Bachelorarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:32 +0200 in 0.0862 sec


Hilber, Stefanie;
Bedürfnisse der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt in Krisenzeiten. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Der Fachkräftemangel macht es Unternehmen schwer, neue Talente auf dem Arbeitsmarkt zu finden und für sich zu gewinnen. Generation Z tritt nach und nach in das Berufsleben ein und es wird immer wichtiger für Unternehmen, junge Menschen als Arbeitnehmer:innen zu berücksichtigen. Krisenzeiten können die Ansichten und Einstellungen von Menschen stark beeinflussen. Daher ist es relevant, bei einer generationsspezifischen Ansprache auch äußere Umstände zu beachten. In der Literatur wird Generation Z als sinnsuchend und karriereorientiert beschrieben. In bisherigen Forschungen wurde nicht untersucht, wie sich die Bedürfnisse der jungen Menschen an den Arbeitsmarkt in den aktuellen Krisenzeiten verändern. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszustellen, welche Bedürfnisse Generation Z gegenüber zukünftigen Arbeitgeber:innen unter Berücksichtigung der aktuellen Krisenzeiten hat. Dabei wird der Fokus auf den Einfluss der Corona- und der Ukraine-Krise auf diese Bedürfnisse gelegt. Weiterhin wird untersucht, welche Unterschiede sich innerhalb der Bedürfnisse durch das Geschlecht und die Herkunft ergeben. Für die Anwendung durch Arbeitgeber:innen in der Praxis werden die Ergebnisse für die Erstellung eines Employer Value Proposition Canvas aufbereitet und Handlungsempfehlungen gegeben. Es wird eine qualitative Interviewstudie mit einem halbstandardisierten Leitfaden unter Angehörigen der Generation Z mit Hochschulhintergrund in Deutschland durchgeführt. Während des Interviews werden die Teilnehmenden nach ihren Bedürfnissen gefragt und gebeten, diese in eine Skala von wichtig bis unwichtig einzuteilen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Priorisierung der Bedürfnisse durch die Krisenzeiten verändern. Die Corona-Krise verstärk den Blick der Generation Z auf soziale Kontakte im Arbeitsumfeld. Durch die Ukraine-Krise ist Generation Z eine angemessene Vergütung wichtiger geworden. Beide Krisen fördern das Sicherheitsbestreben, vor allem durch feste Strukturen und Beschäftigungsverhältnisse. Zudem lassen sich Unterschiede durch Geschlecht und Herkunft der Befragten feststellen. Im Osten Geborene streben nach einer Tagesstruktur, während im Westen flexible Arbeitszeiten gewünscht werden. Männer möchten spezielle Benefits im Unternehmen erhalten. Frauen achten eher auf die vertretenen Werte der Unternehmen.



Sacherer, Frederick;
Vergleich von Sponsoring im e-Sports mit herkömmlichem Sport. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Sponsoring im e-Sports auf den Rezipienten verglichen mit herkömmlichem Sport. Dabei wird das Sponsoring in dem Computerspiel League of Legends und der 1. Bundesliga untersucht. Bei dem Vergleich werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt. Als Grundlage der Theorie dient das modifizierte Modell Qualitative Sponsorship-Effectiveness von Ströh (2017), welches auf Huber et. Al (2008) und Siebert (2013) basiert. Die Forschung wurde mithilfe einer quantitativen Studie als Online-Befragung umgesetzt. Die Umfrage dieser Studie konnte aufzeigen, dass befragte e-Sports Zuschauer eine ähnliche Einstellung gegenüber Sponsoring wie im Fußball haben. Dabei zeigten die e-Sports Zuschauer trotzdem eine aufgeschlossenere generelle Einstellung zum Sponsoring und die Sponsoren in der Prime League schnitten im Vergleich positiver ab. Sowohl in der Prime League als auch in der Bundesliga wurden den endemischen Sponsoren altruistischere Motive zugesprochen und besser als die nicht endemischen Sponsoren bewertet. Zukünftige Forschungen können auf den Ergebnissen dieser Studie aufbauen.



Bayer, Kira;
Organisationales Lernen in der Veranstaltungsbranche : eine empirische Untersuchung in Eventagenturen. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Organisationales Lernen steht seit geraumer Zeit im Zentrum der Wissenschaft – heute mehr, als noch in den 1990er-Jahren (Kozica et al., 2019). Organisationen der Veranstaltungsbranche sind regelrecht gezwungen sich den Änderungen und dem Wandel ihres Umfeldes anzupassen, um gewisse Wettbewerbsvorteile zu generieren (Marsick, 2013). Das Reagieren, Verändern und Lernen von Organisationen wird als Organisationales Lernen bezeichnet. Dieser Prozess ist in der Veranstaltungsbranche noch weitgehend unerforscht, obwohl vor allem diese Branche durch Besonderheiten und Trends beeinflusst wird (Mynarek et al., 2021). Um neue wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse zu gewinnen, untersucht diese Bachelorarbeit Organisationales Lernen in der Veranstaltungsbranche. Es gilt festzustellen, ob die Theorie praktisch vollzogen wird und in welchem Maße. Diesbezüglich wurde eine quantitative Online-Umfrage unter Geschäftsführern von Eventagenturen (N=69) in Deutschland durchgeführt. Für die Feststellung von Organisationalem Lernen wurde das Konstrukt von Marsick und Watkins (2003) herangezogen. Die Daten wurden durch die Mittelwertberechnung und durch diverse Pearson Chi-Quadrat-Tests sowie die Berechnung der Rangkorrelation nach Spearman ermittelt. Die Studie zeigt, dass Organisationales Lernen bisher nur teilweise in Organisationen der Veranstaltungsbranche auftritt.



Einsatz von provokativem Marketing auf Instagram und der Einfluss auf die Wahrnehmung des Markenimages.. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit provokativer Werbung und wie diese die Wahrnehmung der Konsumenten in Bezug auf das Markenimage und deren Kaufbereitschaft möglicherweise beeinflusst. In der heutigen Zeit stehen Marken vor der Herausforderung, sich in den gesättigten Märkten voneinander abzuheben, um die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten auf sich zu richten. Der deutsche Smoothie-Hersteller „true fruits“, der sich durch seinen provokativen Markenauftritt von anderen Marken ihrer Wettbewerber abhebt, ist Gegenstand der nachfolgenden Untersuchung. Auf der Grundlage einer quantitativen Befragung von 362 Teilnehmern werden die Wirkungsmechanismen der provokativen Werbung untersucht. Als theoretische Grundlage dienen das Attitude toward the Ad Model und das Markenpersönlichkeitsmodell. Die Ergebnisse der Untersuchung werden zeigen, dass die provokative Werbung einen positiven Effekt auf das Markenimage hat und die Kaufbereitschaft der Konsumenten durch die Verwendung provokativer Stilmittel positiv beeinflusst.



Hoffmann, Jasmin Patrizia;
Rezensionen im Rahmen der Customer Journey in der Gastronomie : eine Umfrage zu den Unterschieden in den Motiven für das Lesen von Rezensionen und der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit zwischen Rezensierenden und Nicht-Rezensierenden. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Mit der Verlagerung der Customer Journey in das Internet fanden Meinungsäußerungen zunehmend den Weg in die digitale Welt. Trotz nicht-virtueller Eigenschaften eines gastronomischen Besuchs konnten Bereiche der Informations- und Entscheidungsphase Wege ins Elektronische finden (eWOM). Diese explorative Studie gibt einen ersten Einblick in die Unterschiede der Gruppen der Rezensent:innen und Nicht-Rezensent:innen hinsichtlich der Motive für das Lesen von Rezensionen sowie der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit dieser. Der bisherige Forschungsstand konnte acht Motive (Hennig-Thurau & Walsh, 2003) für das Lesen von Rezensionen identifizieren. Für die Determinanten der Glaubwürdigkeit wurde das Drei-Komponenten-Modell (Ohanian, 1990, 1991), welches die Vereinigung des Source-Credibility-Models (Hovland et al., 1953) und des Source-Attractiveness-Models (McGuire, 1985) darstellt, herangezogen. Eine Online-Umfrage (n = 689), durchgeführt mit Personen, die außer Haus essen gehen, sah eine Unterscheidung der Teilnehmenden in die Gruppen der Rezensent:innen und Nicht-Rezensent:innen vor. Die vorliegende Studie konnte signifikante Gruppenunterschiede in sechs der acht Motive für das Lesen von Rezensionen nachweisen. Zudem konnten in Bezug auf die wahrgenommene Glaubwürdigkeit signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen identifiziert werden, in den Determinanten der Vertrauenswürdigkeit und der Attraktivität bzw. der sozialen Homophilie. Ferner konnten weitere Gruppenunterschiede bestimmt werden. Diese zeigen, dass die Gruppe der Rezensent:innen ein höheres Alter und einen höheren Bildungsgrad aufweist sowie über ein höheres Nettoeinkommen verfügt.



