Crowdfunding Goes Enterprise - eine qualitative Inhaltsanalyse zur Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Marketinginstrument in KMU. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Die vorliegende explorative Studie untersucht die Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Social Media Marketinginstrument in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Relevanz dieser neuen Kooperationsmöglichkeit kann in der gestiegenen Bedeutung der Social Media Nutzung für die externe Unternehmenskommunikation und der Suche nach innovativen Marketingmöglichkeiten gesehen werden. Zum Zweck der Analyse wurde der Entstehungsprozess von Marketingkooperationen durch relevante Einflussfaktoren (Branz, 2009) auf die Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen konkretisiert und mit entsprechenden theoretischen Grundlagen aus den Themenkomplexen Social Media Marketing und Crowdfunding erweitert. Es erfolgte ebenfalls eine Beschreibung gegenwärtiger Präsentationsmöglichkeiten für das unternehmerische Engagement auf Crowdfunding-Plattformen. Mithilfe von leitfadengesteuerten Experteninterviews wurden Geschäftsführer und Marketingverantwortliche aus neun deutschen KMU zu den ausgearbeiteten Einflussfaktoren befragt. Durch eine inhaltsanalytische Datenauswertung konnte festgestellt werden, dass eine grundsätzliche Bereitschaft zur Nutzung von Crowdfunding-Kooperationen vorliegt, sofern diese in einem vom Unternehmen verfolgten Marketingkonzept integriert werden können. Die Nutzungsbereitschaft wird ebenfalls durch die inhaltliche Passfähigkeit der Projekte zum Unternehmen sowie eine potentiell hohe Reichweite der Kampagne im sozialen Netz positiv beeinflusst. Diese Arbeit konnte eine Grundlage zum Verständnis der Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Marketinginstrument schaffen und bietet eine Basis für weiterführende Arbeiten in diesem empirisch bisher wenig erforschten Feld.
Situationsanalyse von Kommunikationsprozessen eines Fraunhofer-Institutes in Darmstadt. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Die vorliegende Masterarbeit bildet die Grundlage einer Kommunikationsstrategie für den dem Fraunhofer LBF zugehörigen Bereich Adaptronik. Sie verfolgt das Ziel, die Kommunikationsprozesse des Fraunhofer LBF, die in Verbindung mit diesem Forschungszweig stehen, im Zuge einer anwendungsorientierten Situationsanalyse zusammenfassend darzustellen und zu beurteilen sowie daraus resultierende Handlungsempfehlungen für zukünftige Kommunikationsprozesse zu geben. Im Verlauf der Arbeit werden im Anschluss an die theoretischen Grundlagen zu Wissenschafts- und B2B-Kommunikation die Kommunikationsprozesse mittels einer Inhaltsanalyse und zweier Experteninterviews untersucht. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden eine kommunikationsbezogene SWOT-Analyse durchgeführt und abschließend die erwähnten Handlungsempfehlungen gegeben. Im Hinblick auf die Kommunikationsstrategie ist dabei die Notwendigkeit einer effizienten Kommunikationsarbeit hervorzuheben, die aus mangelnden finanziellen und personellen Kapazitäten resultiert. Dazu müssen bislang fehlende inhaltliche Konzepte und organisatorische Strukturen sowie Erfolgskontrollen der Kommunikationsarbeit entwickelt und umgesetzt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit und das Direkt Marketing sind als Hauptkommunikationsinstrumente der Kommunikationsstrategie hervorzuheben, während Veranstaltungen und das Web 2.0 als künftig besonders bedeutsame Kommunikationsmittel auszuzeichnen sind.
