Master thesis

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:16:43 +0200 in 0.0945 sec


Bohn, Sabrina;
Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH zur Verbesserung der Lead-Generierung. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Inbound Marketing gilt als vielversprechende Kommunikationsform, um dem Informationsbedarf auf Seiten der Geschäftskunden gerecht zu werden. Während klassisches Direktmarketing von Streuverlusten geprägt ist, können Kunden, die selbst die Initiative ergreifen, Zeit, Angebot und Kanal selbst bestimmen. Ausgehend vom Content-Marketing, welches als Erfolgsfaktor des Online-Direktmarketing und als wichtiges Instrument des Inbound Marketing dargestellt wird, beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Frage, wie die dotSource GmbH den Prozess der Lead-Generierung im Rahmen des Inbound Marketing optimieren kann. Eine Methodenkombination aus quantitativer Befragung und qualitativer Inhaltsanalyse liefert Einblicke in die Zielgruppe der dotSource GmbH sowie in das Informationsangebot von Konkurrenzagenturen in Deutschland, Großbritannien und den USA. Auf Grundlage dieser empirischen Untersuchungen werden Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH formuliert. Wichtige Erkenntnisse sind, dass im Durchschnitt zwei bis drei Entscheidungsvorbereiter und Entscheider aus verschiedenen Abteilungen an der Informationsrecherche für Investitionen im Bereich E-Commerce beteiligt sind. Demnach sollten sich die Inhalte eines Lösungsanbieters an den Bedürfnissen dieser beiden Gruppen und den dazugehörigen Abteilungen ausrichten. Des Weiteren wird deutlich, dass die dotSource GmbH im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in Deutschland eine Vorreiterrolle im Rahmen des B2B-Content-Marketing einnimmt. Anhand der Whitepaper aus dem englischsprachigen Raum können jedoch noch Optimierungspotenziale ermittelt werden.



Lehmann, Stephan;
Wissen teilen ist Macht - eine quantitative Analyse von Wissensbarrieren und Motivatoren innerhalb des Wissenstransferprozesses am Beispiel der Volkswagen AG. - 124 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich Mitarbeiter dazu bewegen lassen, ihr persönliches Wissen mit Kollegen zu teilen und welche Barrieren einen solchen Wissenstransfer hemmen. Ziel ist es zu klären, welchen Einfluss extrinsische und intrinsische Motivatoren, Wissensbarrieren und sonstige Determinanten auf die senderseitige Wissenstransfereinstellung besitzen. Die theoretische Grundlage für die Diskussion dieser Fragestellung bilden dabei Theorien und Modelle aus der Motivationsforschung, wie bspw. die Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie sowie aktuelle Fachliteratur zum Thema Barrieren des Wissenstransfers. Als zentrales theoretisches Fundament findet das Modell der Wissenstransfereinstellung nach Spelsiek (2005) Anwendung. Zusätzlich wird die Fragestellung empirisch, mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung diskutiert. An dieser Befragung nahmen 537 Mitarbeiter der Volkswagen AG aus acht verschiedenen Organisationseinheiten des indirekten Bereichs am Standort Wolfsburg teil. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grundvoraussetzungen für einen guten Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG aus individueller Sicht sehr positiv sind. Des Weiteren können relevante Wissensbarrieren, wie z.B. die Zeitknappheit, die einen Wissenstransfer hemmt, identifiziert werden. Aus motivationaler Sicht zeigt sich, dass intrinsische Motivatoren, wie z.B. die Freude, Kollegen zu helfen, den größten positiven Einfluss auf die Wissenstransfereinstellung besitzen. Extrinsischen Motivatoren, wie dem Streben nach Anerkennung oder dem Sicherheitsmotiv kann hingegen unter Zuhilfenahme der Kausalanalyse kein statistisch signifikanter Einfluss auf die Einstellung zum Wissenstransfer nachgewiesen werden.