Beeinflussung von Rezipierenden durch Einsatz von Greenwashing in der Modewerbung. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Infolge der fortschreitenden Klimakrise sind Konsumierende und Unternehmen dazu angehalten umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen. Dies spiegelt sich in einer steigenden Nachfrage nach nachhaltigeren Produkten wider. Diverse Unternehmen greifen diesen Trend in ihren Marketingaktivitäten auf. Hierbei findet oftmals Greenwashing statt, bei welchem Firmen mit irreführenden „grün“ beworbenen Produkten den eigenen Umsatz steigern wollen. Wie diese manipulative Art von Grüner Werbung wahrgenommen wird und welchen Einfluss diese auf die Rezipierenden nimmt, ist von zentralem Interesse der vorliegenden Arbeit. Mithilfe einer Kombination des Stimulus-Organism-Response Modells und des Elaboration Likelihood Modells wird diese Forschungsthematik differenziert untersucht. Dafür wird eine Online-Umfrage mit insgesamt 292 Teilnehmenden durchgeführt, bei welcher zwei Werbebeispiele mit umweltbezogenem Inhalt des Fast Fashion Modeunternehmens Hennes & Mauritz (H&M) bewertet werden sollen. Zur Analyse der Daten werden interferenzstatistische Tests angewandt, welche die Hypothesen auf Grundlage des neu konzipierten theoretischen Modells überprüfen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Greenwashing in der Modewerbung von H&M unter anderem einen negativen Einfluss auf die Befragten hinsichtlich ihres zukünftigen Verhaltens und ihrer Kaufabsicht nimmt. Eine Haltungsänderung konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Des Weiteren wird festgestellt, dass die Richtung und Stärke der Auswirkungen zudem vom Persönlichen Involvement der Rezipierenden abhängen. Das Wissen der Umfrageteilnehmenden über die Thematik zeigt hierbei die größte Beeinflussung. Es ist sowohl für werbetreibende Unternehmen als auch für Konsumierende relevant zu wissen, inwiefern umweltbezogene Werbeinhalte als Greenwashing empfunden werden und welchen Einfluss diese Wahrnehmung hat, damit Grüne Werbung ihre angestrebte Wirkung erzielen kann und nachhaltiger Konsum tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Klimakrise nimmt.



Sollmann, Svenja ;
Wie beurteilen HR-Newcomer den Onboarding-Prozess unter digitalen Bedingungen? : eine qualitative Analyse am Beispiel der BASF Services Europe GmbH. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Spätestens seit Beginn der COVID-19 Pandemie fördern viele Unternehmen die Möglichkeit des mobilen Arbeitens. Um der Relevanz des sich wandelnden Arbeitsbegriffes Rechnung zu tragen, stand dessen Einfluss auf die Einarbeitung im Fokus dieser Bachelorarbeit. Im Rahmen einer Kooperation mit der BASF Services Europe GmbH in Berlin wurde das Ziel forciert, eine Bewertung der durch die BASF eingesetzten Onboarding-Maßnahmen festzuhalten und geeignete Lösungsansätze zur Optimierung der internen Unternehmenskommunikation ableiten zu können. Der Fokus lag dabei auf der Integration neuer Mitarbeiter. Unter Zuhilfenahme eines qualitativen Forschungsdesigns wurden dazu N=5 HR-Newcomer, die allesamt gänzlich digital eingearbeitet wurden, zu ihren Erfahrungen und Bewertungen des Onboarding-Prozesses befragt. Demnach lautete die zugrundeliegende Forschungsfrage: Wie beurteilen HR-Newcomer der BASF Berlin den Onboarding-Prozess unter digitalen Bedingungen? Die Ergebnisse zeigen, dass grundsätzlich ein positives Stimmungsbild über die virtuelle Einarbeitung dominiert. Trotz des digitalen Arbeitsumfeldes konnte die Unternehmenskultur adäquat vermittelt werden und deckt sich mit den durch die BASF selbst zugeschriebenen Werten. Insbesondere die Teamevents im echten Leben finden Anklang bei den HR-Newcomern und werden als Schlüsselmoment für Integration wahrgenommen. Allerdings weisen die Ergebnisse auch vereinzelt auf Probleme hin, die die Maßnahmen der BASF betreffen. So wird etwa der englischsprachige Teil der Newcomer-Schulung kritisiert, der für Verständnis- und Kommunikationsprobleme sorgte. Neben dem unzureichend ausgearbeiteten Wissensmanagement wird auch der vorzeitige Abbruch des Kontakts mit wichtigen Bezugspersonen als Nachteil bemängelt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Arbeit aus dem home office in vielen Hinsichten großer Beliebtheit erfreut, das Büro allerdings einen wichtigen Faktor in puncto Integration darstellt. Es kann die Verbindung zum Unternehmen, insbesondere des eigenen Teams, positiv begünstigen, weshalb es auch künftig nicht ganz aus den Augen verloren werden sollte.



Janning, Henriette Sophie;
Nachhaltigkeitsorientiertes Lernen in Medienorganisationen. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Ein ökologisch-nachhaltiges Handeln zur Bekämpfung der globalen Erderwärmung sowie zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs, wird für Organisationen aus jeglichen Branchen zu einer wachsenden Herausforderung. Diese Problematik stellt sich auch Medienorganisationen, die dafür entsprechende Anpassungen in ihren Organisationsabläufen vornehmen müssen. Um eine nachhaltige Entwicklung der Medienorganisationen sicherzustellen, bedarf es entsprechenden Lernprozessen zu den Möglichkeiten der Nachhaltigkeit. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Ablauf des organisationalen Lernens zur Nachhaltigkeit von Medienorganisationen unter Berücksichtigung auslösender Einflussfaktoren nachzuvollziehen sowie die daraus resultierenden Veränderungen der Strategien, Werte und Normen der Medienorganisationen zu beschreiben. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden halbstrukturierte leitfadengestützte Expert:inneninterviews in sieben deutschen Medienorganisationen durchgeführt, bei denen auf ursächliche Einflussfaktoren, Abläufe des Lernens und Umgestaltungen des Handelns eingegangen wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass einzelne Organisationsmitglieder oftmals den Anstoß für den nachhaltigkeitsorientierten Lernprozess geben, der daraufhin vor allem durch die Organisationskomplexität, die internen Netzwerke und den aktiven Wissenstransfer der Nachhaltigkeitsexpert:innen einer Medienorganisation beeinflusst wird. Für die weitere Forschung könnte die Untersuchung der nachhaltigkeitsorientierten Lernprozesse von Medienorganisation einzelner Branchen und deren Lernmechanismen von hohem Interesse sein.



