Bachelorarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:32 +0200 in 0.0508 sec


Penther, Anne;
Die strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduzent : eine qualitative Untersuchung der Synergieeffekte strategischer Zusammenarbeit am Beispiel von ARRI Media International Sales und ARRI Media Productions. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Kinospielfilme gelten als erfolgreich, wenn sie nicht nur national sondern auch international die Kinosäle mit Besuchern und die Konten ihrer Produzenten und Weltvertriebe bis zur Gänze füllen. Dabei müssen sich Filmproduzenten und Weltvertriebe, gegenwärtig im Preiskampf gegen die konkurrierenden Streaming-Anbieter, immer wieder neue Vermarktungsstrategien und inhaltlich innovative Ideen für Spielfilme einfallen lassen. Strategische Zusammenschlüsse durch Produktionsfirmen mit Weltvertrieben oder Medienkonzerne mit mehreren Tochterfirmen, die verschiedene Dienstleistungen für die Filmbranche anbieten, haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Inwiefern jedoch die strategische Zusammenarbeit von einem Weltvertrieb und einer Filmproduktion aussehen und welche Synergieeffekte sich dadurch ergeben könnten, wurde bisher in noch keiner Studie untersucht. Die vorliegende Arbeit entspricht einem ersten Versuch sich dieser Thematik anzunehmen. Dabei wird mittels einer explorativen Studie untersucht, inwiefern Synergieeffekte durch eine strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduzent hervorgerufen werden. Als theoretische Grundlage werden die Begriffe Filmproduktion, Weltvertrieb, Filmfinanzierung und Förderung abgegrenzt und auf den Filmmarkt angewendet. Eine qualitative Untersuchung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews diente der empirischen Beantwortung der aufgestellten Forschungsthematik. Dabei wurden Filmproduzenten und ein Vertriebler befragt, um deren Erfahrungen und Meinung bezüglich des Forschungsthemas zu erhalten. Die Interviews wurden mit Hilfe der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring ausgewertet. Im Ergebnis zeigten sich, unter anderem, durch die strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduktion, deutliche Vorteile im internationalen Filmmarktzugang, der gesicherten Finanzmittelgenerierung oder der qualitativen Filmherstellung, wodurch das Potenzial einer erfolgreichen Filmvermarktung deutlich stieg.



Kirchner, Tanja;
Der Weg vom Hobby in die Selbstständigkeit: eine prozessorientierte Betrachtung der Existenzgründung durch DaWanda. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Existenzgründungen mit Hilfe des virtuellen Marktplatzes DaWanda. Zur Untersuchung des genannten Themas wurde das Lebenszyklusmodell nach Klandt angewendet und an das Forschungsthema angepasst. Untersucht wurde, wie sich der Gründungsprozess einer Existenzgründung mit Hilfe von DaWanda gestaltet. Dazu wurden insgesamt fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit erfolgreichen Shop-Betreibern auf DaWanda durchgeführt und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Es zeigte sich, dass besonders die Vorgründungsphase durch weniger Aufgaben der Vorbereitung gekennzeichnet war als vermutet. Die Shop-Betreiber mussten im Vorfeld nur wenige Ressourcen aufbringen und gingen dadurch kein großes Risiko bei der Shop-Eröffnung ein. Zudem wurden die DaWanda-Shops durch den virtuellen Marktplatz stark unterstützt, besonders im Bereich des Marketings. Des Weiteren entstanden durch die Verwendung des virtuellen Marktplatzes zahlreiche Vorteile. Dadurch kann DaWanda als Sprungbrett in die Selbstständigkeit verstanden werden, vorausgesetzt das jeweilige Produktangebot passt zum Konzept von DaWanda.



Buhl, Nicole;
Ein Hotel, fünf Sterne und viele Meinungen - wie Bewertungssysteme den Konsumenten bei Buchungsentscheidungen beeinflussen. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Verbreitung und das Potential von Bewertungssystemen für Produkte und Dienstleistungen haben in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Viele Branchen verwenden Rezensionen, um Kunden eine innovative Beratungsleistung zu bieten. Heute werden Bücher, Elektronikprodukte, Restaurants, Ärzte, Kultureinrichtungen und vieles mehr im Internet bewertet. Dieses Phänomen sorgt für eine hohe Transparenz im Kaufprozess und der Informationssuche. Die vorliegende Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Bewertungen von Hotels und wie diese in den Buchungsprozess mit einbezogen werden. Es wurde identifiziert, wie Konsumenten Hotelrezensionen rezipieren, welchen Einfluss diese auf die Buchungsentscheidung haben und welche Inhalte den Hotelsuchenden besonders interessieren. Ziel der Abschlussarbeit war es, basierend auf einer empirischen Onlinebefragung, die Bestandteile von Hotelbewertungen näher zu durchleuchten, das Nutzungsverhalten zu ermitteln und die Verwendung von Bewertungssystemen in den Kaufprozess einzuordnen, um festzustellen zu welchem Zweck und in welcher Kaufphase sie verwendet werden und den größten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.