Lichtlein, Theresia;
Stakeholder-Erwartungen und Bedeutung von Nachhaltigkeit auf volatilen Märkten am Beispiel der Photovoltaik-Branche. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Nachhaltigkeit wird von vielen als Megatrend und wichtiger Wettbewerbsvorteil insbesondere für Premiumprodukte betrachtet. Auf der anderen Seite kostet Nachhaltigkeitsmanagement Geld. Daher drängt sich die Frage auf, ob sich nur Unternehmen in wirtschaftlich soliden Situationen Nachhaltigkeit leisten können oder ob sie auch von Unternehmen auf volatilen Märkten geleistet werden kann oder sogar muss. Diese Masterarbeit ist in Kooperation mit dem Photovoltaik-Unternehmen Bosch Solar Energy AG entstanden und beschäftigt sich dem Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung der Marktsituation und Stakeholder-Erwartungen hinsichtlich Nachhaltigkeit am Beispiel der Photovoltaik-Branche. Der Fokus liegt dabei auf den Erwartungen der externen Stakeholdergruppen Endkunden, Installateure und Politiker, da diese Gruppen über eine große Macht in der derzeitigen Marktsituation verfügen. Auch der Zusammenhang zwischen den Erwartungen und relevanten Entscheidungen wie der Kauf- und politischen Entscheidung wird untersucht. Der Begriff der Nachhaltigkeit wird unter Verwendung des Drei-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit ausdifferenziert und die Relevanz für das Unternehmen aus wirtschaftsethischer und ressourcenbezogener Perspektive hergeleitet. Der Stakeholder-Ansatz wird als weitere theoretische Grundlage herangezogen. Die Forschungsfragen werden mittels einer Online-Umfrage beantwortet. Dafür werden 141 Fälle quantitativ ausgewertet. Die Erwartungen an PV-Unternehmen sind insgesamt hoch, aber im Schnitt geringer als die an Unternehmen allgemein. Während kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Wettbewerbssituation insgesamt und den Erwartungen ausgemacht werden kann, stellte sich heraus, dass ein Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Stärke des Wettbewerbs und den Erwartungen besteht. Je höher der Wettbewerb eingeschätzt wird, desto höher sind auch die Erwartungen an die Unternehmen. Zwischen den Erwartungen an PV-Unternehmen und den relevanten Stakeholder-Entscheidungen besteht kein signifikanter Zusammenhang. Schlussendlich werden Handlungsempfehlungen für PV-Unternehmen aus den Ergebnissen abgeleitet.



Werner, Michael;
Projektkommunikation bei einem Filmfestival : eine Studie zur internen Projektkommunikation während der Organisation des 1. Film Leben Festival 2012 in Ilmenau. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit untersucht die Bedeutung der internen Projektkommunikation für die Organisation eines Filmfestivals. Dafür wurden Mitglieder der Projektgruppe, die in einer leitenden Position gearbeitet haben befragt. Diese Befragung fand in Form eines problemzentrierten Experteninterviews statt, welches anhand eines Leitfadens mit acht Teilnehmern etwa ein Jahr nach dem Festival durchgeführt wurde. Dabei zeigte sich, dass viele theoretische Annahmen, vor allem zur positiven Bedeutung von Kommunikation für erfolgreiche Projektarbeit bestätigt werden konnten. Zudem zeigte sich, dass sich Kommunikationsstrukturen in einer Projektgruppe selbstständig ergeben können. Für ehrenamtliche, studentische Projekte, wie das Film Leben Festival, zählen informelle Kommunikation und insbesondere Motivation zu den Kernaufgaben guter Kommunikation. Seitens der Projektleitung muss Offenheit und die Bereitschaft für eine Anpassung der Kommunikation stets vorhanden sein.



Mertens, Svenja;
Wie wird Wissenschaft zur Nachricht? : eine systemtheoretische Untersuchung von Wissenschaftsjournalismus. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Aufgrund der steigenden gesellschaftlichen Relevanz von Wissenschaft untersucht die vorliegende Arbeit die spezifischen Kommunikationsselektionen (bzw. Arbeitsweisen) von Wissenschaftsjournalismus. Um die nötige Trennschärfe in der Beschreibung von Wissenschaftsjournalismus in Bezug auf das Wissenschaftssystem zu gewährleisten, wird die empirische Untersuchung vor systemtheoretischem Hintergrund durchgeführt. Um Einblick in wissenschaftsjournalistische Kommunikationsselektionen zu erhalten, wurden qualitative Leitfadeninterviews mit neun Redakteuren des Verlags Spektrum der Wissenschaft durchgeführt und qualitativ ausgewertet. Auf Basis der so erhobenen Daten wurde zunächst ein Prozessmodell erstellt, das auf den rein empirischen Daten basiert und die einzelnen Arbeitsschritte der Redakteure darstellt. Dieses Prozessmodell wurde dann vor systemtheoretischem Hintergrund interpretiert. Als wesentliches Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Redakteure klar nach journalistischen Maßgaben arbeiten. Besonders deutlich wird dies bei der Recherche, der Artikelaufbereitung oder den Selektionskriterien für die Artikelauswahl. Bei diesen Arbeitsschritten wird Distanz zu Wissenschaftlern gehalten und auf Interaktion verzichtet. Prinzipiell steht die Orientierung am Leser bei thematischen Entscheidungen im Vordergrund, wobei teils auch nach Interesse der Redakteure entschieden wird. In einzelnen Arbeitsprozessen wird jedoch auch eine starke Kopplung zur Wissenschaft deutlich. Zukünftige Studien sollten die Untersuchung auf andere wissenschaftsjournalistische Organisationen und Redaktionen anderer Medientypen neben Print- und Onlineredaktionen ausweiten.



