extremsportfilm verglichen aber auch, auf Basis der Grundlagen aus der Werbung, als Werbeform eingeordnet. Abschließend werden entstandene Folgeprojekte kurz vorgestellt und auch ein Fazit aus den Ergebnissen der Untersuchung gezogen.



Lenke, Iris;
Strategien der Preisgestaltung für Video-on-Demand-Angebote. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der fernsehverwandte Dienst Video-on-Demand (VoD) ist heute als marktfähig anzusehen. Es zeigt sich jedoch, dass den Nutzerpräferenzen in der Angebots- und insbesondere in der Preisgestaltung nur in unzureichendem Maße nachgekommen wird. So ist anzunehmen, dass eine kombinierte Preis-Werbe-Diskriminierung Nachfragersegmente zu erreichen vermag, die durch das bisher ausschließlich mittels Nutzerentgelte finanzierte Angebot nicht erreicht werden können. Dies impliziert, dass die bisherige Finanzierungsstrategie wesentliche Marktpotentiale unausgeschöpft lässt und VoD lediglich eine Nischenposition einnehmen kann. - Voraussetzung für die erforderliche Umorientierung in der Marktbearbeitung ist die Kenntnis der nachfragerseitigen Präferenzstrukturen. Ziel dieser Arbeit ist es, über diese Strukturen empirische Erkenntnisse zu gewinnen, so dass die Vorteilhaftigkeit alternativer Gestaltungsoptionen der Angebotsfinanzierung bewertet werden können. Hieraus sollen anwendbare und nachfragesteigernde Strategien der Preisgestaltung entwickelt, und Handlungsempfehlungen für eine marktgerechte Steuerung preispolitischer Maßnahmen gegeben werden. - Aufbauend auf der grundlegenden Darstellung der Preispolitik im Allgemeinen und in Bezug auf VoD, werden unter Berücksichtung der Eignung von VoD als Werbeträger preispolitische Implikationen und Strategieansätze für VoD deduktiv ermittelt. Mit Hilfe einer Adaptiven Conjoint-Analyse (ACA), die es erlaubt die Präferenzstrukturen aufzudecken, erfolgt sodann die empirische Bestimmung der Preispolitik für VoD-Angebote. Die mittels der ACA aufgespürten Präferenzdaten dienen hierbei als Definitionsgrundlage für eine Marktsegmentierung, welche Aufschluss über die Anforderungen der einzelnen Nutzersegmente an VoD gibt. Darüber hinaus wird eine Marktsimulation durchgeführt, die es erlaubt unterschiedliche Gestaltungsoptionen von VoD zu bewerten. Auf Basis dieser Analyseschritte werden schließlich Handlungsempfehlungen für die Preisgestaltung von VoD-Angeboten abgeleitet.



Thieler, Hendrik;
Branded Entertainment im Web-TV am Beispiel eines Unterhaltungsformates für einen Reiseveranstalter. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit im Fach Angewandte Medienwissenschaft beschäftigt sich mit dem Erfolg der neuen Werbeform Branded Entertainment. - Im Zuge technologischer, wirtschaftlicher und nutzungsbedingter Entwicklungen entsteht ein Trend zu dieser Werbeform, die als Verschmelzung aus Werbung und Unterhaltung gilt und als eine Weiterentwicklung des Product Placements zu verstehen ist. - Im Rahmen der Arbeit wird eine unterhaltende Internet-Fernsehsendung entwickelt und umgesetzt, die vom Reiseveranstalter TravelWorks in Auftrag gegeben worden ist und demnach einen werbenden Zweck verfolgt. Es handelt sich um eine als Branded Entertainment angelegte Reise-Reality-Show, die in Australien produziert wurde und im Internet über die Webpräsenz des Veranstalters verbreitet wird. Diese Sendung wird im Vergleich zu einem klassischen Werbefilm für TravelWorks und im Vergleich zu der Internetpräsenz des Reiseveranstalters ohne die Verwendung von Branded Entertainment auf ihren kommunikativen Erfolg geprüft. - Diese Prüfung verläuft unter Zuhilfenahme der klassischen Modelle der Werbewirkungsforschung, deren individuelle Eignung im Laufe der Arbeit diskutiert wird. Durch das experimentelle Untersuchungsdesign können wertvolle Ergebnisse ohne die Beeinflussung durch externe Faktoren und Störvariablen gewonnen werden.