Kattelmann, Lars;
Auswirkungen neuer Verwertungsstrategien auf das traditionelle Modell der Filmverwertung : eine explorative Studie zur Einschätzung möglicher Veränderungen durch alternative Verwertungsmethoden Filmproduzierender und Filmwertender Unternehmen. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

In der vorliegenden Forschungsarbeit wird die klassische Filmverwertungskette neuen, alternativen Verwertungsstrategien gegenübergestellt. Dabei werden zwei Formen alternativer Filmverwertung genauer untersucht: Die Simultanverwertung des Subscription-Video-on-Demand-Anbieters Netflix sowie die Strategie des amerikanischen Filmstudios Paramount Pictures, Filme mit einer flexiblen Kinoschutzfrist zu veröffentlichen. Beide Verwertungsstrategien werden von den Akteuren der Filmwirtschaft kritisiert, da sie die klaren Grenzen der einzelnen Verwertungsfenster innerhalb der Filmverwertungskette verschwimmen lassen. Um zu untersuchen, inwiefern diese alternativen Verwertungsstrategien die bestehende Filmverwertung beeinflussen, wurde im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns ein leitfadengestütztes Experteninterview mit Akteuren der Filmproduktion sowie -distribution durchgeführt. Die Entwicklung des halbstandardisierten Leitfadens erfolgte dabei unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen dieser Forschungsstudie. Die Auswertung der Interviews zeigt, dass das klassische Modell der Filmverwertung für den Großteil der Filmproduktionen auch in Zukunft Bestand haben wird. Kleinere Anpassungen der Verwertungsfenster sind jedoch nicht auszuschließen. Alternative Verwertungsstrategien werden hingegen weiterhin die Ausnahme bleiben.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/857123432katte.txt
Dietz, Kirsten;
Vertriebsstrategien für Server-Housing und -Hosting bezogen auf den öffentlichen Sektor. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Im heutigen digitalen Zeitalter wächst der Bedarf an Datenvolumen. Die Nachfrage des Marktes nach neuen Konzepten zum wirtschaftlichen Umgang mit Daten besteht. Dies ist in Anbetracht von aktuellen Themen wie Abhöraffären nur unter Einbeziehung der dabei vorherrschenden Datensicherheit möglich. Die Sicherheit von Daten ist eng verknüpft mit dem Ort ihrer Speicherung. Zwei Möglichkeiten sind Server-Housing und Hosting. In der vorliegenden Arbeit wird vor allem auf die Vermarktungsstrategie von Infrastrukturdienstleistern eingegangen, die im öffentlichen Sektor tätig werden wollen. In diesem Bereich gelten diesbezüglich besondere Anforderungen, da meist hochsensible Daten verwaltet werden und kritische Infrastruktur betrieben wird. Dieser Zusammenhang könnte darauf hinweisen, dass eine Auslagerung von Daten für den öffentlichen Bereich nicht sinnvoll ist. Jedoch gehen mit der Auslagerung von Daten häufig Kostensenkungen einher und die Branche könnte sich auf das für sie Wesentliche, die Sicherstellung der öffentlichen Versorgung, konzentrieren. Hinzu kommt die Argumentation, dass ein Unternehmen, welches auf solche Dienstleistungen spezialisiert ist, ein höheres Niveau im Hinblick auf den Schutz von Daten bieten kann als ein Unternehmen oder eine Behörde, die dies neben ihrem Kerngeschäft anstreben. Sowohl aus datenschutzrechtlicher Sicht als auch aus wirtschaftlichen Gründen ist dieser Aspekt wichtig für die Gesellschaft in Bezug auf die öffentlichen Versorger. Um auf die Vertriebsstrategien für Server-Housing und -Hosting bezogen auf den öffentlichen Sektor eingehen zu können, werden zunächst die Begrifflichkeiten in der wissenschaftlichen Literatur zum Cloud Computing geklärt. Anschließend werden theoretische Grundlagen über Vertriebsstrategien vorgestellt. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Stärken-Schwächen-Analyse, Kundenanalyse und die Positionierung des Produkt- und Dienstleistungsangebots gelegt. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Untersuchungsgegenstand der Vertriebsstrategie, darunter die Stärken-Schwächen-Analyse, ein Vergleich zu Wettbewerbern sowie die Besonderheiten der Buying Center im öffentlichen Sektor beim Beschaffungsprozess. Anhand qualitativer Verfahren wurden Experteninterviews durchgeführt. Somit konnte dargelegt werden, welche besonderen Produktanforderungen der Kundengruppe des öffentlichen Sektors an Cloud-Computing-Lösungen bestehen. Abschließend werden die Ergebnisse der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse zur Beantwortung der Forschungsfragen dargelegt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf die Vertriebsstrategien zum Server-Housing und -Hosting, bezogen auf den öffentlichen Sektor, ab.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856633372dietz.txt
Ammon, Kristin;