Fischer, Felix;
Sound sells - eine Delphi-Studie zu innovativen Beschallungstechnologien im Einzelhandel. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit befasst sich mit der technologischen Prognose von Entwicklungsschwerpunkten im Markt der Beschallungstechnologien für den Einzelhandel. Das theoretische Fundament bilden die gängigen Theorien der Trend- und Zukunftsforschung, die im Verlauf zum zentralen Ansatz der Arbeit - dem Strategic Foresight - konzeptioniert wurden. Anhand eines Experteninterviews konnten zunächst Basisinformationen generiert werden. Jene Resultate flossen in die Hauptuntersuchung ein - die Durchführung eines zweistufigen Delphi-Verfahren - zur Identifikation und Einschätzung von innovativen Beschallungstechnologien im Einzelhandel. Im Ergebnis konnten besonders zwei äußerst erfolgsversprechende Technologien herausgearbeitet, weitere hinreichende Zusatzinformationen zum Markt gesammelt sowie konkrete Handlungsempfehlungen für den Kooperationspartner dieser Arbeit, das Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie IDMT, abgeleitet werden.



Blieske, Anja;
Die Welt der Prosumenten : eine quantitative Befragung zur Motivation von deutschsprachigen Internetnutzern bei Crowdsourcing-Projekten. - 147 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die freiwillige Internetarbeit für gemeinnützige oder unternehmerische Zwecke, auch bekannt unter Crowdsourcing, etabliert sich von Jahr zu Jahr mehr im deutschsprachigen Raum. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den Faktoren, die die Motivation von Teilnehmern entsprechender Projekte beeinflussen und kategorisiert diese in verschiedene Nutzertypen. Auf den theoretische Grundlagen der Motivationsmodelle von Porter & Lawler (1968), Deci & Ryan (1983) sowie Kuhl (1983) und den anwendbaren Erkenntnissen aus verschiedenen Crowdsourcing-Studien wurde ein Forschungsmodell entwickelt, welches die Einflussfaktoren der Teilnahme-Motivation darstellen und analysieren kann. Dabei fanden verschiedene Erwartungs-, Motivations- und Kontrollkomponenten, aber auch soziodemographische und handlungskontrollierende Aspekte Beachtung. Entsprechend einer Online-Befragung von 67 Teilnehmern auf deutschsprachigen Crowdsourcing-Plattformen, ergab sich, dass vor allem intrinsische und extrinsische Motivationsfaktoren einen Einfluss auf die Projektbeteiligung haben. Dabei spielen vor allem die Faktoren Belohnung, Pflichtgefühl, Hilfsbereitschaft, Empathie, Ambition, Spaß, Aufregung und Interesse eine große Rolle. Das Modell konnte als geeignet für die Untersuchung bewertet werden. Dennoch ist es eher als eine Ausgangsbasis für zukünftige Forschungen in dem Bereich zu betrachten und kann durchaus erweitert werden.



Simon, Jessica;
Kinderuni Ilmenau 2012 - eine Zufriedenheitsstudie. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Kundenzufriedenheitsstudien werden in der Marktforschung nie an Bedeutung verlieren. Auch für eine jährlich stattfindende Veranstaltung, wie es die Kinderuni Ilmenau (KUI) ist, ist die Betrachtung der Besucherzufriedenheit relevant für das erfolgreiche Fortbestehen neben anderen regional ansässigen Kinderuniversitäten. Beeinflusst wird die Zufriedenheit nicht nur durch die angebotenen Leistungen des Veranstalters, sondern auch von Erwartungen und Standards, die den Besuchern innewohnen. Diese Studie widmet sich diesen Aspekten der Zufriedenheitsforschung.Schriftlich befragt wurden Kinder und Erwachsene an drei von sechs Veranstaltungstagen bezüglich ihrer Zufriedenheit mit dem Programm. Darüberhinaus wurden die Erwartungen von Lehrern und Eltern untersucht und herausgefunden, dass die Vorlesungen primär informativ und lehrreich sein sollen, wobei Tiefgründigkeit und Spaß nicht im Vordergrund stehen. Von der Campusführung wird vorrangig erwartet, dass sie das Interesse der Kinder weckt und sie aktiv miteinbezieht. Insgesamt konnte die Studie aufzeigen, dass die Kinder sowie ihre Begleitungen mit der Kinderuni Ilmenau 2012 zufrieden waren und keine der Leistungen für Unzufriedenheit unter den Besuchern sorgte. Weitere Untersuchungen wurden für die Erforschung der Ursachen der (Un-)Zufriedenheit angestellt. Eine besondere Rolle spielt die Helferbetreuung für die Zufriedenheitsbildung bei den Erwachsenen. Alter und Klassenstufe der Schüler haben offenbar einen Einfluss auf ihre Zufriedenheit mit der KUI. Ebenso bedeutsam ist es, ob die Besucher ihren gewünschten Besuchstermin bekommen. Im Anschluss an die Ergebnisse der Studie werden mittels dieser Handlungsvorschläge gegeben. Zum Schluss wird das Vorgehen der Arbeit kritisch beleuchtet und diskutiert. - Schlüsselwörter: Kundenzufriedenheit, Confirmation/Disconfirmation-Paradigma, Erwartungen, Erwartungserfüllung, Besucherzufriedenheit, Kundenorientierung, Dienstleistungen, Merkmale von Dienstleistungen, Kinderuni Ilmenau, Event