International entrepreneurship and strategic communication in New Economy : a cross-cultural examination of factors which motivate customers to forward the corporate website of a new international venture online. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Im Zeitalter der New Economy und des aufstrebenden Internet wächst das internationale Online Einzelhandelsgeschäft zügig. In vorangegangenen Untersuchungen zeigte sich, dass elektronische Mund-zu-Mund Propaganda (eWOM) eine der besten Möglichkeiten dafür ist, persönlich Einfluss auf Marktvorgänge zu nehmen. Die Forschung zu eWOM ist jedoch begrenzt. Um diese Lücke zu füllen, versucht diese Arbeit herauszufinden welchen Einfluss unterschiedliche Zugangswege, Kultur und Anreize, persönliche Eigenschaften und das Informationsverhalten von Individuen auf deren eWOM Empfehlungsverhalten durch neue soziale Medienkommunikationstechnologien haben. Dabei werden Ansätze aus Sozialpsychologie, internationalem Unternehmertum, interkultureller und strategischer Kommunikation integriert. Nachdem qualitative Interviews mit Personen aus Thailand, Japan, China, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Malaysia, Singapur und der Slowakei durchgeführt wurden, zeigte sich in den vorläufigen Ergebnissen, dass deren eWOM Verhalten ähnlich ist. Die Studie bietet neue Einblicke für Manager und zeigt ihnen wie sie ihre Unternehmen mit einer international ausgelegten und kosteneffizienten Strategie durch das Einbinden neuer sozialer Medienkommunikationstechnologien weiterentwickeln können.
Die Identität deutscher Social Entrepreneurs: Selbsteinschätzungen zu Rolle, Persönlichkeit und Selbstbild. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Social Entrepreneurs haben das Ziel, mit innovativen unternehmerischen Mitteln drängende soziale Probleme dauerhaft zu lösen. Aufgrund der zunehmenden öffentlichen Debatte um ihre Person, beschäftigt sich die vorliegende explorative Studie mit ihrer Identität. Zum Zweck der Analyse wurden das komplexe Konstrukt der Identität zerlegt und einzelne Identitätsdimensionen mit entsprechenden theoretischen Grundlagen aufgearbeitet. Es wurden die soziale Rolle anhand der rollentheoretischen Ansätze, Persönlichkeitsmerkmale durch das Big Five-Modell und das Selbstbild durch die Auffassungen von Haußer (1995) detailliert beleuchtet. Mittels leitfadengesteuerter Experteninterviews und einem Kurzfragebogen zur Persönlichkeit wurden acht deutsche Social Entrepreneurs zu den ausgearbeiteten Identitätsdimensionen befragt. Die Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse und Fragbogenauswertung zeigten, dass bestimmte Persönlichkeits- und Verhaltenserwartungen nicht in angenommener Weise von den Social Entrepreneurs erfüllt werden. Während viele von einer Lebenseinstellung sprachen, traten bei den meisten im Zuge der offiziellen Berufung zum Social Entrepreneur Verhaltens- und Bewusstseinsänderungen auf. Dabei war der bis heute umstrittene Social Entrepreneur-Begriff oft identitätsgebend und dient als eine mögliche Bezeichnung der eigenen Person. Insgesamt konnte mit dieser Arbeit eine Grundlage zum Verständnis der Identität deutscher Social Entrepreneurs geschaffen werden, die durch zukünftige Forschungsarbeiten geprüft werden sollte.
Creating sustainable long-term relationships - a Customer Relationship Management strategy for Bosch Anderson - recommendations of action. - 117 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
In der vorliegenden Arbeit wird für das Bosch-Werk in Anderson, SC (USA) eine Customer Relationship Management-Strategie mit dem speziellen Fokus auf Kundenbindung entwickelt, damit sich das Werk von seinen externen und internen Wettbewerbern absetzen kann. Anhand der Studie werden die momentane Wahrnehmung von Kundeninteraktionen im Werk sowie der Einfluss dritter Parteien auf diese festgestellt und die Erwartungen an eine CRM-Strategie identifiziert. Dabei dienen zwei Methoden als Forschungsgrundlage. Für Experteninterviews mit der Werkleitung und den Direktoren der Abteilungen mit Kundenkontakt dient Mayrings Qualitative Inhaltsanalyse mit 4 Dimensionen als Analysegrundlage. Eine zusätzliche Befragung von Mitarbeitern mit Kundenkontakt wird anhand von 10 Dimensionen deskriptiv-statistisch analysiert. Insgesamt ähneln sich die Wahrnehmungen aller Teilnehmer. Aufbauend auf den Ergebnissen entsteht eine CRM-Strategie mit Handlungsempfehlungen und identifizierten Kennzahlen zur Prüfung des Erfolgs der Strategie.