Einer ist Keiner : die Motivation der Teilnehmer an kreativen Filmproduktionsprojekten auf Crowdsourcing-Plattformen. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Aufgrund der steigenden Beliebtheit die Kreativität der Masse in die Wertschöpfung mit einzubinden, starteten kürzlich auch Crowdsourcing-Plattformen in Deutschland, welche die Crowd zur Produktion von Filmen einsetzen. Um dieses Filmcrowdsourcing erfolgreich umzusetzen, ist es notwendig herauszufinden, aus welchen Beweggründen sich Nutzer am Filmcrowdsourcing beteiligen. Die deshalb vorliegende qualitative Studie zur Erforschung der Nutzermotivation im Filmcrowdsourcing unterteilt hierbei die Betrachtung nach wettbewerbsbasierten und zusammenarbeitsbasierten Plattformen (vgl. Afuah & Tucci, 2012). Auf Grundlage des Modells zur Arbeitsmotivation von Crowdsourcing-Nutzern nach Kaufmann et al. (2011) wurden leitfadengestützte Interviews mit sechs Nutzern beider Filmcrowdsourcing-Arten durchgeführt. Die Interviews zeigten vor allem die Vielschichtigkeit der individuellen Motive der Probanden. Während die Nutzer der wettbewerbsbasierten Plattformen tendenziell Motive extrinsischen Ursprungs verfolgen, sind die Teilnehmer auf zusammenarbeitsbasierten Plattformen eher intrinsisch motiviert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848849787ammon.txt
Trosse, Martin;
Entrepreneurship Education in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an deutschen Hochschulen. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die folgende Arbeit untersucht Entrepreneurship Education (EE) im Kontext ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge an deutschen Hochschulen. Dabei beschränkt sich die Betrachtung auf das Studienfeld Elektrotechnik. Theoretische Grundlage bildet ein studienfachspezifischer Ansatz, der die Anpassung von EE an das Studienfeld fordert. Untersucht wird die curriculare Verankerung von EE in Elektrotechnik-Studiengängen an deutschen Hochschulen, sowie die Merkmale der festgestellten EE-Fächer und verschiedene Gründungsparameter der Hochschulen. Dazu wurden verschiedene Informationen zu Hochschulen und Studiengängen recherchiert und digitale Dokumente (n=2699), wie Modulbeschreibungen der Studiengänge, einer Inhaltsanalyse unterzogen. Von allen Elektrotechnik-Studiengängen (N=414) finden sich in lediglich 19,57% (n=81) EE-Inhalte im curricularen Rahmen. Die Ergebnisse geben Anlass in zukünftigen Untersuchungen die tatsächliche studienfachspezifische Anpassung der Inhalte und Lehrmethoden genauer zu untersuchen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/84783266Xtross.txt
Schlotter, Nadine;
Gamification im Crowdfunding - eine qualitative Untersuchung der Nutzerakzeptanz von Gamificationelementen auf Crowdfundingplattformen. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Crowdfunding wird ein immer beliebteres Finanzierungsmittel. Kunst, Musik, Veranstaltungen, inzwischen sogar immer mehr junge Unternehmen benutzten Crowdfunding. Um Projekte erfolgreich finanzieren zu können, muss genug Geld durch die Crowd gesammelt werden. Gamification ist ein beliebtes Mittel, um Nutzermotivation zu steigern. Ob Gamification auch für die Anwendung im Crowdfunding geeignet ist, oder inwieweit manche Plattformen Gamification schon nutzen war noch kein Inhalt von Studien. Die vorliegende Arbeit stellt einen ersten Versuch dar, sich dem Themenkomplex zu nähern. Dabei soll mittels einer explorativen Studie das Potenzial von Gamification für Crowdfunding ausgelotet werden. Auf Basis theoretischer Grundlagen zu Crowdfunding, Gamification und den zugrundeliegenden Motivationstheorien werden Nutzungsszenarios entwickelt. Diese werden in leitfadengestützten Experteninterviews mit Spendern und Investoren besprochen, um so die Meinung der Nutzer der betreffenden Plattformen zu erfassen. Die Interviews wurden mit Hilfe der zusammenfassenden, qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Das Ergebnis bilden Hypothesen, die als Ausgangspunkt für zukünftige Forschungen dienen können. Es zeigte sich, dass Gamification ein hohes Potenzial hat, nutzerakzeptiert auf Crowdfundingplattformen zum Einsatz zu kommen. Im Rahmen bestimmter Anwendungskriterien kann Gamification dazu beitragen, die Nutzermotivation zu steigern.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847419916schlo.txt
Kopke, Vanessa;
Verspieltes Crowdsourcing : wie Gamification-Elemente die Nutzungsmotivation und das Verhalten der User auf Crowdsourcing Plattformen beeinflussen. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik Gamification und deren Einsatz auf Crowdsourcing-Plattformen. Untersucht wurde die Nutzungsmotivation der User und darüber hinaus, welche Arten von Usern auf den Plattformen aktiv sind. Als theoretische Grundlage dienten dabei die Annahmen der extrinsischen und intrinsischen Motivation sowie die Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan. Die Annahmen zu den Gamification-User-Typen nach Marczewski wurden ebenfalls für die Untersuchung herangezogen. Insgesamt wurden n=9029 Beiträge auf drei unterschiedlichen Crowdsourcing-Plattformen in sechs verschiedenen Projekten untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Grad der Gamifizierung einen Einfluss auf die Aktivitäten der User hat, dies aber nicht abgelöst von den User-Typen betrachtet werden sollte. Die angemessene Anzahl an Gamification-Elementen zieht auch die wertvollsten User auf die Plattform. Dies bedeutet nicht, dass der Grad der Gamifizierung möglichst hoch sein sollte, sondern die Mechanismen gut durchdacht werden müssen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847022463kopke.txt
Garms, Michael;
Erweiterungsmöglichkeiten bestehender mHealth-Geschäftsmodelle durch den Einsatz von Wearables. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2015