Schaub, Jasmin;
Pinterest - ein weiterer kurzlebiger Social Media Hype oder eine ernstzunehmende Plattform im Web 2.0. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Pinterest ist eine Social Media Plattform, über die im Rahmen des Social Media Marketings visuell kommuniziert werden kann. Damit ist das Themengebiet dem Forschungsbereich der Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften zuzuordnen. Diese Arbeit hat das Ziel, Erkenntnisse darüber zu liefern, wie die Plattform Pinterest zur Bildkommunikation eingesetzt werden kann, um so erfolgreiches Social Media Marketing betreiben zu können. Die Betrachtung erfolgt aufgrund der Relevanz von Pinterest. Die Plattform kann aktuell ein Nutzerzahlenwachstum verzeichnen, wie kein anderer Social Media Kanal jemals zuvor. Um die Beantwortung der Forschungsfrage zu ermöglichen, wurden zunächst die Themengebiete Social Media, Bildkommunikation und das Praxisbeispiel Pinterest einzeln theoretisch erarbeitet, um somit ein Fundament für die anschließende empirische Erhebung zu bilden. Auf den theoretischen Grundlagen aufbauend, wurden sechs Social Media Experten im Rahmen eines qualitativen Experteninterviews befragt, die sich bereits intensiv mit der Plattform Pinterest auseinandergesetzt haben. Diese Ergebnisse wurden mit der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Nach der Ergebnisdarstellung erfolgte die Interpretation der Untersuchungsergebnisse, um abschließend die Beantwortung der Forschungsfrage zu ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Arbeit bestätigen, dass Pinterest als Plattform zur Bildkommunikation erfolgreich für das Social Media Marketing von Unternehmen eingesetzt werden kann, wenn die Nutzung der Plattform in dem Maße erfolgt, dass die gesetzten Ziele erreicht werden. Außerdem konnte erarbeitet werden, dass die Plattform nicht nur ein kurzfristiger Hype ist, sondern sich, zumindest mittelfristig, als relevante Plattform etablieren kann. Zum Abschluss der Arbeit wurde ein Ausblick gegeben, der Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung zeigt.



Lajter, Christina;
"Daumen hoch" für Social Media-Marketing? : neue Möglichkeiten und Herausforderungen für Unternehmen zur Zielgruppenkommunikation am Beispiel von Facebook. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den neuen Herausforderungen, die sich im Zuge von Social Media für die externe Unternehmenskommunikation, insbesondere die Zielgruppenkommunikation, ergeben. In diesem Zusammenhang wird betrachtet, wie Unternehmen mit den Herausforderungen an ihre Marketing- und Kommunikationsarbeit bislang zurechtkommen und Facebook zur Kommunikation mit ihren Zielgruppen einsetzen. Im Zuge einer qualitativen Befragung von sechs Unternehmen sowie jeweils zwei Agenturen und Beratungsunternehmen stellte sich heraus, dass die befragten Unternehmen ihre Aktivitäten auf ihren Facebook-Seiten weitestgehend den Prinzipien von Social Media anpassen und nicht in alten Kommunikationsstrukturen verharren. Vor allem größere Betriebe bieten ihren Nutzern zahlreiche Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten an und motivieren sie durch gezielte Maßnahmen zur aktiven Beteiligung. Ein derartig vorbildliches Verhalten hat sich laut der Agenturvertreter und Berater allerdings nicht bei allen Unternehmen durchgesetzt, sodass immer noch viele Probleme damit haben, sich den neuen Kommunikationsbedingungen anzupassen. In den kommenden Jahren wird sich der erfolgreiche Umgang mit Social Media zur Zielgruppenkommunikation für viele Unternehmen daher zu einer wettbewerbsentscheidenden Kernkompetenz entwickeln.




Diploma thesis

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Erstellt: Sun, 30 Jun 2024 21:17:59 +0200 in 0.0588 sec


Krauß, Daniel;
Schwule in der Werbung : eine experimentelle Untersuchung über die Wirkung von homosexuellen Inhalten in der Fernsehwerbung auf eine männliche homosexuelle Zielgruppe. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Werbewirkung von Werbespots mit homosexuellen Inhalten bei einer schwulen Zielgruppe. Theoretische Grundlagen bildeten bestehende Werbewirkungsmodelle und Ansätze zur Ansprache einer homosexuellen Zielgruppe. Geprüft wurde, welche Wirkung unterschiedliche Ansprachestrategien von homosexuellen Männern in Fernsehwerbespots bei einer schwulen Zielgruppe haben. Mittels Experiment und anschließender Befragung wurden im Juli 2007 die Daten von 58 Männern (30 homosexuelle und 28 heterosexuelle) erhoben. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass Werbespots mit homosexuellen Botschaften deutlich höhere Erinnerungswerte verursachen als Werbung mit heterosexuellen Botschaften. Weiterhin konnten signifikante Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen homosexuellen und heterosexuellen Männern festgestellt werden. Es zeigte sich, dass der alleinige Einsatz von homosexuellen Botschaften nicht ausreicht um eine schwule Zielgruppe zu erreichen. Die inhaltliche und kreative Umsetzung sind wichtige Einflussfaktoren, die bei der Gestaltung der Spots beachtet werden müssen. Der gezielte Einsatz von homosexuellen Botschaften stellt jedoch eine Option für Werbespots dar, um Aufmerksamkeit bei schwulen Männer zu erreichen. - Weiterer Forschungen sind jedoch unumgänglich, um die Ansprache einer schwulen Zielgruppe noch intensiver zu analysieren.