Marketinginstrumente für den Europalaunch von MMOGs - die Aion-Kampagne aus Sicht der Konsumenten. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Die vorliegende Studie untersucht die Anforderungen der europäischen Konsumenten von Massively Multiplayer Online Games (kurz: MMOGs) an die Marketinginstrumente für diese Spiele. Da nicht alle Instrumente im Allgemeinen untersucht werden können, wurde das MMOG Aion des Publishers und Entwicklers NCsoft in die Untersuchung einbezogen. Als Methode wurde ein Online-Fragebogen gewählt, der über diverse private und gewerbliche Webseiten zum Thema digitale Spiele und in der Aion-Community verbreitet wurde. Die Datensätze von n=843 Teilnehmern standen zur deskriptiven Auswertung zur Verfügung, 86% (n=725) davon hatten Aion gekauft. Das explorative Vorgehen hat eine Vielzahl von Erkenntnissen über die Anforderungen der europäischen Konsumenten an die Marketinginstrumente hervorgebracht. Eine Clusteranalyse ermöglichte es in der Stichprobe fünf Gruppen zu identifizieren, die Konsumenten mit ähnlichen Anforderungen vereinen. Die Ergebnisse geben einen guten Überblick und gleichzeitig mehrere Ansätze zur weiteren Vertiefung einzelner Instrumente. Besonders der Produktkern bietet noch viel Potenzial für zukünftige Studien.
Implementation of Integrated Marketing Communication (IMC) in Chinese B2B event marketing process a case study of MESAGO HOLDING Operations GmbH. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Integrated Marketing Communication (IMC; Integrierte Marketing Kommunikation) bedeutet ein neues Markt-Model und eine aktive Kommunikationsweise vor dem Hintergrund des Informationszeitalters. Die Idee der IMC hat eine 20-jährige Geschichte. Das theoretische System ist noch nicht recht umfassend. In den letzten Jahrzehten hat sich die Integration der Marketing-Funktionen von der Theorie zur Praxis entwickelt. Ihre Anwendung ändert sich entsprechend den unterschiedlichen Märkten und Firmen. Aber das IMC-Programm ist der Standard der Marketing-Organisation geworden. Der Einsatz verschiedener Arten von Marketing-Kommunikation zeichnet die Event-Branche aus. Dafür ist die IMC-Strategie erforderlich. Das Ziel dieser Arbeit ist, ein tiefers Verständis dafür zu entwickeln, wie die Marketing-Kommunikation in chinesischen B2B-Event-Marketing-Prozessen ausgeführt wird. Die Ergebnisse deuten auf ein konkretes IMC-Modell für die Führung der Event-Marketing-Praxis. Darüber hinaus diskutiert die Forschung IMC vor dem Hintergrund strategischer und taktischer Perspektiven.