Die Branchen mHealth und Wearables haben im Laufe der letzten Jahre ein überdurchschnittliches Wachstum vorzuweisen. Es sind zahlreiche Apps und Wearables auf den Markt gebracht worden oder befinden sich in Entwicklung. Getragen wird diese Entwicklung von der Entwicklung des Smartphone-Marktes und der zunehmenden weltweiten Verfügbarkeit von mobilem Internet. Es werden immer leistungsstärkere Geräte verfügbar, die eine leistungsfähige Plattform für den Einsatz von mHealth und Wearables bereitstellt. Die Verfügbarkeit von mobilem Internet ermöglicht die Verwirklichung von mHealth-Konzepten, die einen ständigen Austausch von Daten mit entfernten Systemen erfordern. In dieser Arbeit wird ein kurzer Überblick über die Bereiche mHealth, Wearables und Geschäftsmodelle gegeben. Anschließend werden exemplarisch Geschäftsmodelle aus dem Feld mHealth beschrieben und dargestellt. Weiterhin werden Implikationen für die Erweiterungen dieser Geschäftsmodelle durch den Einsatz von Wearables diskutiert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856880663garms.txt

Masterarbeiten

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Diplomarbeiten

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Kirsten, Maik;
Best Ager : Zielgruppe der Zukunft im deutschen Privatfernsehen. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland haben ökonomische Konsequenzen. Von besonderem Interesse sind in dieser Arbeit die Wirkungen auf das private, werbefinanzierte Fernsehen. Deren bisherige Ausrichtung fokussiert die Zielgruppe junger Personen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Aufgrund der Zunahme älterer und Abnahme jüngerer Personen hat dies entscheidenden Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Sender. Es stellt sich demnach die Frage, inwieweit andere Personengruppen interessant sind. Unter Beachtung der ökonomischen Abhängigkeit von der Werbewirtschaft konzentriert sich diese Untersuchung auf eine konsumstarke und zugleich kaufkräftige Bevölkerungsgruppe, die den Personen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49 sehr ähnlich ist - die Best Ager. - Kern dieser Diplomarbeit ist es, das Interesse der privaten, werbefinanzierten Fernsehsender Deutschlands hinsichtlich der Zielgruppe Best Ager zu bestimmen und die Möglichkeiten einer Berücksichtigung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden die Werberelevanz und daran anknüpfende Punkte anhand theoretischer Grundlagen bestimmt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dies durch Experteninterviews hinterfragt. Die Ergebnisse der empirischen Studie münden, zusammen mit den theoretischen Erkenntnissen, in Handlungsempfehlungen für das private Fernsehen. - Es ist festzustellen, dass die Best Ager eine interessante Personengruppe für die privaten Sender RTL und Sat.1 darstellt. Die Sender sehen darin eine Möglichkeit, Werbeerlöse zu generieren und als Werbeträger an Attraktivität zu gewinnen. Jedoch ist das derzeitige finanzielle Potenzial und damit die Nachfrage der werbetreibenden Unternehmen, im Vergleich zu den dominierenden Zielgruppen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49, relativ gering. Momentan beobachten die privaten Fernsehsender lediglich die aktuelle Entwicklung, ohne eine strategische Ausrichtung in Betracht zu ziehen. Sie sind nicht gefordert preisliche und programmliche Anpassungen in Richtung der Best Ager vorzunehmen. - Im Laufe des nächsten Jahrzehnts werden die Best Ager an Werberelevanz gewinnen. Somit wird ihr Einfluss auf die Preis- und Programmgestaltung der Sender immer größer.



Kluck, Annika;
Neudefinition von Online-Geschäftsmodellen der Publikumszeitschriftenverlage in Deutschland und die daraus entstehenden Herausforderungen für das Vertriebsmarketing. - 134 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Online-Geschäftsmodellen von Publikumszeitschriften-Verlagen (PZ-Verlagen). In bisherigen Studien galt das Forschungsinteresse eher den Auswirkungen von Informations- und Tele-kommunikationstechnologien auf bestehende Geschäftsmodelle von Unter-nehmen. Des Weiteren ist die Geschäftsmodell-Forschung durch eine Vielzahl von abstrakten Definitionen geprägt. Deshalb lenkt diese Arbeit die Auf-merksamkeit auf die konkreten Auswirkungen des geänderten Medien-nutzungsverhaltens auf die Internet-Geschäfte von PZ-Verlagen. Insbesondere werden die Veränderungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Vertriebs-marketing interpretiert. Das theoretische Fundament der Untersuchung bildet die Geschäftsmodellierung nach Wirtz und Rappa. Geprüft wurde, auf welche Art und Weise PZ-Verlage ihre Geschäfte im Internet zukünftig gestalten können. Dazu wurden im Jahr 2007 vier Webseiten analysiert, die zu einem Vorschlag eines optimierten Geschäftsmodells führten. Persönliche, qualitative Experten-interviews (N=14) ermöglichten dann eine Prüfung und Erweiterung dieses Modells. Die Ergebnisse zeigen, dass PZ-Verlage ihre Online-Geschäfte durch eine verstärkte Orientierung an den Präferenzen des Users gestalten werden. Als Grundlage von Online-Geschäften wird eine qualifizierte Reichweite identifiziert. Analog zur Umorientierung der Verlage findet auch im Vertriebsmarketing ein Wandel von der Produkt- zur Kundenorientierung statt. Als Hauptziel fungiert hier die Monetarisierung von Kundenkontakten.