Rupp, Dominik Yanick ;
Die Werbewirkung von Celebrity Endorsement im Kontext der Automobilbranche. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Es gibt verschiedenste Vorgehensweisen für Unternehmen, die Öffentlichkeit auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen und dadurch potentielle Kund:innen zu akquirieren. Ein in der Werbebranche oft verwendetes Mittel ist das sogenannte Celebrity Endorsement. Das heißt, der Einsatz von berühmten Persönlichkeiten zur Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen. Für die entsprechenden Firmen ist es dabei natürlich von Bedeutung, die Person mit der größten Werbewirkung zu engagieren. Vorangegangene Forschung hat bereits gezeigt, dass es verschiedene Einflussfaktoren in Bezug auf die Wirksamkeit gibt. So ist es von Bedeutung, welche Produkte beworben werden, welche Haltung die Rezipierenden gegenüber den Celebrities haben oder wie viele Personen in der Werbeanzeige zu sehen sind. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich explizit darauf, welchen eventuellen Einfluss die berufliche Tätigkeit der berühmten Testimonials auf die Werbewirkung hat. Genauer wird dies im Kontext der Automobilbranche untersucht, woraus sich folgende Forschungsfrage ergibt: Inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen dem beruflichen Hintergrund von berühmten Personen und deren Werbewirkung im Bereich der Automobilbranche? Der Fokus liegt besonders darauf, welchen Grad an Credibility die Testimonials auf Basis ihres beruflichen Hintergrundes zugesprochen bekommen und wie dies in Verbindung zur Werbewirkung steht. Als weiterer Faktor wird das Involvement in die Untersuchungen mit eingebunden. Die theoretische Grundlage bilden entsprechend das Source Credibility Model und das Elaboration Likelihood Model. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Studie mittels standardisierter Onlinebefragung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage deuten darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen beruflichem Hintergrund und Grad an zugesprochener Credibility gibt. Allerdings konnte nicht bestätigt werden, dass ein Testimonial durch eine größere Credibility auch automatisch eine größere Werbewirkung generiert.



Stapperfenne, Tim;
Die Expertenakzeptanz der Musikapp Audanika im musiktherapeutischen Bereich : eine qualitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 180 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Digitale Musiktechnologien finden immer mehr Anwendung in der Musiktherapie (Agres et al., 2021). Auch die Musikapp Audanika der Grace Cloud GmbH soll zukünftig in der Musiktherapie verwendet werden. Mit Hilfe von leitfadengestützten Experteninterviews mit n = 10 Befragten und einer qualitativen Inhaltsanalyse wird deshalb nach der Akzeptanz der Audanika von Experten im musiktherapeutischen Bereich gefragt. Zur Leitfadenerstellung wurde dafür mit Hilfe der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) (Venkatesh et al., 2003) aus der Technologieakzeptanzforschung ein Modell gebildet. Die Untersuchungsergebnisse kommen zu dem Schluss, dass die Experten hohe Ansprüche an digitale Musiktechnologien haben. Die Experten schätzen die Bedienbarkeit und den Nutzen der Audanika für die Musiktherapie überwiegend positiv ein, nennen aber gleichzeitig Verbesserungspotentiale einzelner Aspekte und plädieren für eine gut induzierte, gezielte und auf Patienten und Therapeuten angepasste Verwendung.




Masterarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Jul 2024 23:11:34 +0200 in 0.0577 sec


Melcher, Maria;
Social-Media-Strategien von gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen : eine Inhaltsanalyse von Tweets und Facebook-Beiträgen. - Ilmenau. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Social-Media-Strategien gemeinnütziger Kinderhilfsorganisationen auf Facebook und Twitter. Als theoretischer Rahmen wurden die Information-Community-Action Theorie von Lovejoy und Saxton (2012), die kommunikative Theorie der Emotionen von Oatley und Johnson-Laird (2014) sowie die Theorie des sozialen Teilens der Emotionen von Rimé (2009) und letztlich die Storytelling-Theorie von Woodside (2010) ausgewählt. Geprüft wurde, wie deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen Social-Media-Strategien, speziell die Theorien interaktive Kommunikation, die Nutzung von Emotionen und die Nutzung von Storytelling, einsetzen, um ihre Interessengruppen einzubinden. Weitere Unterforschungsfragen und Hypothesen gingen dabei genauer auf die gewählten Social-Media-Strategien ein. Dazu wurde eine quantitative Inhaltsanalyse, bestehend aus einer Stichprobe von 1.000 Posts aus Facebook und Twitter, durchgeführt, die mit Hilfe eines entwickelten Codebuchs analysiert wurden. Es zeigte sich, dass die Kinderhilfsorganisationen überwiegend Informationen in ihren Beiträgen, im Vergleich zu gemeinschaftsbasierten Inhalten, teilen. Auch in Bezug auf die Beteiligung der Interessenvertreter wurde hier deutlich, dass informative Posts deutlich mehr Likes, Shares/Retweets und Kommentare/Replies erhielten, als gemeinschaftsbasierte Inhalte. Im Hinblick auf die Nutzung von Emotionen zeigten die Ergebnisse, dass deutsche Kinderhilfsorganisationen wenig Emotionen aber überwiegend negative Emotionen, in ihren Beiträgen auf Social-Media verwenden. Hinsichtlich der Beteiligung der Interessenvertreter haben Inhalte mit negativen im Vergleich zu positiven Emotionen mehr Aufmerksamkeit erhalten. In Bezug auf das Storytelling in sozialen Netzwerken wurde deutlich, dass deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen wenig von dieser Strategie Gebrauch machten. Auch die Beteiligung der Interessenvertreter war bei Inhalten mit Storytelling sehr gering. Aus dieser vorliegenden Forschungsarbeit wird erkenntlich, welche Strategien in welchem Ausmaß die verschiedenen gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen angewandt haben. Zukünftige Forschungen könnten daran anknüpfen und sich auf andere Organisationen in verschiedenen Ländern und verschiedenen Social-Media-Plattformen hinsichtlich ihrer Strategie konzentrieren.



Afridi, Mustafa;
Advertising fast food : a content analysis of McDonald's social media fast food advertising targeting children and adolescents. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Ziel dieser Arbeit war es, die Fast-Food-Werbung von McDonald's in sozialen Medien auf seinen US-amerikanischen und kanadischen Facebook-Seiten zu untersuchen, um die kognitive Strategie aufzudecken, mit der der Fast-Food-Riese vor allem versucht, Kinder und junge Erwachsene für den Verkauf von Dickmacherprodukten anzusprechen. Dies ist besonders besorgniserregend aufgrund der sprunghaft ansteigenden Fettleibigkeit und der chronischen Krankheiten unter der Jugend. Diese Studie untersuchte die Werbeinhalte von McDonald's, die auf den oben genannten Facebook-Seiten gepostet wurden, und zwar im Zeitraum von September 2018 bis Mai 2020. Dieser Zeitraum wurde vor allem deshalb gewählt, weil die Verbreitung von Social-Media-Plattformen in Verbindung mit einem Anstieg des Gesundheitsbewusstseins, Diäten und Gewichtsmanagement Mitte der 2010er Jahre einen Sättigungsgrad erreichte. Im gleichen Zeitraum stieg der Zugang von Jugendlichen zu sozialen Medien exponentiell an. Darüber hinaus waren die Anzeigen ab 2018 zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels die neuesten verfügbaren Anzeigen und daher hochaktuell und relevant. Es wurde eine umfassende und systematische Literaturrecherche durchgeführt und ein theoretischer Rahmen geschaffen, um die kognitive Strategie von McDonald's zu etablieren und zu analysieren. Schließlich wurde das "Elaboration Likelihood Model" gewählt, das darauf hindeutet, dass Unternehmen bei der Vermarktung von Produkten in erster Linie entweder emotionale oder rationale Appelle verwenden und erstere aufgrund ihrer weniger fortgeschrittenen kognitiven Argumentationsfähigkeiten für ein jugendliches Publikum bevorzugen. Eine qualitative, explorative und interpretative Inhaltsanalyse wurde an 50 Anzeigen durchgeführt, von denen 25 aus den USA und 25 aus Kanada stammten. Schließlich stellte sich heraus, dass McDonald's in der Tat emotionale Appelle weit mehr als rationale verwendet. Von 50 Anzeigen wurden 124 emotionale Appelle eingesetzt, im Gegensatz zu nur 60 rationalen Appellen. Auf 1 rationalen Appell folgten 2,0667 emotionale Appelle. Zumindest aus den Ergebnissen dieser Stichprobe geht hervor, dass McDonald's bei seinen jungen Konsumenten Spielereien und Manipulationstaktiken anwendet, um den Absatz ungesunder Fastfood-Produkte zu maximieren. Schlagwörter: Kinder, Fast-Food-Werbung, soziale Medien, Jugendliche, jugendliches Konsumverhalten, Fettleibigkeit bei Jugendlichen, Inhaltsanalyse