Gawol, Anja;
Crossmediale Kommunikation : Konzeption und Wirkung vernetzter Kampagnen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In den letzten Jahren haben sich die Markt- und Kommunikationsbedingungen grundlegend verändert. Auf gesättigten Märkten stehen sich Unternehmen in einem harten Verdrängungswettbewerb gegenüber. Ausgereifte Produkte mit nur marginalen Qualitätsunterschieden führen zu austauschbaren Angeboten. Eine Differenzierung von der Konkurrenz kann nur noch über kommunikative Maßnahmen erfolgen. Kommunikation wird zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor (Esch 2006, S. 3). Konsumenten werden mit immer mehr Informationen konfrontiert. Jedoch erreicht lediglich ein Bruchteil der gesendeten Unternehmensinformationen das Zielpublikum (vgl. Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 17). Da der Konsument verfügt über eine nur begrenzte Informationsaufnahme- und verarbeitungskapazität. Neben dem insgesamt sinkenden Informationsinteresse erschwert zudem das veränderte Mediennutzungsverhalten des Konsumenten (vgl. Van Eimeren/Frees 2006a, Van Eimeren/Frees 2006b, Best/Engel 2007) die zielgruppengenaue Ansprache. Konsumenten nutzen je nach Situation unterschiedliche Medien zur Befriedigung ihres Informations- oder Unterhaltungsbedürfnis. Außerdem steht der Konsument Werbung zunehmend kritischer gegenüber (vgl. Deutscher Fachverlag GmbH 2005). All diese Faktoren verursachen ein Rückgang der Kommunikationswirkungen (Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 106) und zwingen Unternehmen dazu, neue und effizientere Vermarktungsstrategien zu entwickeln. In der crossmedialen Vernetzung verschiedener, sich ergänzender und unterstützender Kommunikationsinstrumente und -mittel wird ein erfolgversprechendes Konzept gesehen, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und die Kommunikationswirkung zu verbessern (vgl. Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 108; Gleich 2003, S. 510; Burst/Schmitt-Walter 2003, S. 3). Ziel dieser Arbeit ist die Wirksamkeit von Crossmedia-Kampagnen zu untersuchen: Inwiefern führt die Vernetzung von Medien zu einer verbesserten Werbewirkung und welche Einflussfaktoren sind zu berücksichtigen? Dazu wurde eine kausalanalytische Studie durchgeführt. Im folgenden Kapitel werden zunächst wichtige Grundlagen zum Crossmedia-Konzept vermittelt: Was heißt Crossmedia und was zeichnet Crossmedia-Kampagnen aus? Basierend auf dem Konzept der Integrierten Kommunikation werden die verschiedenen Gestaltungsebenen crossmedialer Kommunikation aufgezeigt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit theoretischen Erklärungsansätzen zur Wirkung von Crossmedia-Kampagnen. Es werden Theorien beschrieben, die Faktoren für eine erfolgreiche Crossmedia-Kommunikation aufzeigen. Zweiter Schwerpunkt des Kapitels bildet die Darstellung zentraler Wirkmodelle der Werbewirkungsforschung und deren Eignung zur umfassenden Klärung der Frage, wie Werbung wirkt. Kapitel 4 beschreibt die Ergebnisse der durchgeführten Studie zur Wirksamkeit von Crossmedia-Kampagnen. Zum Schluss fasst Kapitel 5 noch einmal die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt Hinweise für die zukünftige Wirkungsforschung.



Hiller, Andreas;
Internetbasierte Unterstützung des Vertriebs einer regionalen Tageszeitung mit dem Ziel der Kundengewinnung und -bindung am Beispiel der Sächsischen Zeitung. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die steigende Internetpenetration bietet dem Verlag einer regionalen Tageszeitung die Chance, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Am Beispiel der Sächsischen Zeitung wird dargestellt, wie ein potentieller Abonnent auf die Abonnementangebote der Tageszeitung aufmerksam gemacht werden kann. - Durch eine empirische Untersuchung werden die Anforderungen des potentiellen Abonnenten an den über das Internet vollzogenen Bestellprozess ermittelt. - Innerhalb der Abonnementlaufzeit ist es Aufgabe des Verlages, mögliche Probleme des Kunden aufzudecken und zu lösen. Wie das Internet als Kommunikationskanal für den Widerspruch genutzt wird, zeigt eine Online-Befragung unter den Abonnenten der Sächsischen Zeitung. Neben dem Beschwerdemanagement kann der Verlag verschiedene Serviceangebote zur Zeitung anbieten, um den Abonnenten einen Mehrwert zu bieten und ihn dadurch an sich zu binden.