Finger, Sandra;
Die Zukunft des Fernsehens : aktuelle Situation und Perspektiven des interaktiven Fernsehens unter besonderer Berücksichtigung technologischer Plattformen und interaktiver Anwendungen am Beispiel von Kinderprogrammen. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Situation und den möglichen Perspektiven des interaktiven Fernsehens in Deutschland. Mit dem Fokus auf das Themenfeld Kinderfernsehen ist es Ziel der Diplomarbeit, Szenarien für dessen interaktive Umsetzung zu entwickeln. Die theoretische Basis stellt eine Literaturrecherche dar, mit deren Hilfe die aktuelle Situation des interaktiven Fernsehens in Deutschland aufgezeigt wird. Ausgehend davon wurden in Leitfadeninterviews Experten befragt, die beruflich mit den Themen des interaktiven Fernsehen oder Kinderfernsehens vertraut sind. Im Anschluss an Theorie und Evaluation der Expertenmeinungen werden Beispielszenarien für interaktives Kinderfernsehen aufgezeigt. Die vier Konzepte sprechen unterschiedliche Zielgruppen an, um so ein möglichst breites Spektrum der Gestaltungsvarianten aufzuzeigen. Als Zukunftsausblick kann festgehalten werden, dass interaktives Fernsehen mit entsprechend ausgearbeiteten Konzepten in Deutschland gute Chancen hat. Zur Umsetzung benötigt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Inhalte-Entwicklung, -produktion, technischen Entwicklern sowie den Fernsehsendern, um technische Möglichkeiten mit hochwertigen Konzepten, die auf das jeweilige Programm zugeschnitten sind, voll auszuschöpfen.



Söffgen, Andrea;
Projektmanagement in Medienunternehmen - die Frage der Anwendbarkeit des Projektmanagements auf eine Kinofilmproduktion. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Jeglicher Umgang mit der Thematik des Projektmanagements scheint universell und selbstverständlich geworden zu sein. Gleichwohl befindet sich dieses über fünfzig Jahre zählende Führungskonzept im Wandel dahingehend, dass vermehrt neue Disziplinen erschlossen werden. Auch das breite Feld der Medien unterliegt zunehmend der anwendungsbezogenen Vielfalt des Projektmanagements. Zugleich stellt die Produktionsdurchführung eines Filmvorhabens die Produzenten hinsichtlich ihrer gesamten planerischen und organisatorischen Verantwortung regelmäßig vor die Herausforderung, neben einem ausgeprägten künstlerisch-ästhetischen Verständnis die Produktion inklusive dem hiermit verbundenen Aufwand durch kaufmännisches und administratives Können zum Erfolg zu führen. Ziel der Arbeit war es, den Ansatz des Projektmanagements auf diese Anforderungen hin zu prüfen. Ausgehend von der traditionellen Bedeutung des Projektmanagements werden im Anschluss die spezifischen Eigenheiten bezüglich der Produktion eines Kinofilmes zunächst einer theoretischen Betrachtung unterzogen. Der darauf folgende Abschnitt der Arbeit gebührt der empirischen Untersuchung anhand des Kinofilmes "Die wilden Kerle - Der Angriff der Silberlichten". Die entsprechenden Daten wurden in Zusammenarbeit mit der SamFilm GmbH in München erhoben.



Wiencirz, Julia;
Ingame Advertising : Werbung in virtuellen Sportspielen als Alternative zum traditionellen Sportsponsoring? ; eine Experimentalstudie. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema In-Game Advertising. - Ziel war es, diese Werbeform mit einer anderen traditionellen Marketingmaßnahme bezüglich der Werbewirkung zu vergleichen. Dazu wurde die Werbung in Sportspielen dem Sportsponsoring gegenübergestellt. Als Grundlage wurde ein theoretischer Rahmen für das In-Game Advertising aufgespannt, um anschließend auf die Besonderheiten bei Werbung in Sportspielen einzugehen. Die Theorien des Modells der Wirkungspfade und des Involvementmodells wurden erklärend für die Werbewirkung der beiden Marketingmaßnahmen herangezogen. Um die Forschungsfrage ist das In-Game Advertising in Sportspielen effektiver als das traditionelle Sportsponsoring zu beantworten, wurde eine vergleichende Experimentalstudie an der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Die angefallene Stichprobe setzte sich aus n=112 Studenten zusammen (25% weiblich, 75% männlich), welche per Quotaverfahren nach dem Geschlecht in zwei homogene Gruppen unterteilt wurden. Die erste Gruppe verfolgte eine Sportveranstaltung, bei der Sponsoren vertreten waren, die zweite Gruppe spielte ein Computerspiel des Genres Sport, in welchem Werbung geschalten war. Es zeigte sich, dass die Aufmerksamkeits- und kommunikative Wirkung des Sportsponsorings deutlich besser war als die des In-Game Advertisings. Die kognitive Kommunikationswirkung fiel allerdings bei beiden Werbeformen gleich aus. Die Beeinflussung des Images der Werbepartner, die mit einer zusätzlichen Kontrollgruppe (n=56) gemessen wurde, war bei beiden Werbeformen nur bei unbekannten Marken möglich. Wird zusätzlich berücksichtigt, dass das In-Game Advertising bei den Probanden eine geringere Akzeptanz erfahren hatte als das Sportsponsoring, dann kann abschließend gesagt werden, dass das untersuchte In-Game Advertising im Sportspiel nicht effektiver war als das Sportsponsoring.