Social media and entrepreneurship : a survey on the impact of social media tools on entrepreneurship, with a focus on Nigerian small and medium enterprises. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Mit dem neuen Zeitalter haben die webbasierten Medien die Art und Weise der Korrespondenz zwischen Einzelpersonen sowie verschiedene Infrastrukturen beeinflusst; eine davon war das Geschäftsleben. Der Grund für diese Untersuchung besteht darin, die Social Media-Rezeption von KMUs aus einer Geschäftsperspektive zu untersuchen. Diese Studie konzentriert sich auf drei primäre Ziele. Das Hauptziel besteht darin, die aktuellen Höhepunkte und den Status der Auswahl von Social-Media-Apparaten in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Nigerias aus geschäftlicher Sicht zu bestimmen. Das anschließende Ziel ist ein tieferes Verständnis der Qualitäten, die die Aneignung und Nutzung von Social-Media-Instrumenten durch die nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) antreiben oder hemmen. Das dritte Ziel ist mit der Abschätzung des Einflusses der gegenwärtigen Rezeption und des zukünftigen Erwartungsgrades in Abhängigkeit von der Entscheidung für die Nutzung von Social-Media-Apparaten auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen der nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verbunden. Es wurden sechs Theorien empfohlen, um zu untersuchen, welche Eigenschaften die Rezeption von Social-Media-Apparaten in Abhängigkeit von der Innovationsdiffusionstheorie und der UTAUT vorantreiben oder behindern, um den Effekt der Aneignung von Social Media auf die Geschäftsverbesserung von KMUs fair und ehrlich abzuschätzen. An dieser Studie nehmen 125 Befragte teil, die Umfragen nutzen, um Informationen als wesentliche Datenquellen zu gewinnen. Zu den Entdeckungen gehörte zunächst ein Gesamtprofil für nigerianische KMU, die die Möglichkeit der Nutzung sozialer Medien im Land erhalten. Darüber hinaus zeigten die Spekulationstests, dass die Aneignung webbasierter Medieninstrumente auf der Ebene der KMU anfänglich hauptsächlich durch die Entwicklungsmerkmale der geschäftlichen Nutzung von Social Media durch KMU-Inhaber sowohl auf der Entwicklungs- als auch auf der Zielebene aufrechterhalten wird. Außerdem hat die Social Media-Rezeption auf den beiden Entwicklungs- und Zielebenen einen außerordentlichen Einfluss auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen. Als pauschale Zusammenfassung fügte die gerichtete Untersuchung Informationen über die Nutzung von Online-Medien zur Geschäftsverbesserung aus der Sicht von KMUs zu den bestehenden Datenlücken in der wissenschaftlichen Literatur hinzu. Schlüsselwörter: soziale Medien, digitale Medien, Facebook, Instagram, Social-Networking-Sites, Unternehmertum, Unternehmer, KMU, Kleinunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen.



Magambo, Grace;
Opportunity creation and digital entrepreneurship : the context of social ventures in Germany. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Es fand eine Konzeptualisierung sowie kürzlich eine Rekonfiguration des digitalen unternehmerischen Ökosystems in Form der unternehmerischen Aktionen, der Umwelt, der Nutzer und der infrastukturellen Komponenten statt (Giones & Brem, 2017; Nambisan, 2017; Sussan & Acs, 2017; Song, 2019). Ein Großteil der digitalen Unternehmensforschung beschäftigt sich lediglich mit dem kommerziellen Wert. Unser Forschungsvorhaben hat das Ziel die wissenschaftliche Betrachtung zu erweitern und die Schaffung des gesellschaftlichen Mehrwerts zu betrachten. Die Schaffung des sozialen Mehrwerts ist ein wichtiger Aspekt des Unternehmertums. Die Verbreitung von digitalen Technologien bietet ein einzigartiges Potential, da die Welt danach strebt nachhaltiger zu werden und die gesellschaftliche Verantwortung bei der Produktion und beim Konsum von Gütern und Dienstleistungen miteinzubeziehen. Unter der Annahme des kreativen Ansatzes im Bezug auf das Unternehmertum (Alvarez & Barney, 2007) sowie mithilfe eines qualitativen Ansatzes haben wir semistrukturierte Interviews mit den Gründern sozialer Projekte durchgeführt und diese befragt, wie sich Opportunitäten der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwertes im Bereich des digitalen Unternehmertums auftun. Dabei wird die unternehmerische Entwicklung der Gründer, die Nutzung digitaler Technologien und deren Motivation bei der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwerts dargestellt und beleuchtet. Außerdem zeigt dieses Forschungsprojekt die Kosten des sozialen Mehrwerts und die Bedeutung persönlicher und beruflicher Netzwerke im sozialen digitalen Unternehmertum. Keywords: gesellschaftlicher Mehrwert. Digital Entrepreneurship, Schaffung von Opportunitäten



Amer, Sarah;
Fashion women influencers self-branding on Instagram . - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Ziel/Einführung: Beeinflusser sind ein neuer Marketing-Trend, der als wirksames Mittel zur Kundengewinnung gilt. Erfolgreiche Influencer arbeiten hart am Aufbau ihrer Eigenmarke, um das Publikum beeinflussen und Anhänger gewinnen zu können. In dieser Studie soll untersucht werden, wie Mode-Einflussnehmer, insbesondere Frauen, ihre Selbstmarke auf Instagram aufbauen. Sie soll auch die Wirkung der von den Beeinflussern angewandten Branding-Strategien untersuchen; daher wird auch die Interaktivität des Publikums gemessen und die Gesamtzahl der Likes und Kommentare erfasst. Forschungsfrage/Theorie: Diese Studie wird drei Forschungsfragen beantworten, die auf Goffmans Selbstdarstellungstheorie basieren und sich mit der Frage befassen, wie oft sich Modefrauen, die Einfluss auf Frauen ausüben, durch das Einstellen von Fotos auf Instagram vor und hinter der Bühne selbst branden. Außerdem wird untersucht, wie Modeeinflussreiche sich auf den Fotos, die sie auf Instagram veröffentlichen, unter Verwendung von Goffmans Gender Advertisements Framework darstellen. Zusätzlich zu Publikumsinteraktionen (Vorlieben und Kommentare). Methode: Hierbei handelt es sich um eine qualitative Inhaltsanalyse, die durchgeführt wurde, um die Self-Branding-Strategien von fünf libanesischen Beeinflusserinnen der Modebranche (Nour Arida, Karen Wazen, Jessica Kahawaty, Nathalie Fanj und Lana el Sahely) durch die Analyse von 500 Instagram-Fotos auf der Grundlage gezielter Stichproben zu untersuchen. Ergebnisse: Diese Studie zeigte die Ähnlichkeiten und Unterschiede der von den fünf Einflussnehmern verwendeten Self-Branding-Strategien. Es wurde ein Vergleich zwischen den Ergebnissen vorgenommen. Diskussion: Die Self-Branding-Strategien unterschieden sich in den Kategorien Frontstage und Backstage. Ähnlichkeiten zeigten sich jedoch vor allem in den Kategorien Bildinhalt und Elementkompositionen. Die Grenzen der Studie wurden aufgezeigt und ein Ausblick auf die zukünftige Forschung vorgeschlagen. Schlüsselwörter: Self-Branding, Selbstdarstellung, Mode, Beeinflusser, Instagram, Inhaltsanalyse.