Heuchling, Nadine;
Die Marke "Technische Universität Ilmenau" : eine Imagestudie zur Wahrnehmung der Marke in den Augen der Personalverantwortlichen führender Wirtschaftsunternehmen Deutschlands. - 170 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse des Images der Technischen Universität (TU) Ilmenau bei Personalverantwortlichen deutscher Wirtschaftsunternehmen. Ausgangspunkt der Arbeit bilden theoretische Betrachtungen zu verschiedenen Gesichtspunkten der Markentheorie, wie Begriffsdefinition für den Terminus Marke, rechtliche Rahmenbedingungen, wahrnehmungspsychologische Aspekte (Bekanntheitsgrad und dem Image) und Probleme und Besonderheiten des Markenmanagements bei Dienstleistungen. - Auf Grundlage des theoretischen Teils der Arbeit wird die Marke "Technische Universität Ilmenau" näher beleuchtet. In diesem Zusammenhang werden die eingetragenen Markenzeichen vorgestellt und es wird auf die Positionierungsziel, die Assoziationen und das Potenzial der Marke eingegangen. Auf dieser Basis wurde mit Hilfe einer empirischen Imagestudie die Wahrnehmung der TU Ilmenau in den Augen von Personalverantwortlichen führender deutscher Wirtschaftsunternehmen untersucht. Hierfür wurden die ausgewählten Unternehmen im Rahmen einer quantitativen Erhebung mit einem vollstandardisierten schriftlichen Fragebogen kontaktiert. In der Auswertung der Imagestudie zeigte sich, dass die TU Ilmenau bei über der Hälfte der Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, bekannt ist. Insgesamt lassen die Ergebnisse der Studie auf eine durchaus positive Wahrnehmung der TU Ilmenau in der betrachteten Zielgruppe schließen. Ausgehend von den Ergebnissen der Studie befasst sich der letzte Teil der Arbeit mit der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Stärkung und Pflege der Marke. Abschließend wird auf weiterführende und ergänzende Analyse- und Forschungsthemen im Bereich der Markenpolitik und der Imageforschung der TU Ilmenau verwiesen.



Schulze, Victoria;
Wirkungen von Ingame-Advertising - Imagetransfereffekte vom Computerspiel auf die Marke. - 171 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Computerspielindustrie stellt die zurzeit am schnellsten wachsende Sparte im Unterhaltungssektor dar. Bei jährlich 3800 veröffentlichten Spiel-Titeln und allein mit im Jahr 2006 rund 45 Mio. verkauften Spieleinheiten im deutschen Markt, entdecken auch Werbetreibende im zunehmenden Maße das Computerspiel als ein prosperierenden Werbemedium. Im Zuge der fortschreitenden, technologischen Entwicklung bieten Computerspiele neuartige Möglichkeiten, um Marken, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Werbung in Computerspielen, auch als Ingame-Advertising (IGA) bezeichnet, entwickelte sich innerhalb den letzen Jahren zu einem äußerst lukrativen Geschäftszweig, sodass sich bereits ein Oligopol an wenigen Agenturnetzwerken herausgebildet hat, welche sich ausschließlich auf die Vermarktung von Werbeplätzen in Computerspielen spezialisiert haben. Die Medien haben diesen Trend aufgegriffen und stellen IGA eine neue "Wunderwaffe" gegen Streuverluste und Aufmerksamkeitsdefizite gegenüber der Zielgruppe dar und sprechen sogar von einer "Win-Win"-Situation für Publisher und Werbetreibende. Der von Computerspielern selbst initiierte Hungerstreik vor einer McDonalds-Filiale im Spiel "The Sims" bewies allerdings anschaulich, dass IGA auch negative Auswirkungen auf Markenimages haben kann. - In der Diplomarbeit wurde deshalb der Fragestellung nachgegangen, ob das Image einer Marke durch Ingame-Advertising vom Image eines Computerspiels profitieren kann. Zur theoretischen Fundierung dieser Arbeit wurde ein etabliertes Modell aus der klassischen Werbewirkungsforschung herangezogen - das "Attitude toward an Ad (AAD)"-Modell von MacKenzie/Lutz/Belch (1986). Deren Hauptthese besagt, dass eine subjektive Beurteilung eines Werbemittels, in diesem Fall IGA, in Form einer Kontextvariablen ihrerseits wiederum die Einstellung des Rezipienten zur beworbenen Marke beeinflusst. Auf Grundlage von zwei Computerspielen - das Autorennspiel "Need for Speed: Gran Turismo 4" und die Skiabfahrtssimulation "Ski Racing 2006" - sollte der IGA-Einfluss auf vier ausgewählten Marken analysiert werden. Die empirische Überprüfung basierte auf einem Experimentaldesign bestehend aus Experimental- und Kontrollgruppe mit standardisierten Fragebogen. - Im Rahmen der Studie konnte die allgemeingültige Erklärungskraft des angepassten "Attitude toward an Ad"-Modells hinsichtlich Imagetransferprozessen zwischen Computerspiel und Marke vermittelt durch Ingame-Advertising nicht bestätigt werden. Jedoch zeigten sich interessante Teilabhängigkeiten zwischen einzelnen Wirkfaktoren, die ein gewisses Einflusspotential des IGA auf Markenimages vermuten lassen. Hinsichtlich der gewonnenen Erkenntnisse werden darauf bezugnehmend abschließend Implikationen für Forschung und Praxis diskutiert.