Schröder, Franziska;
Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen "Galileo" und "nano". - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Thema dieser Diplomarbeit ist der Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Instrumente des redaktionellen Qualitätsmanagements bereits als Bestandteile des TQM in den Redaktionen Galileo und nano genutzt werden. Die Forschungsfrage lautet deshalb: Inwieweit unterscheiden sich die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management-Konzept im Hinblick auf die Sicherung produktbezogener journalistischer Qualitätskriterien in öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Wissensmagazin-Redaktionen? Für die empirische Untersuchung spielen vier TQM-Prinzipien eine Rolle. Dazu gehören die Ganzheitlichkeit, Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung und Prozessorientierung (vgl. Wyss, 2002, S.69). Methodik: Die Fragestellung erfordert als Instrument der Datenerhebung die qualitative Befragung und als Instrument der Datenauswertung die qualitative Inhaltsanalyse (vgl. Diekmann, 2000, S.454). Mit Hilfe der qualitativen Methode eines leitfadengestützten Experteninterviews werden die Struktur- und Prozessqualität der Redaktionen Galileo und nano analysiert und miteinander verglichen. Dabei wurden in den Redaktionen jeweils drei Experteninterviews mit Experten aus jeweils drei unterschiedlichen Aufgabenbereichen durchgeführt. Mit dem Instrument der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring wurde das Material auf die vier TQM-Prinzipien hin untersucht und verglichen werden. Auswertung: Das Prinzip Ganzheitlichkeit wird von beiden untersuchten Redaktionen nicht vollständig umgesetzt. Die Redaktionen "Galileo" und "nano" verfolgen zwar beide die Differenzierungsstrategie, was dem TQM-Prinzip entspricht, alle anderen Punkte zur Umsetzung sind allerdings nicht etabliert. In beiden Redaktionen gilt Qualität nicht als oberste Zielgröße. Die Rolle des Qualitätsmanagers ist ebenfalls nicht vergeben, so dass es in den Redaktionen keine oberste Qualitätsinstanz gibt. Ebenso existiert keine verbindliche Grundlage für redaktionelle Entscheidungen, wie es durch ein redaktionelles Leitbild möglich ist. Beide Redaktionen entsprechen nur einer von insgesamt vier Hypothesen in dieser Kategorie. Die Maßnahmen des Prinzips Kundenorientierung werden von "Galileo" und "nano" unterschiedlich umgesetzt. Während Galileo das Publikum als zentrale Anspruchsgruppe sieht und die Ergebnisse der Publikumsforschung Einfluss auf die Programmgestaltung haben, setzt nano nur den direkten Kontakt zum Publikum um. Problematisch im Sinne des TQM-Ansatzes ist es, dass beide Redaktionen ihre Zielgruppe nicht eindeutig definiert haben, so dass es keine einheitlichen Vorstellungen darüber gibt, welche Bedürfnisse und Wünsche das eigene Publikum besitzt. In beiden Redaktionen werden die Daten aus der Publikumsforschung nicht ausreichend an die Redakteure weitergegeben, was dem TQM-Ansatz widerspricht. Insgesamt wird die Kundenorientierung in der Redaktion "Galileo" etwas besser umgesetzt. Zwei von fünf Hypothesen treffen für Galileo zu. In der Redaktion nano hingegen wird nur eine Hypothese dieser Kategorie erfüllt. Für beide Redaktionen gibt es dementsprechend in dieser Kategorie, wie schon in der vorherigen, noch Handlungsbedarf, um dem TQM-Konzept zu entsprechen. Die Mitarbeiterorientierung wird von beiden Redaktionen gut umgesetzt. Vier von sechs Hypothesen erfüllen die untersuchten Redaktionen. Verbesserungspotenzial gibt es für Galileo noch beim Redaktionsstatut und den Qualitätszirkeln. nano hingegen verfügt über ein verbindliches Redaktionsstatut, motiviert die Mitarbeiter aber nicht durch ein Lohnleistungssystem. Wie bei "Galileo" finden auch bei "nano" keine regelmäßigen Qualitätszirkel mit Redakteuren statt. Dieses Instrument der Qualitätssicherung wird in keiner der beiden Redaktionen angewendet. In der Redaktion nano gibt es außerdem bei den systematischen Mitarbeitergesprächen noch Handlungsbedarf, da diese Gespräche nur alle zwei Jahre, und damit zu selten, stattfinden. Das letzte TQM-Prinzip, welches in den Redaktionen untersucht wurde, ist die Prozessorientierung. Die zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Umsetzung der Prozessorientierung in Redaktionen werden von Galileo sowie von nano sehr gut angewendet. "Galileo" setzt die Instrumente wiederum ein wenig besser um als "nano". Für "Galileo" können sieben von acht Hypothesen bestätigt werden, was sich positiv auf die Qualitätssicherung im Sinne des TQM-Ansatzes auswirkt. Bis auf die fehlenden objektiven Kritikkriterien für die Sendekritik und die Beitragsabnahme, entsprechen die Strukturen und Prozesse bei Galileo dem Prinzip Prozessorientierung. In der Redaktion nano werden sechs von acht Hypothesen erfüllt. Handlungsbedarf gibt es in dieser Redaktion in den Bereichen der gegenseitigen redaktionellen Kontrolle und der flexiblen Projektstrukturen. Zusammenfassung der Ergebnisse: Nach der qualitativen Auswertung der erhobenen Daten lässt sich die gestellte Forschungsfrage beantworten. Die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse unterscheiden sich im Hinblick auf das TQM-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In der Redaktion Galileo werden die Instrumente des TQM-Ansatzes besser umgesetzt als in der Redaktion nano. Für "Galileo" konnten vierzehn von insgesamt dreiundzwanzig Hypothesen bestätigt werden. Die Redaktion "nano" erfüllt dagegen nur zwölf von dreiundzwanzig Hypothesen. Durch die Existenz innerredaktioneller Verfahren im Sinne des TQM-Ansatzes in der Redaktion "Galileo" ist davon auszugehen, dass das journalistische Produkt der Redaktion "Galileo" eine höhere journalistische Qualität besitzt als das Medienprodukt der Redaktion "nano". Die qualitätsorientierte Steuerung in der privat-kommerziellen Redaktion "Galileo" entspricht insgesamt mehr den TQM-Prinzipien als in der öffentlich-rechtlichen Redaktion "nano".