The venture creation process : a comparative study between Germany and Mexico entrepreneurship. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

(Einleitung) In den letzten Jahren hat das Unternehmertum in den meisten Ländern zugenommen. Obwohl sich mehr Studien auf das Thema konzentriert haben, gibt es kaum Forschung zum Thema Medienunternehmertum. Ziel dieser Studie ist es, die Forschungslücke zu schließen, die zu Entscheidungsprozessen im Mediensektor besteht, indem ermittelt wird, wie unterschiedlich der Prozess der Unternehmensgründung für zwei verschiedene Länder ist. (Forschungsfrage/Theoretischer Hintergrund) Diese Studie konzentriert sich auf den Vergleich der Entscheidungsprozesse in zwei verschiedenen Ländern. Daher lautet die Hauptforschungsfrage wie folgt: Was sind die Hauptunterschiede im Venture-Gründungsprozess zwischen Mexiko und Deutschland? Auf der Grundlage von "causation" und "effectuation" wird die Hauptfrage anhand von drei Teilforschungsfragen zu Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten beantwortet. (Methode) Dieses Forschungsprojekt ist qualitativer Natur. Die Stichprobe bestand aus insgesamt neun Unternehmern, die unter anderem verschiedenen Medienbereichen wie Produktion, Öffentlichkeitsarbeit und Animation angehören. Die halbstrukturierten Interviews wurden über Skype durchgeführt. Sie wurden mit MAXQDA aufgezeichnet, transkribiert und weiter analysiert. Unter Verwendung sowohl der deduktiven als auch der induktiven Argumentation wurden insgesamt neun Kategorien definiert, um das Material zu klassifizieren, wobei die meisten von ihnen Unterkategorien enthielten. (Ergebnisse) Obwohl keine auffälligen Unterschiede zwischen den beiden Ländern festgestellt wurden, ist der auffälligste Kontrast hinsichtlich des von ihnen verwendeten Entscheidungsansatzes zu erkennen. Mexikanische Unternehmer tendieren eher zu einem "causation" Ansatz als die Deutschen, die lieber eine "effectuation" Logik verwenden. Nichtsdestotrotz verwenden Unternehmer aus beiden Ländern eine Kombination aus Kausalität und Effektivierung im gesamten Prozess der Unternehmensgründung. (Diskussion) Diese Studie leistet einen Beitrag zur Forschungsarbeit, die Primärdaten über kleine Medienunternehmen hinsichtlich ihrer Entscheidungslogiken liefert. Sie trägt auch zur Forschung über die Rolle von Elementen wie Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten bei der Gründung eines neuen Unternehmens und darüber bei, wie verschiedene Länder sie nutzen.



Social media strategies of Australian nonprofit organizations. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Nutzung von Social-Media-Strategien australischer Nonprofit-Organisationen weist derzeit eine große Forschungslücke auf. Untersuchungen haben gezeigt, dass es einer Vielzahl von Nonprofit-Organisationen nicht gelingt, interaktive Kommunikation mit ihrer Zielgruppe aufzubauen, um mit ihnen eine Community zu bilden (Lovejoy, & Saxton, 2012). Stattdessen präferieren sie die schlichte Verbreitung von informativen Inhalten auf den sozialen Medien. In dieser Studie wird untersucht, wie oft australische Nonprofit-Organisationen spezifische Social-Media-Strategien einsetzen und ob diese Auswirkungen auf das Engagement der Abonnenten haben. Auf Basis bestehender Forschungsarbeiten wird gefragt: Wie setzen australische gemeinnützige Organisationen Social-Media-Strategien ein, um das Engagement zu stärken? In diesem Zusammenhang werden drei verschiedene Strategien und ihre Nutzung in Facebook und Twitter analysiert: interaktive Kommunikation, Storytelling und die Nutzung von Emotionen. Dabei wird das Engagement der Stakeholder anhand der Anzahl von Likes, Shares und Kommentaren, die ein Beitrag hat, kalkuliert. Auf Basis des Forschungsstandes wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von 960 Facebook-Posts und Tweets durchgeführt, die von sechs australischen gemeinnützigen Organisationen veröffentlicht wurden. Eine statistische Analyse der Beiträge zeigt, dass in Australien ansässige Organisationen bevorzugt Informationsinhalte, statt interaktive Beiträge veröffentlichen. Des Weiteren wird Storytelling nicht oft eingesetzt. Die Verwendung von emotionalen Inhalten ist jedoch sehr beliebt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Großteil der Strategien einen positiven Einfluss auf das Engagement der Zielgruppe hat. Weitere Forschungsarbeiten könnten sich auf die in anderen Ländern ansässigen Organisationen und ihre strategische Nutzung von Inhalten auf verschiedenen Social-Media-Plattformen konzentrieren.



Reindel, Thiemo;
Employer branding in german online job advertisements for career starters : an exploratory quantitative content analysis of job advertisements on StepStone. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Masterarbeit befasste sich mit der Anwendung von Employer Branding im deutschen Online-Stellenmarkt. Dabei wurde untersucht inwiefern Unternehmensmerkmale wie Wirtschaftssektor und Größe einen Einfluss auf die Anwendung von Employer Branding-Aktivitäten haben. Mit Hilfe einer explorativen quantitativen Inhaltsanalyse wurden von 261 Unternehmen Online-Stellenanzeigen für Berufsanfänger auf der Plattform StepStone.de erhoben und codiert. Grundlage stellte ein aufbauend auf der Employer Attractivness Scale (EmpAt) entwickeltes Codebuch dar. Diese Datengrundlage wurde anschließend mit einer Clusteranalyse untersucht, wodurch sich vier argumentativ trennbare Cluster bildeten. Dabei fiel nur eine kleinere Gruppe mit kategorieübergreifend erhöhter Branding-Aktivität auf. Die meisten Unternehmen zeigten nur Aktivitäten in wenigen einzelnen Bereichen. Es zeigten sich keine überdeutlichen Abhängigkeiten von Unternehmensgröße und Wirtschaftssektor zur Branding-Aktivität, wobei durchaus vielschichtige Tendenzen entdeckt werden konnten.



Büttner, Nadja;
Development of a framework for an online learning course on entrepreneurship in the ceramics sector within the project 'CerDee'. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Aufgrund der Globalisierung der Industrie und der daraus resultierende Fokus auf der Niedrigkostenproduktion sind etwa eine halbe Million Beschäftigte im Keramiksektor und damit verbunden zahlreiche Kleinstunternehmen unter zunehmendem Wettbewerbsdruck und in ihrer Existenz gefährdet. Im künstlerischen Handwerkssektor wie der Keramikbranche spielt unternehmerisches Know-How allerdings häufig eine eher untergeordnete Rolle, da Innovationskraft und Einzigartigkeit ihrer Arbeit im Vordergrund steht. Ziel dieser Masterarbeit ist deshalb die Erstellung einer Konzeption für einen Online-Lernkurs auf der Plattform Moodle zum Thema Entrepreneurship im Keramiksektor, um die Wettbewerbsfähigkeit der keramischen Unternehmer nachhaltig zu stärken. Die Arbeit ist in das Projekt CerDee, das die Interaktivität und Vernetzung der Branche stärken möchte, eingebettet. Im Rahmen der Masterarbeit werden folgende Forschungsfragen gestellt: Welche Themen sollten in einem Online-Lernkurs zum Thema Entrepreneurship für Keramiker behandelt werden? Welches Lernziel sollte beim Lernprozess im Mittelpunkt stehen? Welche Medientypen eignen sich am besten für die Präsentation der Informationen? Welche kognitiven Belastungen können während des Lernprozesses auftreten? Um die Forschungsfragen zu beantworten werden elf Experteninterviews mit jungen Unternehmern der Keramikbranche aus Deutschland, Österreich und Slowenien durchgeführt. Die Antworten zeigen, dass im inhaltlichen Bereich vor allem Kompetenzen bei Finanzen, Marketing sowie der Marktanalyse benötigt werden. Ziel einer Lernanwendung soll es demnach unter anderem sein, Kenntnisse in den Bereichen des Managements sowie der Umwelt- und Netzwerkanalyse zu erlangen. Bei der Ausgestaltung des Online-Lernkurses ist es wichtig, eine abwechslungsreiche und interessante Gestaltung anzubieten, die laut den Befragten vor allem durch Videos sichergestellt werden kann. Als weiterer essentieller Faktor für einen effizienten Lernprozess kann die Integration von zusätzlichen Motivationsmöglichkeiten für die Nutzer festgestellt werden. Schlagworte: Unternehmerisches Lernen, E-Learning, multimediale Lernanwendung, Keramiksektor, Lernziele, Medientypen, kognitive Belastung