Bestimmung von Zielgruppen und deren Standortentscheidungsverhalten in der französischen und chinesischen Lithium-Ionen-Batterie-Industrie für eine Ansiedlung im CHEMPARK : eine Marktsegmentierung im internationalen Industriegütermarketing. - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Identifikation von Zielgruppen aus der chinesischen und französischen Lithium-Ionen-Batterie-Industrie, welche für eine Ansiedlung im Chemiepark CHEMPARK infrage kommen. Vor dem Hintergrund verschiedener Teilkonzepte des Marketings sowie des industriellen Kaufverhaltens wurde untersucht, welches Standortentscheidungsverhalten die Unternehmen dieser Industrie zeigen und welche Rolle sie einem Standortbetreiber beimessen. Zur Zielgruppenbestimmung wurde eine zweistufige Marktsegmentierung durchgeführt, in der zunächst durch organisationsbezogene Variablen anhand einer internetbasierten Recherche relevante Unternehmen identifiziert wurden. Anschließend wurden in fünf leitfadengestützten Experteninterviews im September und Oktober 2011 die Abteilungen, Informationsquellen und Standortfaktoren, die die identifizierten Unternehmen in einem solchen Prozess heranziehen, untersucht, um die zuvor identifizierten Makrosegmente in Mikrosegmente zu unterteilen. Abschließend erfolgte eine Punktevergabe an die identifizierten Segmente, woraufhin vier französische und chinesische Mikrosegmente mit Herstellern von Lithium-Ionen-Batterien als Zielgruppen identifiziert wurden. Für deren Ansprache sollten insbesondere persönliche Kommunikationsinstrumente gewählt und Subventionen sowie Marktchancen kommuniziert werden.
Träume finanzieren 2.0 : eine quantitative Befragung zu den Motivationen der finanziellen Projektunterstützung auf deutschsprachigen Crowdfunding-Plattformen. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Motivationen, die bei der Unterstützung von Crowdfunding-Projekten auf deutschsprachigen Plattformen wirken. Dabei wurde Heckhausens Theorie motivierten Handelns um im Crowdfunding-Kontext anwendbare Erkenntnisse der Konsumenten-, Spenden-, Crowdsourcing- und Social-Media-Forschung erweitert und daraus das Forschungsmodell dieser Arbeit entwickelt. Dieses diente der Analyse der fokussierten Motivationen sowie ihres Zusammenwirkens mit den Komponenten Person, Einstellungen zur Handlung, Situation, Handlung und Erfolgskontrolle bei der Projektunterstützung. Diesbezüglich ergab eine Online-Befragung von 89 Förderern von Projekten deutschsprachiger Plattformen im Jahr 2011, dass vorwiegend intrinsische und extrinsisch-selbstbestimmte, aber auch extrinsisch-fremdbestimmte Motivationen bei der Förderung ausgeprägt waren. Sie beinhalteten die Faktoren Anerkennung und Verantwortung, Schuldgefühl, Gegenleistung, Empathie, Unterhaltung, Neugier, Idealismus und Zugehörigkeit. Das Zusammenwirken der Komponenten im Modell konnte überwiegend bestätigt werden. Das Modell erwies sich als geeignet für die Untersuchung der Einflussfaktoren der Förderung von Crowdfunding-Projekten, jedoch ebenso als erweiterbar, sodass es der zukünftigen Forschung in diesem Bereich als Ausgangsbasis dienen kann.
Consumer attitudes regarding mobile advertising in Turkey. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011
Ziel dieser Arbeit ist es, das Verhalten der türkischen Verbraucher auf mobile Werbung zu analysieren. Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. In dem theoretischen Teil wurde eine intensive Literaturrecherche in Sachen mobile Werbung, Psychologie der Werbung, Medienmanagement und Sozialpsychologie durchgeführt. In dem praktischen Teil wurden zweiundzwanzig unterschiedliche türkische Teilnehmerinnen im Rahmen einer Email-Umfrageaktion mit speziellen ausgesuchten Fragen befragt. Die Auswertung hat gezeigt, dass die türkischen Verbraucher eine negative Haltung gegenüber mobiler Werbung haben. Sie finden es nervig und fühlen sich in ihrer Privatsphäre gestört. Die Benutzung und die Methode der mobilen Werbung werden für die Privatsphäre als widersprechend aufgefasst. Um kompetente Mobile Werbung leisten zu können, basiert dies in hohem Grade auf die detaillierte Untersuchung der Verbraucher über Ihre Haltung.