Geier, Anett;
Erfolgreiche US-amerikanische Serien und ihr deutsches Pendant : ein Vergleich am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im deutschen Fernsehen kommen immer mehr Sender hinzu. Durch diese Zunahme ist auch der Bedarf an Programmen gestiegen, was eine immense Preissteigerung für Formate des US-amerikanischen TV-Marktes zur Folge hat. Die hohen Preise zwingen viele Sender ihren Programmbedarf immer mehr durch Eigen- oder Auftragsproduktionen zu decken. Doch auch wenn die deutschen Privatsender immer mehr den Trend verfolgen deutsche Serien und Filme auszustrahlen, hat es sich gezeigt, dass die Akzeptanz dieser Produktionen bei den deutschen Zuschauern noch nicht sehr hoch ist. Die vorliegende Studie befasst sich mit erfolgreichen US-amerikanischen Serien und ihrem deutschen Pendant am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. Dabei sollen in besonderem Maße die Erfolgsfaktoren der US-amerikanischen Serie herausgearbeitet werden. Neben der Betrachtung der diversen Möglichkeiten der Programmbeschaffung für die einzelnen Sender und den Fernsehgewohnheiten der Zuschauer werden ebenfalls mögliche Erfolgsfaktoren sowohl auf der Medien- als auch auf der Rezipientenseite näher dargestellt. - Mit Hilfe der empirischen Untersuchung wird geprüft, in wie weit es Unterschiede in der Akzeptanz und der Nutzung zwischen deutschen und US-amerikanischen Serien allgemein und hinsichtlich der Beispiele gibt. Dazu wurden 616 zufällig ausgewählte Probanden einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogen unterzogen. Es hat sich gezeigt, dass sowohl US-amerikanische Serien allgemein, als auch LOST bei den Befragten auf eine wesentlich größere Resonanz stoßen als deutsche Serien oder VERSCHOLLEN. US-amerikanische Serien allgemein und LOST wurden hinsichtlich verschiedener Merkmale bezüglich der Darstellungsweise, des Inhalts sowie der Charaktere bei fast allen abgefragten Items wesentlich positiver bewertet als deutsche Serien allgemein oder VERSCHOLLEN. - Die wesentlichen Gratifikationen, welche die Zuschauer bei der Nutzung beider Serien bekommen, sind Spannung und Spaß. Andere Gratifikationen, wie beispielsweise Informationen oder Geselligkeit werden zwar bei der allgemeinen Fernsehnutzung erwartet aber weder bei der Rezeption von LOST noch bei VERSCHOLLEN erhalten. - Durch die gewonnenen Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden Handlungsempfehlungen gegeben, die den Sendern helfen können ihre Produktionen zu verbessern und somit deutsche Serien für das Publikum attraktiver zu machen.



Aurin, Nils;
Erstellung einer Marketingkonzeption für die Verwertung von nutzergenerierten Bewegtbildinhalten über mobile Plattformen, am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG und MyVideo.de. - 240 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Durch eine Beteiligung an der größten deutschsprachigen Video-Community MyVideo.de steht der ProSiebenSat.1 Media AG ein reichhaltiges Portfolio an attraktiven nutzergenerierten Bewegtbildinhalten zur medialen Mehrfachverwertung zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit befasst sich anhand dieser Ausgangssituation mit der Frage nach der aus Unternehmenssicht nutzenoptimalen Auswertungsstrategie dieser Inhalte über mobile Plattformen. - Die Grundlage der Arbeit bilden vier aus der Theorie für den Fall adaptierte Erlösmodelle, deren diskutierende Abwägung Kern dieser Arbeit ist. Die als Basis für die Diskussion der Erlösmodelle benötigten Informationen werden dabei auf drei Wegen erhoben: Zunächst wird über eine umfangreiche Situationsanalyse der Handlungsrahmen der ProSiebenSat.1 Media AG charakterisiert. Anschließend fokussiert die Untersuchung die Bedürfnisse der Mobilfunknutzer anhand aktueller Studien der Markt- und Meinungsforschung. Den Kern der Datenerhebung bilden elf im Anschluss geführte und ausgewertete Interviews mit Experten der Mobilfunkbranche. - Auf Basis der gewonnenen Informationen fällt die Wahl der optimalen Auswertungsstrategie auf den Aufbau einer mobilen Community nach dem Vorbild von MyVideo.de. Die Hauptgründe für die Präferierung dieses Modells liegen einerseits in der Vielfältigkeit der sich bietenden Möglichkeiten der Erlösgenerierung. Zum anderen wird dieses Modell von Expertenseite als sehr nachhaltig betrachtet, was angesichts der zunehmenden Verbreitung von mobilen Datendiensten auf ein adäquates zukünftiges Erlöspotential schließen lässt. Diese Strategie bildet im letzten Teil der Arbeit die Grundlage der Zusammenstellung eines klassischen Marketing-Mix für das der Strategie entsprechende Produkt "MyVideo Mobile&".