Olatunbosun, Oladoyin;
Dynamics of business models : the value creation of social media entrepreneurship in the Nigeria media industries. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die wenigen Studien über Social-Media-Entrepreneurship fokussierten sich auf die Monetarisierung dieser Plattform. Das Management des Geschäftsmodells Social-Media-Entrepreneurship hat weiterhin keine umfangreiche empirische Forschung in Nigeria in die Wege geleitet. Im Allgemeinen beschränkt sich ein Geschäftsmodell nicht auf die Monetarisierung eines Unternehmens, sondern umfasst auch die Ressourcen und das Management des Unternehmens (Osterwalder et al., 2005). Daher konzentrierte sich die vorliegende Studie sowohl auf das Management von Social-Media-Entrepreneurship als auch auf die Kommerzialisierung von Social-Media-Plattformen. Nigeria, in dem die Arbeitslosenquote derzeit stark ansteigt, hat Social Media Plattformen für das Unternehmertum angeboten, über die Inhalte monetarisiert werden können. Daher untersuchte die vorliegende Studie, wie die Social-Media-Entrepreneure in Nigeria die Social-Media-Plattformen erkunden, und evaluierte das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmertums in Nigeria nach Vonrimscha (2016) Element des medien Geschäftsmodells, um die zukünftigen Social-Media-Unternehmer über die notwendigen Elemente des Geschäftsmodells aufzuklären, die sie in Betracht ziehen müssen, bevor sie sich in das Geschäft wagen, um Beschäftigungsmöglichkeiten für die nigerianische Jugend zu schaffen. Die Studie zielte darauf ab, die verschiedenen Aktivitäten des Geschäftsmodells zu verstehen, die in einem Geschäftsmodell für Social-Media-Unternehmer in Nigeria erforderlich sind, um zu begreifen, dass eine einzige Lösung nicht für alle Geschäftsmodelle geeignet ist, und um die Literaturlücke des Geschäftsmodells für Social-Media-Unternehmer zu füllen sowie um Kenntnisse über die nationalen Bestimmungen für Social-Media-Plattformen in Nigeria zu erlangen. Darüber hinaus handelt es sich bei der Studie um eine explorative Studie, die einen qualitativen Ansatz verfolgt. Es wurden 26 Interviews mit Social-Media-Unternehmern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Nische des Social-Media-Unternehmers die inhaltliche Vielfalt bestimmt, die das Geschäftsmodell dynamisch macht. Es gibt zahlreiche Blickwinkel auf die nationalen Vorschriften und die meisten Befragten konnten nicht feststellen, ob es in Nigeria einschränkende Vorschriften gibt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmers teilweise dynamisch ist.




Diplomarbeiten

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Schäfer, Carolin; Gärtner, Fabian
Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. Wesentliche Aspekte der Anwendung von Twitter und ausgewählte Applikationen werden diskutiert. Aufbauend auf einer Definition der zentralen Begriffe Marketing, Marketingkanal, Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen werden der Markenareal-Ansatz, die Tipping-Point Theorie, der E-SERVQUAL-Ansatz, die Balanced/Communication Scorecard sowie die Theorie der 4 Os auf ihre Anwedbarkeit, bezogen auf Twitter, untersucht. Basierend auf dem originären Modell der Balanced Scorecard wird eine gesamtheitliche Kommunikationsstrategie für Twitter entworfen, auf diese genannten Theorien einbindet. Im empirischen Teil der Arbeit wurde, basierend auf einem strukturierten Fragebogen, eine Online-Umfrage (n=3D526) erhoben. Die aktuelle Auffassung von Medienunternehmen in Deutschland zu allgemeinen und spezifischen Fragen, bezogen auf Twitter und den Twitter-Einsatz, wurde erfasst. Die Ergebnisse der Umfrage werden präsentiert und die daraus entstandenen Erkenntnisse in Beziehung zu den theoretischen Grundannahmen aus den Bereichen Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen gesetzt. Bezogen auf elf aufgestellte Hypothesen wird überprüft, inwieweit ihre Gültigkeit für Twitter und die Anwendung in Medienunternehmen, nachgewiesen werden kann. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse zu dieser bisher noch wenig betrachteten Problematik, werden als Ergebnis Handlungsempfehlungen abgeleitet, die den Einsatz von Twitter im Unternehmen strukturieren und optimieren. Weiterhin werden Anknüpfungspunkte für weitere Forschung gegeben.



Kalms, Sebastian Hans;
Kommunikationsmedien bei PTB und ihre Nutzung innerhalb des Nutzfahrzeugeinkaufs. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung von Kommunikationsmedien in der internen Unternehmenskommunikation des global agierenden Nutzfahrzeugeinkaufs "Procurement Trucks and Buses" der Daimler AG. Die populationsbeschreibende Untersuchung wird dabei von der Forschungsfrage geleitet, welche Kommunikationsmedien wie eingesetzt werden müssen, um zur Optimierung der internen Kommunikation innerhalb des Bereichs beizutragen. Dabei liegt der Fokus auf bereits eingesetzten Medien. Aufgrund aktueller gesellschaftlicher und betrieblicher Entwicklungen werden aber auch "Social-Software"-Anwendungen als potentielle Kommunikationsmedien einbezogen. Durch die Zusammenführung theoretischer Grundlagen, der Analyse des Forschungsfeldes sowie empirischer quantitativer Daten, ist das Ziel der Arbeit, konkrete praxisorientierte Handlungsempfehlungen an den Bereich auszusprechen. Der erste Abschnitt legt hierfür die theoretischen Grundlagen, indem er sich dem genannten Forschungsschwerpunkt mit zunehmender Präzision nähert. Zunächst werden kommunikationswissenschaftliche Grundlagen kritisch betrachtet und die generellen Bedingungen verschiedener Kommunikationsprozesse beleuchtet. So wird die Organisationskommunikation grob eingeordnet und die Rolle von Kommunikationsmedien im Kontext der Kommunikation begrifflich bestimmt. Auf dieser Basis werden theoretische Ansätze zur Unternehmenskommunikation im Rahmen der geschichtlichen Entwicklung zum Verständnis von Kommunikation untersucht. So wird die generelle Einordnung der internen Unternehmenskommunikation ermöglicht. Darauf aufbauend werden die Spezifika interner Kommunikationsprozesse besprochen, Funktionen des Medieneinsatzes aufgezeigt und die Handlungsmöglichkeiten interner Kommunikation abgesteckt. Abschließend werden auf der Grundlage typischer Klassifikationen konkrete interne Medien durch deren Charakteristika und Leistungen betrachtet. Der zweite Abschnitt beinhaltet die Analyse der Spezifika des Forschungsfeldes "Procurement Trucks and Buses", um damit den konkreten Rahmen des Medieneinsatzes im Bereich darzustellen. Für die Mitarbeiter im Bereich relevante Kommunikationsmedien werden kategorisiert und erleichtert damit die Auswertung und die Erarbeitung der Handlungsempfehlungen am Ende der Arbeit. Auf der Basis der theoretischen Grundlagen und den betrieblichen Spezifika wird ein umfassendes Analysekonzept erarbeitet. Die Erhebung der empirischen Daten erfolgt über eine quantitative weltweite Mitarbeiterbefragung die auf die aktuellen Bedingungen in dem Einkaufsbereich eingeht. Im vierten Abschnitt werden hinsichtlich der empirisch ermittelten Missstände Handlungsempfehlungen abgeleitet und damit die Diplomarbeit geschlossen. Als bereichsspezifische Erkenntnisse ist der Arbeit zu entnehmen, dass die Mitarbeiter weitgehend mit dem Medieneinsatz im Bereich zufrieden sind. Trotzdem besteht teilweise Optimierungsbedarf. Dieser begründet sich auch in allgemeinen Problemen, die bezüglich der internen Unternehmenskommunikation momentan in Theorie und Praxis diskutiert werden. Entsprechend liefert die Arbeit ebenso allgemeine Erkenntnisse zu deren aktuellen Herausforderungen.