Landsberg, Sonja;
Unterhaltungsmerkmale von politischen Talkshows : ein explorativer Ansatz zur Identifizierung von Unterhaltungsmerkmalen. - 370 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit Unterhaltungsmerkmalen von politischen Talkshows. Ihr liegt die triadisch-dynamischen Unterhaltungstheorie von Früh zugrunde, die besagt, dass ein Unterhaltungserleben nur in einem triadischen fitting von Merkmalen der Person, des Medieninhalts und der Situation entstehen kann. Untersucht wurde nun, welche Merkmale einer politischen Talkshow zum Unterhaltungserleben der Rezipienten beitragen. Zur Identifizierung dieser Merkmale wurden vier Gruppendiskussionen durchgeführt, die nach Lebensphasen eingeteilt wurden. Es ließ sich feststellen, dass die identifizierten Merkmale in das Kategoriensystem von Klein, welches Eingängigkeit, Abwechslung, Interessantheit und Unbeschwertheit als konstituierende Merkmale der Unterhaltung beschreibt, eingeordnet werden konnten, das Kategoriensystem aber ergänzt werden musste. Zudem zeigte sich, dass ein Basisgerüst an Unterhaltungsmerkmalen existiert, welches nur in der Bewertung der Unterhaltungspotentiale nach Rezipientenmerkmalen divergiert. Hier bestätigt sich die Annahme von Früh, dass Unterhaltung von mehreren Faktoren abhängt und zukünftig Unterhaltungsmerkmale von politischen Talkshows auch im Hinblick ihres Unterhaltungspotential in Abhängigkeit von Merkmalen der Person und der Situation genauer zu untersuchen sind.



Dogruel, Leyla;
Potentiale von Computer- und Videospielen für die Personengruppe der über 50-Jährigen. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Eine Untersuchung der Akzeptanz von Computer- und Videospielen in Verbindung mit der Analyse von Potentialen, die diese Medienanebote für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können. - Die vorliegende Diplomarbeit zielt auf die Untersuchung der Potentiale ab, die Computer- und Videospiele für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können sowie auf die Bestimmung der Akzeptanz dieser Medienangebote in der Altersgruppe. Zu diesem Zweck werden zunächst die zentralen Merkmale der Personen ab 50 Jahre sowie der Computer- und Videospiele betrachtet um Chancen und Risiken abzuleiten, die sich aus der Kombination der beiden Forschungsfelder ergeben. Basierend auf dieser Analyse werden Potentiale von Computer- und Videospielen für den Einsatz bei Personen ab 50 Jahren entwickelt. Zur Bestimmung der Benutzerakzeptanz von Computer- und Videospielen bei Personen ab 50 Jahre wird auf der Grundlage bestehender Ansätze zur Akzeptanzevaluation ein geeignetes Akzeptanzmodell erstellt, das im Rahmen der empirischen Studie zur Evaluation der Einstellungs- und potentiellen Handlungsakzeptanz von Computer- und Videospielen herangezogen wird. Vor dem Hintergrund der Analyse der Potentiale, die Computer- und Videospiele für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können sowie der Charakterisierung der Akzeptanz, wurde eine empirische Untersuchung (Experimentaldesign) mit N=91 Teilnehmenden realisiert. Anhand der Auswertungen können Hinweise für die Eignung von Computer- und Videospielen bei Personen ab 50 Jahre abgeleitet werden.



Benschen, Anne;
Das COYATIS-Prinzip als Möglichkeit zur Eindämmung der Informationsflut? : eine Analyse der Potenziale eines personalisierbaren Ordnungssystems zur Informationsbeschaffung über das Internet. - 173 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Potenzialen des COYATIS-Prinzips insbesondere für Internetnutzer, aber auch für Content-/Informationsanbieter und Werbungtreibende. Das COYATIS-Prinzip versucht vor dem Hintergrund der Problematik der Informationsflut und dem Trend zur Individualisierung einen Lösungsansatz zur Komplexitätsreduktion beim Austausch von Informationen zu bieten. Es lässt sich als personalisierbares Ordnungssystem charakterisieren, das die technischen Möglichkeiten des Internets nutzt. - Es galt herauszufinden, ob Interesse an der Idee und den Elementen des COYATIS-Prinzips bei Internetnutzern vorhanden ist und welche Merkmale diese Internetnutzer aufweisen. Geprüft wurde dies anhand einer quantitativen Online-Befragung von N=466 Internetnutzern (Quotenauswahl). Es zeigte sich, dass ein grundsätzliches Interesse an einem Informationsangebot im Internet besteht, das individuelle Präferenzen berücksichtigt sowie individuelle Empfehlungen und individuelle Werbung anbietet. Weiterhin wurden die Anonymität, die interaktiven Elemente wie die Möglichkeit zur Ablehnung zusätzlich angebotener Informatio-nen und zur Profilveränderung sowie das explizites Ein- und Ausschalten von Werbung als wichtig bewertet. Zudem ergab die Auswertung, dass jüngere Internetnutzer (16-29 Jahre) und diejenigen mit der mittleren Reife/POS als höchstem Bildungsabschluss das stärkste Interesse an den Elementen des COYATIS-Prinzips zeigten.