Anschütz, Lars;
Interaktives Fernsehen : Chancen für die werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit zum Thema "Interaktives Fernsehen : Chancen für die Werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung" beschäftigt sich mit den Möglichkeiten des interaktiven Fernsehens in Deutschland für die Entwicklung und Finanzierung neuer Werbeformen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für Preismodelle in Bezug auf die Mediaplanung im TV-Bereich. - Grundlage für die Überlegungen ist ein graduelles Konzept der Interaktivität, die integrierte Rückkanaltechnologie, die eine Kommunikation ohne Medienbruch zulässt sowie die aktuell fortschreitende Evolution der technischen Infrastruktur in Form des IPTV. Hierauf aufbauend wird das Erfolgspotential verschiedener interaktiver Anwendungen für Werbetreibende überprüft. - Eine anschließende Mehrwertbetrachtung des interaktiven Fernsehens aus den Perspektiven der vier Marktbeteiligten (Programmveranstalter, Rezipienten, Mediaagenturen, Werbetreibende) ergibt Chancen aber auch neue Herausforderungen. Für Programmveranstalter wird interaktives Fernsehen einen Kompromiss aus Kontrollverlust und neuen Wegen des Zuschauerkontakts darstellen. Für Rezipienten resultiert eine stärkere Angleichung von Programm und Werbung an individuelle Bedürfnisse, was einen engeren Kontakt zu beworbenen Produkten oder Marken verursacht. Die Mediaplanung wird neue Methoden der Werbeerfolgsmessung verwenden können, die aus der Kombination zwischen den Medien TV und Internet entstehen. Werbetreibende haben mit Hilfe interaktiver Werbeumgebungen die Möglichkeit, neben den klassischen Werbewirkungen des Fernsehens, verstärkt response- und abverkaufsbezogene Kommunikation mit einzubeziehen. - Hieraus entsteht die Notwendigkeit für das Medium Fernsehen neue Abrechnungsmethoden zu entwickeln, was durch ein additives Modell geleistet werden kann. Die klassische Reichweitenmetrik in Form von Einschaltquote und Tausend-Kontakt-Preis wird mit responseorientierten Zahlungsmethoden wie Cost-per-Click oder Cost-per-Order ergänzt, um sowohl dem Imagefaktor, als auch dem Absatzfaktor Rechnung zu tragen. - Die Methode zur Validierung des Modells ist das Experteninterview. Als Instrument dienen vier akteursspezifische teilstandardisierte Leitfadenfragebögen. - In der Auswertung werden die Experteninterviews bis zur Bildung von Kategorien vorangetrieben, welche die Eignung des additiven Preismodells auf Grundlage der Anforderungen der vier unterschiedlichen Professionen herausstellen. Im letzten Schritt erfolgt die Konstruktion von praktischen Handlungsempfehlungen für die Mediaplanung der Zukunft.



Jankowski, Cornelia;
Qualitätsmanagement in Verlagsprojekten : eine empirische Untersuchung am Beispiel des Verlagswesens im Bundesland Hessen. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Der Spagat zwischen Kulturgut und kommerziellem Produkt bedeutet v.a. für das Verlagswesen eine Herausforderung. Verlage sind u.a. gefordert, sich durch Innovationsprozesse von der wachsenden Konkurrenz abzusetzen. - Auf Grundlage aktueller Literatur wird in der vorliegenden Arbeit herausgestellt, dass Qualitätsmanagement im Projektmanagement einen modernen und systematischen Ansatz - auch für das Verlagswesen -darstellen kann, dieser Herausforderung zu begegnen. - In diesem Zusammenhang wird im Rahmen einer empirischen Untersuchung der Frage nachgegangen: Welche Rolle spielt Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements in hessischen Verlagen? Wie wird es dort umgesetzt? Als vergleichende Studie soll darüber hinaus untersucht werden, ob sich Verlagsarten erkennen lassen, die auf diesem Gebiet eine Vorreiterposition einnehmen könnten. Ein standardisierter Online-Fragebogen stellt hierzu hessischen Verlagen Fragen aus den interessierenden Bereichen. - Zunächst wird ein Einblick in die Branche des Verlagswesens gegeben, bevor Grundlagen und Begriffe des Projektmanagements sowie des Qualitätsmanagements erläutert werden. Eine ausführlichere Einführung in das Qualitätsmanagement und in die verschiedenen Qualitätsmanagementsysteme, einschließlich Ausführungen zu Qualitäts- und Projektmanagementpreisen schließen sich an. Die Bedeutung beider Managementdisziplinen für Verlage runden die Betrachtungen jeweils ab. - Im Kern der Arbeit werden Instrumente und Methoden des Qualitätsmanagements im Projektmanagement anhand des idealen Projektablaufs vorgestellt. - Die Ergebnisse der anschließend dargestellten Untersuchung zeigen auf, dass das Interesse der Befragten an dem Thema sehr gering ist. Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements spielt in hessischen Verlagen eine eher untergeordnete Rolle. Die Umsetzung der abgefragten Instrumente ist noch nicht weit fortgeschritten. Es ist zu vermuten, dass es auch in der nahen Zukunft aufgrund mangelnder Bereitschaft zu Weiterbildungsmaßnahmen unverändert bleiben wird. Eine Vorreiterverlagsart ließ sich aufgrund der mangelnden Beteiligung nicht erkennen.