Neißer, Jennifer;
Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit Funktionsweisen und Prozessen des Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. Nach Darstellung und Auswertung des klassischen Entwicklungsprozesses eines Spiels durch die Kooperation mit einem Publisher wurde untersucht, welche Veränderungen bei der Verbreitung über digitale Vertriebswege mithilfe des Self-Publishing auftreten. Die geführten Experteninterviews mit vier befragten Spielentwicklern aus der Independent-Szene eröffneten Ansätze einer Umstrukturierung der Wert- schöpfungskette des Retail-Markts. Die Rolle des Publishers und auch Konzepte des klassischen Handels werden zunehmend obsolet, neu entstandene digitale Distributionsplattformen übernehmen mit steigendem Marktanteil die Bereitstellung der Spiele für den Endverbraucher. Die auf die Produktion und Distribution eines physischen Mediums zugeschnittenen bestehenden Modelle werden an die Bedürfnisse unabhängiger Entwickler angepasst und befinden sich in einem kontinuierlichen Wandel. Welche neuen Strukturen hier in Zukunft entstehen, sollte weiterhin im Fokus wissenschaftlicher Betrachtungen bleiben.



Heinemann, Christiane;
Erfolgsfaktoren des Projektmanagements - eine qualitative Studie am Beispiel deutscher Fernsehfilme. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht Fernsehfilmprojekte bezüglich der Einflussgrößen, die den Projekterfolg fördern und analysiert, inwieweit sich die Wirkung dieser Faktoren im Verlauf der Fernsehfilmprojekte verändert. Hierzu wird zunächst der aktuelle Stand der Erfolgsfaktorenforschung im Bereich Projektmanagement betrachtet und auf der Grundlage von fünf Studien ein Anfangsmodell entwickelt, das die Erfolgskategorien in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Darauf folgt die empirische Erhebung, die durch Experteninterviews mit Filmschaffenden realisiert wurde. Auf der Basis des Anfangsmodells und der Erhebung wird ein neues Modell entwickelt, das Erfolgsfaktoren von Fernsehfilmprojekten in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Die Bereiche Personal, Planung und Kontrolle, Projektcharakteristika und wechselseitige Beziehungen sind Bestandteil beider Modelle, die jeweiligen Erfolgsfaktoren weichen jedoch teilweise voneinander ab. Als filmspezifischer Erfolgsbereich konnte außerdem das Drehbuch identifiziert werden. Weiterhin zeigt das neu entwickelte Modell auf, in welchen Projektphasen die ermittelten Erfolgsfaktoren ihre Wirkung entfalten.



Berger, Janin;
Web-Projekte sind anders ... - eine theoretische Betrachtung charaktristischer Merkmale von Web-Anwendungen und deren Einfluss auf das Projektmanagement und seinen Erfolg. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Web-Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Hierfür werden zwei forschungsleitende Annahmen aufgestellt, die zum einen davon ausgehen, dass es einen Wirkungszusammenhang zwischen dem Projektgegenstand, in diesem Fall der Web-Anwendung und dem Web-Projektmanagement gibt. Beide Faktoren beeinflussen zudem die Erfolgsfaktoren und den Erfolg von Web-Projekten. Die zweite Annahme besagt, dass sowohl dieser kausale Zusammenhang als auch das Thema Web-Projekte in der empirischen Erfolgsfaktorenforschung bisher keine Beachtung gefunden haben. Im ersten Schritt wird Projektmanagement anhand des Modells von Litke "Projektmanagement als System" vorgestellt. Nachfolgend wird ein Einblick in die Kategorien von Web-Anwendungen gegeben und deren charakteristische Merkmale vorgestellt. Darauf aufbauend wird das eingeführte Modell zu dem Modell "Web-Projektmanagement als System weiter entwickelt. Hierzu werden Charakteristika der Web-Anwendung den Elementen des Systems zugeordnet und so der Wirkungszusammenhang auf theoretischer Basis hergeleitet. Im Anschluss daran wird der Bezug von Projektmanagement zum Erfolg von Projekten hergestellt. Dazu wird ein Einblick in die empirische Erfolgsfaktorenforschung, deren Forschungsstand und die ihr gegenüber bestehende Kritik gegeben. Es folgt die Darstellung der Ermittlung von Erfolgsfaktoren im Bereich des Projektmanagements im Allgemeinen und des IT-/Software-Projektmanagement sowie Web-Projektmanagements im Besonderen. Für diese drei Bereiche werden relevante Studien skizziert. Zum Abschluss wird aufbauend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Kapitel ein Modell zur Ermittlung potentieller Erfolgsfaktoren für Web-Projektmanagement vorgestellt, das den theoretisch formulierten Wirkungszusammenhang berücksichtigt. Des Weiteren werden Hinweise zur Ausgestaltung einer möglichen Untersuchung gegeben.



Palsbröker, Bianka;
Lokales Marketing als ökonomischer Erfolgsfaktor für lokale Onlinezeitungen?. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht das ökonomische Erfolgspotential von lokalem Marketing als marktorientierte Unternehmensführung für lokale respektive regionale Onlinezeitungen. Relevant wird diese Untersuchung, da die Verlage seit Jahren vor dem Problem stehen, dass sich die Onlineangebote nicht selber refinanzieren können und von Erlösen der Printproduktion unterstützt werden. Da diese Umschichtung der Erlöse das Überleben eines privatwirtschaftlich agierenden Unternehmens langfristig nicht sichern kann, wird nach ökonomisch erfolgreichen Erlösmodellen im Internet gesucht doch bisher ohne sichtlichen Erfolg. Wenngleich der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem ökonomischen Aspekt liegt, darf der qualitative nicht gänzlich vernachlässigt werden, da Zeitungsverlage eine öffentliche Aufgabe wahrnehmen. Da bereits in einem Bundesland verschiedene lokale Gemeinschaften zu finden sind, beschränkt sich die Untersuchung auf die Zeitungslandschaft des Freistaates Thüringen. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bilden das Konzept des klassischen Marketings und den darauf aufbauenden Konzepten des Online- sowie des lokalen Marketings. Um herauszufinden, welche Faktoren den ökonomischen Erfolg eines Unternehmens positiv beeinflussen, wird die Erfolgsfaktorenperspektive eine weitere theoretische Grundlage bilden. Zudem dient die aktuelle Situation der lokalen Onlinezeitungen als weiterer Ausgangspunkt für die qualitative Forschungsarbeit. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit insgesamt fünf verantwortlichen Redakteuren und Vermarktern thüringischer Onlinezeitungen geführt. Zudem wurden zwei Kontextexperten zum Erfolgspotential von lokalem Marketing und zu zukünftigen erfolgversprechenden Finanzierungsmöglichkeiten befragt. Die wichtigsten Ergebnisse waren, dass lokale Onlinezeitungen unbedingt auf lokales Marketing setzen sollen, wenn sie Erfolg haben möchten, da ihre Kernkompetenz im Lokalen liegt. Im Einzelnen wird dieses Konzept zu wenig umgesetzt und bietet noch Entwicklungsmöglichkeiten. Verlage müssen in eine Onlinezeitung viel mehr Energie hineinstecken und das Internet als ernsthafte Konkurrenz wahrnehmen. Ungewiss bleibt, ob sich langfristig die werbefinanzierten oder die Bezahlinhalte durchsetzen werden.