Holz, Katrin;
Innovationsmanagement in Medienunternehmen - Rahmenkonzept für die Gestaltung des Innovationsprozesses in Medienunternehmen : eine theoriegeleitete Entwicklung am Beispiel von Zeitungsverlagen. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung von Innovationsprozessen in Medienunternehmen. Geprüft wurde theoriegeleitet, ob sich ein medienspezifisches Innovationsmanagement zur Erschließung neuer Erlösquellen für Zeitungsverlage eignet. Da die Theorie des Innovationsmanagement bisher vor allem auf industrielle sowie Produktinnovationen angewendet wurde, ist hierzu unter Berücksichtigung spezifischer Besonderheiten ein Rahmenkonzept für die Gestaltung des Innovationsprozesses in Medienunternehmen auf Grundlage des Geschäftsmodells entwickelt worden. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Ausgestaltung der beiden Prozessphasen der Invention und der Innovation im engeren Sinne. Das theoretische Fundament dieses Konzeptes bildet zum einen das grundlegende Phasenmodell des Innovationsprozesses nach Thom sowie zum anderen der Begriff des Geschäftsmodells nach Wirtz. Diese grundlegenden und etablierten Modelle wurden unter Einbeziehung der theoretischen, wissenschaftlichen und praktischen Literatur zu Innovationen in Medienunternehmen zu einem umfassenden und praxisgeeigneten Konzept für die Gestaltung von Innovationsprozessen in Medienunternehmen weiterentwickelt.



Jost, Sascha;
Die Nutzung cineastischer Inhalte auf mobilen Endgeräten in Deutschland - eine qualitative Analyse. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Verbreitung von Bewegtbildinhalten auf mobilen Endgeräten ist das zentrale Thema einer Vielzahl von Konferenzen und Veröffentlichungen weltweit. Besonders das Handy-TV ist in aller Munde und wird als die nächste große Applikation gefeiert. Die Idee des Mobilen Kinos dagegen, also des Ansehens von Kinofilmen auf mobilen Endgeräten wie Handys, PDAs, oder Multimediageräten wie dem Video iPod von Apple, wird meistens stiefmütterlich behandelt oder als irrelevant abgetan. - Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welches Potential die Nutzung cineastischer Inhalte auf mobilen Endgeräten in Deutschland hat. Sie befasst sich mit den Motiven zur und der Akzeptanz der Nutzung des Mobilen Kinos und mit den Geräten an sich. Ausgehend von der Theorie des Uses-and-Gratifications-Ansatzes und dem GS/GO-Modell sowie dem Compass-Akzeptanzmodell zur Akzeptanz mobi&Ohaak;ler Dienste wird eine theoretische Basis entwickelt, auf der die qualitative Analyse des Mobilen Kinos aufbaut. Im Zentrum dieser stehen die allgemeinen Motive zur Nutzung, wie auch Status- und Mobilitätsmotive. Die Akzeptanzuntersuchung befasst sich mit dem durch die Rezipienten wahrgenommenen Nutzen, der Bedienbarkeit, den Netzwerkeffekten und den Kosten des Mobilen Kinos. Im Anschluss daran wer&Ohaak;den die beteiligten Akteure, der Content, die Übertragungswege und die Endgeräte sowie deren Restriktionen charakterisiert. Die darauf folgende empirische Durch&Ohaak;führung fußt, auf der quantitativen Ebene, auf einer Rezipientenbefragung mit 100 Teilnehmern. Die qualitative Seite wird durch sieben Leitfadeninterviews mit Exper&Ohaak;ten aus den Bereichen Contentproduktion und distribution für mobile Endgeräte sowie Medienberatung vertreten. Die Meinungen der Experten von Unternehmen wie z. B. der UFA Film & TV-Produktions GmbH, SevenOne Intermedia GmbH oder RTL interactive GmbH, werden in der Auswertung den Ergebnissen der Rezipien&Ohaak;tenbefragung gegenübergestellt und anhand der auf der theoretischen Basis entwickelten Hypothesen aufbereitet und analysiert. - Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass das Mobile Kino an sich keinesfalls so realitätsfremd ist, wie teilweise angenommen wird, und es auch in Deutschland ein Potential zur Etablierung solcher Dienste gibt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen für die beteiligten Akteure entwickelt.