Hinze, Katja;
CSR-Kampagnen richtig konzipieren und umsetzen: eine qualitative Befragung ausgewählter Kommunikationsagenturen und Unternehmen zum strategischen Managementprozess unternehmerischer Nachhaltigkeitskampagnen. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die derzeitige Wirtschaftskommunikation ist geprägt von einem anhaltenden Ethik-Boom. Unternehmen werden im Rahmen der aktuellen Corporate Social Responsibility-Debatte (CSR) nicht mehr nur nach rein ökonomischen, sondern verstärkt auch nach sozialen und ökologischen Gesichtspunkten beurteilt. Ihnen ist daher mehr denn je daran gelegen, auch mit Sozialbewusstsein und ethischen Werten in Verbindung gebracht zu werden. Die vorliegende Studie betrachtet die Kampagnenkommunikation als eine Möglichkeit für Unternehmen, über deren soziale Interessen zu informieren. Auf der Grundlage des allgemeinen, strategischen Kampagnenmanagements wurde der Konzeptionsprozess von unternehmerischen CSR-Kampagnen untersucht. Hierfür wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews geführt. Berücksichtigt wurde dabei sowohl die Sichtweise ausgewählter kampagnenerfahrener Unternehmen, als auch die der Kommunikationsagenturen, welche den Unternehmen beratend zur Seite stehen. Das Ergebnis der Studie ist ein Kriterienkatalog, welcher die zentralen Einflussgrößen auf den Kampagnenerfolg einer CSR-Kampagne abbildet. Ferner konnte gezeigt werden, dass sich die Kampagne durchaus für eine positive und glaubwürdige CSR-Kommunikation eignen kann, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die explorative Studie leistet einen Beitrag zur Grundlagenforschung der Nachhaltigkeitskommunikation. Dabei wird jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Es bieten sich demzufolge weiterführende unternehmens- und branchenspezifische Folgestudien an.



Knöbel, Kristina;
Social Web-Implikationen zur Beeinflussung der Kundenloyalität am Beispiel von Zeitschriftenverlagen . - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Der Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit besteht aus der Kommunikationspolitik deutscher Zeitschriftenverlage mit besonderem Fokus auf den Stellenwert des Social Web-Marketing. Hier war von Interesse, inwieweit in diesem Rahmen Einfluss auf die Loyalität der Rezipienten ausgeübt werden soll. Besonderen Stellenwert bei den betrachteten Maßnahmen hatten Online-Communities und Mikro-Blogs, die von den Medienunternehmen unterhalten werden. Um den Untersuchungsgegenstand der Untersuchung zugänglich zu machen, wurden zunächst bestehende Forschungsergebnisse bezüglich des Feldes der Kunden- bzw. Markenloyalität recherchiert. Die Nutzenpotentiale, die Verlage in der Social Web-Kommunikation sehen, wurden mit den Eigenschaften verglichen, welche als loyalitätsbeeinflussend definiert wurden. Hier sollte ein Bild davon entstehen, inwieweit die Loyalität der Leser eines der Nutzenmotive für derartige Maßnahmen darstellt, und wie entsprechende Aktivitäten umgesetzt werden, um entsprechende freiwillige Treue zu erzeugen. Da in der vorliegenden Konstellation keine bisherigen Forschungsprojekte gefunden werden konnten, empfahl sich die empirische Untersuchung in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews mit Verlagsvertretern, welche Einsicht in entsprechende marketingrelevante Entscheidungen haben. Dieses offene Verfahren sollte es ermöglichen, weiteren Untersuchungen in diesem Feld einen Ansatzpunkt zu bieten. Die Ergebnisse zeigen, dass Zeitschriftenverlage mit der Nutzung des Social Web-Kanals in erster Linie ihre Markenwerte transportieren wollen, wobei sie vor allem ihre bereits vorhandene redaktionelle Kraft verwenden. Insofern soll eine Markenbindung entstehen, diese wird auch als entsprechend wichtig erachtet. Einen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten sollen aber die entsprechenden Maßnahmen nicht ausüben, was unter anderem daran liegt, dass die Gruppe der Käufer der Printprodukte nicht direkt auf die Zielgruppe der Web-Angebote übertragbar ist. Hier soll also vor allem die Marke kommuniziert werden und Markenbindung erzeugt werden, was vor allem mit der Vermittlung redaktioneller Werte und des Feedbackkanals für den Leser realisiert wird. Entsprechende längerfristige Effekte auf ein Kaufverhaltenen der Gebundenen werden auf Seite der Verlage als wünschenswert, wenn auch mit den untersuchten Instrumenten als nicht direkt realisierbar angesehen.



Roth, Jennifer;
PR im Spiel - eine empirische Bestandsaufnahme der Öffentlichkeitsarbeit von Publishern der Entertainment Software Branche mit Hinblick auf Strukturen, Funktionen und Instrumente. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Public Relations ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Produkte der Computer- und Videospielbranche und sowohl auf Produzenten- als auch Konsumentenseite von immenser Bedeutung. Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit steht dennoch im klaren Gegensatz zu deren wissenschaftlicher Beachtung. Zur Arbeit der Public Relations innerhalb der Unterhaltungssoftware-Branche liegen bislang keine wissenschaftlichen Publikationen oder Studien vor, weshalb das Ziel dieser Arbeit darin bestand, sich dem Berufsfeld theoretisch wie empirisch anzunähern. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses standen dabei organisationale Strukturen der PR in den Unternehmen, Handlungspraxen, Funktionsweisen und eingesetzte Maßnahmen im Rahmen von Kommunikationskonzepten, ebenso wie die Identifikation maßgeblicher Einflussfaktoren auf die PR-Aktivitäten. Im Zuge dessen wurde in der vorliegenden Arbeit zunächst eine theoretische Fundierung des Forschungsgegenstandes erarbeitet. In Ermangelung an Beiträgen zur synthetisierten Betrachtung der Public Relations innerhalb der Industrie für Entertainment Software, musste eine getrennte Darstellung zum Untersuchungsgegenstand "digitale Spiele" und der Branche der Spielesoftware sowie zu Theorien der Public Relations vorgenommen werden. Im Anschluss wurden, im Rahmen einer empirischen Untersuchung mittels leitfadengestützten Experteninterviews, Aussagen von PR-Experten der Branche zur Öffentlichkeitsarbeit für digitale Spiele erhoben, um letztendlich aussagekräftige Informationen über dieses Berufsfeld präsentieren zu können.



Haug, Dominik;
Warentestinformationen im Kaufentscheidungsprozess - eine empirische Analyse zur Messung des Einflusspotentials von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten im Bereich Notebook-PCs. - 308 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht das Einflusspotential von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf von Notebook-PCs. Die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung bilden zum einen das Präferenzkonstrukt als verhaltenswissenschaftliche Erklärungsgröße des Kaufentscheidungsverhaltens und zumanderen die Theorie der Funktion von Schlüsselinformationen im Produktbeurteilungsprozess. Das Studiendesign basiert auf einem dekompositionellen Präferenzmessungsverfahren und weist einen experimentellen Untersuchungscharakter auf. Durch die im Rahmen einer nicht repräsentativen Onlinebefragung (n = 2.557) ermittelten Präferenzdaten konnten eine Vielzahl an Hypothesen durch Signifikanztests und Effektstärkenberechnungen überprüft werden. Die Auswertung ergab, dass ein Einfluss von Warentestauszeichnungen auf Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf eines Notebook-PCs grundsätzlich vorhanden, jedoch nicht uneingeschränkt verallgemeinerbar ist. Die einzelnen Ergebnisse zeigten, dass sich die Warentestnoten 1 und 2 hauptsächlich positiv, die Testnote 3 durchweg negativ auf individuelle Kaufabsichten auswirken. Ferner konnte nachgewiesen werden, dass der Einfluss von Warentestauszeichnungen im Rahmen von Kommunikationsmaßnahmen sowohl unabhängig von der beworbenen Produktkategorie, als auch von der Art des Testveranstalters einer Warentestauszeichnung ist. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde ein Maßnahmenkatalog für die Firma Hewlett-Packard erstellt, der einen effektiven Einsatz von Warentestauszeichnungen innerhalb der Marketingaktivitäten des Unternehmens aufzeigt.